| | Leutnant Hans-Heinrich Brinckmann, hier 25, �berragendes Talent auf Weltklasseniveau | | | |
| | | SS-Obersturmbannf�hrer Hermann Fegelein, 1937 Sieger im Spring-Derby | | | |
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Die letzte Ausgabe endete mit dem Triumph der Olympischen Spielen 1936, wo die drei deutschen Mannschaften s�mtliche sechs Medaillen (Einzel und Mannschaft) holten - eine Leistung, die seither nicht noch einmal gefeiert werden konnte.
In den Jahren 1931 bis 1933 hatten die deutsche Springreiter in Rom schon sensationell den vom italienischen Diktator Mussolini gestifteten Wanderpreis "Coppa d'Oro Mussolini" gewonnen und ihn damit endg�ltig nach Deutschland geholt.
Nat�rlich triumphierten mit den Sportlern auch die Regierenden. Vier Tage nach den Spielen in Berlin trafen sich dieselben Sportler wieder in Aachen. Hitler tat es Mussolini gleich und stiftete einen Nationenpreis, den "Hitler-Pokal". Deutschland gewann erneut �berlegen vor den USA und Ungarn. Aber dann!
Zwei Monate nach den Olympischen Spielen �nderte sich alles. Die Nationalsozialisten hatten kurz nach der Macht�bernahme s�mtliche Verantwortlichkeiten an sich gerissen. Sie herrschten mittels eines Chaossystems: Zust�ndigkeiten waren ungekl�rt, Zuordnungen wurden st�ndig �ber den Haufen geschmissen, Personal willk�rlich umbesetzt.
Diese Methode wurde nat�rlich auch auf die Zucht und den Reitsport angewandt. Die auf den ersten Blick willk�rlichen Entscheidungen, die zu einer gewaltigen Verunsicherung f�hrten und unter anderem dadurch die Herrschaft sicherten, setzten sich nach diesen grandiosen Erfolgen fort.
| Die Siege in Aachen markieren den Wendepunkt, und wie sich bald darauf herausstellen soll, auch den Schlu�punkt einer glanzvollen Turnier�ra der Kavallerieschule Hannover, ihrer Reiter und Pferde. Im Oktober 1936, zwei Monate nach den Olympischen Spielen, werden etliche F�hrungskr�fte und zahlreiche Reiter aus der Kavallerieschule abgezogen und zum milit�rischen Dienst in der Truppe verpflichtet. R�ckblickend k�nnte man es zynisch so beschreiben: Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan. Die Kavallerieschule erf�llte ihr Soll, wurde unfreiwillig zum Erf�llungsgehilfen des Diktators und Druck auf Ihrer Weise entscheidend dazu bei, da� die Olympischen Spiele zum Triumph der nationalsozialistischen Propaganda wurden. [...]
Mit kritischen �u�erungen in der �ffentlichkeit h�lt man sich in den Jahren der nationalsozialistischen Diktatur zur�ck. Viele Pferdesportinteressierte f�rchten, da� die Versetzungen der Vormachtstellung deutscher Reiter im internationalen Turniersport ein Ende bereiten werden. F�r damalige Verh�ltnisse deutlich wird im St. Georg kritisiert: "Eine derartige Zahl von Reitern solcher Qualit�t bekommen wir nie wieder zusammen. Die ganze Entwicklung und die Umst�nde werden es verhindern." [...]
W�hrend sich die Kavallerieschule Hannover im Oktober 1936 mit einschneidenden personellen und r�umlichen Ver�nderungen abfinden mu�, schafft Hitler weitere Voraussetzungen f�r einen Krieg. Mit dem sogenannten Vierjahresplan erteilt er am 18. Oktober Ministerpr�sident Hermann G�ring diktatorische Kontrollvollmacht �ber die gesamte Wirtschaft und Industrie. [...] Innerhalb von vier Jahren soll Deutschland nach Hitlers Vorstellungen kriegsbereit sein. , FN-Verlag 2005, Seite 100/101 | | |
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