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Bericht Zu den Themen  Ausbildung,  Pferdeflüsterer · Gesamttext
Inhaltsverzeichnis Ausgabe 554.09 der Pferdezeitung vom 08.11.09
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Nanu? Mensch bewegt sich, Pferd schaut zu · © 2009
 
Nanu? Mensch bewegt sich, Pferd schaut zu

    Neuhauser und Monty Roberts: Ein Vergleich   
    Einf�hlung und Machtaus�bung - zwei Ans�tze zur Kommunikation mit Pferden   
von   Werner Popken

Teil 1:  Kommunikation: Fl�stern oder signalisieren?
Teil 2:  Die Empfindlichkeit der Pferde
Teil 3:  Tanz - neu interpretiert
Teil 4:  Ohne Z�gel und F�hrstrick hilflos
Teil 5:  Wie der Mensch das Pferd verwirrt
Teil 6:  Sei spontan! Komm raus!
Teil 7:  Arbeit mit der wilden Mustang-Stute

Zu den Themen  Ausbildung,  Pferdefl�sterer


In der  DVD HJN-Reiten von � Hans-J�rgen Neuhauser ist st�ndig von � K�rpersprache die Rede, von der revolution�ren neuen Art, die Neuhauser entwickelt hat, die er mit W�rtern, S�tzen und Grammatik beherrscht, und die jeder lernen kann. Nun ist das alles gar nicht neu; man k�nnte sogar provozierend sagen, dass es sich um alte H�te handelt, denn welcher Reiter w�rde leugnen, dass man sich �ber K�rpersprache mit Pferden verst�ndigt?

Gerade die unter dem Schlagwort � Pferdefl�sterer bekannt gewordene neue Generation der Pferdeexperten legt gro�en Wert auf K�rpersprache, die insbesondere in der sogenannten � Bodenarbeit zelebriert wird. Worin unterscheidet sich nun die von Neuhauser propagierte K�rpersprache von dem, was man bisher darunter verstand?

In der letzten Woche habe ich gezeigt, wie Neuhauser sich dem gestressten und verschreckten Pferd, das zudem noch unter dem mitgeschleppten Strick zu leiden hat, vorsichtig n�hert und dabei neben der eigentlichen K�rpersprache auch die menschliche Sprache einsetzt, die durch ihren Ton ganz deutlich zeigt, mit wieviel Zuneigung und Mitgef�hl er dem Pferd begegnet. Es geht bei ihm nicht um Dominanz, sondern um Kommunikation.

Zum Schluss habe ich von Tanz gesprochen, von einem Aufeinander-Eingehen. Der Abstand zwischen beiden war aber viel zu gro�, als dass daran zu denken war, den elenden Strick zu beseitigen. Die Stute achtete sehr darauf, den f�r sie wichtigen Abstand zu wahren, und Neuhauser seinerseits legte �u�ersten Wert darauf, diesen zu respektieren. Wie schafft es Neuhauser nun, das Vertrauen des Pferdes so weit zu gewinnen, dass er daran denken kann, den Strick zu entfernen?

Die ganze Prozedur wird einige Zeit in Anspruch genommen haben, und es ist sicher nicht machbar, diese in voller L�nge dem Zuschauer zu pr�sentieren; hilfreich w�re es vielleicht gewesen, den Zeitverbrauch anzudeuten, etwa indem man diesen als unter Text eingeblendet h�tte. Es wird leider auch nicht gezeigt, was er anschlie�end noch mit diesem Pferd anstellt.

Stattdessen gibt es einen Schnitt, ein anderes Thema wird angeschlagen, Neuhauser erz�hlt, dass er unbedingt zu Pferd wilde Bisons besichtigen musste, was nicht recht �berzeugen kann. Daf�r gibt es freilich sch�ne Bilder, die im Fernsehen vermutlich gut kommen und genau aus diesem Grunde unbedingt gefilmt werden mussten. F�r Neuhausers Methode spielen diese Szenen keine Rolle.

Anschliessend wird gezeigt, wie er einen vierj�hrigen Paint Hengst mit seiner Methode konfrontiert und wie dieser wunderbar mitarbeitet. Nun ist dieser Hengst kein Wildpferd, obwohl er vermutlich auch mit deutschen Hengsten nicht unbedingt verglichen werden kann, weil er unter anderen Bedingungen gehalten wird. Die bei uns �blichen Einzelzellen wird es in der unendlichen Weite des amerikanischen Westens nicht geben.

Merkw�rdigerweise konnte ich beim erneuten Anschauen die Szene, in der Neuhauser die Stute Cheyenne von ihrem Strick befreit, nicht wiederfinden. Ich habe sie ganz genau im Ged�chtnis und kann sie dort wieder anschauen, aber das n�tzt mir nichts, denn ich will sie ja Ihnen zeigen. Irgendwo auf dieser DVD muss sich diese Szene befinden, und dort wo sie sich befinden sollte, ist sie nicht. Sehr merkw�rdig.

Nach meiner Erinnerung steht die Stute in der Mitte des Bildes, Neuhauser vorne mit dem R�cken zur Kamera, der Strick h�ngt gerade herunter, er ist so nah, dass er sie mit ausgestrecktem Arm anfassen k�nnte. Er z�ckt ein Messer und versucht, damit den Strick durchzuschneiden, was sehr schwierig zu sein scheint. Zum einen handelt es sich nat�rlich um einen modernen Strick aus Kunststoffmaterial, das sich �berhaupt sehr schwer schneiden l�sst, zum anderen m�sste er eigentlich den Strick anfassen, um ihn straff zu halten, was er nicht wagt, weil er bef�rchtet, dass die Stute dann zur�ckweicht.




Monty Roberts


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Ausfallschritt und Zeigefinger · © 2009
 
Ausfallschritt und Zeigefinger
Die Stute reagiert und stoppt · © 2009
 
Die Stute reagiert und stoppt
Irgendwie schafft er es aber doch, jedenfalls scheint es so, denn genau dort wird die Szene geschnitten. Ich weiß noch, wie enttäuscht ich war, weil ja alles auf diesen Höhepunkt hinauslief und man nun wissen möchte, welche Möglichkeiten sich für Neuhauser und die Stute ergeben, wo dieses schreckliche Hindernis beseitigt ist. Leider wird das nicht gezeigt, stattdessen die Szenen mit dem Paint Hengst. Aus irgend einem der anderen Filme oder Informationen weiß ich, dass diese Stute Jahre später mit ihrem Fohlen nach Deutschland gekommen ist. Neuhauser muss sie also auf diesem Gestüt zurückgelassen haben.

Wir dürfen vermutlich nicht vergessen, dass eine solche Produktion mit riesigen Kosten verbunden ist, die man also nur auf sich nehmen kann, wenn man den Film im Prinzip schon verkauft hat, bevor die erste Szene gedreht ist. Fernsehanstalten - oder wer auch immer der Geldgeber ist - müssen also aufgrund eines Exposees entscheiden. Der Zuschauer will eindrucksvolle Szenen sehen, im Grunde mehr unterhalten werden als belehrt, und unter diesem Gesichtspunkt kann man die Schnittfolge und die Szenenauswahl durchaus verstehen. Um Neuhausers System begreifen zu können, ist eine solche Auswahl aber weniger optimal.

Neuhauser hat betont, dass kein Pferd, das ihm jemals begegnet ist, so sensibel auf ihn reagiert hat wie dieses Wildpferd. Das kann man gern glauben, denn dieses Pferd hat eben mit Abstand am wenigsten Erfahrungen mit Menschen und wird deshalb desto empfindlicher reagiert haben. Darüber muss man sich also nicht wundern. Trotzdem hat diese Arbeit mit dem Wildpferd einen großen Wert. Um den Unterschied zu anderen Pferdeflüsterern deutlich zu machen, erinnere man sich an die Methode von » Monty Roberts, dem Übervater der Pferdeflüsterer.

Dieser hätte Cheyenne wahrscheinlich so lange getrietzt und gescheucht, bis sie aufgegeben und seine "Überlegenheit" anerkannt hätte. Die von Roberts geschützte Bezeichnung » Join-Up-Methode hat ihn weltweit berühmt gemacht und ihm sogar einen Ehrendoktortitel eingetragen. Wir reden hier also nicht über irgendeinen selbsternannten Fachmann, der das Rad neu erfunden hat, sondern über die weltweit anerkannte Autorität auf diesem Gebiet. Die Wikipedia beschreibt diese Methode wie folgt:

Der Mensch signalisiert dem Pferd durch Augenkontakt, hochgehaltene Hand und Werfen der Longe: "Ich bin einverstanden mit deiner Entscheidung zu fliehen. Geh weg! Geh nicht nur ein bisschen weg sondern mach dass du schnell wegkommst!."

So wird es vor die Wahl ständiger Flucht vor dem Menschen oder Unterordnung unter ihn gestellt. Da Pferde Fluchttiere sind und somit allein in freier Wildbahn dem Tod ausgeliefert, wird dieses Pferd als Herdentier deshalb meist bald Kontakt zum Menschen suchen. Anzeichen für die Unterordnungsbereitschaft sind das Senken des Kopfes, Ohrenspiel, Schlecken und Kauen und ein enger werdender Zirkel.

Sobald das Tier diese Gesten zeigt, dreht der Mensch dem Pferd die Seite zu, lässt die Schultern hängen, hält den bisher hoch erhobenen Arm mit geschlossener Hand eng vor der Gürtelschnalle und sieht auf die Hufe des Pferdes. Mit dieser Körpersprache signalisiert er dem Pferd, dass eine Beziehung durch Unterordnung möglich ist.

Will das Pferd den Menschen nun als Leittier betrachten und ihm vertrauen, kommt es zu ihm und der Mensch streichelt es auf der Stirn. Dies ist der Moment des Join-Up.
a.a.O.

Toll, nicht? Dem Pferd wird zunächst pausenlosen Druck gemacht, dem es sich aber durch Flucht nicht wirklich entziehen kann, weil es ja durch den klassischen Roundpen oder sonstigen Zaun an der Flucht gehindert wird. Insofern darf man sich doch wundern, wieso das Pferd die angebliche Botschaft: "Ich bin einverstanden mit deiner Entscheidung zu fliehen" ernst nehmen soll, da sie doch offensichtlich dreist und frech gelogen ist.

Als Alternative bleibt dem Pferd die Unterwerfung. Bedingungslos, versteht sich. Das Pferd soll den Menschen als Leittier betrachten und ihm vertrauen; was sind das für Leute, die sich so etwas ausdenken? Würden Sie diesen Leuten vertrauen? Das Pferd muss sich diesem Despoten auch noch unterwürfig annähern und bekommt anschließend die Stirn gestreichelt. Für solche Errungenschaften wird man weltberühmt und bekommt einen Ehrendoktor!



Der Unterschied


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Distanz wahren · © 2009
 
Distanz wahren
Berührung anfragen · © 2009
 
Berührung anfragen
Abstand signalisieren · © 2009
 
Abstand signalisieren
Körperkontakt schaffen · © 2009
 
Körperkontakt schaffen
Das ist genau die Art von Doppelbotschaft, die andere Leute verrückt werden lässt. Das ist genau das, worüber » Gregory Bateson und » Paul Watzlawick gearbeitet haben. Der Mensch spielt sich als Wohltäter des Pferdes auf, macht es aber vorher fix und fertig, und zwar ohne dass das Pferd eine Chance hätte.

Stellen Sie sich bitte die ganze Szene bitte mal ausführlich mit Mutter und Kind (oder Vater und Kind) vor, um die ganze Ungeheuerlichkeit emotional zu erfassen! Das Kind wird so lange drangsaliert, ohne wirklich ausweichen zu können, bis es zu Kreuze kriecht, bis es vollkommen gebrochen ist und seinem Peiniger zu Füßen fällt, der ihm dann anschließend gnädig über den Schopf streicht. Widerwärtig!

Der Vergleich mit Neuhauser zeigt zwar vordergründig dieselben Bedingungen, läuft aber völlig anders ab. Auch hier kann sich das Pferd durch Flucht nicht wirklich entziehen. Auch hier bewegt der Mensch das Pferd. Aber vorsichtig, nicht mit der Absicht, es zu unterwerfen. Er treibt das Pferd nicht so schnell wie möglich vor sich her, wirft schon gar nicht mit einem Seil nach ihm, sondern weicht teilweise auch zurück, um ihm Platz zu machen.

Neuhauser respektiert die Stute mit all ihren Ängsten, weil er sich in sie hineinversetzt. Er lässt ihr Raum, damit sie sich sicher und wohl fühlen kann. Wenn er einen Schritt auf sie zu tut, ist das eher ein Angebot zur Kommunikation; genau so versucht er, sie zu stoppen. Es geht nicht um Kontrolle, sondern um Austausch. Etwa nach dem Motto: "Kann ich mit dir reden, hörst du mir zu, magst du mir antworten?"

Er redet mit allem, was er zur Verfügung hat: Er benutzt seinen Körper, speziell seine Stimme, seine Hände, seine Beine, und dazu die kurze Peitsche, deren Schnur er aufgewickelt hat. Die benutzt er schließlich dazu, sie zu berühren, wobei er den Abstand, den er mit ihr ausgehandelt hat, peinlich genau einhält. Er wird sich hüten, ihr zu nahe zu kommen, und weicht sofort zurück, sobald er das Gefühl hat, zu weit gegangen zu sein.

In dem Moment, wo er sich ihr noch mehr nähert, benutzt er seine Hand in derselben Weise wie die Peitsche: Er bleibt also so weit wie möglich von ihr entfernt und bietet ihr lediglich die Hand, damit sie daran schnuppern kann. So nehmen Pferde Kontakt auf, so sollten Menschen Kontakt mit Pferden aufnehmen.

Wir wissen nicht, was Pferde über ihren Geruchssinn wahrnehmen; unser Geruchssinn ist vergleichsweise ziemlich verkümmert, aber wir wissen, dass wir zumindest in Extremfällen Emotionen auch über unsere Gerüche signalisieren. Angstschweiß ist geradezu sprichwörtlich. Sympathie und Antipathie wird zumindest sprichwörtlich auch über den Geruchssinn definiert (jemanden gut oder nicht riechen zu können), was im Zeitalter der allgegenwärtigen Deodorantien und Parfümorgien leicht in Vergessenheit gerät. Kann das Pferd womöglich unsere Absichten riechen? Wundern würde es mich nicht.

In der nächsten Sequenz geht Neuhauser um die Stute herum; statt sie direkt zu bewegen, bewegt er sich selbst, und sie folgt seinen Bewegungen. Hält man das für möglich? Haben wir nicht gerade erst gelernt, dass nach der Pferdelogik führt, wer den anderen bewegt? Dass der Mensch also das Pferd bewegen muss?

Neuhauser bewegt das Pferd auch, aber er treibt es nicht vor sich her, sondern veranlasst eine Vorhandwendung, indem er sich selbst um das Pferd herumbewegt und seine Aufmerksamkeit fordert. Natürlich muss die Stute auch verfolgen, was er macht, denn er könnte ja immer noch potentiell bedrohlich sein; aber sie scheint eher neugierig zu sein und sich zu wundern, was er wohl für einer ist. Sobald sie irritiert ist, weicht er zurück und entschuldigt sich sowohl verbal als auch körpersprachlich; sie scheint das sofort zu akzeptieren, denn anschließend kann er sich wieder auf sie zubewegen.



Gewaltmenschen


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Darf ich? · © 2009
 
Darf ich?
Vielleicht ... · © 2009
 
Vielleicht ...
Ich bleib auch, ... · © 2009
 
Ich bleib auch, ...
... wo ich bin · © 2009
 
... wo ich bin
Wenn du magst, ... · © 2009
 
Wenn du magst, ...
... kannst du ... · © 2009
 
... kannst du ...
In der letzten Woche habe ich deutlich darauf hingewiesen, dass Neuhauser das Pferd ernst nimmt, und dazu gehört auch die Wahrnehmung der Ängste und Probleme. Diesem Wildpferd sind in kürzester Zeit ungeheure Dinge zugemutet worden, und man muss sich wundern, dass das Pferd dabei nicht durchgedreht ist. Bekanntlich wurden solche Pferde standardmäßig durch Gewalt gebrochen. Weniger bekannt dürfte sein, dass der Begriff des Pferdeflüsterers ebenfalls aus dieser Ecke kommt:

Das damals eingesetzte Verfahren beschreibt Spohr anhand des amerikanischen Pferdebändigers Rarey (a.a.o., S. 107), den er in den Fünfziger Jahren des 19. Jahrhunderts heimlich beobachtet hatte, als ein Gewaltsystem, bei dem Rarey einem zu bändigenden Hengst so lange die Nüstern zuhielt, bis das erschöpfte und halberstickte Tier seinen Widerstand aufgab.

Diese Konditionierung konnte Rarey dann später vor Publikum durch Streichen über die Nüstern und scheinbares "Flüstern" wieder abrufen, um den Hengst gefügig zu machen.
» Pferdeflüsterer

Klar, der Mensch hat sich die Erde erst einmal aggressiv unterworfen; zwar sind die erfolgreichen Kulturen regelmäßig vergleichsweise friedlicher und anspruchsvoller geworden, wurden jedoch ebenso regelmäßig durch primitivere und rücksichtslosere Völker überwältigt.

Haben wir nicht noch im letzten Jahrhundert mit den Nazis einen Triumph dieser Denkweise aus nächster Nähe erleben können? Waren die Stalinisten etwa zimperlicher? Haben die USA heute irgendwelche Skrupel, andere Länder rücksichtslos zu überfallen? Gibt es nicht auch in Europa noch Staatsmänner, die eilfertig Schützenhilfe leisten wollen? Führen wir nicht selbst seit Jahren Krieg in Afghanistan, um den USA beizustehen?

Die Gewaltmenschen sind mitten unter uns, und sie treiben sich auch in Pferdeställen herum. Nicht umsonst wird beschönigend von "Kraftreiterei" gesprochen. Angesichts der jüngsten Skandale im deutschen Spitzensport dürfte es kaum jemanden geben, der sich irgendwelchen Illusionen hingibt, wenn es um die Mittel und Methoden geht geht, die Profis anwenden, um "Erfolg" zu haben. Pferde sind in erster Linie Mittel zum Zweck; es alles andere ist Gefühlsduselei, vielleicht nützlich fürs Geschäft, möglicherweise sogar notwendig, aber mit Sicherheit nur vorgeschoben.



Ein normales Problempferd


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Oh, sorry, sorry ... · © 2009
 
Oh, sorry, sorry ...
... ich bin ja schon weg · © 2009
 
... ich bin ja schon weg
Ach ja? · © 2009
 
Ach ja?
Na sowas! · © 2009
 
Na sowas!
Leute wie Neuhauser sind wirklich ein neues Phänomen, passen allerdings gut in unsere Zeit. Noch vor wenigen Jahrhunderten war der einzelne Mensch nichts wert, gab es keine Individualität, keine Privatsphäre, keine Selbstverwirklichung - noch nicht einmal die Begriffe waren bekannt. Und heute? Jeder möchte sich selbst verwirklichen und hält das auch für sein gutes Recht!

Zur Selbstverwirklichung gehören auch die Pferde. Dumm nur, wenn die Sache nach hinten losgeht und die vermeintliche Erfüllung sich als unerschöpflicher Quell von Schwierigkeiten und Problemen erweist.

Es wird Zeit, dass wir Cheyenne verlassen, uns aus dem Wilden Westen wegbewegen und wieder heimischen Gefilden nähern. Wer hat bei uns schon ein Wildpferd im Stall? Was soll es uns bringen, wenn Neuhauser Kontakt zu einem Wildpferd aufnehmen kann? Viel aussagekräftiger dürfte ein landläufiges Szenario sein. Die DVD bringt dazu in unerwarteter Offenheit ein sehr schönes Beispiel.

Sprecherin:
Auch nicht aus den Augen lassen durfte man "Sharis", ein Problempferd. Sharis verweigerte jede Mitarbeit. Seine Besitzerin brachte ihn zu Hans-Jürgen Neuhauser nachdem sie an dem schönen Warmblut beinahe verzweifelt wäre.

Marion Neusiedler, Besitzerin von Sharis:
Ich hab dann auch vieles ausprobiert, hab ihn auf die herkömmliche Art und Weise ausbilden lassen. Ich selber habe auch auf die Art und Weise Reitunterricht genommen, was dann mit immer mehr Kraftaufwand verbunden war, weil er immer mehr zugemacht hat. Ich hab am Schluss schon einen Körper gehabt wie ein Bodybuilder als wäre ich jeden Tag im Fitnessstudio, solche Oberarme und äh Schultern und das Rückgrat war, also es war einfach Wahnsinn. Weil man irgendwie alles mit Kraft kompensieren musste was halt übers normale Verständnis nicht mehr funktioniert hat.

Und ähm vor ungefähr zwei Jahren ging dann von einem auf den anderen Tag überhaupt nichts, er hat zwar vordergründig mitgemacht und hat vordergründig Lektionen geschafft. Er ist ja Englisch ausgebildet, für englisches Dressurreiten, hat Lektionen absolviert aber man hat halt gemerkt du kannst ihn nicht übern Rücken reiten, du kannst ihn nicht am Zügel, du kannst ihn nicht mehr stellen. Es wurde halt alles einfach immer mehr eine Kraftsache.
DVD HJN-Reiten, Gesamttext

Dieses Schicksal ist, so steht zu fürchten, nicht so selten. Man hatte sich alles so schön vorgestellt, und was ist daraus geworden? Welche Opfer wurden gebracht und welches Leid war die Folge? Kann man jemandem Vorwürfe machen? Hat irgendjemand etwas falsch gemacht? Oder ist das alles ganz normal? Muss man sich damit abfinden? Soll das etwa so sein?

Das Leiden mit diesem Pferd steigerte sich immer mehr, und für das Pferd selber äußerte sich das nicht nur im Verhalten, sondern vor allem auch körperlich.

Dr. vet. Sabine Richter, Tierärztin von Sharis:
Ja, also die Marion hat mich vor, weiß nicht, drei, vier Jahren, fünf Jahren, weiß nicht mehr wie lang es her ist, hat sie mich zum impfen geholt und hat mir am Telefon gesagt ich soll mich auf irgendwas gefasst machen sei ein schwieriges Pferd.

Und ich hab mir so im Stillen gedacht, naja, es gibt viele schwierige Pferde nä und bin dahin gekommen und es war tatsächlich so. Also Sharis stand da, ich, ich kam nicht mal an ihn ran, ich konnte ihn nicht streicheln, er ist sofort ausgeflippt, hat gedacht man will ihm was böses tun. Und es war wirklich eine, ja, ein, eine Wahnsinnsaktion damals den zu impfen. Nur mit, mit Gewalt möglich.
a.a.O.

O.k., auch dieses Pferd ist ein Extremfall. Es steht zwar in Deutschland und konnte zunächst als ganz normales Dressurpferd gelten, entwickelte sich dann aber zu einem besonders schwierigen Problem, dem viele Experten nicht mehr gewachsen waren. Ist solch ein Pferd ein Fall für den Tierarzt? Und wenn ja, wo setzt der an? Kann der überhaupt die Ursachen der Probleme finden? Ist er der richtige Ansprechpartner? Was ist die Ursache überhaupt? Handelt es sich nicht einfach nur um ein schwieriges Pferd, einen sturen Bock, dem man es mal so richtig zeigen muss, und wenn alles nichts nützt, kommt er halt in die Wurst, oder?



Wundersame Wandlung


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Dr. vet. Sabine Richter, Tierärztin von Sharis:
Das Pferd muss irgendwas haben, der muss entweder im Rücken Probleme haben, der Bereiter kann ihn nicht mehr reiten, kann ihn nicht mehr stellen, er nimmt keine Hilfen mehr an und dann hab ich gesagt gut, ich komm raus, ich schau mir das an und es war tatsächlich so, als hätte der Sharis einen Stock verschluckt. Also der war gerade, der konnte sich nicht mehr mit dem Kopf Richtung Boden bewegen, er ist hinten ganz kurz gegangen, er ist vorne ganz kurz gegangen, er konnte sich nicht mehr biegen, also es war ein Trauerspiel.

Dem Pferd geht's blendend jetzt, also wenn man den jetzt laufen sieht, ich, ich bin absolut erstaunt und ich kann`s mir eigentlich nur erklären mit der Arbeit die Hans-Jürgen Neuhauser mit ihm gemacht hat. Das heißt für mich stellt sich das so dar, er hat Vertrauen zum einen wieder zu seiner Besitzerin bekommen, zu Marion bekommen, er hat Vertrauen insgesamt in die Menschen bekommen, ich komm wieder an ihn ran. Ja, ist überhaupt kein Problem mehr und äh mit ihm wird so gearbeitet wie es eigentlich Pferdephysiologisch ist.
a.a.O.

Vertrauen in den Menschen? Was ist das denn? Kann man das messen? Selbst der Wissenschaft sind solche Sachen bis heute fremd. Dabei wird neuerdings sogar das Wirtschaftsgeschehen damit erklärt: Das Vertrauen in die Märkte sei verloren gegangen, deshalb die Wirtschaftskrise. Ach ja? Vertrauen? Kann man das kaufen? Kann man das horten? Kann man das bewerten?

Bezeichnend ist die Reaktion der Tierärztin: Wenn das Tier Probleme hat, müssen diese körperlicher Natur, also messbar sein. Etwas anderes gibt es nicht. Merkwürdig, dass man Tieren keine seelischen Dimensionen zugesteht. Bei Menschen hat man immerhin eingesehen, dass viele körperliche Probleme seelische Ursachen haben, und dass es keinen Zweck hat, an den körperlichen Symptomen herumzumachen, weil man damit das Leiden nur noch vergrößert. Man muss die Ursachen bekämpfen.

Menschen leiden, wenn man sie nicht beachtet und missbraucht. Warum sollte das bei Tieren anders sein? Die Symptome bei diesem Pferd waren sicher extrem, und wenn jemand bei extremen Problemen Erfolg hat, glaubt man ihm eher. Wie Neuhauser diese Probleme angegriffen hat, welche Hilfen er dem Pferd und seiner Besitzerin hat geben können, möchte ich in der nächsten Ausgabe untersuchen.

Zum Abschluss die besprochene Sequenz, circa 1:23 Sekunden, als Video (4,8 MB):

Dieser Text wird durch das Video ersetzt, sofern JavaScript nicht abgeschaltet und der Flash-Player installiert ist




Quellen / Verweise


  1.  DVD HJN-Reiten
  2. » Hans-Jürgen Neuhauser
  3. » Körpersprache
  4. » Pferdeflüsterer
  5. » Bodenarbeit
  6. » Monty Roberts
  7. » Join-Up-Methode
  8. » Gregory Bateson
  9. » Paul Watzlawick
  10. DVD HJN-Reiten, Gesamttext
  11.  Kommunikation: Flüstern oder signalisieren?, Die besondere Methode des Hans-Jürgen Neuhauser
      Ausgabe 547 · Teil 1
  12.  Die Empfindlichkeit der Pferde, Wie sind Pferde, wie geht man am besten mit ihnen um?
      Ausgabe 548 · Teil 2
  13.  Tanz - neu interpretiert, Körpersprache als Verständigungsmittel einander respektierender Wesen
      Ausgabe 549 · Teil 3
  14.  Ohne Zügel und Führstrick hilflos, Wenn's in der Herde funktioniert, dann muss es anders auch gehen
      Ausgabe 550 · Teil 4
  15.  Wie der Mensch das Pferd verwirrt, Die Kommunikation widersprüchlicher Botschaften
      Ausgabe 551 · Teil 5
  16.  Sei spontan! Komm raus!, Die Körpersprache des Cowboys als Beispiel für Double-Bind
      Ausgabe 552 · Teil 6
  17.  Arbeit mit der wilden Mustang-Stute, Wie Neuhausers Methode im Wilden Westen funktioniert
      Ausgabe 553 · Teil 7


Abbildungen

  Werner Popken,  DVD HJN-Reiten



Messeseite: Westphalen


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Rechtsanwalt Eduard Graf von Westphalen († 2009)
 
 
Nachruf auf Eduard Graf von Westphalen


Der Mensch lebt und besteht
nur eine kleine Zeit.
Und alle Welt vergeht mit
ihrer Herrlichkeit.
Es ist nur einer ewig und an
allen Enden,
und wir in seinen Händen.
(Matthias Claudius)


In großer Hochachtung und tiefer Trauer gedenken wir Rechtsanwalt Eduard Graf von Westphalen, dem Gründer von » Pferderecht-Wissen.de.

Eduard Graf von Westphalen ist aufgewachsen auf einem Gutshof in Westfalen. Die Familie war in der Zucht und im Rennsport engagiert. Damit hatte er von frühester Jugend an ein enges Verhältnis zur Pferdezucht und später zum Turniersport - ein Verhältnis zu Pferden, das weit über das rein Rechtliche hinausging. Er war nicht nur ein begeisterter Reiter und Kenner der tierärztlichen Aspekte des Pferderechts sondern auch ein Anhänger alternativer Methoden, wie sie insbesondere unter dem Begriff "Pferdeflüsterer" bekannt geworden sind.

Rechtsanwalt von Westphalen war mehr als 30 Jahre als selbstständiger Anwalt in München tätig und Mitautor umfangreicher Kommentare. Durch viele Vorträge und Publikationen hat er sich nicht nur unter den deutschen Pferderechtlern einen großen Namen gemacht und genoss die Anerkennung und den Respekt seiner Kollegen.

Über Jahrzehnte war Rechtsanwalt von Westphalen in den verschiedensten Stiftungen engagiert, so unter anderem als Gründungsstifter von "ORO VERDE" - Stiftung zur Rettung der Tropenwälder.

Darüber hinaus engagierte er sich nach der Wiedervereinigung für den Gedanken- und Wissensaustausch der Juristen der alten und neuen Bundesländer, indem er die "Leipziger Juristentage" ins Leben rief. Diese Arbeit setzte Rechtsanwalt Graf von Westphalen später als Gründer und Präsident der "Karlsbader Juristentage" fort - einem Forum für aktuelle Rechtsprobleme und Wege ihrer Lösung im Hinblick auf nationale Rechtsordnungen.

Graf von Westphalen war nicht nur ein hervorragender Jurist und Pferderechtler sondern auch ein Mensch, den neben enormer Tatkraft und hohem Engagement Einfühlungsvermögen und menschliche Wärme auszeichneten. Mit seinem Sinn für Humor und einem ausgeprägten Geschichtswissen hat er selbst trockene juristische Themen in seinen Veröffentlichungen informativ und auch für den juristischen Laien verständlich behandelt. Er machte Pferderecht-Wissen.de binnen einen Jahres zu einer der erfolgreichsten Portale rund um das Recht beim Pferdekauf und im Pferdesport.

Das Team und die Autoren von » Pferderecht-Wissen.de

Mit freundlicher Genehmigung von » Prof. Dr. Friedrich Graf von Westphalen, dem Bruder des Verstorbenen

Die Kanzlei Kanzlei Eduard Graf von Westphalen wird fortgeführt von Enzio Graf Rességuier de Miremont.
 

 
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W. Popken im Fenster
Selbstportrait 08/2004
 
 
08.11.2009

Geheimprotokoll

Wenn die FN nicht selbst darauf hingewiesen hätte, wäre mir der Skandal vermutlich verborgen geblieben. In der Sache habe ich jetzt die Einzelheiten erfahren, die ich mir bei genügend Fantasie schon vorher hätte zusammenreimen können. Es ist immer dasselbe: Wo es um viel Geld und viel Macht geht, zögern die Verantwortlichen nicht, notfalls über Leichen zu gehen.

Das ist natürlich nicht wörtlich gemeint. Die Betroffenen haben wahrscheinlich noch nicht einmal ein Schuldbewusstsein. Schließlich muss sich ja einer die Hände schmutzig machen, nicht wahr? Es kommt nur darauf an, was hinten rauskommt, oder? Schließlich: Der Zweck heiligt die Mittel. Und: Wenn alle zusammenhalten, kann nichts passieren. Wenn was passiert, halten alle dicht. Plaudert einer doch aus, wird der ausgegrenzt.

Bisher hat man versucht, dich zu halten. Die St. Georg hat unter dem Titel » Geheimprotokoll: Was in Hongkong wirklich geschah aus einem Bericht zitiert, von dem wir wohl glauben können, dass er existiert. Wir bekommen einen Einblick in die Mechanismen des Spitzensports und die Schwächen und Machenschaften der beteiligten Spitzensportler und Spitzenfunktionäre. Die FN konnte diesen Bericht wohl nicht totschweigen und veröffentlichte ihre  FN-Stellungnahme zum "Stevens-Report". Dies ist eine politische Aussage, womit ich ausdrücken will, dass viele Worte gemacht werden, um in der Sache nichts aussagen zu müssen. Eine reine Vernebelungstaktik, die die Öffentlichkeit verwirren soll. Man kann diese Stellungnahme allerdings auch dahingehend interpretieren, dass die Aussagen des zitierten Berichts und des Artikels voll bestätigt werden. Man muss sich nur die Mühe machen, genau zu lesen.



Wahrheit

"Die Sonne bringt es an den Tag" - dieses Sprichwort spielt auf die Erfahrung an, dass "Lügen kurze Beine" haben und die Wahrheit früher oder später doch zum Vorschein kommt. Auch in diesem Fall wird es so gewesen sein. Einer der Beteiligten wird das unselige Spiel der vermeintlichen Unschuld und der Verdrehung und Vertuschung einfach nicht mehr ausgehalten und die Unterlagen der Redaktion zugespielt haben in der Absicht, auf diese Weise seinen Teil zur Veränderung der Wirklichkeit beizutragen. Die Redaktion, namentlich die Chefredakteurin Gabriele Pochhammer, die diesen Artikel mit ihren Initialen gezeichnet hat, kämpft schon seit geraumer Zeit gegen die Missstände im internationalen Turniersport, bisher mit wenig Erfolg, wie man weiß.

Konnten die Holländer noch vorschützen, die Kritik richte sich gegen ihre Nation, so findet die FN keinen Angriffspunkt, um die Redaktion selber zu verunglimpfen. Diese hat durch ihr unerschrockenes Engagement inzwischen hinreichend bewiesen, dass es ihr lediglich um die Glaubwürdigkeit des Sports, der Sportler und die faire Behandlung der missbrauchten Pferde geht.

Ganz offensichtlich gehört die Redaktion nicht zur Clique der Insidern, über die sie ständig berichten muss. Das nennt man wohl redaktionelle Freiheit. Erstaunlich, dass es so etwas noch gibt, wo doch sonst die Interessen so vielfältig verflochten sind, dass die Öffentlichkeit fast nie die wahren Beweggründe für Entscheidungen erfährt. Wer berichten will, muss sich Zugang zu den Informationen verschaffen und deshalb dazugehören, wird also normalerweise verpflichtet und ist im Grunde genommen dadurch schon Partei. So gesehen heißt Journalismus ständige Gratwanderung.



Vergessen

Die Verfehlungen der Sportler und Funktionäre werden bald vergessen sein; andere Leute werden deren Plätze einnehmen und dasselbe Spiel spielen. So mag man resignieren und über die Menschheit verzweifeln. Langfristig scheint sich allerdings doch etwas zum Guten zu wenden. Ich bin Optimist, was die Zukunft angeht. Natürlich ist die Entwicklung nicht geradlinig; es gibt immer ein Auf und Ab, aber auf lange Sicht ist es doch ein Bergauf. Früher war alles nicht etwa besser, sondern viel schlimmer.

Insofern ist das Vergessen auch gut. Wir haben nichts davon, auf alten Verfehlungen herumzureiten. Es kommt darauf an, für die Zukunft Lehren zu ziehen. Die Herausforderungen werden sicher nicht geringer, verglichen mit denen der Vergangenheit jedoch interessanter und befriedigender, davon bin ich überzeugt. Ein Teil des Problems ist die Aufklärung. Mit den heutigen technischen Mitteln können wir Informationen nicht nur blitzschnell erzeugen und verbreiten, sondern auch dauerhaft weltweit zur Verfügung stellen.

Es wird also viel leichter, sich selbst ein Bild zu machen und ein Urteil zu entwickeln, und zunehmend schwieriger zu entschuldigen, wenn man von diesen Mitteln keinen Gebrauch machen will. Ignoranz und Dummheit sind inzwischen wirklich selbstverschuldet. Konnte man den öffentlichen Medien, namentlich dem Fernsehen und auch der Presse früher noch vorwerfen, die Bevölkerung bewusst zu verdummen und hinters Licht zu führen, so kann heute jeder selbst schnell herausfinden, wer ihm ein X für ein U vormachen will.



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Haiku

  1. Echt dumm gelaufen?
    Kein Problem; erstes Rezept:
    Gar nicht drum kümmern.


  2. Adressenmissbrauch.
    So leicht und doch recht mühsam.
    Schutz ist unmöglich.


 
Chefredakteur und Herausgeber
 
 




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Rezension: DRESSUR REITEN


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Kyrklund, Kyra / Lemkow, Jytte

DRESSUR REITEN
Schritt für Schritt zur Perfektion
Mit Praxistipps von Profireitern

gebunden, 208 Seiten, 4 s/w Bilder & 117 Farbbilder & 62 Zeichnungen, 17 x 24 cm
Stuttgart, September 2008 · Müller Rüschlikon
ISBN 978-3-275-01656-3


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Der Verlag sagt über das Buch:

Jenseits vom militärischen Drill vergangener Zeiten wollen immer mehr Reiter die klassische Kunst des feinen Reitens erlernen. In ihrer Neuerscheinung geben die Autorinnen klare, praktische Anleitungen zum modernen Dressurreiten und erklären die Grundsätze und Ziele. Anschaulich beschreiben sie, wie man in kleinen, aufeinander aufbauenden Schritten die verschiedenen Bewegungsabläufe und Dressurlektionen mit dem Pferd entwickelt. Dabei zeigen sie, wie man fehlerhafte Bewegungsmuster und psychische Blockaden auflöst und präzise auf sein Pferd einwirken kann.



Rückentext

ERFOLGREICH IM DRESSURVIERECK


In diesem Buch verrät Ihnen die international bekannte Dressurreiterin Kyra Kyrklund, wie Sie die perfekte Harmonie mit Ihrem Pferd erreichen. Die Autorin führt Schritt für Schritt durch die verschiedenen Dressurlektionen - von einfachen Übungen wie Schenkelweichen und Vorhandwendung über Schulterherein und Traversale bis hin zur anspruchsvollen Bewegungsabläufen wie fliegendem Galoppwechsel, Piaffe und Passage. Hier erfahren Sie, wie Sie die einzelnen Lektionen reiten, wann Sie welche Hilfe einsetzen müssen und wie groß die fehlerhafte Bewegungsmuster und psychische Blockaden auflösen.

Diese einzigartige, moderne Dressuranleitung wurde für die hier vorliegende Neuausgabe komplett überarbeitet und mit zusätzlichem, aktuellen Bildmaterial versehen.

Kyra Kyrklund erreichte in nationalen und internationalen Dressurwettbewerben Dutzende von Siegen und Platzierungen. Die gebürtige Finnin hat zahlreiche Pferde bis zur Grand-Prix-Reife ausgebildet. Sie lebt in West Sussex, im Süden Englands.

Jytte Lemkow machte sich als international tätige Dressurrichterin einen Namen. Die gebürtige Dänin arbeitet als Journalistin und Fotografin.



Autoreninfo

Kyra Kyrklund
ist eine erfolgreiche Dressurreiterin und erreichte in nationalen und internationalen Concours Dutzende von Siegen und Platzierungen. Die gebürtige Finnin, die zahlreiche Pferde bis zur Grand-Prix-Reife ausbildete, ist heute Trainerin der schwedischen Nationalmannschaft.

Jytte Lemkow machte sich als international tätige Dressurrichterin einen Namen. Die gebürtige Dänin ist nicht nur als Reiterin erfolgreich, sondern auch als Journalistin und Fotografin.



Verlag

» Müller Rüschlikon » Kyra Kyrklund



 
W. Popken im Fenster
Selbstportrait 08/2004
 
 
Meine Meinung zu dem Buch:
von   Werner Popken

Noch ein Buch für den ambitionierten Dressurreiter! Dieses Buch wurde erstmals 1996 auf Schwedisch publiziert und im Jahre 2000 im selben Verlag in erster Auflage herausgebracht. Es handelt sich um eine Übersetzung aus der englischen Ausgabe. Die Originalsprache und der Name der Autorin deuten darauf hin, dass sie zur schwedischen Minderheit in Finnland gehört, von der viele noch gar nichts gehört haben; Finnland ist zweisprachig, Schwedisch ist Amtssprache, die schwedische Minderheit genießt einen umfangreichen Schutz.

Im internationalen Sport spielt die Nationalität zwar im Prinzip eine überragende Rolle - schließlich streiten Nationen miteinander - und deshalb nehmen manche an, dass die Sportler für ihre Nation kämpfen, aber es ist wohl zunehmend umgekehrt: Die Sportler nehmen eine Nation in Anspruch, um an internationalen Wettkämpfen teilnehmen zu können.

Dieses Buch ist eindeutig von der Spitzensportlerin Kyra Kyrklund geprägt; 1952 in Helsinki geboren, nahm sie an den Olympischen Spielen 1980 in Moskau, 1984 in Los Angeles, 1988 in Seoul, 1992 in Barcelona, 1996 in Atlanta teil, gewann 1984 und 1988 das Hamburger Dressurderby und unterrichtet zahlreiche Reiter aus vielen Ländern, unter anderem den bekannten schwedischen Dressurreiter Jan Brink, wie Engländerin Emma Hindle oder die Dänin Nathalie zu Sayn-Wittgenstein. Nach wie vor ist sie selbst sportlich aktiv; bei den Olympischen Spielen in Sydney 2000 und Athen 2004 war sie zwar nominiert, konnte jedoch aufgrund von Verletzungen ihrer Pferde nicht teilnehmen; 2008 in Hongkong war sie wieder dabei und kam auf Platz acht.

Kyra Kyrklunds Spezialität sind ihre kommentierten Vorführungen, bei denen sie zeigt, wie sie Pferde von der Grundausbildung bis zum Grand Prix-Niveau führt. Während sie reitet, erklärt und zeigt Kyra Kyrklund, wie sie ihre bekannte Methode des freundlichen, aber bestimmten Umgangs mit Pferden einsetzt und dabei ein logisches und konsequentes System benutzt, mit dem sie ausgezeichnete Erfolge erzielt. Dieses System hat sie nicht nur zu einer der besten Dressurreiterinnen der Welt gemacht, sondern auch zu einer der beliebtesten und anerkanntesten Dressurausbilderinnen überhaupt.
a.a.O., Seite 17, Wer ist Kyra Kyrklund?

Nun handelt es sich hierbei um ein Buch, und dieses Buch ist nicht von Kyra Kyrklund geschrieben worden, sondern von Jytte Lemkow; in ihrem Vorwort betont sie, wie schwierig diese Arbeit war, musste sie doch im einzelnen verstehen, was die Dressurreiterin zu vermitteln hatte. Aber intellektuelles Verstehen reicht natürlich nicht; deshalb hat sie alle Lektionen mit ihrem eigenen Pferd nachgeritten und so lange gefragt, bis sie alles verstanden hatte.

Allerdings sind beide Autorinnen der Meinung, dass ein Buch alleine nicht ausreichen kann; deshalb verweisen sie auf die sechs » Lehrvideos von Kyra Kyrklund.

Für mich sind Kyras Ratschläge zur Vorbereitung und Vereinfachung verschiedener Lektionen besonders wichtig. Sie gliedert ihre Anweisungen so gut und lehrreich auf, dass sie mit Sicherheit auch für Menschen von Nutzen sind, die ihre Pferde mithilfe eines anderen Systems reiten. Tatsächlich sind viele der Vorstellungen, die Kyra hier darlegt, so einfach, dass man sich nur wundern kann, warum man nicht selbst darauf gekommen ist. Sie hat eine Begabung dafür, anderen Dinge näher zubringen.

Kyra hofft, dass ihre offene Darlegung ihrer Methoden Reiter veranlassen wird, selbst mehr nachzudenken und zu bewerten, was sie tun und warum. Allein das sollte bereits dazu beitragen, mit dem eigenen Pferd besser zurecht zu kommen, selbst wenn man nicht jede Anweisung bis ins Kleinste befolgt.

Kyras grundlegende Theorie lautet: Wenn das Pferd nachgeben soll, muss zunächst der Reiter nachgeben. Für viele Reiter mag das eine ganz neue Denkungsweise sein, denn die meisten reiten nach dem Prinzip "festhalten, bis das Pferd nachgibt, und dann selbst nachgeben" - doch viele kommen nie bis zu dem Punkt, wo es ans Nachgeben geht.
a.a.O., Seite 21, Vorwort

Jytte Lemkow hat Kyra Kyrklund als Richterin auf den Olympischen Spielen 1980 in Moskau kennengelernt - sie versteht also was von der Sache, nicht nur aus eigener Erfahrung, sondern auch als Expertin höchsten Ranges. Und sie ist des Lobes voll:

Meiner Meinung nach sind Kyras Vorstellungen zur Versammlung fast schon revolutionär. Sie erklärt, dass man Versammlung nicht dadurch erreicht, dass man das Pferd vorne festhält, während man es von hinten anschiebt. Kyra verringert das Tempo und gibt dem Pferd gleichzeitig vorne Raum, so dass es sein Gleichgewicht selbst finden kann, indem es die Hinterbeine weiter unter den Körper setzt. Das mag sich einfach anhören, doch um diese Technik vollständig zu meistern, muss man daran arbeiten, sich die Feinfühligkeit, das reiterliche Gefühl und die starke Einwirkung anzueignen, über die Kyra verfügt. Außerdem braucht man dazu ein empfindsames Pferd. Trotzdem bin ich überzeugt, dass wir weniger Pferde mit ruiniertem Schritt und Galopp sehen würden, wenn mehr Reiter diese Technik ausprobieren würden, denn gerade diese Gänge werden von einer unnachgiebigen Hand am deutlichsten negativ beeinflusst.
a.a.O., Seite 21

Na also: So könnte ein Umdenken bei den Richtern aussehen. Denn dass die Richter an der Misere ein Großteil Schuld tragen, ist unbestritten, soweit ich das beurteilen kann. Vom Kaliber dieser Auszüge ist das ganze Buch. Selbstverständlich wird es durch viele Zeichnungen und Fotos begleitet, in vielen Fällen natürlich von Kyra Kyrklund und ihren diversen Pferde.

Es verwundert natürlich nicht, dass auch Kyra Kyrklund über mentales Training, positives Denken und den Teufelskreis der Angst spricht. Ihre eigenen Erfahrungen fließen immer wieder ein und zeigen an vielen Einzelheiten, dass ihr Erfolg viele Väter hat, unter anderem ein ganz bodenständiges Denken:

Die Hilfen automatisieren

Das mentale Training ist eine Ergänzung zum Reiten. Wenn man immer wieder jede einzelne Hilfe, die man dem Pferd geben wird, geistig durchspielt, ganz akkurat und mit kleinsten Details, und wenn man jeden Tritt und jede Bewegung der gewünschten Reaktion spüren kann, dann kann man damit einen Punkt erreichen, an dem die Einwirkung auf das Pferd zum Reflex wird.

So wird das eigentliche Reiten fast zu 100 % automatisch, und das Gehirn kann sich auch auf die anderen Aspekte des Rittes konzentrieren. Dann ist man in der Lage, schnell und sicher auf ein Problem zu reagieren, man kann besser spüren und kleinsten Feinheiten anwenden, die den Ritt zu etwas Besondere machen.

Das bewusste Gehirn kann sich immer nur auf eine Sache konzentrieren. Es kann nicht gleichzeitig die Anweisungen für die grundlegenden Hilfen für eine Lektion geben und gleichzeitig an der Verbesserung der Lektion feilen. Deshalb sagen Sportler, denen eine "perfekte" Leistung gelungen ist, hinterher oft, es sei "einfach passiert". Alles lief ganz automatisch. Viele Reiter werden dieses Gefühl kennen, bei dem das Pferd richtig gut geht und man nur denken muss, damit es reagiert. Es ist, als würde das Pferd alles von allein machen. Man darf allerdings nicht vergessen, dass schlechte Technik eben schlechte Technik ist und durch mentales Training nicht verbessert werden kann. Die Technik, die man mental durchspielt, muss bereits gut sein.
a.a.O., Seite 170-172

Jytte Lemkow hat ein eigenes Kapitel "Dressurrichten" beigesteuert, das sicher dazu angetan ist, die Schwierigkeiten des Richtens verständlicher zu machen. Nachdem sie die Geschichte der Regeln und des Richtens kurz referiert hat, arbeitet sie als zentrale Komponenten des Urteils die Faktoren Qualität und Genauigkeit heraus, die jeweils von einem Richter unterschiedlich gewertet werden können. Hinzu kommt die jeweils unterschiedliche Perspektive:

Aus einer schlechten Perspektive heraus - vielleicht direkt von vorn oder, noch schlimmer, von hinten - ist es äußerst schwierig, eine Lektion oder Gangart korrekt zu beurteilen. Ein Richter, der eine Lektion von hinten verfolgt, kann nur die Qualität oder mangelnde Qualität von hinten gesehen beurteilen und sollte nicht versuchen zu erraten, wie sie aus einem anderen Blickwinkel heraus wirkt.

Stellen Sie sich einen starken Trab vor. Von hinten ist die Geschlossenheit nur sehr schwer zu beurteilen. Ob Vor- und Hinterhand sich synchron bewegen, ist fast unmöglich zu sehen, von der Haltung von Hals und Kopf ganz zu schweigen. Was Sie sehen können, sind das energische Abfußen der Hinterbeine, der Schwung und besonders das Geraderichten des Pferdes. Der Richter, der dieselbe Lektion von der Seite betrachtet, aus der Position, in der fast jeder Lektion außer den Seitengängen am besten zu sehen ist, sieht den gesamten Rahmen des Pferdes, die Haltung von Kopf und Hals, den schwingenden Rücken, den Raumgriff und die synchrone Abfolge von Vorder- und Hinterbeinen. Diese beiden Richter können denselben starken Trab ganz verschieden benoten, und beide haben recht. Addiert man ihre Punkte, kann der Durchschnitt durchaus der Wahrheit so nahe kommen, wie es bei diesem speziellen starken Trab nur möglich ist - näher als die Bewertung durch einen Zuschauer, weil er oder sie die Lektion nur aus einem bestimmten Blickwinkel sehen konnte. Dies gilt auch für das Endergebnis einer gesamten Vorstellung.
a.a.O., Seite 175

Sie gibt zu, dass die Kritik an den Richtern und am Verfahren so alt ist wie das System selbst und auch durch Neuerungen nicht hat enden wollen; ich persönlich wundere mich, warum sich jemand für diese undankbare Aufgabe überhaupt zur Verfügung stellen will, aber das scheint ja kein Problem zu sein. Interessanterweise gibt es durchaus Unterschiede bei den nationalen Bewertungskriterien; einige davon für Schweden und Dänemark werden erläutert. Am Beispiel einer Volte erläutert sie im einzelnen die Kriterien Genauigkeit und Qualität.

Bei meinen Lehrgängen stelle ich eine Liste mit 20 Punkten vor, die ein Richter während der Dressurprüfung bei fast jeder Lektion und jeder Gangart in Betracht ziehen muss. Diese Liste erklärt vielleicht, warum es für die Richter so schwierig ist, zu einer Übereinstimmung und damit zu gleichen Wertnoten zu kommen. Außerdem wird klar, wie viele Entscheidungen ein Richter in wenigen Sekunden treffen muss. Mangelnde Übereinstimmung kann auch daran liegen, dass manche Richter einige dieser Punkte höher bewerten als andere - wie schon gesagt: Manche legen mehr Wert auf Genauigkeit, manche mehr auf Qualität. Manche Richter haben ein besseres Auge für die korrekten Grundgangarten, während andere mehr den gesamten Rahmen des Pferdes im Blick haben, das heißt, ob es je nach Ausbildungsstand genügend versammelt ist oder nicht.
a.a.O., Seite 181

Die Liste dieser Punkte wird natürlich ebenfalls vorgestellt. Das Buch endet mit der Vorstellung von Kyras Pferden. Interessanterweise begann sie als Kind mit einem Kaltblüter namens Irja, einem Arbeitspferd auf dem Bauernhof ihrer Patin in Finnland. Der polnische Warmblutwallach Dragon, mit dem sie ihre Springkarriere begann, wirkt auf dem Foto ebenfalls so als hätte er starke Kaltblutanteile. Mehr durch Zufall gelangte sie durch ihn in die schwedische Nationalmannschaft der Jugend. Da war sie 16; mit 17 erhielt sie ihr erstes eigenes Pferd, das erste, dem sie selbst fliegende Wechsel beibrachte. Mit 20 gewann sie mit Kasper die finnische Meisterschaft für Senioren.

Mit dem dänischen Wallach Piccolo fuhr sie 1980 als Achtzehnjährige das erste Mal zu den Olympischen Spielen nach Moskau. Über viele Seiten werden die einzelnen Pferde vorgestellt, mit denen sie in ihrer sehr langen Karriere international für Aufsehen gesorgt hat. Den Abschluss bildet Max, mit dem sie 2008 in Hongkong startete.

Auch ihre Lehrmeister werden in einem eigenen Kapitel gewürdigt, unter ihnen auch einige deutsche, etwa Herbert Rehbein:

Herbert Rehbein ist für mich das Idealbild des Reiters. Er saß mit einer unglaublichen Stabilität im Sattel. Wenn er mein Pferd oder die Pferde anderer Schüler ritt, sah man das sie viel besser gehen konnten, und das inspirierte uns, immer besser zu werden. Seine Koordination der Hilfebegebung war phänomenal, und das Gefühl auf einem Pferd, das er zuvor geritten hatte, verlieh der Reitkunst eine neue Dimension. Ich habe noch immer ein "mentales Bild" davon, wie er zu Pferde saß, und wenn ich ein Problem habe, versuche ich, dieses mentale Bild nachzuahmen.
a.a.O., Seite 203

Im Nachwort spricht Kyra Kyrklund noch einmal selbst und zitiert den bekannten Spruch: "Reiten lernt man nur durch Reiten" und beteuert, dass sie nicht behaupten wolle, den goldenen Schlüssel gefunden zu haben. Allerdings hofft sie doch sehr, dass dieses Buch anderen Reitern hilft, ihren Pferden besser gerecht zu werden. Ein Stichwortverzeichnis beschließt das Buch.

Wer sich für Dressur interessiert, sollte dieses Buch sorgfältig studieren.


erschienen 08.11.09




Kyrklund, Kyra / Lemkow, Jytte

DRESSUR REITEN
Schritt für Schritt zur Perfektion
Mit Praxistipps von Profireitern

gebunden, 208 Seiten, 4 s/w Bilder & 117 Farbbilder & 62 Zeichnungen, 17 x 24 cm
Stuttgart, September 2008 · Müller Rüschlikon
ISBN 978-3-275-01656-3


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Tip: Pferdekauf XXV


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Heidi Keppel
 
 
Tipps zum Thema Pferdekauf
Teil 25
Von   Heidi Keppel


In Ergänzung zu meinem vorigen Tipp möchte ich diese Woche einen weiteren Irrglauben aus der Welt schaffen, der sich trotz ausreichender gegenteiliger Erkenntnisse beharrlich hält. Genauso wie viele Leute bei zwischenmenschlichen Beziehungen nach der idealen Liebe suchen, die frei ist von Ängsten, Sorgen und Ärger, glauben Pferdefreunde ebenfalls daran, dass sie nur ihr ‘Traumpferd’ finden müssen, um von da an ein glückliches und unbeschwertes Reiterleben führen zu können.

Sie erwarten von diesem Tier, dass es einfach rundherum perfekt ist und damit jedem gemeinsamen Reitabenteuer, jedem kleinen Reitausflug und natürlich auch der Arbeit auf dem Reitplatz harmonische Vollkommenheit und Einzigartigkeit verleiht. Dieses Pferd soll brav und folgsam bei allem mitmachen, was der Reiter so von ihm verlangt, es soll mit angenehmem Temperament und ohne jegliche Launen sein ganzes Leben lang tagtäglich oder auch in größeren Zeitabständen als idealer Reitpartner seine Dienste verrichten, ohne jemals körperlich oder seelisch krank zu werden und natürlich ohne besondere Ansprüche an seine sonstigen Lebensumstände zu stellen.

Als Pferdebesitzer möchte man sich schließlich nicht dauernd Sorgen um die Gesundheit und das seelische Wohlbefinden seines Tieres machen müssen und beim Reiten möchte man weder auf einem hochexplosiven Pulverfass noch auf einer wandelnden Schlaftablette sitzen. Die Zusammenarbeit soll vielmehr stets harmonisch und beglückend sein, wobei von vorneherein angenommen wird, dass das Pferd dieselben Wünsche und Ziele wie sein Reiter hat. Mit Leib und Seele verbunden − wie einst die berühmten Kentauren (Zentauren), die Pferdemenschen der griechischen Mythologie.

Ich kann diese Sehnsucht gut verstehen, denn sie schlummert wohl in jedem wahren Pferdefreund, aber ich weiß auch nur zu gut, dass die Realität meist anders aussieht bzw. dass das Erreichen dieser Wunschvorstellung einen langen Entwicklungsweg des Reiters erfordert. Außerdem sind solche Glücksmomente der perfekten Übereinstimmung niemals zu einem andauernden Zustand ausdehnbar. Dies ist allerdings auch gut so, denn immerwährendes Glück würden wir wohl nicht als solches erkennen, sondern eher als langweiliges Einerlei betrachten.

Das wahre Glück einer guten Partnerschaft besteht darin, die harmonischen Momente mit allen Sinnen und mit ganzem Herzen zu genießen, alle Höhen und Tiefen zu akzeptieren und all die unweigerlich auftretenden Schwierigkeiten und Krisen gemeinsam zu meistern versuchen. In allen Beziehungen − egal, ob zwischenmenschlich oder zwischen Mensch und Tier − ist es enorm wichtig, das ‘Miteinander’ nicht aus den Augen zu verlieren.

Wer vom Partner auf irgendeine Weise enttäuscht wird − und das wird jeder irgendwann einmal, auch wenn es der ‘Traummann’, die ‘Traumfrau’ oder das ‘Traumpferd’ ist − neigt dazu, nicht die eigentlichen Schwierigkeiten und Missverständnisse, sondern den Partner selbst zu bekämpfen. Gerade bei Reitern sind solche Kämpfe mit ihren Pferden oft an der Tagesordnung, wobei an dieser Situation meist beide Seiten gleichermaßen leiden.

Gefühle sind durchaus eine wichtige Grundlage für eine intensive Beziehung, aber hüten Sie sich davor, sie in negativer Weise überschäumen zu lassen, und vermeiden Sie nach Möglichkeit, Ihre Erwartungen an Ihren vierbeinigen Reitpartner zu hoch zu stecken und ihn damit unnötig unter Druck zu setzen, denn sowohl äußerer als auch innerer (gefühlsmäßiger und gedanklicher) Zwang zerstören jegliche Harmonie!

Wer nur deshalb ein eigenes Pferd kaufen möchte, weil seine großartigen Wunschvorstellungen von den gemieteten Schulpferden nicht erfüllt werden können, wird mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit auch vom eigenen Pferd früher oder später enttäuscht werden, da auch dieses Tier nur ein Lebewesen mit Stärken und Schwächen, mit Vorzügen, aber auch Fehlern ist, und nur dann zu einem ‘Traumpferd’ wird, wenn der Reiter es schafft, aus ihm das Beste herauszuholen. Was dafür erforderlich ist, erfahren Sie dann in meinem nächsten Tipp!






Siehe auch   Autoren-Messeseite


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8. Januar 2010: Start der Ausbildung zum HHP


 


17. April 2010: Fortbildungsseminar für Tierärzte (von der Akademie für tierärztliche Fortbildung (ATF) anerkannt!)


 


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Hufklinik


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Ausbildung zum Hufheilpraktiker


 


Die Straßer-Methode, die Tätigkeit als Hufheilpraktiker, Aufnahmevoraussetzungen, Ausbildungsorte, berufliche Aussichten, gesetzliche Situation, Verfahren, Terminplan, Kosten, Anmeldung.weiter>>


 


 










Kontakt
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Blaihofstraße 43/1 72074 Tübingen / Pfrondorf
E-Mail   Dr.med.vet. Hiltrud Straßer » hufklinik.de
Tel. 07071/87 57 2 Fax 07071/87 57 2

 

 
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Hof FYLGJA - der etwas andere Reiterhof...



© 2010  
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'FYLGJA' ist ein isländisches Wort und bedeutet 'begleiten, geleiten'. So verstehen wir unsere Arbeit hier auf dem Hof - wir möchten die Menschen, die hierher kommen, ein Stück ihres Weges begleiten und geleiten - mit und ohne eventuelle Hindernisse.

Wir arbeiten auf dem Hof FYLGJA in 27412 Bülstedt - in der Umgebung von Bremen.


Gegründet wurde der Hof von

  •  Anne Christoph,
    Psychotherapeutische Heilpraktikerin, Gestalttherapeutin (BVPPT), Musik- und Reittherapeutin HPR, Geländerittführerin VFD
  • und ihrem Mann
  •  Felix Pfeiffer,
    Pädagoge, Jungenpädagoge, Feldenkraispädagoge, Reitpädagoge HPA und Trainer C Fahren.





 
   
 

Unser Konzept



Hof FYLGJA bietet neben den oben genannten Inhalten weitere folgende Schwerpunkte:



Auf Anfrage veranstalten wir auch gerne spezielle Kurse, Seminare, Fortbildungen für bestehende Gruppen, Institutionen, etc.

Wer Näheres erfahren will, kann gerne auch auf unsere Homepage » Hof FYLGJA schauen. Dort finden Sie neben weiteren Angeboten auch Informationen über freie Praktikumsplätze, freie Kursplätze, sowie diverse Links zu allen Themen unserer Arbeitsschwerpunkte und einiges mehr...


 

   
 

Auf dem Hof leben zehn  Islandpferde, drei schottische  Highlandponies sowie zwei  Shetlandponies. Unsere Pferde - von unterschiedlichstem Charakter, Alter, Temperament, Ausbildungsstand und Aussehen - sind speziell für diese Arbeit ausgebildet und werden ständig nachgeritten. Sie leben im Herdenverband im Offenstall. Seit September 1999 sind wir ein LAG***-anerkannter Hof.

 
   
 



So sind wir zu finden... Karte Map24


Kontakt
Christoph Hof FYLGJA
Dorfstr.36 27412 Bülstedt
E-Mail   Christoph » http://www.fylgja.de
Tel. 04283/5382

 

 
Messeseite » FYLGJA · Ganzheitlicher Reit- und Fahrunterricht
Wir begleiten & geleiten Sie ein Stück Ihres Weges mit Pferden
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  • 15 kg Frischmöhren = 1 kg Olewo

  • 15 Monate Haltbarkeit!


Kontakt
Karsten Depenau Olewo GmbH
Raiffeisenstr. 8 31311 Uetze
E-Mail   Karsten Depenau » www.olewo.de
Tel. 0 51 73 / 6 92 48 Fax 0 51 73 / 6 92 20

 

 
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©1999-2009 · ISSN 1437-4528 · Statistik:  Übersicht
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