Das Ergebnis der Konferenz Amerikanische Experten geben ihr Urteil ab von Werner Popken
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| Alessandro Brollo, ein Barfu�-Reiter aus Italien, zeigt uns, wie ein Pferd sich zu einer Zusammenarbeit entschlie�en kann. Alex hatte dieses Pferd erst einmal bearbeitet. Die "Pferdemensch-Unterhaltung" auf der Weide mit 17 anderen Pferden lief etwa so: "Hallo, Zar. Erinnerst du dich? Wir sind Freunde." "Hi. Ja, ich erinnere mich." "Hast du Zeit? Gibst du deine Vorderf��e?" "Ja, klar. Hier ist mein Huf." � Photo Gallery, Part 2 | | |
Die Ausgabe der letzten Woche habe ich mit einer rhetorische Frage beendet. Nachdem ich die provozierenden Thesen des amerikanischen Hufschmieds Heymering vorgetragen hatte, die er anl��lich der Konferenz an der Tufts University im Jahr 2002 ver�ffentlichte, fragte ich selber provozierend: Ist die ""Methode Strasser"" nach diesem Urteil tot?
Man kann sich demnach schon denken, da� ich Heymering nicht unbedingt in jeder Hinsicht folgen kann. Aber bevor ich mich dazu �u�ern konnte, meldete sich Erika Rehbock aus Finnland zu Wort und lieferte wichtige Eindr�cke, die ich selbst nicht h�tte gewinnen k�nnen:
| [...] Zu Herrn Heymering habe ich Fogendes zu bemerken: Ich bin seit einigen Jahren Mitglied der naturalhorsetrimliste und kann mich gut an die Zeit erinnern, als er dort sein Unwesen trieb: Man hatte nicht den Eindruck, dass er dort etwas lernen wollte, sondern er hat immer wieder und immer agressiver versucht, den Leuten seine Ansichten aufzuzwingen. Man hat ihn dort noch wochenlang toleriert, auch nachdem seine Nachrichten nicht mehr im geringsten als h�flich zu bezeichnen waren, und hat ihn immer wieder gebeten, seine Beitr�ge sachlich zu halten, bis dann alle seiner m�de wurden und er von der Liste entfernt wurde.
Nun bin ich auch nicht der Meinung, dass jemand automatisch im Unrecht ist, weil er sich nicht elegant ausdr�cken kann, aber im Fall von Herrn Heymering hatte ich doch den Eindruck, dass es ihm um sein Ego, bzw. die Glaubw�rdigkeit seines Gewerbes ging, und deswegen so etwas wie die Strasserhufpflege einfach nicht sein durfte. [...] Leserbrief Strasser, Heymering | | |
Auch der hier nicht wiedergegeben Teil des Leserbriefes ist h�chst lesenswert. Frau Rehbock hat sich sehr intensiv mit der "Strasser Methode" besch�ftigt, als in ihrem Bekanntenkreis viele Pferde wegen Hufrehe get�tet wurden. Sie wollte von so etwas nicht �berrascht werden und lieber rechtzeitig Bescheid wissen, ist aber heute froh, da� aus ihr kein Hufpfleger geworden ist, weil sie sich sonst mit verst�ndnislosen Besitzern herumschlagen m��te.
Der Schlu�satz von Norbert Balk, den ich aus seinem Leserbrief zitierte, ist ihr �bel aufgesto�en:
| [...] Ich verstehe nicht, warum ausgrechnet Frau Strasser umdenken und dazulernen soll, und nicht die Hufbearbeiter, die teilweise nur ein paar Jahre Erfahrung und vorher weder tiermedizinische Ausbildung noch Umgang mit Pferden hatten (Pete Ramey, Ger�cht). Habe auch gerade ein altes Video von Jaime Jackson gesehen und habe mich totgelacht �ber den eingebildeten Kerl![...] aus dem anschlie�enden Briefwechsel | | |
Da mu�te ich ihr recht geben. Ich hatte mich n�mlich in Vorbereitung auf den Artikel dieser Woche bereits mit Pete Ramey besch�ftigt, weil die in der letzten Woche zitierte Marjorie Smith sich positiv auf ihn bezieht und er au�erdem ebenfalls Teilnehmer der Konferenz an der Tufts University war, mit der ich mich nun schon wochenlang besch�ftige. Zwar war er nicht als Podiumsteilnehmer angek�ndigt, hat aber teilgenommen und eine Beurteilung abgegeben.
Es ging mir bei der Lekt�re seiner Homepage ein wenig wie Frau Rehbock; Pete Ramey stellt sich als der ganz gro�e �berflieger dar, �hnlich wie Pat Parelli, Jochen Biernat und viele andere Gr��en der Pferdewelt. "Ich kam, sah und siegte." "Ich bin der Gr��te." Allerdings gibt er auf einer anderen Seite offen zu, da� es doch noch viele Dinge im Bereich der Hufpflege gibt, die ihm ein R�tsel sind. Sp�ter mehr dazu.
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