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Bericht Zu den Themen  Kommunikation,  Tierschutz · Gesamttext
Inhaltsverzeichnis Ausgabe 500.08 der Pferdezeitung vom 26.10.08
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Zungenspiel beim Seitwärts: Stress? · © 2008
 
» Zungenspiel beim Seitwärts: Stress?
Pferd kaut: Mit Pferden sein... · © 2008
 
» Pferd kaut: Mit Pferden sein...

In dieser Woche will ich Ihnen den vielleicht beeindruckendsten Ritt der drei von Stacy Westfall vorstellen, die mich so unglaublich mitgenommen haben. Vielleicht trägt ebenso wie in dem letzten betrachteten Video auch die Musik und die Botschaft der Musik und des Textes zur Wirkung bei; so etwas ist nicht ganz einfach zu beurteilen, denn selbst wenn man den Ton ausschaltet, weiß man ja noch, was man vorher gehört hat.

Nun dürften die amerikanischen Zuschauer keinerlei Probleme haben, den Text zu verstehen; vermutlich kannten die den ohnehin in- und auswendig, weil es sich um einen Hit handelte, der an sich schon zu Tränen rühren kann, insbesondere wenn man die Vorgeschichte dieses Songs kennt. Da dies bei mir und vielleicht auch bei Ihnen nicht vorausgesetzt werden kann, beschreibe ich nicht nur den Ritt, sondern übersetze auch den Text.

Inzwischen habe ich mich auch mit » Sabine Birmann ausgetauscht, die es ebenfalls nicht verstehen konnte, warum ich von diesen Vorführungen so enorm angerührt wurde:

Sie hat ein wunderbares klares, intelligentes Pferd vom Typ her..., es berührt mich immer noch nicht, muss ich gestehen, obwohl ich es schön finde, dass das Mädchen so etwas überhaupt mit ihren Pferd macht. Was mir persönlich fehlt, ist wohl das Lebendige, Spielerische, es ist zu perfekt. (Berührt hat mich bisher nur der Franzose Pignon und deCastro, wenn er seine stolze Hengste ohne alles reitet..)

Das ist keine Kritik, sondern eine reine Feststellung. Man müsste wissen, wie das Pferd ausgebildet worden ist.

Was mir aber wirklich auffällt, ist das ewige Lecken und Kauen des Pferdes bei der gesamten Kür. Das bedeutet Stress. Ob es nun positver oder negativer ist, könnte ich nur beurteilen, wenn ich das Pferd vom Nahen sehen könnte. So wäre das reine Spekulation. Das Pferd wirkt zwischendurch ja entspannt, bei den Spins allerdings gestresst. Das sind so meine Beobachtungen.


E-Mail vom 22.10.2008

Nun bin ich mir nicht sicher, ob wir über dasselbe Video reden, aber im Großen und Ganzen könnte das schon zutreffen. Die Frage nach der Ausbildung des Pferdes liegt natürlich auf der Hand; vermutlich ist es ganz normal ausgebildet worden. Inzwischen weiß ich darüber auch Genaueres. Gemeinhin möchte man natürlich solche Leistung auf eine entsprechende Ausbildung zurückführen; sie wäre allerdings desto erstaunlicher, wenn sie sogar aufgrund einer herkömmlichen, Gewalt einsetzenden Ausbildung möglich wäre. Ich schrieb daraufhin:

Ich habe das Lecken als Zeichen von Entspannung gesehen, nicht als Zeichen von Stress. Auf einem Ihrer Trailer kaut das Pferd, das ist freilich ein Unterschied.

E-Mail vom 22.10.2008
Die Antwort:

Das Lecken und Kauen ist eine Übersprungshandlung, das Kauen ist eher eine Verarbeitung von Erfahrenen oder Gelernten, das Lecken eine Stufe drüber, eher bei grösseren, oft negativen Stress. Das Kauen wird auch mehr bei positiven Stress gezeigt, wenn das Pferd etwas verstanden hat oder eine positive Aufmerksamkeit erfahren hat.

E-Mail vom 22.10.2008

Gut, genug der Vorrede, schauen wir uns das Video im einzelnen an:




Widmung


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Warten auf den Auftritt · © 2008
 
» Warten auf den Auftritt
Tim McGraw: Live Like You Were Dying · © 2008
 
» Tim McGraw: Live Like You Were Dying
Tug McGraw: Seine sportliche Bestleistung · © 2008
 
» Tug McGraw: Seine sportliche Bestleistung
Stacy Westfall wartet hinter der Tür, während der Ansager, offenbar ein älterer Mann, sie absolut routiniert ansagt, wie sich das gehört. Ich werde jetzt nicht nur beschreiben, was man sieht, sondern auch das, was man hört; wenn Sie sich den Film im Internet anschauen, könnte es passieren, daß der Ton nicht synchron zum Film läuft. So etwas ist natürlich unangenehm.

Das hängt von den Übertragungsbedingungen ab und unterliegt deshalb nicht Ihrer Kontrolle. Um das zu umgehen, kann man versuchen, dieses Video auf die eigene Festplatte herunterzuladen und sich dort dann anschauen. Das ist aber nicht ganz einfach, weil YouTube so etwas nicht gerne sieht und deshalb versucht, das technisch zu unterbinden. Aber es gibt natürlich immer wieder Möglichkeiten, technische Beschränkungen zu unterlaufen (ich empfehle » Free YouTube Download beziehungsweise am besten gleich die ganze Sammlung: » Free Studio 4.1; mit dem » Free Video to JOG converter kann man sich beispielsweise jeden einzelnen Frame des Videos anschauen und herauskopieren und dadurch alle Einzelheiten und Abläufe optimal analysieren).

Das Pferd wird vorgestellt als » Whizards Baby Doll, eine sechsjährige Quarter Horse Stute, Besitzer: Gregory Gessner, » Strasburg, OH, 84 Meilen oder eine Stunde von Mt Gilead, dem Wohnsitz von Stacy Westfall, entfernt.

Dann setzt der Ansager noch etwas hinzu, nämlich eine Ehrung für ihren kürzlich verstorbenen Vater, der Stacy diesen Ritt widmet. Noch während er spricht, bricht ihm die Stimme - nach dieser zu urteilen, dürfte er in dem Alter sein, in dem sich Stacy Westfalls Vater zum "Umzug" entschlossen hat. Es ist wohl die persönliche Betroffenheit, die ihm plötzlich bewußt wird und die Emotion hochschießen läßt. Kaum kann er sich wieder fangen, um seine Ansage zu vollenden. Er sagt stockend:

Stacy wants to dedicate this ride to her dad, who went to live in heaven 24 days ago. "Thanks for teaching me to keep trying new things!"

Stacy möchte diesen Ritt ihrem Papa widmen, der vor 24 Tagen in den Himmel gezogen ist. "Vielen Dank, daß Du mir beigebracht hast, immer wieder neue Dinge auszuprobieren!"

» Stacy Westfalls ride for her dad

Und dann erklingt » Live Like You Were Dying von » Tim McGraw, der den Song nach dem Krebstod seines Vaters » Tug McGraw geschrieben hat; nach der Diagnose hatte man diesem gesagt, er habe noch höchstens drei Wochen zu leben.

Der Vater war ein Baseball-Star, der Mitschnitt seiner besten Leistung wurde in dem » Clip zum Song gezeigt. Um den Schock, den so eine Mitteilung auslösen muß, dreht sich der Song. Was macht das mit einem? "Lebe, als wärest du am Sterben!" Oder anders ausgedrückt: "Lebe das, was dir wirklich wichtig ist!"

Und was ist das? Die Antworten in diesem Song sind nicht ganz überzeugend, aber das macht nichts, der Sänger weiß es halt nicht besser. Sein Vater starb übrigens erst neun Monate später.

Angesichts der Widmung paßt dieser Song natürlich ganz wunderbar. Es ist nicht irgendeine Hintergrundmusik, sondern ein Lied, das das Anliegen von Stacy Westfall, ihren Vater zu ehren, unterstützt und diesem darüber hinaus eine ganz besondere Deutung gibt, nämlich eine Botschaft für sie selbst und für jeden im Publikum - ein Grund mehr, den Text zu übersetzen.

Stacy Westfall wartet eine Weile, bis die Eröffnung des Songs ihre Wirkung entfaltet hat:

He said I was in my early forties
with a lot of life before me
when a moment came that stopped me on a dime
and I spent most of the next days
looking at the x-rays

Er sagte, ich war Anfang 40
und hatte noch enorm viel vor,
als ich plötzlich ganz brutal gestoppt wurde.
Die nächsten Tage verbrachte ich damit,
mir die Röntgenbilder anzuschauen

» Live Like You Were Dying

Hier reitet sie langsam los, in die Halle rein, sie muß ihrem Pferd mit den Unterschenkeln ein bißchen deutlich sagen, daß es jetzt losgeht, die Leute schließen das Tor hinter ihr, sie begrüßt kurz das Publikum, indem sie die Arme hebt, die sie vorher auf ihren Oberschenkeln abgestützt hatte und anschließend locker fallen läßt, wechselt sofort danach in einen sehr deutlichen Seitengang, um dann wieder abrupt in den Vorwärtsgang zu wechseln, anschließend wieder Seitengang zur anderen Seite. Da bricht das Publikum zum ersten Mal in starken Jubel aus.



Spin


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Schritt geradeaus, 1:39 · © 2008
 
» Schritt geradeaus, 1:39
Ansatz zum Zirkel, 1:42 · © 2008
 
» Ansatz zum Zirkel, 1:42
Beidhändiges Streicheln, 1:45 · © 2008
 
» Beidhändiges Streicheln, 1:45
Übergang vom Streicheln zum Griff in die Mähne, 1:49 · © 2008
 
» Übergang vom Streicheln zum Griff in die Mähne, 1:49
Aufforderung zum Spin: rechtes Bein geöffnet, linkes angelegt, 1:51 · © 2008
 
» Aufforderung zum Spin: rechtes Bein geöffnet, linkes angelegt, 1:51
Der Sänger hat inzwischen gesungen:

Talking bout the options
and talking bout sweet time
I asked him when it sank in
that this might really be the real end
how's it hit you when you get that kinda news
man what'd you do

und über die Zukunft zu sprechen
und über die herrliche Lebenszeit.
Ich fragte ihn, wie es ist, wenn man das begreift,
daß dies wirklich das endgültige Ende sein könnte,
wie es einen trifft, wenn man solche Nachrichten kriegt,
Mann, was würdest du tun?

a.a.O.

Anschließend reitet sie weiter geradeaus in die Halle hinein und fängt nach einer Weile an, die Mähne ihrer Stute zärtlich zu streicheln. Da bricht das Publikum erneut in Jubel aus. Der Sänger singt inzwischen:

and he said
I went sky diving
I went Rocky Mountain climbing
I went 2.7 seconds on a bull named fumanchu

und er sagte:
ich ging Fallschirmspringen,
Bergsteigen in den Rocky Mountains,
ich hielt mich 2,7 Sekunden auf einem Stier namens Fumanchu

Da wechselt Stacy Westfall in einen Zirkel.

and I loved deeper and I spoke sweeter
and I gave forgiveness I'd been denying

und ich liebte intensiver und sprach liebevoller
und spendete Vergebung, die ich versäumt hatte

Jetzt wird der Zirkel immer schneller und Stacy Westfall hört auf mit dem Streicheln und hält sich mit einer Hand an der Mähne fest, denn inzwischen ist es ein Spin geworden.

and he said someday I hope you get the chance
to live like you were dying.

und er sagte, ich hoffe, du kriegst eines Tages die Chance,
so zu leben als ob du sterben würdest.

An dieser Stelle stoppt sie den Spin, streichelt die Mähne mit beiden Händen bis oben hin, und wechselt in den Spin zur anderen Seite. Der Sänger macht eine Pause, und als sie wieder stoppt, singt er gerade:

He said I was finally the husband
that most the time I wasn't

Ich war schließlich der Ehemann,
der ich die meiste Zeit nicht war

Im Stand streichelt sie sofort wieder die Mähne, setzt sich ein bißchen zurecht, das Publikum jubelt wieder, sie läßt ihr Pferd gehen und gibt ihm ganz deutlich ein paarmal mit der Hüfte den Impuls, in den Galopp überzugehen.



Galopp


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Westernboots mit dicken Sporen, 2:18 · © 2008
 
» Westernboots mit dicken Sporen, 2:18
Galoppwechsel, 2:41 · © 2008
 
» Galoppwechsel, 2:41
Scharfer Galopp, 3:18 · © 2008
 
» Scharfer Galopp, 3:18
and I became a friend a friend would like to have
and all the sudden going fishin
wasn't such an imposition
and I went three times that year I lost my dad
well I finally read the good book
and I took a good long hard look
at what I'd do if I could do it all again

und ich wurde ein Freund, wie ihn ein Freund gerne haben würde,
und von jetzt auf gleich angeln zu gehen
war keine so große Sache,
ich machte das gleich dreimal in dem Jahr als ich meinen Vater verlor,
na und schließlich las ich auch in dem guten Buch
und dachte richtig schwer darüber nach,
was wäre, wenn ich alles noch einmal tun könnte.

Dann setzt der Refrain wieder ein, das Publikum jubelt wieder, und Stacy Westfall wechselt auf den anderen Zirkel.

und dann
ging ich Fallschirmspringen,
Bergsteigen in den Rocky Mountains,
ich hielt mich 2,7 Sekunden auf einem Stier namens Fumanchu
und ich liebte intensiver und sprach liebevoller
und spendete Vergebung, die ich versäumt hatte
und er sagte, ich hoffe, du kriegst eines Tages die Chance,
so zu leben als ob du sterben würdest.

Bei den letzten beiden Zeilen steigert Stacy Westfall das Tempo, wie bei einer Reining gefordert, um dann anschließend wieder langsamer zu werden.

Like tomorrow was a gift and you got eternity to think about
what�d you do with it what did you do with it
what did I do with it
what would I do with it?

Als wenn das Morgen ein Geschenk wäre und man eine Ewigkeit hätte, darüber nachzudenken,
was man damit machen könnte und was man damit gemacht hat,
was ich damit gemacht habe,
was ich damit machen würde?

Merkwürdigerweise fängt das Publikum bei der letzten Zeilen wieder an zu johlen, ohne daß vom Ritt her ein Anlaß zu erkennen wäre, bis der Refrain wieder einsetzt. Anscheinend reagiert das Publikum auch auf den Song. Bei der Zeile "und ich liebte intensiver und sprach liebevoller" des Refrains beschleunigt Westfall für ein halbes Dutzend Galoppsprünge extrem und bringt den ersten Sliding Stop - das Publikum merkt natürlich sofort, was angesagt ist, und jubelt entsprechend.

Sie streichelt ihr Pferd wieder, setzt ein paar Schritte zurück, wendet, dann zögert das Pferd ein wenig, als wüßte es nicht, was jetzt dran ist, leckt wieder, die Reiterin spricht anscheinend ganz deutlich mit ihrem Pferd, gibt durch ein Körpersignal das Signal zum Galopp, allerdings ziemlich zart, wiederholt es einmal, und schon geht es wieder los im Galopp, während der Sänger mit seinem Referat am Ende ist und wiederholt: "so zu leben als ob du sterben würdest, so zu leben als ob du sterben würdest".

Sie wendet am Ende der Bahn und beschleunigt mit einem halben Dutzend Galoppsprüngen zum zweiten Sliding Stop, während der Sänger ganz lang gezogen "dying" singt und das Publikum johlt. Sie setzt wieder ein paar Schritte zurück, streichelt ihr Pferd mit beiden Händen am Hals, wendet wieder, schafft jedoch diesmal keine saubere 180°-Wendung, sondern bleibt vielleicht 30 °davor, ihr Pferd weiß nicht so recht, was zu tun ist, wechselt ein bißchen in den Seitengang, während sie weiter streichelt und vermutlich auch mit dem Pferd spricht, das dann doch in den Galopp übergeht.

Hier wird die Musik nun ausgeblendet, man hört nun das Johlen des Publikums besonders deutlich, sie reitet nun nochmal durch die lange Bahn, beschleunigt wieder mit ein paar Galoppsprüngen, setzt zum letzten Sliding Stop an, richtet ihr Pferd wieder zurück, diesmal aber bis in die Mitte der Bahn, und streichelt dabei die ganze Zeit den Hals des Pferdes, ohne daß man auf den ersten Blick sieht, wie sie das macht - andere Westernreiter klopfen dann wie verrückt mit ihren Schenkeln.



Rückwärtsrichten


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Aufsteigen, 5:03 · © 2008
 
» Aufsteigen, 5:03
Aufrichten, 5:06 · © 2008
 
» Aufrichten, 5:06
Auffordern, 5:09 · © 2008
 
» Auffordern, 5:09
Kompliment, 5:32 · © 2008
 
» Kompliment, 5:32
Folgen, 5:44 · © 2008
 
» Folgen, 5:44
Wenn man genau hinschaut, sieht man, daß sie mit ihren Unterschenkeln und vielleicht auch Sporen ein halbes Dutzend mal Signale gibt und dann den Rückwärtsgang ruhig aussitzt - das wäre aber vermutlich noch nicht einmal nötig gewesen, denn das Pferd ging schon vorher und von sich aus in den Rückwärtsgang über. Das alles natürlich unter ständigem Streicheln.

Dann bleiben sie stehen und Stacy Westfall steigt sofort auf den Rücken des Pferdes, indem sie ihr rechtes Bein hochschwingt und das Schienbein auf den Pferderücken legt, um dann das andere Schienbein nachzuziehen, und sich dann, abgestützt mit den Händen, auf die Füße zu stellen und in voller Größe zu erheben und das Publikum zum Aufstehen aufzufordern.

Das wirkt ein bißchen unsicher, jedenfalls insofern es Stacy Westfall betrifft - denn ihr Pferd steht ungerührt, als wäre nichts normaler als das. Sie dreht sich nochmal zur anderen Seite und springt dann ab, um ihr Pferd am Hals zu liebkosen, während das Publikum applaudiert und johlt und sich tatsächlich auch teilweise erhebt. Der Beifall gilt sicher der Reiterin und dem Pferd, während diese vermutlich die Erhebung zu Ehren ihres Vaters initiierte, aber das ist inzwischen vermutlich in Vergessenheit geraten.

Der Ansager schaltet sich mit den Worten: "Ok, now" wieder ein und fordert das Publikum auf, nun seine Stimme abzugeben. Währenddessen veranlaßt die Reiterin ihr Pferd zu einem Kompliment, indem sie mit ihrem Stiefel den linken Vorderhuf anstößt und sich anschließend selbst verbeugt. Das Publikum johlt wieder, die Reiterin richtet sich zusammen mit ihrem Pferd auf, geht gelassen mit langen Schritten nach vorne, und nimmt dabei ihr Pferd mit. Dann beschreitet sie einen Halbkreis, schaut ihr Pferd dabei an, bewegt sich auf den Ausgang zu, hält dann noch einmal inne, wobei das Pferd natürlich ebenfalls anhält, um das Publikum noch einmal zum Erheben zu animieren.

Ob das klappt, kann man anhand der Aufnahme nicht beurteilen, jedenfalls läuft sie plötzlich zum Ausgang und gibt dabei ein kleines Signal mit der Hand, ihr Pferd trabt entspannt und gelassen hinterher. Das Tor ist jedoch nicht geöffnet, stattdessen reicht ihr jemand ein Zaumzeug darüber, das sie nimmt, um es ihrem Pferd überzuziehen; dieses schlägt übrigens auch hier, in dieser nun wahrlich entspannten Situation, wie auch vorher schon mit dem Schweif - daher würde ich das Schweifschlagen nicht als Ausdruck von Stress oder Nervosität werten wollen.

Sie überlegt es sich aber noch einmal anders und fordert ihr Pferd erneut zum Kompliment auf, weil der Applaus, der abgeebbt war, noch einmal aufbrandet. Anschließend trenst sie ihr Pferd auf, das sich dieses auch ohne weiteres gefallen läßt. Der Ton bricht dann ab. Sie nimmt einen Zügel auf und marschiert durch das inzwischen geöffnete Tor, das Pferd willig hinterher. Übrigens sieht man sie hier die ganze Zeit von hinten; ich habe den Eindruck, als hätte sie ein dickes Kissen in ihrer Hose.

In der nächsten Woche will ich genauer untersuchen, was das Neue ist, das Stacy Westfall hier ausprobiert hat, welche Verbindung und welchen Zusammenhang das mit dem Alten hat und inwieweit das mit dem zusammenhängt, was Stormy May und andere beschäftigt. Denn Neues ist ja nicht per se gut - wie man angesichts der permanenten Reformeuphorie annehmen mag - "Hauptsache neu" beweist erst einmal gar nichts. Das Neue muß nicht nur gut sein und vorhandene Schwierigkeiten und Probleme angehen und womöglich lösen, es muß sich auch bewähren - das hat das Alte schon hinter sich.

Stacy Westfall's ride for her dad


» Stacy Westfall's ride for her dad





Quellen / Verweise


  1. » Sabine Birmann
  2. » Free YouTube Download
  3. » Free Studio 4.1
  4. » Free Video to JOG converter
  5. » Whizards Baby Doll
  6. » Strasburg, OH
  7. » Stacy Westfalls ride for her dad
  8. » Live Like You Were Dying
  9. » Tim McGraw
  10. » Tug McGraw
  11. » Tim McGraw - Live Like You Were Dying
  12. » Live Like You Were Dying
  13.  Tu Gutes und rede darüber, Spenden für den guten Zweck - Bexter Hof Open freut sich auf Ihren Besuch
      Ausgabe 479 · Teil 1
  14.  Wo und wie kann ich Gutes tun?, Die Umsetzung des Philanthropie-Konzepts
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  15.  Spenden sind Glücksbringer, Kontakte, Schicksale, Initiativen und Integration
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      Ausgabe 485 · Teil 4
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      Ausgabe 486 · Teil 5
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      Ausgabe 487 · Teil 6
  19.  Schmerz und Lust, Wie Hilfsmittel aus der Pferdeszene genutzt werden können
      Ausgabe 490 · Teil 7
  20.  Doping und Befriedigung, Menschliche Bedürfnisse und die Hölle der Pferdemädchen
      Ausgabe 491 · Teil 8
  21.  Das Glück der Erde, Über das Lernen, Erziehung und die Glückseligkeit
      Ausgabe 492 · Teil 9
  22.  Ich bin der Größte, Über den Sport und die Motivation des Menschen
      Ausgabe 493 · Teil 10
  23.  Ein denkwürdiger Dialog, Über freien Willen, Sünde, Selbsterfahrung und Pferde
      Ausgabe 496 · Teil 11
  24.  Mir kommen die Tränen, Stormy May, "Der Pfad des Pferdes" und Stacy Westfall
      Ausgabe 497 · Teil 12
  25.  Rührung oder nicht, Über Gewalt, Einfühlung und Gefühle
      Ausgabe 498 · Teil 13
  26.  Ritt des alten Cowboys, Über Gefühle, Erfahrungen und Kommunikation
      Ausgabe 499 · Teil 14


Fotos

  Werner Popken und wie angegeben



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Diese Seite ist vor allem Freizeitreitern, Pferdebesitzern und natürlich auch sämtlichen Pferdefreunden gewidmet, die mehr über unsere edelsten Vierbeiner, die Pferde, wissen wollen.

Ganz besonders möchte ich aber auch jene Menschen ansprechen, die gerade mit dem Gedanken spielen, sich in naher Zukunft ihr erstes eigenes Pferd kaufen zu wollen. Viel zu naiv gehen nämlich die meisten an diese lebenseinschneidende Anschaffung heran, ohne sich bei Fachleuten näher zu informieren, was sie beim und vor dem Kauf eines solchen Reitkameraden alles beachten und bedenken sollten.

Meine wöchentlich neu erscheinenden Fachartikel, die hoffentlich für jeden etwas Interessantes bieten werden, werden sich also mit folgenden Themenbereichen beschäftigen:

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Freizeitreiten mit Herz und Verstand - das ist meine Devise, und mein guter Vorsatz für das Jahr 2005 lautet:

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W. Popken im Fenster
Selbstportrait 08/2004
 
 
26.10.2008

500 Ausgaben

Tja, nun ist es soweit: 500 Ausgaben sind vollbracht - 500 Wochen, 500 Hauptartikel usw. und so fort, 500 mal Pferdezeitung ohne Pause, Woche für Woche ohne eine einzige Ausnahme. Man könnte schon jetzt ausrechnen, wann die 1000. Ausgabe erscheinen wird - vorausgesetzt, es geht so weiter.

Am Anfang stand der Wunsch von Sylvia Frevert, endlich das machen zu können, was sie schon immer wollte: Journalistin sein, Woche für Woche einen Artikel schreiben. Ich habe sie 1998 bei ihrem Vorhaben, sich mit einer Zeitung selbstständig zu machen, beraten, und als dies scheiterte, leichthin gesagt: "Mach's doch im Internet, das ist nicht so teuer und aufwendig." Davon wollte sie nichts wissen, das war ihr zu technisch.

Ein halbes Jahr später kam sie auf meine Anregung zurück. Ich fragte sie nach ihrem Geschäftsmodell, aber sie hatte keins. Also entwickelte ich eins für sie, ein Logo, einen Slogan, ein Layout, besorgte einen Provider und war am Nachmittag online. Das war Anfang Januar 1999. "Zeit, deinen ersten Artikel zu schreiben!" Den Rest würde sie schon noch lernen. Aber da hatte ich mich getäuscht. Das Konzept konnte so nicht aufgehen, ich mußte mich selbst mit einbringen. Zu zweit könnte es vielleicht gehen. Nachdem ich eine Reihe von Tests durchgeführt hatte (heute würde man von Milestones sprechen), die allesamt positiv verliefen, gründeten wir eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts. Ich brachte Pferdezeitung.com mit hinein, sie bekam Pferdezeitung.de übertragen.



Erste Etappe

Die ersten 135 Ausgaben haben wir gemeinsam gemacht - Sylvia Frevert hat geschrieben und ich hab den Rest erledigt. In unserer GbR waren wir beide gleichberechtigt, aber sie fühlte sich unterlegen und schob mir die Schuld dafür in die Schuhe, daß sich nicht alles so entwickelte, wie wir es gerne gehabt hätten. Wir müßten uns trennen, erklärte sie mir Anfang 2001. Ich versuchte ihr klarzumachen, daß ich vielleicht die Sache alleine betreiben könnte, nicht jedoch sie. Das wollte sie wohl nicht glauben. Schließlich versuchte sie, mich herauszudrängen, was eigentlich nicht möglich war, da die GbR auf fünf Jahre angelegt war. Aber wenn jemand gehen will, kann man ihn nicht halten. Das war im Herbst 2001.

Sie ging und erklärte ihren Lesern, sie habe sich von ihrem Techniker getrennt. Nun werde alles besser, größer, schöner. Die Domain Pferdezeitung.de existiert noch immer, wird mittlerweile aber auf ihre neue Homepage umgeleitet. Es wurde nicht alles besser, größer, schöner, sondern es kam erst gar nicht richtig in Gang, und nach einem halben Jahr war nichts mehr übrig als ein Baustellenschild. Das war sehr bedauerlich. Eine bittere Lektion, und vermutlich auch noch teuer dazu. Ich habe gar nicht gerne Recht behalten.

Bis heute bedaure ich, daß sie durch juristische Winkelzüge erreicht hat, daß ihre Artikel überhaupt nicht mehr gezeigt werden dürfen, weder hier noch sonstwo. Ihre Artikel habe ich wirklich gerne gelesen und sehr geschätzt, so könnte ich nie schreiben - wenigstens auf ihrer eigenen Homepage würden sie gute Dienste leisten, aber vielleicht schätzt sie sie selber nicht mehr. Schade drum. Gerade die Möglichkeit der ständigen Verfügbarkeit stellt für mich eine der Stärken des Internet dar. Inhalte sollten niemals verschwinden.



Zweite Etappe

Ich entschied mich, die Sache so weiterzubetreiben, wie bisher - einstampfen könnte ich es immer noch, wenn es denn nicht gehen sollte. Das ist jetzt sieben Jahre her - sieben Jahre mit viel Arbeit und vielen interessanten Artikeln. Bisher ist es immer weitergegangen, und vielleicht geht es auch die nächsten 10 Jahre immer weiter und wir werden tatsächlich die 1000. Ausgabe erleben. Wer weiß?

Das ursprüngliche Geschäftskonzept, die Übertragung zweier erfolgreicher Offline-Modelle auf das Internet, nämlich das Magazin und die viel ältere Messe, schlug aus den verschiedensten Gründen nicht so ein, wie es nötig gewesen wäre. Ein paar Jahre lang, vom Herbst 2001 bis Anfang 2004, habe ich die Pferdezeitung nebenher betrieben, war im Hauptberuf Trainer für Datenbanktechnologie und habe in dieser Eigenschaft halb Europa bereist, war ständig unterwegs von Hotel zu Hotel, von Stadt zu Stadt, von Flieger zu Flieger. Auf die Dauer konnte das nicht so weitergehen. Als Hobby war die Pferdezeitung zu arbeitsintensiv, die Kosten ließen sich natürlich genausowenig rechtfertigen. Als dann die Konkurrenz das Konzept abgekupferte und mein Arbeitgeber zugleich die Konditionen drastisch verschlechterte, gab es nur noch die Flucht nach vorn: Das ursprüngliche Konzept mußte nun ernsthaft umgesetzt werden.



Dritte Etappe

Wer schon so lange Leser der Pferdezeitung ist, weiß, daß auch dem zweiten Ansatz kein Erfolg beschieden war. Im Frühjahr 2006 hätte ich die Pferdezeitung einstellen müssen; es war Zeit, Plan B zu testen. Ich führte ein Abosystem ein. In meinem Selbstverständnis war die Pferdezeitung ein Magazin und eine Messe, die sich allerdings nicht recht entwickeln wollte. Dafür hatten sich die Abteilungen Pferdemarkt und Anzeigenmarkt enorm gemausert. Es war sogar so, daß die meisten Besucher gar nicht wußten, daß die Pferdezeitung ein Magazin ist. Wie peinlich!

Deshalb leuchtete diesen Benutzern meine Idee gar nicht ein: Pferdemarkt und Anzeigenmarkt sollten weiterhin kostenlos sein, jedoch nur für Abonnenten. Nach 14 Tagen gab ich nach und führte die Bezahlung von Inseraten ein. Ein Abo konnte unter diesen Umständen als Flatrate begriffen werden. Somit stellte sich die interessante Gretchenfrage: Wie viele Leser hat das Magazin eigentlich, oder genauer gesagt: Wie viele Leser sind bereit, dafür zu bezahlen? 1000 Leser hätten gereicht - unter diesen Umständen könnte man vermutlich kein Printmedium betreiben, aber im Internet würde das gehen.

Zwar gab es am ersten Tag eine spontane Sympathiebekundung und 100 Abonnenten, aber ich konnte nicht ewig mit der Entscheidung warten und setzte darauf, daß das 1000 schon noch voll werden würde, obwohl wir noch nicht einmal 500 hatten. Es wurden dann noch ein paar mehr Abonnenten, aber kaum mehr als 500, und von da ab wurden es schon weniger. Es waren sogar weniger als 100 Abonnenten, die nachweislich, weil sie keine Inserate schalteten, nur an den Inhalten des Magazins interessiert waren, das heißt an dem, was wirklich regelmäßig Arbeit machte, abgesehen von den Programmen, die ja nur einmal geschrieben und anschließend bloß gepflegt werden müssen. Diese Erkenntnis war natürlich sehr bitter. Welchen Schluß zieht man daraus?



Vierte Etappe

Ich habe in meinem Leben schon einige Projekte zu Grabe getragen, die sehr viel Arbeit und Geld verschlungen haben. Das tut natürlich jedes Mal weh, aber lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende, wie man so sagt. Wenn man etwas nicht sterben lassen kann, dann deshalb, weil immer noch Hoffnung besteht, daß doch noch etwas daraus wird. Das, was mir vorschwebt, gibt es nach wie vor nicht im Internet, und es wird dringend gebraucht. Zeit genug, darüber nachzudenken und mir Klarheit zu verschaffen, ist ja inzwischen ins Land gegangen.

Daneben stellt sich natürlich für einen Journalisten, der ich inzwischen zweifellos geworden bin, die naheliegende Frage, warum er überhaupt schreibt. Die meisten Journalisten werden das schreiben, was ihr Arbeitgeber erwartet, und möglicherweise darüber hinaus selber keinerlei Ambitionen haben. Manche haben vielleicht Ambitionen, können diese aber nicht im Rahmen ihrer Arbeitsverhältnisse verwirklichen - das ist sicherlich schwierig und tragisch. Ich hingegen kann schreiben, was ich will - das ist ein Luxus. Und merkwürdigerweise ergeben sich immer wieder Themen, die mich fesseln und es sinnvoll erscheinen lassen, daß ich mir die Arbeit mache, denn wenn ich darüber nicht schreibe, wird niemand darüber schreiben.



Fünfte Etappe

Zu diesem Jubiläum ist es nun wieder Zeit, Bilanz zu ziehen und sich Rechenschaft darüber abzulegen, daß die Entscheidung von 2006 falsch war. Die Pferdezeitung hat seither einen schleichenden Niedergang erlebt. Ganz objektiv gesehen ist die Pferdezeitung ein Anzeigenblättchen, nicht mehr als ein Pferdemarkt mit anhängendem Anzeigenmarkt. Der redaktionelle Teil ist gewissermaßen mein persönliches Hobby, der so gut wie niemanden interessiert. Und seit die Inserate etwas kosten, gehen die Leute lieber woanders hin. Wenn ich so weitermache, werden wir die 1000. Ausgabe auf keinen Fall erleben, weil es keine Leser mehr geben wird. Das dauert gar nicht mehr so lange. Insofern ist fraglich, ob dieses Jubiläum nun ein Anlaß zur Freude ist.

Es gibt also nur eine Lösung: Die Pferdezeitung muß wieder kostenfrei werden. Ob sich der Negativtrend dadurch umkehren läßt, ist völlig offen. Wenn nicht, ist auch Plan C gescheitert. Wenn ja, kann man weitersehen. Dann gibt es vielleicht noch eine Zukunft - ich arbeite daran. Die unglaubliche Menge an Arbeit, die mir die Einführung der Kostenpflichtigkeit beschert hat, war natürlich umsonst. Allen Lesern, die die Pferdezeitung durch Abos oder kostenpflichtige Inserate unterstützt haben, danke ich hiermit ganz ausdrücklich und herzlich. Daß deren Engagement nicht ausgereicht hat, ist nicht ihre Schuld. Ein allgemeines Rundschreiben wird in den nächsten Tagen folgen. Außerdem muß ich alle Hinweise auf Kostenpflichtigkeit wieder tilgen.



Haiku

Zu dieser Situation paßt das folgende Haiku ganz gut:

The Web site you seek
Can not be located but
Countless more exist.

Die gesuchte Site
Ist futsch, aber es gibt ja
Unzählige mehr.

Eben! Man darf sich nicht so wichtig nehmen!

 
Chefredakteur und Herausgeber
 
 




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Tip: …, es trügt auch oft der Schein…


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Heidi Keppel
 
 
…, es trügt auch oft der Schein…
Von   Heidi Keppel

Früher war es eine Selbstverständlichkeit, dass jeder Reitanfänger von seinem Reitlehrer darüber aufgeklärt wurde, wie er seinem Pferd zu zeigen habe, wer der Boss ist und damit ‘das Sagen’ hat. Es wurde einem dabei schnell klar gemacht, dass man als Reiter nicht zimperlich sein durfte, sondern dass man sich durchaus tatkräftig mit Gerte und Schenkel (im fortgeschrittenerem Stadium auch mit Sporen) sowie notfalls auch mit dem Zügel durchsetzen musste, wenn man vom Pferd ernst genommen werden und mit ihm eine passable Leistung erbringen wollte.

Heutzutage ist man mit solchen Aussagen vorsichtig geworden, denn der allgemeine Trend zur gewaltlosen Erziehung hat auch auf den Pferdesport übergegriffen. Viele Reiter streben nach harmonischer Zusammenarbeit mit ihren vierbeinigen Sportgefährten und wünschen sich, perfekte Reitdarbietungen nur auf sanfte Weise und ohne jegliche Machtausübung zustande zu bringen.

Als große Vorbilder bewundern sie häufig diverse Turnier- und Showreiter, die mit scheinbar müheloser Leichtigkeit schwierigste Reitlektionen meistern, ohne dass dabei jemals Unstimmigkeiten mit deren Pferden zu bemerken wären. Mit welcher Reitausrüstung und in welcher Reitweise hierbei die beeindruckende Leistung erbracht wird, spielt oftmals nur eine untergeordnete Rolle, es zählt vielmehr die Tatsache, dass das jeweilige Pferd offenbar freiwillig in schönster Manier mitarbeitet, ohne sich gegen die reiterlichen Einwirkungen zu widersetzen oder sein Unbehagen offenkundig zu zeigen.

Das Auge des Betrachters achtet dabei besonders auf allseits bekannte Signale, wie etwa Kopf- und Schweifschlagen, Aufreißen des Mauls, Ausschlagen und Bocken, welche die Unstimmigkeit zwischen Mensch und Tier nur allzu deutlich zeigen. Präsentieren Turnierreiter auf dem Abreiteplatz oder gar während eines Bewerbes eine derart unharmonische Vorstellung können sie sich in der heutigen Zeit der Verachtung vieler Zuschauer gewiss sein, während andere Reiter, die es schaffen, eine perfekte und harmonisch anmutende Vorführung darzubieten, umjubelt und in den Himmel gehoben werden.

Wer von diesen Reitern sich diese Auszeichnung aber auch wirklich verdient, sei dahingestellt, denn es ist nicht alles Gold, was glänzt! So unglaublich es auch klingen mag, aber gerade allzu perfekte Darbietungen sollten eher misstrauisch machen, denn häufig sind sie einfach nur ein Zeichen dafür, dass das jeweilige Pferd sich in sein Schicksal gefügt hat und nicht mehr aufbegehrt. Wie es diesbezüglich während seiner Ausbildungszeit ausgesehen hat, steht auf einem anderen Blatt.

Ich will hier keineswegs verallgemeinernd Schlechtes über Profireiter schreiben und ich will auch nicht bestreiten, dass es Ausnahmepferde gibt, die durchaus auch bei schwierigeren Lektionen freiwillig mitarbeiten, aber in der Regel sind Pferde nicht übertrieben ehrgeizig und würden ein friedvolles Leben auf der Weide jedem Turnierritt vorziehen. Mit Lob und Leckerbissen können natürlich so manche Übungen eingelernt werden, aber körperlich hochgradig anstrengende Aufgaben erfordern in der Regel schon härtere Maßnahmen oder zumindest eine sehr nachdrückliche Hilfengebung, und damit wird während der Ausbildungszeit meist nicht gespart.

Ich kenne z.B. einige Westernreiter aus meinem Land, die auch international einen guten Ruf haben und die sowohl auf Abreiteplätzen als auch bei Turnierbewerben mit ihrem untadeligen Benehmen gegenüber ihren Pferden glänzen. Sie geben ein wunderbar harmonisches Bild ab mit ihren vierbeinigen Muskelpaketen, welche augenscheinlich voller Begeisterung und ohne den geringsten Widerspruch mitarbeiten, wobei manche Lektionen als Showeinlage sogar ohne jegliche Zäumung vorgeführt werden.

Wer diese Reiter nicht persönlich kennt, würde tatsächlich glauben, dass hier alles perfekt ist und dass diese Pferde ein glückliches Leben führen, ohne überhaupt zu wissen, was Zwang und Bestrafung ist. Doch wie so oft im Leben, trügt auch hier der Schein! All diese Pferde wurden auf härteste Weise ausgebildet, und zwar genau von jenen Reitern, die im Scheinwerferlicht stets freundlich strahlen und in der Öffentlichkeit nur die sanftesten Hilfen verwenden. Und die Pferde spielen mit, weil sie gelernt haben, dass Widerstand zwecklos ist…

Warum ich diesen Artikel geschrieben habe? Sicher nicht, um irgendwelche Einzelpersonen anzuklagen, dass sie ihre Tiere schlecht behandeln, und auch nicht, um die Turnierreiterei zur Gänze zu verdammen, obwohl manche Disziplinen dies vielleicht verdienen würden, sondern einfach nur, um der Allgemeinheit ein wenig die Augen zu öffnen und um Laien bzw. Freizeitreitern klarzumachen, dass ihre hochgelobten Idole keineswegs Heilige sein müssen, nur weil sie sich im öffentlichen Leben so präsentieren.

Weiß und Schwarz, Gut und Böse lassen sich nicht immer so einfach voneinander trennen. Kämpfe auf dem Abreiteplatz müssen noch lange nicht bedeuten, dass der Reiter ein rundherum brutaler Kerl ist. Sie können auch ein Zeichen dafür sein, dass der Reiter eigentlich unsicher und schwach ist, während sein Pferd mit starker Lebenskraft einfach aus irgendwelchen Gründen die Mitarbeit standhaft verweigert. Gut möglich, dass Zuhause in gewohnter Ruhe sogar alles klappt, während im Turniertrubel die beiderseitigen Nerven versagen. Es gibt hier unzählige Möglichkeiten, aber jeder Kampf, jede Auflehnung zeigt, dass das Pferd noch seinen eigenen Willen besitzt, das es nicht völlig gebrochen wurde, dass es sozusagen immer noch mitredet, was bei vielen stets gut ‘funktionierenden’ Pferden oft nicht mehr der Fall ist.

Ich hoffe, dieser Tipp kommt richtig bei Ihnen an, und Sie verstehen, was ich damit sagen will, denn es liegt mir wirklich fern, irgendjemanden zu verurteilen oder unschöne Szenen zu beschönigen, ich möchte nur davor warnen, aufgrund irgendwelcher Beobachtungen voreilige Rückschlüsse zu ziehen und irgendwelchen Vorbildern nachzueifern, die in dieser Form oft gar nicht existieren und somit auch nicht unbedingt nachahmungswürdig sind.




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Ratgeber: Unternehmereigenschaft


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Frank Richter, Rechtsanwalt
 
 
Überblick über das Recht des Pferdekaufes
Teil 7 von 9

Unternehmereigenschaft

Ratgeber von   Frank Richter, Rechtsanwalt

 Teil 1 Sachmangel
 Teil 2 Beschaffenheit
 Teil 3 Rechtsmangel
 Teil 4 Rücktritt
 Teil 5 Beweisprobleme
 Teil 6 AGB und Auktionen


8.1. Die Unternehmereigenschaft.

Zwar hat Bundesgerichtshof (BGH, AZ VIII ZR 173/05) am 29.03.2006 in einem Fall zum Pferdekauf zur Frage der Unternehmereigenschaft Stellung genommen und festgestellt, "Beim Verbrauchsgüterkauf (§ 474 BGB) setzt das Vorliegen eines Gewerbes und damit die Unternehmerstellung des Verkäufers nicht voraus, dass dieser mit seiner Geschäftstätigkeit die Absicht verfolgt, Gewinn zu erzielen." Eine wirkliche Klärung ist damit aber noch nicht erreicht.

Die Unternehmereigenschaft ist zu bejahen, wenn die Person in Ausübung ihrer gewerblichen oder selbständigen Tätigkeit handelt. Dies setzt ein planmäßiges Anbieten von Leistungen am Markt auf Dauer und gegen Entgelt voraus. Auch eine nebenberufliche Tätigkeit wird hiervon erfasst.

Das Merkmal "selbständig" ist in aller Regel eindeutig erfüllt, denn die Zucht wird nur in den seltensten Fällen für Dritte betrieben.

Wann eine Tätigkeit "planmäßig und auf Dauer angelegt" betrieben wird, lässt sich aber nicht nur aufgrund fester Kriterien (Dauer mindestens ein Jahr oder mindestens 10 Geschäftsabschlüsse pro Jahr getätigt werden müssen o. ä.) entscheiden.

Auf der anderen Seite steht die nur gelegentliche Betätigung, also der Hobby- und Gelegenheitszüchter. Denn bei einmaligen bzw. gelegentlichen Handlungen erreicht man noch nicht die Teilnahme am Wirtschaftsleben, die es rechtfertigt, den Züchter als Unternehmer anzusehen. Hier entscheiden die Umstände des Einzelfalles, wobei entscheiden ist, ob durch regelmäßige bzw. wiederholte Zucht eine auf Dauer berechnete Einnahmequelle geschaffen werden soll, und ob ein organisatorischer Mindestaufwand betrieben wird. Es kommt dabei vor allem auf den Umfang des Zuchtbetriebs und der Verkaufstätigkeit an.

Je mehr Zuchttiere der Züchter hat und je häufiger Nachkommen geboren und verkauft werden und so ein größerer organisatorischer Aufwand entsteht, desto eher ist der Züchter Unternehmer. Natürlich muss man auch nach der Art der gezüchteten Tiere unterscheiden. Kaninchen haben nun einmal viel mehr Nachkommen als Pferde. Das muss bei der Betrachtung berücksichtigt werden.

"Gegen Entgelt" ist die Zucht immer dann, wenn die Fohlen nicht verschenkt, sondern verkauft werden, wobei einzelne Verschenkungen noch nicht zur Unentgeltlichkeit des gesamten Zuchtbetriebs führen. Ob mit den Einnahmen auch ein Gewinn erzielt wird, Verluste reduziert werden oder ein Gewinn zumindest beabsichtigt ist, hat für die Entgeltlichkeit der Tätigkeit dagegen keine Bedeutung.

Auch das Merkmal des "Auftretens am Markt" wird im Allgemeinen vorliegen, denn hier geht es ja gerade um die Fälle, in denen die Zucht nicht als Selbstzweck und zur Vergrößerung der eigenen Herde betrieben wird, sondern in denen die Pferde - grundsätzlich an jedermann - verkauft werden sollen, so dass insofern auch der nebenberufliche oder Hobbyzüchter als Anbieter auf dem "Pferdemarkt" auftritt. Dieses kann der Züchter aber selbst beeinflussen. Zwar ist die Unternehmereigenschaft in erster Linie nach objektiven Kriterien zu bestimmen. Wer als kleiner Züchter aber groß als "Zuchtbetrieb Schulze" in Zeitschriften und im Internet auftritt, entsprechende Werbung macht und sich auch sonst wie ein normaler Geschäftsmann geriert, wirkt nach außen eher wie ein Unternehmer als derjenige, der nur von Mundpropaganda lebt und bei den Verkäufen wie ein Privatmann auftritt.



Teil 8 nächste Woche



Kontakt
Heidelinde Keppel  
Hauptstr. 67A A-2723 Muthmannsdorf
E-Mail   Heidelinde Keppel  
Tel. +43 2638/88023 Mobil 0664/4992935

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Eine Rechtsschutzversicherung kann die nicht unerheblichen Prozessrisiken, die durch die Notwendigkeit von Gutachten ggf. verschärft werden, abfedern. Denn auch der Prozessgewinner kann auf nicht beträchtlichen Kosten sitzen bleiben, wenn der Schuldner nicht liquide ist.




Siehe auch
Ausgabe 344, Ratgeber:  : Reitrecht
Ausgabe 346, Ratgeber:  : Ausreiten
Ausgabe 347, Ratgeber:  : Ausreiten II
Ausgabe 348, Ratgeber:  : Ausreiten III
Ausgabe 349, Ratgeber:  : Ausreiten IV
Ausgabe 351, Ratgeber:  : Ausreiten V
Ausgabe 352, Ratgeber:  : Ausreiten VI
Ausgabe 378, Ratgeber:  : Pferdeauktionsrecht
Ausgabe 389, Ratgeber:  : Hängerleihe
Ausgabe 390, Ratgeber:  : Hängerleihe 2
Ausgabe 391, Ratgeber:  : Hängerleihe 3
Ausgabe 392, Ratgeber:  : Hängerleihe 4
Ausgabe 403, Ratgeber:  : Haftung von Tierärzten
Ausgabe 404, Ratgeber:  : Tierärzte, Mangelbeseitigung
Ausgabe 405, Ratgeber:  : Tierärzte, Schadenersatz
Ausgabe 411, Ratgeber:  : An- bzw. Verkaufsuntersuchung
Ausgabe 412, Ratgeber:  : An- bzw. Verkaufsuntersuchung 2
Ausgabe 413, Ratgeber:  : An- bzw. Verkaufsuntersuchung 3
Ausgabe 414, Ratgeber:  : An- bzw. Verkaufsuntersuchung 4
Ausgabe 415, Ratgeber:  : An- bzw. Verkaufsuntersuchung 5
Ausgabe 416, Ratgeber:  : An- bzw. Verkaufsuntersuchung, 5
Ausgabe 417, Ratgeber:  : An- bzw. Verkaufsuntersuchung, 6
Ausgabe 418, Ratgeber:  : An- bzw. Verkaufsuntersuchung, 7
Ausgabe 433, Ratgeber:  : Verkehrsunfall
Ausgabe 438, Ratgeber:  : Fütterung - Vertragsanpassung
Ausgabe 443, Ratgeber:  : Kündigung
Ausgabe 444, Ratgeber:  : Schaden
Ausgabe 445, Ratgeber:  : Haftung
Ausgabe 446, Ratgeber:  : Tierhandel
Ausgabe 447, Ratgeber:  : Homepage-Haftung
Ausgabe 448, Ratgeber:  : Musik, Bilder, Gästebücher
Ausgabe 449, Ratgeber:  : Impressum
Ausgabe 450, Ratgeber:  : Abmahnung I
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Ausgabe 452, Ratgeber:  : Abmahnung III
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Ausgabe 455, Ratgeber:  : Verbrauchsgüterkauf
Ausgabe 456, Ratgeber:  : Beweislastumkehr
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Ausgabe 458, Ratgeber:  : Notdienst
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Ausgabe 461, Ratgeber:  : Notmaßnahme
Ausgabe 462, Ratgeber:  : Zumutbarkeit
Ausgabe 463, Ratgeber:  : Plötzlich erkrankt
Ausgabe 464, Ratgeber:  : Haftungsausschluß
Ausgabe 465, Ratgeber:  : Tierarzthaftung
Ausgabe 466, Ratgeber:  : Vertragspflichten
Ausgabe 467, Ratgeber:  : An- oder Verkaufsuntersuchung
Ausgabe 468, Ratgeber:  : Offenbarungspflicht
Ausgabe 469, Ratgeber:  : Individualvereinbarungen
Ausgabe 470, Ratgeber:  : Expertenhaftung
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Ausgabe 472, Ratgeber:  : Schadensersatz
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Ausgabe 503, Ratgeber:  : Equiden-Pass
Ausgabe 561, Ratgeber:  : Aufklärungspflichten des Verkäufers
Ausgabe 564, Ratgeber:  : Darf ein Landwirt mit Pferden handeln?



Poster: Viermal Power pur.


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Viermal Power pur.
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Das Team legt sich in die Kurve.


©   Werner Popken
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Entgegen der Fliehkraft.
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Foto wirkt statisch, das täuscht.


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Enge Wendung.
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Auch die Grooms bereiten sich vor.


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Ein langes Gespann.
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Zu schnell: Ausschnitt verrutscht.


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Unbeirrt die Zügel in der Hand.
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Platzregen ist regelgemäß.


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Und weiter im Galopp.
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Nur das nächste Tor interessiert.


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Messeseite: Ansorena


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Roberto Ansorena
Pferdefotograf aus Leidenschaft




www.ansorenaportraits.de

 
 Roberto Ansorena
 
 
1962 wurde ich als Sohn deutsch-spanischer Eltern in Eisenach geboren. Seit 1985 lebe und arbeite ich in Berlin.

Als freiberuflicher Fotodesigner gründete ich im Oktober 2002 » ansorenaportraits.

Mein fotografisches Genre reicht von

  • Hochzeitsreportragen,
  • Beauty- und Schwangerenfotos,
  • Familienportraits bis hin zur
  • Tierfotografie.

Hier vor allem die Pferdefotografie. Ein Pferd optimal zu fotografieren, ist wirklich nicht ganz einfach!

"Mal stimmen die Proportionen von Kopf und Rumpf nicht, dann sind plötzlich die Ohren am falschen Platz. Nur selten nimmt das liebe Tier seinen Kopf aus dem saftigen Gras oder es wird in der Bewegung völlig unvorteilhaft getroffen."
Schließlich kann man ja dem Pferd nicht einfach zurufen ... bitte lächeln und das Gesicht ein wenig zu mir drehen ;-)

Seit gut 4 Jahren reite ich selbst einen Haflinger-Araber-Mix. Erst durch intensives, oft stundenlanges Beobachten der Pferde lernte ich viele der Bewegungen und Gesten zu verstehen.

Durch eine pferdegerechte Körpersprache und ein paar technische Tricks (z.B. Pferdewiehern vom Tonband, Rascheltüte an einer Gerte) versuche ich die Konzentration des Pferdes gezielt auf mich zu lenken. Da jedes Pferd dabei recht unterschiedlich reagiert, ist auch hier eine Menge Humor, Kreativität und vor allem Geduld gefragt.

Wenn Ihnen die nachfolgenden Galeriebilder gefallen und Sie Lust auf eigene Pferdeportraits verspüren, so nehmen Sie doch einfach  Kontakt mit mir auf. Übrigens bekommen die ersten 10 Interessent(inn)en jeweils einen Gutschein im Wert von 10 Euro zugesannt!

Beachten Sie bitte auch folgende Links:



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Roberto Ansorena ansorenaportraits
Berkenbrücker Straße 1 14947 Nuthe-Urstromtal OT Hennickendorf
E-Mail   Roberto Ansorena » www.ansorenaportraits.eu
Tel. 033732-50 495 Mobil 0176-200 567 06

 

 
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Sorry, diese Ausgabe ist veraltet. Die Inserate haben keine Gültigkeit mehr.

Leserresonanz


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5 Leserresonanzen zu Ausgabe 500 vom 26.10.08


Leserbrief  2021 zu den Ausgaben  490,  500
27.10.08



Leserbrief

Lieber Herr Dr. Popken,

eben wollte ich kurz vorm Schlafengehen nochmal in Ihre Zeitung gehen und habe zu meiner Freude ein Bild von der 12-jährigen Lea auf ihrer 4-jährigen Trakehnerstute Bea gesehen, stressfrei von ihr selbst eingeritten...

Zu unseren trailer; die Pferde kauen da auch viel, aber meistens, weil sie gerade eine Belohung bekommen haben, die wir oft geben, wenn ein Pferd etwas toll gemacht hat (die meisten Trakehner können Sie sowieso nicht bestechen). Das nur als Info... Auch das Pferd meines Mannes, die Haute Tension, hat beim Spielen im Film immer mal schnell ein Maulvoll leckeres Frühjahrsgras genommen, das kann man auf der demnächst fertigen DVD, die ich Ihnen dann auch senden werde, auch sehen. Permanentkauen wäre schon wieder verdächtig!

Zu den Bildern, die sind teilweise so shocking, das ich das kaum anschauen konnte, vor allem das Ponygirl.... Aber ich finde es mutig , das und wie sie darüber berichten und den Bogen immer wieder zu unserer Kultur schlagen, denn das Eine gehört zum Anderen. Das kann man nicht getrennt sehen...

Herzliche Grüsse von Sabine Birmann

 mitpferdensein.de


Leserbrief  2023 zu Ausgabe  500
28.10.08



[email protected]

Hallo !

Habe das Ganze angeguckt und bin zusammen mit Heinz Welz der Meinung, dass das Pferd unter sehr viel Druck ausgebildet wurde (Schweif, Lecken). Ausserdem gerade in den Spins nimmt das Pferd auf die eine Seite kaum mehr Last auf, dürfte also hinten ein Problem gesundheitlicher Natur haben...

H.C.


Leserbrief  2024 zu den Ausgaben  497,  498,  499,  500
01.11.08



Pferde und Heil

Lieber Gerd Hebrang:

Die Unmittelbarkeit ihres Gerührtseins (Stacey Westfall) erleben sie ja als ein "Evidenzerlebnis der Wahrheit" und es ist fast unmöglich diesen Anspruch "zurückzuhalten". Da lässt sich schlecht "diskutieren"... Den Schlag unter die Gürtellinie, den Frau Keppel spürt, teilt sie natürlich selbst auch aus. Notgedrungen. Sie kann gar nicht anders, als eben auch zu unterstellen ... "Lieber Werner, ich bin doch etwas verwundert ... ich muss mich wundern ... " Impliziert: "Bist Du denn von allen guten Geistern verlassen?" Letztlich psychologisierende Unterstellung sentimentaler Rührseligkeit ...

Was haben sie gesehen? Religiös gesprochen, ja wohl etwas "Heiles" ... Zumindest hat das Gesehene ein Fenster dorthin aufgemacht, hat die Dimension "des Heils" für sie konkret aufleuchten lassen ...

Heil? Nehmen sie nur Tom Dorrance's Buchtitel: "True Unity"! Warum impliziert das Zusammensein mit Pferden in letzter Konsequenz derart stark die religiöse Dimension? Warum ist sie da gleichsam mit eingeschlossen? Warum kommt sie da ganz konkret "zum Vorschein"?

Imke Spilker sieht eine "Eigendynamik entstehen, die weder einen Führer noch Geführte kennt". (Selbstbewusste Pferde, Seite 15) Und auch KFH reklamiert in seinem letzten Buch: "Führen und Geführtwerden vermischen sich zu einem gemeinsamen Erleben." (Wenn sich Pferde offenbaren, Seite 40) Und zieht daraus seine Gotteserfahrung und seinen eigenen, konkreten Gottesbeweis: "Ich wollte niemals einen Beweis für Wahrheit, ich glaubte immer ganz fest an ihre Existenz. Und dabei stiess ich mit Wucht auf jene Wesen, die den Beweis in sich tragen. Denn heute kann ich mit Fug und Recht und immer wieder behaupten: 'Gib mir ein Pferd und ich führe Dir vor Augen, dass Gott existiert.'" (KFH, ebenda Seite 29)

Starker Tobak ...!!! Was macht man mit solch einem Bekenntnis? (Oder mit Ihrem? Herzlichen Dank für ihren Bekenntnismut!!!) Es einfach "ausblenden"? Den Typ für "verrückt" erklären? Das ist doch Herausforderung pur!

Offenbar will die religiöse Dimension heute in den konkreten Phänomenen selbst (nicht nur im Kult, im traditionellen "Gottesdienst"), also in der realen Transzendenz der Phänomene selbst erfahren werden? Und möglicherweise drängt sie sich im Pferd geradezu auf? Positiv wie auch negativ (Video von der Dressurmisshandlung): Denn die empfundene "Abscheu", das "Entsetzen", der Schmerz und die Trauer über die gesehene Misshandlung spiegelt ja im Grunde auch nichts anderes, oder?

Möglicherweise kommt man an Hempfling (und dem, was er auf irgendeine Weise "verkörpert") doch nicht so leicht "vorbei"?

Herzlichst
Norbert Balk


Leserbrief  2026 zu Ausgabe  500
14.11.08



AW: youtube Video von Claire - Stellungsnahme

Guten Tag Herr Popken,

ich finde heute endlich einmal Zeit zu den Links bzw. Videos ein Kommentar abzugeben.

Haben sie sich die Videos genau angesehen?

Haben sie gesehen wie der Grauschimmel und auch andere der gezeigten Pferde die Ohren anlegen und ihr ganzes Verhalten immer wieder sehr bedenklich ist (sogar bedrohlich)?

Finden sie nicht, dass die Pferde hinter diesem Stück Folie, Papier was auch immer herlaufen und denken es könnte Futter sein?

Will man das? Will man nicht, dass das Pferd den Menschen beachtet und mit ihm neue Dinge lernt?

Bei dem Shetty mag das noch irgendwo nett sein. Aber haben sie genau hingesehen?

Pferde ....edle wunderschöne kraftvolle Tiere werden hier zu Clowns erniedrigt zu kleinen netten Schoßhunden. Will ich das?

Wissen sie das Geheimnis mit Tieren und speziell mit Pferden ist ein offenes Geheimnis: es heißt Liebe!!!! Und ich lasse mein Pferd - Pferd sein.
Versuche es zu verstehen und in seinem Sinne zu handeln. Es wird uns vertrauen und sich uns anschließen.
Das muß man sich erarbeiten, das bekommt man nicht geschenkt.

Nach 6 Jahren habe ich mit Sabine Birmann den Weg gefunden den ich jetzt mit meinen Pferden gehen will.
Hier macht Reiten beiden Freude. Dem Pferd und dem Reiter.
Ist es nicht das was eigentlich jeder will?
Eine Einheit mit dem Pferd zu sein und die Kraft, Vitalität und Energie des Pferdes unter sich spüren und diese so Aufnehmen.

Nicht hinten Treiben, Vorne im Maul Festhalten um das Pferd ans Gebiß zu reiten, mich mit den Beinen an dem Pferd festzuklammern und verkrampft versuchen angeblich gut zu sitzen.

Na ja, wissen sie jeder muß für sich und sein Pferd den gemeinsamen Weg finden.

Ist es nicht ein Wunschtraum von jedem der sein Pferd nicht nur benutzt so reiten zu können wie bei Sabine, mit dem Pferd fließend Bodenarbeit machen zu können und mit dem Pferd zu wachsen.

Wissen sie ich bin auch ein kritischer Mensch und ich habe mir schon ein paar so genannte Pferdeleute angesehen und einige Pferdebücher gelesen, natürlich auch Sabines Buch.

Aber wissen sie! Mann kann es nicht beschreiben! Man muß es sehen, fühlen und in die Augen der Pferde sehen (bei Sabine).

Ich war bei Sabines Infotag, dann zum Basiskurs und jetzt wieder beim Intensivkurs mit Shaitan.

Jedes mal, wenn ich bei ihr bin und in die Augen der Pferde sehe (übrigens schwierige kluge Pferde) und spüre wie zufrieden sie sind weiß ich - ich bin angekommen.

Mit freundlichen Grüssen

Barbara Volk
Anmerkung der Redaktion:

Der Leserbrief bezieht sich auf einen privaten Briefwechsel, in dem ich auf das derzeit inaktive Forum bei » The Art of Natural Dressage und die dort angebotenen Videos » Chase the tiger, » Basic Exercises, » Haute Ecole at liberty, » Lateral movements hingewiesen hatte. In diesem Forum hatte ich auf das Video » Mit Pferden sein... Kraft, Energie und Hingabe von Claire aufmerksam gemacht, auf das der Betreff verweist.



Leserbrief  2028 zu den Ausgaben  479,  480,  484,  485,  486,  487,  490,  491,  492,  493,  496,  497,  498,  499,  500,  503,  504
27.11.08



Temple Grandin & Artikelserie

Hallo Herr Popken,

Sie hatten mal geschrieben "zufriedene Leser schreiben keine Briefe" -da ist wohl was dran, aber manchmal sind Sie so gut, daß ich mich einfach melden muß.

Lieben Dank für die beiden ausführlichen Artikel u.a. zu dem Buch von Temple Grandin. Ich habe es mir direkt letzte Woche besorgt, hatte von der Dame schon vor einiger Zeit mal einen Bericht gesehen & leider den Namen wieder vergessen. Über diese Art Anregungen freue ich mich extrem, also wirklich danke!

Ihre Artikelserie zu den Themenkomplexen "Macht, Gewalt, Sexualität, Miteinander" fand ich sehr beachtens- & nachdenkenswert. Ich hege den Verdacht, daß viele Machtphantasien, egal auf welchem Gebiet, ob in sozioalen Systemen von Menschen, ob im Umgang mit Tieren oder in der Sexualität, durchaus etwas mit unreflektierter Langeweile zu tun haben.

Wer tatsächlich Macht innehat, ist sich - so er sie behalten will oder muß - durchaus darüber im klaren, wieviel Macht auch mit Last & Verantwortung zu tun hat. Ich rede hier nicht von verantwortungslosen Managern, die Millionen verpulvern & ausschließlich am eigenen Wohlleben interessiert sind, ich meine den Großteil an mittelständischen Unternehmen, in denen Führungskräfte, die ihre Aufgabe ernst nehmen, leiden "wie Hund", wenn sie Mitarbeiter entlassen oder Krisengespräche führen müssen. Dieses Leiden finde ich übrigens sinnvoll & verständlich, ich verstehe es als Preis für Macht.

Mit einem Tier ist es nicht anders. Wenn ich die Macht habe, über mein Pferd, meinen Hund zu bestimmen, dann bin ich hier für Leben & Tod verantwortlich, im drastischten Sinne. Angenehm ist das durchaus nicht immer, jeder Tierbesitzer weiß das, der schon mal mit seinem Vierbeiner zur Tierklinik musste oder sich ob einer Tierarztrechnung derbe auf den Hintern gesetzt hat. Ich denke auch immer an eine frühere Reitbeteiligung, das Pferd hatte Spat & MUSSTE bewegt werden, auch wenn ihm das sehr, sehr unangenehm war. Ich habe mit Tränen in den Augen geritten - die Alternative war aber, das Pferd stehenzulassen & dauerhaft Lahmheit & Schmerzen in Kauf zu nehmen. Also habe ich mich gefühlt wie ein Schwein, mich bei jedem Schritt entschuldigt & erst wieder entspannt, wenn das Tier nach 30 Minuten klar ging. Selten hat mir Macht so wenig Spaß gemacht.


Ihre Zweifel, ihr Abwägen der Argumente freuen mich aus tiefstem Herzen so soll es sein! Es geht ja, auch im Journalismus, garnicht so sehr darum, Antworten zu finden, sondern vielmehr darum, Fragen aufzuwerfen & zu verunsichern.

Bitte gerne mehr von diesen ideologisch-kritischen Artikeln! Ich kann mich nicht jede Woche umfänglich dazu äußern, freue mich aber immer wieder, einen solchen Leitartikel zu lesen.

Schade übrigens, daß das Abo-Modell nicht funktioniert hat, ich fand es fair & sinnvoll. Ich habe angefangen, Freunde & Bekannte auf Ihre Seite hinzuweisen & hoffe, dies tun auch andere Leser; vielleicht trägt sich die Seite ja doch noch mal übers Anzeigengeschäft. Ich wünsche es Ihnen & uns Lesern.

Mit herzlichem Gruß,
Susanne



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