Im Laufe meines Lebens, in dem ich immer mit ‘weit offenen Augen’ durch die Reiter-Pferde-Welt gegangen bin, habe ich auch schon viele verschiedene Haltungsformen von Pferden gesehen und deren Vor- und Nachteile kennen gelernt.
Ich bevorzuge aus mehreren Gründen - die ich in nachfolgenden Artikeln näher besprechen werde - die nächtliche Boxenhaltung mit ganztägigem Koppelgang. Da ich außerdem - was das Futter- und Laufbedürfnis anbelangt - recht unterschiedliche Pferdetypen in meinem Stall vertreten habe, wähle ich im Sommer einen für alle akzeptablen Mittelweg und lasse meine Tiere nur stundenweise auf portionierten Wiesenkoppeln grasen.
Von reiner Anbindehaltung mal ganz abgesehen, gibt es aber selbstverständlich noch diverse andere Haltungsweisen, die vielleicht gerade für Sie und Ihr Pferd besser geeignet sind als meine Methode.
Darum werde ich Ihnen hier in den nächsten Wochen sämtliche mir bekannten Variationen der Pferdeunterbringung näher erläutern und diese vor allem auch vom Gesichtspunkt der Pferde aus genauer betrachten.
Ich möchte damit besonders jene Menschen ansprechen, die für die nahe Zukunft einen Pferdekauf planen, ohne eigentlich zu wissen, worauf sie bei der Auswahl eines Einstellplatzes oder beim Bau eines eigenen Pferdestalles unbedingt achten sollten.
Auch diesbezüglich kann ich nämlich durchaus aus einem reichhaltigen Erfahrungsschatz schöpfen, wobei ich vielleicht sogar manch langjährigem Pferdebesitzer noch einige interessante Informationen bieten kann.
Selbstverständlich gilt auch für dieses Thema, dass Sie mich jederzeit per E-mail ( › aon.913048352@aon.at) kontaktieren können, wenn Sie spezielle Fragen dazu haben oder über Ihre eigenen Erfahrungen dazu berichten wollen. Neue interessante Erkenntnisse werde ich gerne auf dieser Seite veröffentlichen, damit auch andere Messebesucher davon profitieren können.
Der Frühling ist endlich gekommen, und damit rückt für viele Pferdebesitzer der Tag, an dem sie ihre Jungpferde oder auch so manches Freizeitpferd auf die Weide entlassen werden, unaufhaltsam näher. Was für manche Menschen kein Problem darstellt, weil sie ihre Tiere in natürlicher, unbeschwerter Haltung glücklich wähnen, während sich andere in ständiger Sorge um ihre vierbeinigen Lieblinge befinden. Obwohl solche Pferdefreunde eher allseits belächelt werden, muss ich ihnen im Grunde genommen Recht geben, denn die Weidehaltung ist keinesfalls so unproblematisch, wie sie von vielen Pferdeleuten gerne gesehen wird.
Gefahren lauern überall und jede Weide hat so ihre Tücken. Deshalb sollte jeder verantwortungsbewusste Pferdebesitzer die für sein Pferd in Erwägung gezogenen Weiden genau in Augenschein nehmen, um zu erkennen, ob seinem Pferd dort die bestmögliche Unterbringung, Versorgung und Aufsicht zuteil wird.
Keinesfalls darf man blindlings allen Versprechungen des Weidebesitzers vertrauen, denn selbst große Gestüte mit hervorragendem Ruf sind in der Betreuung ihrer Jungpferde mitunter sehr nachlässig.
Ich war z.B. einmal bei einem bekannten Vollblutaraberzüchter zu Gast, dessen Pferde man nicht nur bei uns in Österreich, sondern weltweit kennt. Meine anfängliche freudige Erwartung schlug jedoch rasch in maßlose Enttäuschung um, denn vor allem die Junghengste wurden unter katastrophalen Bedingungen gehalten.
Der nur ca. 1 Meter hohe Weidezaun bestand durchwegs aus Stacheldraht, welcher an einigen Stellen zerrissen war und sich dadurch als gefährliche Falle für nichtsahnende Pferdebeine erwies. Der Zaun war also keineswegs sicher, und das, obwohl sich die Weide ganz in der Nähe einer stark befahrenen Straße befand. Doch nicht nur der Zaun, auch das Gelände an sich bot unzählige Stolperfallen, in denen sich unvorsichtige Pferde leicht sämtliche Beine brechen könnten.
Auf meine Nachfrage erklärte mir der Besitzer, dass er tatsächlich auf diese Weise 1-2 Jungpferde pro Jahr verlieren würde, dass er dies aber nicht weiter schlimm finden würde, zumal er in früheren Jahren auf anderen Pachtweiden weit größere Einbußen gehabt habe.
Naja, für einen Züchter mit ca. 30 Fohlen pro Jahr mag dies geschäftlich gesehen ja kein nennenswerter Verlust sein, der Besitzer eines einzigen Jungpferdes sollte sich aber vielleicht schon Gedanken darüber machen, welche Gefahren er seinem Liebling wirklich zumuten möchte.
Die Weidehaltung besagten Züchters bot auch noch in anderen Bereichen ein sehr negatives Bild. Keine einzige Schutzhütte, keine schattenspendenden Bäume, nur ein am Rande der Weide gelegener Laufstall, dessen 3 Meter breites Eingangstor während der Mittagshitze und bei Schlechtwetter von den ranghohen, im Schutz des Stalles befindlichen Dreijährigen eisern bewacht wurde, sodass sich die Ein- und Zweijährigen so gut wie nie irgendwo unterstellen konnten.
Ebenso wurde das Zusatzfutter (ein mineralisiertes Kraftfutter) zur Gänze von den Dreijährigen verspeist, weil es der Einfachheit halber im Laufstall zur freien Entnahme angeboten wurde. Ich glaube, jeder kann sich vorstellen, dass die Dreijährigen unter diesen Umständen nicht nur wohlgenährt waren, sondern eine unübersehbare Fettschicht auf dem Leibe trugen. Dass im Gegensatz dazu die anderen Jungtiere unter diesen Umständen keineswegs bedarfsgerecht ernährt wurden, war ihnen mehr als deutlich anzusehen, da manche von ihnen bis aufs Skelett abgemagert waren.
Auf diese äußerst ungerechte Futteraufteilung angesprochen, erklärte mir der Besitzer der Pferde, dass dies ein völlig normaler Kreislauf der Natur wäre, der keinem Tier schade, sondern vielmehr der Abhärtung diene. Im nächsten Jahr würden ja alle Pferde in der Ranghöhe um eine Stufe steigen, da die derzeitigen dominanten Dreijährigen aus der Herde genommen werden, womit es zu einer Art ausgleichender Gerechtigkeit kommt.
Ich war damals als junge Veterinärmedizinstudentin ziemlich erstaunt über diese gesundheitlich nicht wirklich vertretbare Theorie, wagte aber gegen den bereits älteren ‘erfahrenen’ Züchter, der außerdem noch fertig ausgebildeter Tierarzt war, keinen Einspruch.
Erst einige Zeit später erfuhr ich, dass die Pferde dieses Züchters meist nur für die Weiterzucht Verwendung finden, weil sie sich im Reitsport als nicht belastbar erwiesen haben. Ein Umstand, der ohne Zweifel auf die Mangelernährung in der Jugendzeit zurückzuführen ist, denn in diesem Alter wird der Grundstock für ein solides Fundament, einen stabilen und zugleich elastischen Bewegungsapparat, gelegt.
Anhand dieses negativen Beispiels sollte jedem Pferdebesitzer klar werden, dass die Auswahl eines Weideplatzes durchaus eine wohlüberlegte Sache sein sollte.
Schauen Sie sich dabei zuerst einmal die Lage der betreffenden Weide genau an.
Weiden direkt in Autobahnnähe sind zwar bequem erreichbar, stellen aber aufgrund des erhöhten Bleigehaltes im Gras nicht gerade eine gesunde Aufwuchsmöglichkeit dar. Außerdem können solche Plätze auch von anderen Menschen ohne viel Aufwand besucht werden, was ebenfalls viele Gefahren birgt. Vergessen Sie nicht, dass es viele gedankenlose und unwissende Menschen gibt, die den Pferden z.B. schimmeliges Brot (kann Kolik bewirken) oder Fallobst (kann bei gierigen, unvorsichtigen Jungtieren zur Schlundverstopfung und damit sogar zum Tod führen) verfüttern, und denken Sie natürlich auch an geistig gestörte bzw. perverse Individuen, die als so genannte Pferdeschlächter immer wieder auf Weiden vor allem nachts ihr Unwesen treiben. (Ich habe zwei Pferde auf so grausame Weise sterben sehen und würde meine Tiere niemals solchen Gefahren aussetzen.)
Bei eher entlegenen Weiden, die von den jeweiligen Betreibern meist nur in unregelmäßigen Abständen besucht werden, besteht wiederum die Gefahr, dass z.B. ein verletztes oder krankes Pferd nicht rechtzeitig bemerkt wird und somit jede Hilfe zu spät kommt oder durch die Verzögerung zusätzliche Komplikationen entstehen.
Eine abseits stark befahrener Straßen gelegene, möglichst nicht gut einsehbare Weide, die von ihren Besitzern verlässlich täglich kontrolliert wird, wäre bezüglich dieser Problematik die beste Variante, wie sie allerdings leider nicht sehr häufig zu finden ist.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Umzäunung der Weide, und auch da ist es schwierig, eine ausbruchsichere und zugleich pferdefreundliche Lösung aufzutreiben, die für den Vermieter der Weide auch vom Preis her rentabel ist.
Immer noch werden bevorzugt niedere Stacheldraht- oder Elektrozäune verwendet, die viele Verletzungs- und Ausbruchsmöglichkeiten bieten. Holzzäune wären zwar in stabiler Ausführung (Dünne, leicht zersplitternde Bretter können Pferde unter Umständen lebensgefährlich verletzen!) die beste Variante, sind aber vor allem auf sehr großen Weiden nicht erschwinglich. Bei billigen Maschendrahtzäunen besteht wiederum die Gefahr des Hängenbleibens mit den Hufen im unteren Teil des Geflechts, ein Problem, das bei teureren Wildzäunen mit engeren Drahtabständen in Bodennähe wegfällt.
Auch die Weide selbst sollten Sie genauer begutachten, denn eine verwahrloste Weide, die zum Großteil aus Gestrüpp und mehrjährigen, hartstängeligen Stauden besteht, bietet schon nach kurzer Beweidung nicht mehr ausreichend Futter, da solche Pflanzen außerdem ein Zeichen dafür sind, dass es sich um einen trockenen Boden handelt, der den so nötigen raschen Graswuchs (vor allem bei vielen Weidetieren) keineswegs bieten kann.
Steinige oder gar felsige Weiden, wie sie in Gebirgsregionen durchaus vorkommen können, sind ebenfalls nicht für jedes Pferd geeignet. Die Stolper- und damit Verletzungsgefahr ist vor allem bei Jungtieren weniger trittfester Rassen doch sehr groß und sollte deshalb in die Überlegungen unbedingt miteinbezogen werden.
Die Qualität der Weide wird aber nicht nur durch das natürliche Futterangebot, sondern vor allem durch diverse Zusatzausstattungen bestimmt.
So ist es vor allem wichtig, dass alle Weidepferde die Möglichkeit haben, sich vor extremen Wetterbedingungen (große Mittagshitze mit schädigender Sonneneinstrahlung, lang anhaltende starke Regenfälle, Gewitter, Sturm) zu schützen. Dichte Baumgruppen bieten einen gewissen natürlichen Schutz, können aber vor allem bei heftigen Gewittern auch zu regelrechten Fallen werden, wenn der Blitz dort einschlägt.
Unterstände bzw. Schutzhütten, die mit der geschlossenen Rückseite gegen die Hauptwindrichtung (in unseren Breiten ist dies meist der Westen) aufgestellt wurden, sind aber der einzige wirklich sichere Schutz gegen jegliche Wettereinflüsse und zum Teil sogar gegen massenhafte, für schwächliche Tiere nicht ungefährliche Bremsenattacken.
Kriebelmücken und Stechfliegen können allerdings auch dadurch nicht von ihrer Blutsaugertätigkeit abgehalten werden, weshalb empfindliche Sommerekzempferde auch niemals auf eine Weide gebracht werden sollten, wo sie diesem Ansturm hilflos ausgesetzt sind. Für solche Tiere wäre dies keine Erholung, sondern die reinste Quälerei!
Je nach der Anzahl der Weidepferde müssen auch immer mehrere oder zumindest unterteilte Unterstände vorhanden sein, da es überall streitlustige und dominante Tiere gibt, die die anderen tyrannisieren und von den besten Plätzen vertreiben. Es müssen also genug Ausweichmöglichkeiten zur Verfügung stehen.
Die moderne Weidehaltung diesbezüglich mit der natürlichen Herdenhaltung vergleichen zu wollen, beinhaltet einen großen Denkfehler, denn es handelt sich hierbei um willkürlich zusammengewürfelte Pferdegruppen, die eine gewisse Zeit auf demselben Areal leben, aber keinerlei persönliche und/oder verwandtschaftliche Beziehungen zueinander haben. Es dauert meist Wochen, bis sich gewisse Freundschaften gebildet haben, die dann schon bald wieder auseinandergerissen werden.
Auch aus diesem Grund ist die Weidehaltung z.B. für sehr ängstliche und übersensible Tiere nicht unbedingt gut geeignet. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass solche Pferde oft völlig verschreckt aus dem ‘Urlaub’ zurückkehren.
Diese Zusammenbringung einzelner Tiere aus unterschiedlichen Gebieten und Haltungsformen bewirkt auch, dass vor allem die anfängliche Eingewöhnungszeit sehr stressbeladen ist, was sich oft in der Gesundheit einzelner Pferde oder der ganzen Gruppe widerspiegeln kann. So findet man vor allem bei Jungtieren oft eine spontane über den ganzen Körper verteilte Warzenbildung (manchmal ist auch nur der Kopf betroffen), die durch ein Virus hervorgerufen wird, welches aber nur bei schlechter Abwehrhaltung des Organismus (z.B. infolge von Stress) extreme Ausmaße annehmen kann.
Auch Hautparasiten oder -pilze, die vielleicht bei einem Tier in latenter Form vorhanden waren, breiten sich unter diesen besonderen Bedingungen sehr schnell aus und können allen Pferden beträchtliche Schäden zufügen oder zumindest das Wohlbefinden stark stören.
Das Gleiche gilt natürlich auch für innere Parasiten, weshalb Pferde nach ihrem Weideaufenthalt im Herbst möglichst bald gründlich entwurmt werden sollten, da manche Würmer (vor allem, wenn sie in riesiger Anzahl vorhanden sind) ihren Wirt nachhaltig schädigen können, indem sie Darmwand und Lunge angreifen und das Blutbild deutlich verschlechtern.
Darum sind auch Jungtiere, die in großen Gruppen auf der Weide gehalten wurden, ihren gleichaltrigen Artgenossen, welche in kleinen Gruppen und unter fürsorglicheren Bedingungen den Sommer verbringen durften, bezüglich Kraft und Gesundheit oft weit unterlegen. Dies liegt natürlich auch an der im Herbst mitunter schon sehr kärglichen Weide, welche nicht von allen Weidebetreibern durch ausreichende Zufütterung aufgebessert wird.
Auch darüber sollten Sie sich als verantwortungsbewusster Pferdebesitzer schon vorher gründlich informieren, wobei natürlich auch nicht alle Versprechungen wirklich gehalten werden. Erfahrungsberichte von befreundeten Pferdebesitzern sind in diesem Fall meist sehr hilfreich. Sie sollten jedenfalls unbedingt nachfragen, was, wie oft und in welcher Weise zugefüttert wird.
Regelmäßige Mineralstoffzuführung ist vor allem für Jungpferde sehr wichtig, da für das Knochenwachstum normalerweise weit mehr Mineralien benötigt werden, als gewöhnliches Gras bieten kann. In einer natürlichen Herde mit weiten Wandermöglichkeiten werden unterschiedliche Pflanzen und auch Erde aufgenommen, die diesen Bedarf abdecken, doch dies ist auf herkömmlichen Weiden meist nicht möglich.
Gewöhnliche Salzlecksteine sind dafür auch nicht ausreichend, Minerallecksteine sind da schon besser, werden aber nicht von allen Tieren gern angenommen. Deshalb ist vor allem für sehr junge Pferde eine regelmäßige beaufsichtigte (ansonsten wird das Futter von einzelnen dominanten Tieren allein verzehrt) Gabe von mineralisiertem Kraftfutter sehr zu empfehlen.
Je nach Üppigkeit der Weide ist auch eine kontinuierliche oder nur zeitweise Zufütterung von Heu nötig, um die Gesundheit der Pferde nicht zu gefährden. In eher trockenen Gebieten mit ausreichendem Angebot von ‘Steppengras’ ist eine zusätzliche Heufütterung nicht erforderlich, ansonsten ist sie aber vor allem im Frühling und im Herbst aus unterschiedlichen Gründen für eine optimale Pferdehaltung unentbehrlich.
Im Frühling kann es bei sehr üppigen Weiden ohne Heuzufütterung (wobei hierfür möglichst nährstoffarmes, aber trotzdem erstklassiges Heu Verwendung finden sollte) zu starken Verdauungsstörungen mit Durchfall, aber auch Koliken und Hufrehe kommen. Eine stufenweise Umstellung auf das gehaltreiche Gras wäre hier sehr von Vorteil, was aber leider nicht in jedem ‘Weideservice’ enthalten ist.
Im Herbst wiederum sind viele Weiden bereits kahl gefressen, sodass es ohne ausreichende Heuzufütterung (hierbei kann auch nährstoffreicheres Heu verwendet werden) zu starken Mangelerscheinungen kommen kann, die vor allem Jungtiere in ihrer Entwicklung sehr zurückwerfen.
Das Anbieten von Heu kann dabei auf verschiedene Weise erfolgen, wobei die Aufnahme vom Boden die natürlichste ist, aber nicht überall problemlos durchgeführt werden kann. So ist dabei zu beachten, dass nur kleine Mengen auf einmal verabreicht werden sollten, die auch gleich aufgefressen werden, da es sonst zu Verunreinigungen kommt, wodurch große Mengen ‘Abfall’ entstehen können. Da der offizielle Futterplatz meist auch bald ziemlich zertreten ist, kann diese Art der Fütterung vor allem zu Regenzeiten durch den teilweise matschigen Boden sehr erschwert oder gar unmöglich werden. Futterraufen haben sich hier besser bewährt, aber auch aus ihnen wird durch Wind oder durch die Pferde selbst viel Heu verstreut und in den Boden getreten.
Die Verwendung von herkömmlichen Heunetzen, in denen das Heu grundsätzlich etwas besser aufgehoben ist, wird sich aber aufgrund des enormen Arbeitsaufwandes bei größeren Pferdegruppen wohl ebenso nicht lohnen. Außerdem ermöglicht sie den Pferden nur eine eher ungesunde Fresshaltung, da nur hoch gehängte Heunetze ein gewisses Maß an Sicherheit bieten. Ein Hängenbleiben mit den Hufen im Netz ist sonst unter Umständen durchaus möglich und kann zu gefährlichen Verletzungen führen.
Eine diesbezügliche Bereicherung des Marktes stellt das seit kurzem erhältliche XXL-Heunetz dar, welches mit einer Länge von 3 Metern und einer möglichen Füllmenge von ca. 30 kg Heu Ausmaße anbietet, die auch für größere Pferdeherden geeignet und damit trotz des hohen Preises wirtschaftlich interessant sein könnte.
Vor allem der Umstand, dass aus dem sehr engmaschigen Netz, welches dadurch auch um einiges tiefer in eine natürlichere Position gehängt werden kann, nicht viel Heu verlorengehen kann, und die enorme Arbeitserleichterung durch die sehr leichte Befüllung im Gegensatz zu kleinen Heunetzen, die sehr zeitaufwändig gestopft werden müssen, sprechen für diese Anschaffung.
Bei kleineren Pferdegruppen oder bei nur geringfügig nötiger Zufütterung findet man wohl mit einem solchen Heunetz das Auslangen, ansonsten würde ich für jeweils 4-6 Pferde ein XXL-Heunetz empfehlen, da damit auch das Problem mit futterneidigen Tieren halbwegs gelöst wird.
Höchstwahrscheinlich werden noch nicht viele Weidebesitzer von dieser Neuheit gehört und sie deshalb auch noch nicht in Verwendung haben, doch mit freundlich aufklärender Anregung können Sie als Pferdebesitzer vielleicht die Neuanschaffung dieser wirklich praktischen Heunetz-Variante bewirken.
In den letzten drei Wochen habe ich Ihnen meine Erfahrungen mit der herkömmlichen Weidehaltung wiedergegeben, diese Woche möchte ich eine andere durchaus sehr pferdefreundliche Haltungsform näher beleuchten, die ich als Auslaufhaltung bezeichne.
Dabei kann das Pferd tagsüber in einer Koppel ein wenig die ‘Freiheit’ genießen, während es die Nacht im geschützten Stall verbringt. Je nachdem, wie groß diese Koppel ist und ob sie Grasbewuchs aufweist oder nur aus blankem Erd- oder Sandboden besteht, stellt diese Art der Pferdehaltung mehr oder weniger optimale Grundbedingungen für ein gesundes und glückliches Pferdeleben dar.
Bei der Beurteilung solcher Auslaufhaltungen spielt jedoch nicht nur die Größe und Beschaffenheit der jeweiligen Koppeln, sondern vor allem auch der soziale Aspekt - der allerdings nicht für jedes Pferd gleich ist - eine wichtige Rolle. So würde ich durchaus behaupten, dass sich Stuten und Jungpferde alleine nie wohl fühlen, während ältere Hengste und auch manche Wallache durchaus Einzelgänger sein und in Gesellschaft zu aggressiven Beißern und Schlägern werden können.
Jeder Pferdebesitzer sollte deshalb sein(e) Tier(e) so weit kennen, dass er weiß, wieviel und welche Gesellschaft es tatsächlich als angenehm empfindet, denn ein einziges streitlustiges Pferd kann soviel Unruhe in eine Gruppe bzw. Herde bringen, dass vor allem ängstliche Tiere sehr darunter leiden können. Abgesehen von möglichen gegenseitigen Verletzungen entstehen so Stresssituationen, die sensible Pferde unter Umständen sogar richtig krank machen können.
Meiner Erfahrung nach geht es in größeren Herden meist etwas friedlicher zu, sofern die Größe der Koppel es zulässt, dass sich einzelne Herdenmitglieder unter Umständen gequem gegenseitig ausweichen können. Man könnte sagen, je mehr Tiere sich einen gemeinsamen Lebensraum teilen, umso mehr geht das Individualbewusstsein zurück und das Herdenbewusstsein steigt. Dies trifft natürlich besonders auf Pferde gleicher Rassen bzw. Temperamente zu, aber auch in diesbezüglich wild zusammengewürfelten Gruppen werden Streitigkeiten leichter abgepuffert.
In kleineren Gruppen hingegen ist es wichtig, dass die gegenseitige Sympathie stimmt und die einzelnen Pferde bezüglich ihrer Charaktereigenschaften und ihres Temperaments doch so einigermaßen zusammenpassen, damit es nicht ständig zu nervenaufreibenden Zwistigkeiten kommt. Was die immer wieder empfohlene geradzahlige Gruppeneinteilung betrifft, so stimmt es durchaus, dass es vorteilhaft ist, wenn damit eine gewisse Paarbildung gefördert werden kann, aber bereits ab einer Gruppengröße von fünf Tieren verliert sich diese Bedeutung immer mehr, da es dann selten zu fixen Zweierbeziehungen kommt. Meist wechseln sich die Pferde z.B. bei der Fellpflege untereinander ab, sodass es nur selten zu einer wirklichen Benachteiligung einzelner Tiere kommt.
Befinden sich mehr als zwei Pferde auf einer gemeinsamen Koppel kann es allerdings in Bezug auf Unterstände und Futterangebot problematisch werden, wenn sich in einer Gruppe sowohl schwächere als auch stärkere Tiere befinden. Es sollten sich dann mindestens zwei voneinander abgetrennte Unterstände auf der Koppel befinden, sofern die Pferde nicht nur stundenweise, sondern den ganzen Tag auf der Koppel verbringen dürfen.
Viele Menschen glauben, dass Pferde robuste Tiere sind, die keinen besonderen Schutz vor den verschiedensten Wettereinflüssen brauchen, doch um Pferde ein ganzes Leben lang gesund zu erhalten (Pferde können z.B. ebenfalls Rheuma entwickeln, wenn sie des öfteren starkem Regen oder Wind schutzlos ausgeliefert sind), muss man ihnen die Möglichkeit geben, sich bei Regen, Schnee und Sturm, aber auch bei starker Sonneneinstrahlung und Bremseninvasion in einen stabilen Unterstand zurückziehen zu können.
Vor allem pralle Mittagssonne kann verheerende Folgen haben, denn auch Pferde können durchaus einen Sonnenstich bzw. Hitzschlag bekommen. Aber auch der morgendliche und abendliche Ansturm von Kriebelmücken kann sich vor allem auf schwächere Tiere sehr negativ auswirken und diese matt und teilnahmslos werden lassen. Ähnliches gilt auch für Bremsenattacken, die allerdings bevorzugt um die Mittagszeit und am späten Vormittag bzw. am frühen Nachmittag stattfinden, wobei nur sehr dunkle Unterstände oder ein Stall diese lästigen Stechinsekten ein wenig abhalten können. Wer sein Pferd diesen Angriffen ungeschützt aussetzt, darf sich nicht wundern, wenn bei diesem der Arbeitseifer und das Leistungsvermögen drastisch abnehmen, denn allein bei den zahlreichen panikartigen Fluchtversuchen vergeudet das arme Tier enorm viel Energie.
Sprays und Lotionen zur Insektenabwehr gibt es ja zwar zur Genüge, aber abgesehen davon, dass sie allesamt viel kosten, nützen sie auch nur für kurze Zeit (meist nur 1-2 Stunden lang) und können unter Umständen bei empfindlichen Pferden auch zu Hautproblemen führen, sodass diese Anschaffung wohlüberlegt sein will. Auch viele natürliche Abwehrmethoden, wie z.B. das Verfüttern von Knoblauch, etc., zeigen meist keine ausreichende Wirkung bei starkem Insektenaufkommen. Einzig und allein ein dunkler Stall oder Unterstand kann die Pferde ein wenig vor diesen Quälgeistern schützen, was vor allem Besitzer von Sommerekzempferden unbedingt beachten sollten, bevor der tägliche Koppelgang für ihr Pferd nur zur Qual wird.
Sommergewitter stellen ebenso eine große Gefahr für Pferde dar, die oftmals unterschätzt wird. Ich habe leider sowohl direkt vom Blitz getroffene Tiere gesehen, als auch solche, die aufgrund der dabei herrschenden Hochspannung einem Herzstillstand erlegen sind (ganz besondere Vorsicht ist bei Koppeln geboten, die von einem Elektrozaun umgeben sind), und empfehle deshalb, sämtliche Pferde bei Beginn eines Gewitters sofort in den Stall zu bringen. Langes Abwarten kann nur zusätzliche Schwierigkeiten mit sich bringen, denn sobald starker Regen einsetzt, erstarren fast alle Pferde - ihrem Instinkt folgend - zur unbeweglichen Statue und können meist nur schwer davon überzeugt werden, dass der Stall der einzig sichere Ort für sie ist.
Was nun die Fütterung anbelangt, so gibt es mehrere Methoden, die sich für die Auslaufhaltung eignen. Ich persönlich bevorzuge es, meine Pferde vor allem im Winter und während längerer Schlechtwetterperioden im Stall zu füttern, was eine individuell angepasste Zuteilung der einzelnen Rationen ermöglicht. Dies ist vor allem bei unterschiedlich gefräßigen Tieren oder solchen, die auf bestimmte Futtermittel allergisch reagieren, sehr von Vorteil. Im Sommer und an den sonnigen Tagen des Frühlings sowie des Herbstes werden meine Pferde - zusätzlich zum Grasangebot - im Freien mit Heu gefüttert, welches sie bisher direkt auf dem Boden angeboten bekommen haben.
Seit kurzem bin ich nun glücklicher Besitzer eines XXL-Heunetzes, welches sich durchaus als sehr praktisch erwiesen hat. Vor allem der Umstand, dass nun der Wind, welcher bei uns fast ständig sehr aktiv ist, das Heu nicht mehr davonwehen kann, ist sehr begrüßenswert. Bei Gruppen von mehr als 2-4 Pferden würde ich allerdings den Kauf eines zweiten Heunetzes empfehlen, denn fast überall gibt es streitlustige bzw. futterneidige Tiere, die rangniedere Artgenossen von der Futterquelle fernzuhalten versuchen, was für diese eine ungeheure Stresssituation darstellt. Futterplätze bzw. Heunetze an möglichst weit voneinander entfernten Stellen anzubieten, ist hier die beste Möglichkeit, diese Probleme aus der Welt zu schaffen.
Alles in allem kann ich die Auslaufhaltung, bei der die Pferde täglich mindestens 6-8 Stunden gemeinsam mit befreundeten Artgenossen auf einer möglichst weitläufigen und ausbruchsicheren Wiesenkoppel verbringen dürfen, nur wärmstens empfehlen (falls nicht anders vorhanden, ist auch eine so genannte Matschkoppel, die nur aus blanker Erde besteht, durchaus ausreichend, um das Bewegungsbedürfnis der Pferde zu befriedigen), denn sie bietet ein gesundes Mittelmaß an Freiheit und zugleich Sicherheit, lässt sich verhältnismäßig leicht kontrollieren und kann unter Umständen auf die Bedürfnisse einzelner Tiere zurechtgeschneidert werden.
| Haltungstipps für den Winter | | |
Viele Freizeitreiter fürchten sich vor dieser meist weißen Jahreszeit, weil sie wissen, dass dann wieder einige Probleme auf sie zukommen werden. Viele sind verunsichert darüber, welche Haltung für ihr Pferd nun optimal wäre, ob sie eventuell wegen des zu erwartenden höheren Energieverbrauchs mehr füttern sollen oder ob sie ihren vierbeinigen Liebling mit einer wärmenden Decke versehen sollen, damit er sich nicht verkühlen kann.
Manchem bereitet auch die Vorstellung, im Gelände auf Eisflächen ausrutschen zu können, Sorgen - wobei ich allerdings der Meinung bin, dass nur die wenigsten eine wirklich reale Vorstellung von den daraus möglicherweise resultierenden Folgen haben - und sie überlegen, mit welchen Vorkehrungen sie die Hufe ihres Pferdes winter- und damit rutschfest bekommen.
Nun, all jenen, die dazu neigen, alles perfekt machen zu wollen und sich wegen sämtlicher Kleinigkeiten den Kopf zerbrechen, möchte ich raten, die Winterzeit ruhig etwas gelassener zu sehen, denn die Natur hat es so eingerichtet, dass Pferde sich hervorragend an das Klima ihrer Heimat mit all den jahreszeitlichen Veränderungen anpassen können, sofern wir Menschen sie nicht daran hindern. Den Reitern möchte ich allerdings sehr wohl zu mehr Vorsicht raten; etwas ruhigere, beschauliche Ritte haben schließlich auch ihren Reiz und vermindern das Verletzungsrisiko ganz erheblich!
Immer wieder höre ich die Frage, ob es denn nun besser sei, Pferde in einem geheizten Stall unterzubringen oder ob etwa auch ein nur auf drei Seiten geschlossener Unterstand als Schutz genügen würde. Manche würden ihren vierbeinigen Freund am liebsten in die warme Wohnung mitnehmen, andere sehen in ihm das robuste Wildpferd, welches mit seinem dicken Winterfell anscheinend gegen alle Wettereinflüsse optimal geschützt ist.
Letztere übersehen dabei allerdings, wieviele Wildpferde alljährlich vor allem in extrem kalten und lang andauernden Wintern krank werden und oft auch sterben, während Erstere völlig vergessen, dass sie es mit Tieren und nicht mit verwöhnten Menschen zu tun haben.
Wie immer ist auch hier ein gesundes Mittelmaß und eine individuelle Anpassung angebracht, wenn man Pferden auch im Winter eine ihren Bedürfnissen entsprechende Unterbringung bieten möchte.
Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass eine Offenstallhaltung im Winter nur dann zu vertreten ist, wenn erstens das Stallinnere ausreichend gegen Wind und Regen bzw. Schnee geschützt ist und wenn zweitens mehrere miteinander befreundete Pferde zusammen gehalten werden. So können sich diese in besonders kalten Nächten gegenseitig wärmen, wie sie es auch natürlicherweise in einer Wildpferdeherde tun würden. Trotzdem ist diese Haltung nur für robuste Tiere, also vor allem für sämtliche ursprüngliche Ponyrassen zu empfehlen. Auch viele russische Pferde sind sehr kälteresistent, diverse Warmblutpferde werden aber von dieser Art der Unterbringung weniger begeistert sein - ausgenommen jene wenigen Exemplare, die schon von Kindesbeinen an eine solche Haltung gewöhnt sind.
Hier liegt auch die hauptsächliche Schwierigkeit bei diversen fremdländischen, aus wärmeren Gebieten stammenden Pferderassen. Nur selten werden sich importierte Tiere auf Anhieb problemlos in das ungewohnte Klima einfinden, aber auch bei uns geborene Pferde, die jedoch eindeutige südländische Körpermerkmale aufweisen, werden unter solchen Bedingungen eher krank als widerstandsfähig werden. Solche Tiere auf radikale Weise abhärten zu wollen, ist nicht sehr ratsam, denn nur zu oft ist dies der Beginn einer langen Krankengeschichte.
Ich habe bereits einige Male hautnah erlebt, wie vor allem arabische Pferde verständlicherweise sehr empfindlich auf Nässe und Kälte reagieren. Das Winterfell dieser Rassen ist im Gegensatz zu nordischen Tieren nicht mit langen, etwas derberen Deckhaaren versehen, sondern besteht hauptsächlich aus kurzer, dichter, flauschiger Unterwolle, die mit einer seidigen Deckhaarschicht überzogen ist. Dieses Fell eignet sich hervorragend, um das Tier auch bei zeitweiser großer trockener Kälte zu wärmen, bietet aber keinen guten Schutz vor Regen, Schnee und eiskalten Stürmen. Hinzu kommt, dass viele Araber auch nicht mit einer dichten Mähne gesegnet sind, sodass der empfindliche Hals vermehrt den Wettereinflüssen ausgesetzt ist, wodurch Erkältungen meist vorprogrammiert sind.
Bei ‘exotischen’ Rassen ist also nachts eine Unterbringung in einem geschlossenen Stall durchaus angebracht, was aber keinesfalls heißen soll, dass man solche Tiere verhätscheln sollte. Täglicher mehrstündiger Auslauf im Freien ist auch für die Gesundheit dieser Pferde sehr förderlich, doch sollten sie nach Möglichkeit schlechten Wetterbedingungen nicht allzu lange ausgesetzt werden. Ein schützender Unterstand ist aber tagsüber durchaus ausreichend.
Was die Temperatur im Stall anbelangt, so fühlen sich Pferde bei etwa 10-15°C am wohlsten, doch auch trockene Kälte bis -10°C stellt kein Problem für sie dar. Sie entwickeln in diesem Fall nur ein besonders dichtes Haarkleid, wodurch sie vor Erkältungskrankheiten ausreichend geschützt sind.
Wenn es allerdings in den Stall hineinfriert, müssen Sie entweder beheizbare automatische Tränken installieren bzw. in regelmäßigen Abständen nicht zu kaltes Wasser mit Kübeln bereitstellen.
Ganz wichtig ist es aber, dass der Stall zwar gut belüftet, aber absolut zugluftfrei ist!
Immer wieder habe ich auch in großen Reitbetrieben diesbezüglich katastrophale Zustände erlebt. Entweder gemauerte Ställe, bei denen im Winter durch die Schließung der Haupttore die Luft fast zum Schneiden ist, oder Holzställe, bei denen unzählige Löcher und Ritzen in den Wänden dem Wind ungehindert Eintritt gewähren. Wenn diese über den ganzen Stall so verteilt sind, dass das Pferd keine Ausweichmöglichkeit besitzt, kommt es in den meisten Fällen (auch im Sommer) zu chronischen Augenentzündungen, die zwar von vielen Besitzern als Normalzustand angesehen werden, für die betreffenden Tiere aber sicher nicht als angenehm eingestuft werden können.
Dasselbe gilt natürlich auch für jene Zugluft, die entsteht, wenn in Stallgebäuden zeitweise oder auch ständig gegenüberliegende Türen und/oder Fenster offen stehen. Dies sollte aber eigentlich auch für jedes noch so unsensible Wesen deutlich spürbar sein.
Wenn der Stall, in dem Sie Ihr Pferd untergebracht haben, im Winter jedoch höhere Temperaturen als 15°C aufweist, kann dies für Sie wiederum eine andere Problematik mit sich bringen. Dann nämlich wird Ihr Pferd kein wirklich dickes Winterfell ausbilden - was den meisten Reitern auf den ersten Blick wohl ziemlich erstrebenswert erscheint - und sich bei einem längeren Aufenthalt im Freien tatsächlich rasch verkühlen. Dies geschieht auch deshalb sehr leicht, weil in solchen Fällen die Lungen der Pferde bereits durch die schlechte Stallluft (der im Urin enthaltene Ammoniak wird in warmen Ställen besonders stark spürbar!) belastet bzw. vorgeschädigt sind.
Viele Pferdebesitzer reagieren dann bei den ersten Krankheitsanzeichen auch noch völlig falsch, indem sie ihr Pferd nun noch mehr - sogar oft mit Decke versehen - im Stall stehen lassen, anstatt es mit natürlichen Heilmitteln zu therapieren und seine Abwehrkraft mit Homöopathie und regelmäßiger Bewegung an der frischen Luft zu steigern.
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Heidi Keppel
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