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Leserbrief › 2069 zu Ausgabe › 560 24.12.09 Frohe Weihnachten! Ein frohes Weihnachtsfest und besinnliche Feiertage wünsche ich Ihnen, sehr geehrter harr Dr. Popken. Und vorab einen guten Rutsch ins neue Jahr. Ihre Beiträge faszinieren mich immer wieder auf neue. Meine Homepage wird gerade erweitert, dort werden Ihre Beiträge über meine DVD auch eine gebührenden Platz bekommen. Es wäre schön, wenn wir uns im kommenden Jahr persönlich kennenlernen würden, Ein Austausch mit Ihnen am Pferd wäre sicherlich ein interessante Angelegenheit. Viele Grüße Hans-Jürgen Neuhauser Guten Tag Herr Neuhauser, |
Leserbrief › 2068 zu Ausgabe › 560 24.12.09 Re: [Pferdezeitung] Rezension in Ausgabe 560 Lieber Gerd Hebrang Ich danke Ihnen für die Besprechung meines Buches. Zu ihrer Kritik betreffend meines Filmes im Internet will ich Ihnen folgendes sagen: Da meine Arbeit mit dem Pferd die Kommunikation als Basis anwendet habe ich einige Übungen der Bodenarbeit gefilmt um meine Leser zu motivieren. Eigentlich sollte der Film als DVD mit dem Buch erscheinen. Da dies zu teuer war setzte ich ihn in das Internet. Die Bodenarbeit zeigt die Leichtigkeit und Motivation mit der meine Pferde arbeiten viel besser als das Reiten für ein breiteres Publikum. Beim Reiten sieht nur der Kenner wie durchlässig und motiviert ein Pferd geht, ob es mit Freude arbeitet u.s.w. Dazu kommt dass in den Reitschulen die notwendige Schulung des Reiters erfolgt aber dieser nicht geschult wird im Umgang mit dem Pferd sodass dieses sowenig verstanden wird und dies versuche ich mit meinem Buchauszugleichen. Zu den Leckerlis im Film: Bei schwierigen Zirkuslektionen füttere ich erheblich mehr Leckerlis als beim Reiten oder normaler Bodenarbeit. Jede gute Ausführung wird belohnt und wenn das Pferd liegt oder Sitz macht ist es wichtig die Dauer der Übung zu strecken indem man z.B. einmal um das sitzende Pferd geht und dann wieder belohnt. Wenn Sie beim Zirkus Knie in der Ausbildungsarbeit zusehen werden Sie dies dort auch sehen. Es geht meiner Meinung nach nicht darum dem Pferd so wenig wie möglich Belohnung zu geben, sondern sie sinnvoll als höchste positive Bestätigung einzusetzen. Sie darf lediglich nicht verschwendet werden um in Bettelei auszuarten und schlechtes Benehmen zu provozieren. Bei Pferden die dies nicht unterscheiden können, die beim Führen zu betteln anfangen, nach der Hand schnappen oder aufdrehen empfehle ich nicht aus der Hand zu belohnen und nur gerade soviel zu belohnen, wie es nötig ist die Motivation zu erhalten. Es ist sehr aufwendig selbst so einen kurzen Film herzustellen und daher konnte ich vorerst nur das zur Motivation nötigste, für die Bemühung um eine Kommunikationsbasis mit dem Pferd zeigen. Ich hoffe das mein Buch es vielen Pferdefreunden und Pferden leichter macht miteinander ein gute Zeit zu haben. Fröhliche Weihnachten Ritu C.Wendt |
Leserbrief › 2067 zu Ausgabe › 559 19.12.09 Frohe Weihnacht Guten Abend Herr Popken, Nach langer Zeit kann ich wieder Ihre Pferdezeitung lesen und meine Anzeigen bearbeiten ohne ueber Umwege rein zu schleichen - ich war fast soweit alles zu loeschen weil nichts mehr ging und ich nicht mehr erkannt wurde. Nun scheint alles wieder ok und ich habe auch einen Leserbrief geschreiben der zwar nie ankam aber das ist Nebensache und never mind. Ich moechte Ihnen an dieser Stelle ganz herzlich fuer Ihre tollen Artikel betr. Neuhauser gratulieren die ich immer noch spaet nachts lese mit allen links und das dauert immer bis in die Puppen dabei wollte ich so viel dazu schreiben - und ueber Ihre Editos (die auch klasse sind) - wird es immer zu spaet. Ich wuensche Ihnen und Ihrer Familie ein schoenes und geruhsames Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Neue Jahr und ein neues erfolgreiches Jahr fuer die Pferdezeitung: BRAVO !!! Viele liebe Irische Gruesse, Caroline Neuenschwander |
Leserbrief › 2065 zu Ausgabe › 529 04.11.09 Nachweis Pathogenität von Lolium perenne an Zuchtstuten Hallo, es gibt jetzt eine wiss. Studie, die die Giftigkeit von Mutterkornalkaloiden durch Endophyten in deutschem Weidelgras an Vollblutstuten belegt, durchgeführt in Argentinen: Lezica, F.; Filip, R.; Gorzalczany, S.; Ferrano, G.; de Erausquin, G.; Rivas, C. & G. Ladaga (2009) Prevalence of ergot derivates in natural ryegrass pastures: Detection and pathogenity in the horse (Verbreitung von Ergot-Derivaten in natürlichem Deutschen Weidelgrasfutter: Nachweis und Pathogenität beim Pferd), Theriogenol. 71:422-431. Pferdeheilkunde, Nr. 25, S. 524-525 Ich zitiere aus dem Bericht über diese Studie in der "Pferdeheilkunde": "Die Korrelation zwischen Wetterdaten und dem Auftreten von Toxikosen wurde statistisch ausgewertet. Stuten mit Toxikosen wiesen verlängerte Tragezeiten, Embryonalverluste, Dystokie, schwache Euterentwicklung, verzögerte Uterusinvolution und unterdrückte ovarielle Aktivität auf. Fohlen zeigten Fehlen des initialen Atmungsreflexes, Haut- und Nabelveränderungen, Sehnenkontrakturen, Fehlstellungen, Blindheit, Gedeihstörungen, testikuläre Atrophie sowie reduzierte Serum-Immunglobulingehalte. Alle Weideflächen des Gestüts waren kontaminiert mit Deutschem Weidelgras, welches häufig mit Endophyten infiziert ist." Es wurden Daten zwischen 1997 und 2002 von 500 Stuten ausgewertet. Über 50% des Weidelgrases war infiziert mit Endophyten. "Es konnte eine signifikant lineare Korrelation zwischen dem Anteil an endophytenhaltigem Gras und dem Auftreten von Toxikoseerscheinungen bei Stuten und Fohlen festgestellt werden." Giftgehalte wurden nicht gemessen, da die verwendete Methode eine Nachweisgrenze von 1 ppm hatte und die Giftgehalte offenbar unterhalb dieser Grenze lagen. Pferde reagieren auf geringste Giftgehalte deutlich unterhalb 1 ppm. Statt dessen wurden Reaktionsversuche an isolierte Rattenuteri mit dem endophytenhaltigen Gras durchgeführt, die eindeutig waren und dosisabhängig steigerbar waren. Viele Grüße, Renate Vanselow |
Leserbrief › 2064 zu Ausgabe › 552 27.10.09 Re: [Pferdezeitung] Pferdezeitung Ausgabe 552 Sehr geehrter Herr Popken, Ihren Artikel habe ich, ebenso wie die vorhergehenden, interessiert durchgelesen. Wir haben uns auch erlaubt, ihre Artikel weiterzuleiten, da diese sowohl sehr sachlich, als auch sehr informativ gestaltet sind. Auch freut es mich persönlich sehr, dass viele Details erkannt und erklärt wurden. Ein Anmerkung zum letzten Artikel hätte ich aber. Der Absatz: "Neuhauser ist inzwischen gefolgt und hat sich wohl besonnen; er beginnt einzugreifen, fasst sich ein Herz und signalisiert dem Cowboy, sich doch an den Rand zu begeben. Der gehorcht tatsächlich sofort. Er selbst folgt diesem Rat nur halbherzig, wendet sich aber aktiv dem Pferd zu und wirkt schon durch seine Gestik beruhigend. Er gibt der Stute durch seine Körpersprache Raum und nimmt ihr den Druck. Damit gelingt es ihm, die Eskalation, die in einer Katastrophe hätte enden können, zu beenden und eine Ruhephase einzulegen. Damit bricht diese Sequenz ab." Es ging darum, zwar "bestimmt" auf den Sohn der Rancherin zu zu gehen, aber dabei das eh schon sehr verschreckte Pferd nicht noch mehr zu belasten und in die Enge zu treiben, bzw. zu riskieren, dass es durch die Umzäunung brechen möchte. Wir haben es hier mit einem ehemals wildlebenden Mustang zu tun, der sein bisheriges Überleben, z.B. vor Wölfen und Bären eben durch die Flucht sichern musste. Den Sohn der Rancherin (mind 3. Generation Pferdezüchter) habe ich dazu gebracht, seine drohend-dominante Position aufzugeben. Auch hat er dadurch, dass er sich zurückgezogen hat, seine Körperspannung auf das nötige Maß reduziert. Ebenso habe ich mit einer entspannten Körpermitte, nachdem ich neben ihm Stand, mich langsam zurück bewegt, auf eine für das Pferd akzeptable Distanz. Die Stute fing auch sofort an Heu fressen an, das dürfte man noch erkennen. Es mag für einen Außenstehenden halbherzig wirken. Aber in so einer Situation gilt es wohlüberlegt und von den körperlichen Aktionen wohldosiert zu agieren. Gerade nachdem die Vermutung geäussert wurde, dass die Stute evtl. trächtig sein könnte. Was natürlich die Verantwortung des eigenen Tuns und Handelns noch erhöht. Ich hoffe, dass es für Sie in Ordnung ist, dass wir auch diesen Artikel wieder verbreiten. Verbleibe mit freundlichen Grüßen Hans-Jürgen Neuhauser |
Leserbrief › 2063 zu Ausgabe › 551 19.10.09 Rezension "Pferdegeschichten aus Österreich" Sehr geehrter Herr Popken! Ich habe Ihre › Rezension in der Pferdezeitung.com gelesen und bin überrascht, wie Sie über ein Buch berichten können, das Sie anscheinend aber gar nicht gelesen haben! Das beweist unter anderem die Tatsache, dass Sie das Pferd in der "beeindruckenden Halle" (es war ein wunderschöner Saal mit Holzstöckelpflaster!) einen Hengst nennen ( "es sind im Zweifel immer Hengste") - wobei Christiane Slawik in ihrer Geschichte einige Seiten zuvor auch erwähnt, dass dieser Lipizzaner ein Wallach ist!! Ihre Behauptung, alle in diesem Buch benannten Personen wären glücklich, zufrieden, erfolgreich und vermögend ist eine Unterstellung! Ich kenne einige Leute, die in diesem Buch genannt werden persönlich und kann Ihnen versichern, dass viele von ihnen weder besonders erfolgreich und schon gar nicht vermögend sind. Aber sie leben - wie auch ich selbst - ihren Traum, verzichten dafür auf Urlaub, teure Autos oder Sternerestaurants. Denn für sie - bzw. für uns - liegt eben das Glück der Erde auf dem Rücken der Pferde. Dass man ein Pferd gründlich säubert, bevor es von einer Starfotografin fotografiert wird ist denke ich obligatorisch - oder frisieren Sie sich nicht, bevor Sie sich in den Paßbildautomaten setzen? Auch war ich persönlich anwesend, als Frau Slawik ihre Fotos sichtete und kann bezeugen, dass keines der Pferde am PC freigestellt und vor einem anderen Hintergrund positioniert wurden! Ich empfehle Ihnen ein Fotoseminar bei Frau Slawik - dort lernen Sie, wie das funktioniert! Das Elektroband auf Seite 105 wäre mir nicht aufgefallen, hätten Sie nicht über 10 Absätze lang über dieses berichtet! Natürlich schreibt Christiane Slawik auch über die Schwierigkeit, ein gutes Foto zu schießen, schließlich ist sie Fotografin. Doch eine Rezension dieses Buches sollte sich auf den Inhalt des Buches beziehen, welches ein Pferdebuch ist und kein Fotografenratgeber ist. Ich finde Ihre Rezension auf einer Pferdewebsite absolut fehl am Platz - diese Rezension gehört bestenfalls auf fachspezifische Fotografen-Websites!! Mit besten Grüßen aus Österreich Lisl Stabinger (wenn Sie das Buch wirklich gelesen haben, sollten Sie mich kennen - ich bin übrigens auch eine der weniger Bekannten aber genannten Personen im Buch "Die Magie der Pferde". In dem ich auch, im Gegensatz zu Ihrer Rezension, sehr wohl einige sehr bekannter Gesichter auf den Fotos erkennen konnte!) Andalusiergestüt Lindenhof » www.showpferde.at Initiatorin der 1.österreichischen Stunt- und Trickreitschule » www.stuntreitschule.at Präsidentin, Verein der Freunde und Züchter des Pferdes Reiner Spansicher Rasse in Österreich » www.andalusier.at |
Leserbrief › 2062 zu Ausgabe › 550 14.10.09 Hans-Juergen Neuhauser Hallo ! 14.10.2009 Sehr geehrter Herr Popken! Nun bin ich platt über das was Sie über HJN schreiben. Sie sind super! Sie haben erkannt was HJN kann und sind der 1. ERSTE der öffentlich über das schreibt was Sie erkannt haben, obwohl Sie HJN noch nicht persönlich kennen. Meine Geschichte ist etwas verzwickt. Ich habe HJN im Juni 2007 kennen gelernt. Meine damalige Anvertraute wollte unbedingt ein Friesenpferd und so hat sie gemeint, ich muss eine Friesenstute haben. Rika bekam ich im Juni 2007 und über einen Zufall lernte ich auch HJN kennen, den ich seither viel begleite. Rika, es gibt Filme auf der Site von HJN war ein stures friesisches Kutschenpferd und taugte nicht mehr für die Arbeit. Mit der Schule von HJN wurde aus ihr ein Prachtpferd. Ich habe HJN zu vielen Vorführungen begleitet auch zu Messen wie die "americana" und die fr.e.e. im Frühjahr in München. (ehemalige "caravan und boot", erweitert mit Pferdesport.) Ich habe HJN mit unbekannten Pferden arbeiten sehen, die sofort seine klare Ausdrucksweise erkannten. Er hat mit einer Unterrichtsstunde schwierige Pferde kuriert. Leider sind mehr als 98% der Pferdebesitzer von sich so eingenommen, dass diese niemals von HJN etwas lernen wollen. Am unverständlichsten ist die Redakteurin von Cavallo. Ich begleitete HJN nach Stuttgart und er arbeitet mir ihrer Stute, die lahmte und HJN hat mit diesem "Hascherl" von Pferd alle Übungen gemacht. Nur die Dame verstand nix., einfach garnix. Bericht von Cavallo, auch im Internet nachzulesen. Hier im Hinterland von Dachau in Zillhofen bei Weichs, stehen die Pferde, hier arbeitet HJN. Und wenn Sie glauben, von den fast 100 Einstellern schätzt jemand die Arbeit von HJN. Nein!!! Manchmal wenn Besucher da sind und HJN sein Können zeigt, dann schauen manche aus dem Stall nur heimlich zu. Hans-Jüren Neuhauser ist ein "ganz besonderer Mensch" ich sag das mal so. Seine Arbeit kann man nicht beschreiben, man muss es erleben. Er hat die Pferde lange Jahre beobachtet und ein Reitlehrer (Herr Schotzer, Waldfrieden Hebertshausen) schaute ganz versteckt zu und sagte dann dauernd vor sich hin: " Der bewegt sich wie ein Pferd". Mehrmals hat er das wiederholt. Sie habe begonnen, diese Arbeit zu beschreiben. Danke! Das ist die Arbeit und das ist was HJN lehrt: Die nonverbale Pferdesprache. Er gibt den Pferden wenn er im Viereck arbeitet Anweisungen über seinen Körper, so dass diese punktgenau Richtung, Gangart oder auch Tempo wechseln. Pferde verbiegen sich freiwillig ohne Zwang nach seinen Anweisungen und hier hatte er bei der americana sehr viele begeisterte Zuschauer. Das wirklich Besondere ist, es ist nicht Zirkus, es ist eine klare Sprache. Eine Sprache, die alle Pferde sofort verstehen und sofort mit ihm, HJN arbeiten. Sie verbiegen sich, wechseln in verschiedenen Gangarten und fühlen sich dann wohl, wie nach einer Gymnastikstunde. Ich habe viele hervorragende Reiter erlebt, Reiter die länger reiten als HJN alt ist. Wenn sich dann HJN auf deren Pferde setzt und mit 2 Fingerspitzen die Zügel hält und enge Volten reitet, dann können die eigenen Besitzer nicht dagegen halten. Nun wissen Sie: Das Pferd war: Kriegsmaschine, Ackergaul, Arbeitstier, lebendes Turngerät und wird für Shows trainiert. Wenn Pferde vor Schmerzen brüllen könnten, würde es manches Turnier nicht geben. Manche Ställe würden nicht zu ertragen sein, wenn Pferde ihren Schmerz kundtun würden. Ist nun die Zeit gekommen, zum Umdenken? Ich danke Ihnen für Ihre Artikel. Sie sind jederzeit eingeladen uns zu besuchen. HJN wohnt hier in Haimhausen im Vordergebäude meines Doppelhauses. [Adreßdaten] Ich freue mich auf Ihre Bekanntschaft, HJN bestimmt auch. Mit freundlichen Grüßen und Eponischer Verbundenheit Siegmund Scheller Guten Tag Herr Scheller, |
Leserbrief › 2061 zu Ausgabe › 543 24.08.09 AW: [Pferdezeitung] Rezension in Ausgabe 543 Hallo Gerd Hebrang! Mit Freude habe ich Ihre Buch-Rezension über das von mir verfasste Buch (Gutes für den Pferderücken )gelesen. Um Unklarheiten zu beseitigen bezüglich der Frage nach der Ausbildungsberechtigung im Sattlerhandwerk (als Goldschmiedemeister),hier folgende Erklärung: Die Handwerkskammer Koblenz hat mir persönlich eine "Zuerkennung der fachlichen Reife für die Ausbildung im Sattlerhandwerk " erteilt. Alle meine Auszubildenden haben ihre Gesellenprüfung überdurschnittlich abgeschlossen. Vom Kammer-,Landes-,bis hin zum Bundessieger im Sattlerhandwerk konnten Sie Ihr Können beweisen. MfG C.Rieser Im Kunsthandwerkerhof D-56593 Obersteinebach Tel.: 02687/1636 od. (Werkstatt) 02687/2806 Fax.: 02687/2406 |
Leserbrief › 2060 zu Ausgabe › 522 16.07.09 Zu den Leserbriefen Lieber Dr. Popken, vielen Dank für die einigermaßen aufklärenden Beiträge zu den Birmann-Methoden. Jede gut gemeinte Sache hat auch ihr Gutes, sollte aber andere gut gemeinten Sachen auch nicht schlecht machen. Mich stört vor allem die Doppelmoral so vieler Besserwisser und Bessermacher, mit der sie, um nur ein Beispiel zu nennen ungerührt und mit kannibaleschem Genuss Tiere essen. Denken sie auch daran, wie viele Kälber und wie viele Ferkel nie die Freiheit kannten oder die Sonne sahen? Solange ich das tue, habe ich kein Recht, mich als Fürsprecher und Beschützer von Tieren aufzuspielen, egal in welcher Hinsicht und für welche Tierart. Dass Menschen, in diesem Fall Pferdeverrückte und Reiter, zu denen auch ich gehöre, immer versuchen werden, einen noch steinigeren Stein des Weisen zu finden, liegt in der Natur des Menschen und ist anerkennenswert. Ohne sie gäbe es nicht hin und wieder doch noch einen Fortschritt. Mich stört nur, wenn sie dabei die Leistungen und Erkenntnisse Früherer missachten oder gar eine eigene Wertung des Anderen für sich in Anspruch nehmen. Es ist nicht die überlieferte und nur deshalb "klassisch" genannte Reitweisen, die sie ziemlich gedankenlos in Frage stellen, sondern es sind die Vielen, die diese Reitweisen in negativen Auswirkungen missbrauchen oder ihr leistungsmäßig nicht gerecht werden, weil sie den erheblichen zeitlichen und geistigen Einsatz dazu nicht leisten wollen oder können. Es ist nicht die Methode der klassischen Reiterei, die für mich weit vor allen anderen Methoden an der Spitze steht, sondern es sind die, die sie missbrauchen oder ihr nicht gewachsen sind oder sie zu mühsam finden, deshalb aufgeben und sich fragwürdige Auswege suchen. Ich finde das Reiten nur mit einem Halsriemen und ohne den steifen Sattel nicht nur interessant, sondern kann verstehen (um das schreckliche Wort "nachvollziehen" zu vermeiden), dass man in dieser Art, auf dem Rücken eines Pferdes in die Weite zu galoppieren, als Reiter den Himmel auf Erden empfinden muss. Diese Reitweisen kann und darf aber niemals für das Heer von so genannten "Auch"reitern gelten, Leuten, denen an einer ernsthaften Ausbildung auf und mit dem Pferd nicht gelegen ist oder die dabei scheiterten, denen man aber mit dieser anderen Reitweise einen Freibrief gibt, sich mit einem gewissen Potential an Gefährlichkeit in der freien Landschaft zu bewegen. Noch soviel Ausbildung und noch so viel Können auf ungesatteltem und vor allem weitgehend führungsfreiem Pferd können diese Gefährlichkeit nicht mindern. Soweit diese Reitweise auf umfriedetem Terrain stattfindet, ist es jedermanns eigene Sache, sie zu praktizieren, ob mit oder ohne Helm. Aber über die Grenzen, diese Reitweise zu praktizieren, habe ich in den Berichten nichts gelesen, dazu müsste man erst Näheres wissen. Ehrlich gesagt sind mir auch die begleitenden seelischen Befindlichkeiten bezüglich der Kommunikation zwischen Pferd und Reiter etwas suspekt, da wird mir zu viel in das Pferd hineingeheimnist, zugleich aber auf der anderen Seite betont, das Pferd Pferd sein zu lassen. Also lassen wir das Pferd doch Pferd bleiben, zwar als Freund eines Menschen, aber nicht als Seelengefährten, der mit seinem Reiter eins wird, auch wenn diese Metapher immer wieder herhalten muss. Das Pferd hat weniger Interesse an uns, als wir an ihm. Es würde seine Freiheit in einer Herde immer dem Menschen vorziehen. Wenn es sich zuweilen eng an einen Menschen anschließt dann doch nur, weil es diese andere Freiheit nicht haben darf, als kümmerlichen Ersatz dafür. Was die Kritik von Frau Birmann an meinem sattellosen Reiten (› Reiten auf blankem Pferderücken) betrifft (› Leserbrief 2040): Sie hat wohl nicht genau hingeschaut: ich sitze - 60jährig - auf blankem! Pferdrücken, der recht glatt ist, und auf einem stark überbauten, jungen Pferd. Ich zeige eine Phase, bei der ich einen Fehler mit der Hand mache und den auch bewusst bekenne, um auf die Folge aufmerksam zu machen. Der blanke Pferderücken fordert von mir eine starke Balance. Ein Klammern mit den Beinen würde die Balance verhindern und den Reiter recht schnell auf die Erde befördern, ebenso auch die anderen "Sattellosen", denen B. Volk das Klammern vorwirft (› Leserbrief 2026). Frau Birmann und ihre Reiter sitzen auf, wie ich sehe sehr dick gepolsterter Unterlage (mit Sicherheits-Halteriemen?), auf der man nicht ins Rutschen kommt - das ist doch ein erheblicher Unterschied zu meinem rutschigen, sattellosen Reiten! Und vor allem: ich betone in meinem Artikel, dass das sattellose Reiten seine Grenzen hat! Weiterhin rügt Frau Birmann meine angehobene Fußspitze. Wenn ich aber mit der Wade treiben will (und nicht mit den Hacken oder anderweitig trommelnden oder kneifenden Schenkeln) dann muss ich momentweise dazu die Fußspitze anheben, damit sich der Wadenmuskel spannt. Mit hängendem Fuß ist der Wadenmuskel schlaff. Dies und vieles andere gehört zum Wissensschatz eines Reiters, der Teil seiner Natur auf dem Pferd wurde und über den er nicht mehr erst nachdenken muss, wenn der Fall dafür gegeben ist. 76 Jahre Reiterleben und zwei Jahre Voltigieren vorher - ich weiß, wovon ich rede. Freundliche Grüße und nochmals danke, es ist immer wieder interessant, die fruchtlosen Versuche zu lesen, zu sehen und zu hören, die eine durch Jahrhunderte durchdachte Ausbildungsmethode in Frage stellen wollen. Aber nichts gegen die Art und Weise die Frau Birmann vorzieht, die in mehr Freude macht, solange sie nicht ohne genügende Sicherheit praktiziert wird. G. Schultz
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Leserbrief › 2059 zu Ausgabe › 536 07.07.09 Was tun mit jungen Pferden Guten Abend, Herr Popken, danke für die überaus freundliche Buchrezension. Ich hätte nie gedacht, dass dieses Buch so viele Auflagen erlebt: es ist inzwischen nämlich die 8. Auflage, und das ist für ein Sachbuch mit eigentlich sehr begrenztem Thema sehr viel. Die ersten fünf Auflagen waren auf dem üblichen Billigpapier gedruckt und anfangs nur mit Sachzeichnungen versehen. Nur zögerlich (aus Kostengründen) wurden in weiteren Auflagen Fotos eingebaut. Dann unter dem Namen 1. Auflage erschien es in neuem Gewand: viele Farbfotos, gutes Papier, gute Aufmachung (6. und 7. Auflage), dann 2009 die 1. Auflage in deutlich erweiterter Form (8. Auflage). Jetzt ist es also die 8. Auflage und offensichtlich noch immer gut zu verkaufen. Ich weiß, dass es in manchen Gestüten für die Lehrlinge als Unterrichtsmaterial zur Pflichtlektüre wurde und hätte nichts dagegen, wenn es weiter so gute Verbreitung erfahren würde. Zur Zeit bin ich stark beschäftigt, zusammen mit anderen Mitstreitern gegen die explosionsartige Vermehrung des für Mensch und Tier hochgiftigen Jakobskreuzkrautes anzugehen. (mit dem Arbeitskreis » Kreuzkraut e.V. i.G., der heimischen Zeitungsgruppe Lahn-Dill und dem hr3-Fernsehen). Und tauche bei Gemeindevertretersitzungen auf, um ein Muster des JKK mitzubringen und etwas über die Gefahren zu referieren und um mind. zweimaliges Mulchen der Straßenränder und sonstigen öffentlichen Flächen zu bitten. Schöne Grüße aus dem Hugenottendorf Daubhausen Marlit Hoffmann |
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