Pferdezeitung - Die Welt der Pferde

Online-Pferdemagazin - wöchentlich
Online-Pferdemesse - Wo die Pferdeleute sind

Artikel, Rezensionen, Tips, Inserate, Infos

Informationen, Produkte und Dienstleistungen

 Wochenmagazin Â· Die ganze Welt der Pferde
13. Jahrgang Â· aktuell  Ausgabe 652

   Magazin 
    › Pferdemarkt    › Anzeigenmarkt    › Messe

 Archiv
» EquiVoX Magazin

 Pferd verkaufen
» EquiVoX Pferde

 Anzeige aufgeben
» EquiVoX Anzeigen

 Mediadaten
» EquiVoX Messe

   Textwerbung 

  Lobback: Peitschenmacher
Rudolf K. Lobback ist Peitschenmacher von Beruf. Noch Anfang der fünfziger Jahre gab es Hunderte von ...

 
17:44  Ausbildung

 News: FN-aktuell vom 28.09.11
 Presse-Info: Persönliche Mitglieder ...
 Springen, z.B. ... neun Medaillen an ...

neu: jetzt auch unter
EquiVoX EquiVoX.de
Dieselben Daten, neues Design:
einfacher, komfortabler, schöner.
Neu:   CENTAURON - Hebeltechnik
Verantwortlich reiten: Beizäumung, Gewichtshilfe, Diagonale Hilfengebung, Gewichtsweichen, Geraderichten, Natürliche Schiefe

   

 ›RSS     Menü    Hilfe-FAQ   Login    Newsletter     Bücher    Notizen    Presse    Termine    Leserbrief 

 
  Heute neu
  Magazin 
  Pferdemarkt
  Anzeigenmarkt
  Messe
  Artikel
  Archiv 
 Bachblüten
 Berichte
 Editorials
 Kunstgalerie
 Rasseportraits
 Rezensionen
 Tips
 Titelgalerie
 Zufallstitel
 Bildmaterial
 Bildschirmschoner
 Cartoons
 Comics
 Fotoalben
 Kalender
 Postkarten
 Poster
 Puzzles
 Informationen
 EWU-Presseticker
 FN-aktuell
 FN-Ergebnisdienst
 FN-Presseticker
 FN-Turniervorschau
 Leserbriefe
 Links
 Pferdenamen
 Presseinfos
 Suchstatistik
 Terminliste
 Terminkalender
 Zitate
 Besucheraktionen
 Anzeige aufgeben
 Kontaktformular
 Login
 Link eingeben
 Newsletter-Abo
 Notizen
 Pferd verkaufen
 Presseinfo neu
 Termin eingeben
 Hilfe + Antworten
 Einführung
 FAQ
 Ãœbersicht
 Geschäftliches
 Autorenhinweise
 Bannerwerbung
 Bildwerbung
 Impressum
 Konditionen
 Kontaktformular
 Mediadaten
 Service
 Textwerbung
 
Bericht Zu den Themen  Lebensgeschichte,  Zucht · Gesamttext
Inhaltsverzeichnis Ausgabe 270.04 der Pferdezeitung vom 30.05.04
 Menü Archiv
 Wie werde ich Züchter? 
 Aussacken  Mensch und Pferd  Der Käufer
 Der Heimtrieb  Der Stall  Die Geschichte  Der Lebenstraum
  Hippoflex
 Editorial: Pfingstturnier  Rezension: PferdeStark  Tip: Kunststoffbeschlag  Galerie: Bärenjagd  Poster: Tiefe Sonne, Farisha ...
  Anhängerteile
 3 neue Messeseiten  Leserbriefe  Forum
  Potucek
 Gesuche  Angebote  Pferdeanzeigen
  Farisha
 Termine
 Mitteilungen  Links
Inhaltsmenü
Inhaltsmenü
Inhaltsmenü
  Druckversion
  Lesezeichen
  Magazin
  Magazin
  Magazin


Copyright wie angegeben
Architektin und Züchterin Barbara Sißmann
Copyright wie angegeben
Architekt und Züchter Werner Südholt-Sißmann
Copyright wie angegeben
Dhimaar bekommt das vierblättrige Kleeblatt

    Wie werde ich Züchter?   
    Vollblutarabergestüt Farisha Arabians   
von   Gerd Hebrang

Teil 1:  Besuch auf dem Funkenhof


In der letzten Ausgabe ( Besuch auf dem Funkenhof) habe ich meine ersten Eindrücke des Besuchs auf dem Gestüt » Farisha Arabians wiedergegeben und am Schluß ein paar naheliegende Fragen gestellt, die noch zu beantworten sind.

Aber noch habe ich nur einen Bruchteil dessen erzählt, was wir dort erlebt und gehört haben. In dieser Woche setze ich meinen Bericht fort.

Am Donnerstag erhielt ich einen empörten Leserbrief, eine kritische Stellungnahme zu meinen Bericht. Die Journalistin Astrid Deness hatte das Gestüt Farisha Arabians zwei Tage später besucht, war auf meinen Bericht gespannt und fand ihn vollkommen unangemessen.

Über diese Schelte war ich sehr erfreut. Selbstverständlich kann ich immer nur aus meiner Warte berichten, meine Eindrücke wiedergeben. Jeder andere Besucher erlebt anders, empfindet anders, schreibt anders. Ergänzungen, Diskussionen, Widerspruch sind höchst willkommen.

Glücklicherweise fügte Astrid Deness einen eigenen Bericht an, den ich veröffentlichen durfte - im Internet kein Problem ( Leserbrief 1288). Durch diese Schilderung erhält der Leser eine willkommene Korrektur zu meiner einseitigen Sichtweise.

In dieser Woche hoffe ich, weitere wesentliche Aspekte in meiner Würdigung des Gestüts hinzufügen zu können. Selbstredend kann ich wieder nur für mich sprechen; möglichen Widersprüchen sehe ich mit freudigen Interesse entgegen.

In jedem Falle wäre der beste Erfolg meines Artikels, wenn Sie Lust bekämen, selbst einmal einen Besuch auf dem Gestüt abzustatten und womöglich mit einem Farisha Arabian die Rückreise anzutreten.

Das Weidesystem der Sißmanns mit Treibgängen und segmentierten Weiden hatte ich in der letzten Woche schon angesprochen; die fantastische Funktionalität dieses Systems sollten wir bald erleben.

Nach meiner ersten Fotosession fand meine Frau gleich beim Weidetor ein vierblättriges Kleeblatt - sie hat ein Talent dafür - und schenkte es Werner Sißmann. Er war verblüfft. Nun lebte er doch schon so viele Jahre hier und hatte in all dem grünen Klee, der hier wächst, noch nie ein vierblättriges Kleeblatt entdeckt. Wenn das nicht ein Glückszeichen war!

Als wir wieder den Treibgang zurückgingen, wartete das Hengstfohlen schon auf uns. Der Züchter entschloß sich spontan, dieses Kleeblatt dem erstgeborenen Hengstfohlen des Jahrgangs zu opfern, auf daß dieser der künftige Superstar werde, statt es zu pressen und aufzubewahren.

Die Mutterstute graste friedlich in einiger Entfernung, das Fohlen verspeiste die Winzigkeit und erkundete anschließend das Phänomen "Elektroband". An diesem Teil lag natürlich keine Spannung an. Offensichtlich war der kleine Hengst neugierig, gelassen, aufgeweckt, auf Menschen bezogen.

Das kommt natürlich nicht von ungefähr. Die Pferde gehören bei Sißmanns sozusagen zur Familie. Deshalb haben die Fohlen unvermeidlich von Anfang an Menschenkontakt und entwickeln erst gar keine Scheu. Die Züchter gehen aber auch ganz bewußt auf die Fohlen zu und mit ihnen um.


Aussacken


  Home     Anfang     Menü     Druckversion     Drucken     Empfehlen     als Startseite



Copyright wie angegeben
Gekrault werden ist ein Genuß
Copyright wie angegeben
Riech mal!
Copyright wie angegeben
Erstes Auflegen
Copyright wie angegeben
Kragen schließen
Copyright wie angegeben
Über den Rücken abstreifen
Copyright wie angegeben
Was war das? Interessant!
Frau Sißmann demonstrierte ihr Vorgehen ganz nebenbei, indem sie Dhimaar, der sich vertrauensvoll an sie schmiegte, ausgiebig kraulte, was dieser ganz offensichtlich sehr genoß.

Und dann hatte Sie eine Idee. Sie zog ihre Ziegenlederjacke aus, zeigte sie Dhimaar und legte sie ihm schließlich über.

Den Sie hatte das noch nie gemacht, aber der kleine Hengst zuckte nicht mit der Wimper, zappelte nicht herum, zeigte keine Angst.

Aufmerksam verfolgte er die Übung, anscheinend weil er wußte, daß ihm nichts Unangenehmes zustoßen werde.

Währenddessen graste die Mutter in gehörigem Abstand, offensichtlich ebenfalls davon überzeugt, daß ihrem Kind nichts Böses passieren könne.

Die Bilder belegen das Geschehen viel besser, als Worte das vermögen. Ich erinnerte mich an unser eigenes Fohlen. So kann man sich mit seinen Tieren beschäftigen, wenn man Zeit und Muße hat.

"Aussacken nennt man das", kommentierte Werner Sißmann, "bei anderen Leuten ist das ein Riesentheater, bei uns läuft das nebenbei. Wenn man 80, 200 oder noch mehr Pferde hat, sieht das natürlich ganz anders aus."

Das leuchtet ein. In diesem Jahr werden drei Fohlen erwartet. Um diese drei können sich die Sißmanns liebevoll und ausgiebig kümmern.

"Klasse statt Masse" setzte Barbara Sißmann hinzu. "Es gibt Pferde genug; wir wollen unser Ideal verwirklichen, und das geht nicht im großen Stil. Wir haben jetzt etwas über 20 Pferde, und das ist das Maximum dessen, was wir bewältigen können und wollen." Und ihr Mann setzt hinzu: "Ostenfelde hatte zur Blütezeit weit über 200, aber das waren auch andere Zeiten. Die Amerikaner haben alles gekauft, zu jedem Preis. Das ist vorbei."

Ich erinnerte mich; vor zwei Jahren hatte ich mit einer Züchterin telefoniert, die ihre Vollblutaraberzucht gerade aufgegeben hatte, weil der Markt so schwierig geworden war. Seither hat sich die Situation noch zugespitzt. Wie sieht der Markt für die Sißmanns aus?


Mensch und Pferd


  Home     Anfang     Menü     Druckversion     Drucken     Empfehlen     als Startseite



Copyright wie angegeben
Dhimaar läßt sich knuddeln
Copyright wie angegeben
Werner Sißmann geht rückwärts
Copyright wie angegeben
Dhimaar folgt neugierig
Copyright wie angegeben
Werner Sißmann macht eine Kurve
Copyright wie angegeben
Dhimaar folgt wiederum
Copyright wie angegeben
Das Fohlen fühlt sich sichtlich wohl
Bevor ich mich dieser Frage widmen kann, muß ich Ihnen eine weitere Fotosequenz präsentieren, die ich sehr interessant finde und die sehr tiefe Einblicke in die Kompetenz der Züchter und die Pferdenatur erlauben.

Freilich muß man erkennen, was hier eigentlich passiert. Denn ganz nebenbei demonstriert Werner Sißmann eines der großen Geheimnisse der modernen Pferdeflüstererei.

Das Fohlen sucht Streicheleinheiten bei ihm, bekommt diese auch, und dann entzieht er sich, indem er rückwärts geht.

Das Fohlen folgt, Werner Sißmann schlägt einen Haken, das Fohlen folgt wiederum, und dann muß meine Kamera erst einmal umständlich die Serienbilder speichern (ich zeige hier nur einen Teil davon).

Das hat natürlich zur Folge, daß die Sequenz unvollständig ist und die Vollendung der Kurve und der Übergang zur nächsten Handlungseinheit nicht belegt werden kann.

Denn anschließend fordert das Fohlen wieder die Streicheleinheiten ein und bekommt sie auch, was ich dann wieder zeigen kann, weil die Kamera wieder bereit war.

Die ganze Aktion spielt sich innerhalb einer einzigen Minute ab, die Streichelfotos schließen sich direkt an; von diesen zeige ich hier nur eines, das mir sehr signifikant zu sein scheint, weil es das zwar vertrauliche, aber doch distanzierte Verhältnis zwischen Mensch und Pferd besonders klar illustriert.

Die Fotos zeigen nämlich durchgängig sehr deutlich, daß die Züchter absolut souverän mit dem Fohlen umgehen. Das Verhalten der Sißmanns ist keine falsch verstandene Intimität, eine Verwechslung zwischen Fohlen und Teddybär sozusagen, sondern geboren aus dem Verständnis der Pferdenatur. Das Pferd darf Pferd bleiben, der Mensch ist Mensch und will nicht Pferd sein.

Durch diese Souveränität beugen die Züchter auch einem Mißverständnis seitens des Fohlens vor, das frech werden und die Grenzen mißachten könnte. "Achtung, der fängt jetzt an, vorwitzig zu werden und könnte beißen!" wurde ich gewarnt, und als ich eine unwillkürliche Abwehrbewegung machte, kam sofort die Bestätigung: "Genau, der muß lernen, daß er das nicht darf. Sie können ihm auch ruhig einen Klaps geben!"

Das war aber gar nicht nötig, denn das Fohlen akzeptierte ganz subtile Zeichen. So ist das ja auch in einer gut erzogenen Pferdegesellschaft. Die geringfügige Änderung der Stellung eines Ohrs reicht meistens aus. Weil die Signale so unscheinbar sind, erkennen die Menschen erst, wie die Pferde untereinander kommunizieren, wenn sie sich intensiv damit beschäftigt haben. Es ist eben eine Körpersprache.


Der Käufer


  Home     Anfang     Menü     Druckversion     Drucken     Empfehlen     als Startseite



Copyright wie angegeben
Dimpel v. Wermut a.d. Dieone v. Euben
Harmonischer Körperbau und Temperament
Copyright wie angegeben
Kräftige Hinterhand, wachsames Ohr
Nach dieser eindrücklichen Demonstration des Pferdeverstands der Eheleute Sißmann stellt sich mir wieder die Frage nach den Käufern. Nun ist es nicht so, daß die Sißmanns händeringend nach Käufern suchen. Im Gegenteil, sie suchen sich die Käufer sorgfältig aus. Verständlich, wenn man so mit seinen Pferden umgeht.

Jeder Züchter muß verkaufen, und jedem Züchter tut es weh, wenn er sein Pferd in Hände geben muß, wo es erkennbar nicht so gute Verhältnisse finden wird. Die Sißmanns leisten es sich, ihren Pferden ein gutes Zuhause auszusuchen.

"Wir finden nicht nur einen Käufer, sondern einen Freund. Mit den meisten neuen Besitzern verbindet uns eine langjährige Freundschaft. Wir telefonieren miteinander, wir besuchen einander, wir halten Kontakt." Wie bestellt klingelt zum Abschied das Telefon; eine Kundin ruft an, um mitzuteilen, daß sie gerade gut auf einem Distanzritt abgeschnitten hat. Barbara Sißmann kürzt ab, wird gleich zurückrufen zu einem ausgiebigen Plausch.

Welche Überraschung! Es sind nicht nur die Pferde, die den Sißmanns am Herzen liegen, sondern auch die Käufer. Verständlich, daß sie sich die Käufer nicht nur wegen der Pferde genau anschauen. So gäbe es denn über die Käufer wieder viel zu erzählen, ebenso wie über Thörners und Ostenfelde.

Wichtig ist natürlich, daß die Pferde genutzt werden können. Die polnischen Araber sind dafür berühmt, daß sie über die Rennbahn selektiert werden. "Das ist ein ganzes Dorf, wie eine Kasernenanlage, ganz regelmäßig angelegt, Boxen, Reitplätze, Wege, da ist Platz für 1000 Pferde!" Die Sißmanns waren dort, haben einen ihrer Hengste in Polen ausbilden und trainieren lassen. "Als der wieder zurück war, wollte er nur rennen. Wir mußten den erst mal wieder auf normale Bedingungen heruntertemperieren."

Einen anderen Hengst hatten sie in die Schweiz gegeben. Dort werden im Winter Rennen auf dem zugefrorenen See in St. Moritz (CH) ausgetragen. "Hengste müssen sich bewähren. Überhaupt sollen die Pferde gesund, umgänglich, leistungsbereit, leistungsfähig und dann auch noch schön sein."

Schön sind die Vollblutaraber der Sißmanns auf jeden Fall, und auch die anderen Kriterien erfüllen sie spielend. Wer sich im sportlichen Wettkampf messen will, ist also mit diesen Pferden gut bedient. Selbstverständlich haben die arabischen Pferde ihre Stärken und Schwächen, wie alle Rassen. Für die vorderen Plätze bei der Dressur erscheinen sie zu zierlich, für den spezialisierten Springsport sind sie ebenfalls nicht prädestiniert, aber in der Vielseitigkeit und besonders im Distanzsport spielen die Araber ihre Überlegenheit aus.

Den Sißmanns bleibt für den Sport leider keine Zeit. Barbara Sißmann reitet die Jungpferde an und bildet sie westernmäßig aus. Von Zeit zu Zeit besucht sie ihre Zöglinge bei den Kunden. Neulich hat sie in der Nähe von Frankfurt eine Kundin besucht und ist auf ihrem ehemaligen Schweizer Rennpferd gemütlich ins Gelände geritten. Eine besondere Genugtuung für die Züchterin, deren Augen denn auch bei der Erzählung entsprechend strahlen.

Ich habe nicht den Eindruck, daß den Sißmanns dadurch etwas fehlt. Sie sind leidenschaftliche Züchter, keine Sportskanonen, die sich ständig im Wettkampf messen müssen. Das Leben mit ihren Pferden, die Sorge um sie und die tägliche Pflege, das füllt sie aus, das erfüllt sie, das macht sie glücklich. Das war mir schon klar, bevor ich das Erlebnis des Heimtriebs hatte, aber danach konnte ich mir genauer vorstellen, wie sich ein erfülltes Züchterleben anfühlen mag.


Der Heimtrieb


  Home     Anfang     Menü     Druckversion     Drucken     Empfehlen     als Startseite



Copyright wie angegeben
Dieone kommt auf Zuruf
Copyright wie angegeben
Mutter und Kind gehen in den Stall
Copyright wie angegeben
Der schicke Favor präsentiert sich
Copyright wie angegeben
Dior geht ganz gelassen
Copyright wie angegeben
Macao aufmerksam
Copyright wie angegeben
Die Stuten wurden gerufen
Copyright wie angegeben
Mantilla wartet auf die Türöffnung
Copyright wie angegeben
Mascaja schaut neugierig
Barbara Sißmann öffnete das Tor zur großen Weide, auf dem sich Dieone und ihr Fohlen Dhimaar befanden. Damit war der Weg zum Vorplatz des Stallgebäudes frei.

Natürlich achtete die Stute überhaupt nicht darauf, sondern graste friedlich weiter. Dann rief Frau Sißmann einmal, als wollte sie Hühner zum Füttern rufen, und die Stute hob den Kopf und spitzte die Ohren.

Dann rief sie noch einmal, und nun setzte sich Dieone sofort in Bewegung, galoppierte auf den Hof, und mit ihr natürlich das Fohlen.

Barbara Sißmann öffnete die Tür, vor der die beiden stehen blieben, und ließ sie hinein. Anschließend blickte das Fohlen hinaus, um das weitere Schauspiel zu verfolgen.

Als nächstes waren die Hengste an der Reihe, die sich rechts der Weide hinter dem Haus befanden.

Favor v. Arccus/Camerton a.d. Shem el Farisha bot ein umwerfendes Bild, trotz Stroh in der Mähne - er weiß seine Schönheit optimal in Szene zu setzen.

Dior hatte sich in einem spielerischen Zweikampf mit Dimpel bereits produziert und ging nun absolut gelassen über den Hof.

Macao war als letzter dran und markierte den wachsamen Leithengst, der die Verantwortung für die Nachhut übernommen hat und diese Aufgabe hundertprozentig erfüllen muß.

Nun kamen die anderen Stuten an die Reihe, und wieder bot sich ein unvergeßliches Schauspiel.

Barbara Sißmann öffnete das nächste Tor, rief, und schon donnerte die Herde in vollem Galopp heran. Dann gab es erst einmal eine kleine Pause, denn einer nach der anderen wurde nun das Törchen zu ihrer Box geöffnet.

"Die wissen alle genau, wo sie hingehören. Da gibt es kein Gedrängel. Auch die Reihenfolge ist festgelegt."

So muß das sein, so ist das auch in einer Pferdeherde: die Rangfolge ist festgelegt. Selbstverständlich richten sich die Sißmanns nach der Rangfolge der Herde.

"In einer stabilen Herde gibt es wenig Bewegung. Jeder weiß, wohin er gehört, und richtet sich danach. Das produziert Ruhe und Stabilität."

Ruhe und Stabilität möchten die Züchter natürlich auch im Stall haben. Also stellen sie sich auf die Pferde ein und bieten ihnen das, was sie kennen, was ihnen Sicherheit gibt, was sie zufrieden macht. "Das ist jeden Tag das gleiche Ritual, immer zur gleichen Zeit. Die Pferde warten schon darauf." Auch das gehört dazu: ein fester Rhythmus. So wird das Leben einfach, und zwar nicht nur für die Pferde, sondern auch für die Züchter.

Schließlich ist es eine ganze Menge Arbeit, so viele Pferde zu versorgen. Die Sißmanns arbeiten ohne Hilfskräfte. Einerseits kann man sich unter diesen Umständen überflüssigen Streß gar nicht erlauben, andererseits wird so eine Regelmäßigkeit und Routine möglich, die Streß erst gar nicht aufkommen läßt.

So sind die Pferde denn auch extrem gelassen. Gelegentliche Besucher stören überhaupt nicht, selbst der große rote Regenschirm, den meine Frau aufspannt, weil es zu regnen beginnt, ist kein Problem. Unter diesen Umständen braucht man an Desensibilisierung gar nicht zu denken: es gibt nichts, das man bearbeiten müßte.

Der Hengst Mandos und die beiden Pensionspferde residieren im Nebengebäude, das den beiden "Altenteilern von Ostenfelde", Euben und Camerton, zum letzten Heim gedient hatte. Nachdem die restlichen Hengste versorgt waren, betraten wir endlich den Stall, der nach polnischem Muster konstruiert war. Welche Überraschung!


Der Stall


  Home     Anfang     Menü     Druckversion     Drucken     Empfehlen     als Startseite



Copyright wie angegeben
Die Hengstseite
Copyright wie angegeben
Die Stutenseite
Copyright wie angegeben
Blick zu den Menschen, hinten Dhimaar
Copyright wie angegeben
Blick zu den Hengsten, hinten Dieone
Copyright wie angegeben
Dior hat die Stuten im Blick
Copyright wie angegeben
Farisha
Wunderschöne Farben, eine angenehme Atmosphäre - woher kommt das? Es ist schwer zu sagen, aber der Eindruck eines Raumes setzt sich aus vielen Einzelheiten zusammen.

Dazu gehört das Verhältnis von leerem Raum zu Fläche, die Proportionen, die rhythmische Gliederung, die Farben, die Materialien, die Bevölkerung des Raumes mit Accessoires.

Ich habe schon viele Ställe erlebt, die meisten waren mehr oder weniger zweckmäßig, mehr nicht, überwiegend kalt, manchmal sogar geradezu häßlich und unangenehm. Dieser Stall wirkt auf mich ausnehmend angenehm, und ich frage mich, ob so etwas für Pferde wichtig ist.

Wir werden sie nicht fragen können, aber wir wissen, daß Tiere z.B. auf Musik reagieren, und zwar auf manche Musik positiv, auf manche negativ. Man hat das z. B. in Bezug auf die Milchleistung bei Kühen eindeutig feststellen können.

Warum sollten Pferde nicht auch bezüglich des Auges empfindlich reagieren, ein ästhetisches Empfinden haben, das dem unseren vergleichbar ist?

Wenn ich kostbare Ställe gesehen habe, bin ich davon ausgegangen, daß die Besitzer sich selbst damit feiern, aber vielleicht liege ich damit nicht ganz richtig. Denn die kostbare Ställe sind im allgemeinen auch schön.

Und wie steht es mit den Menschen? Die fühlen sich in schönen Ställen bestimmt wohler, und das dürfte sich dann auch auf die Pferde übertragen. Also sollte es sich doch lohnen, auch die Pferdeställe angenehm einzurichten.

Dabei empfinde ich persönlich schon die Einrichtung einer Wohnung als sehr schwierige Aufgabe; einen Pferdestall angenehm herzurichten, würde meine Fähigkeiten vermutlich überfordern. Insofern ist es bestimmt kein Zufall, daß dieser Stall von Architekten eingerichtet worden ist.

Mir als Laie ist die Deckenverkleidung aus Rohrmatten aufgefallen. Die bringen eine angenehme Farbe ins Spiel und auch die Oberflächenstruktur erfreut das Auge. Dann habe ich natürlich die einfachen Ornamente und die gedeckten Farben wahrgenommen, überhaupt die Farbenharmonie, die klaren Strukturen der Ständer, die großen Bodenplatten, die Großzügigkeit der ganzen Anlage. Es wird alles seinen Beitrag zum Gesamteindruck leisten.

Dabei hätte ich fast vergessen: Dieser Stall ist ja von Pferden bevölkert! Hengste und Stuten, die einen links, die andern rechts, und alle leben friedlich und in Eintracht, die Hengste nebeneinander, die Stuten im Blick, die ihrerseits die schicken Herren jederzeit beäugen können. So etwas habe ich noch nie gesehen! Die Hengste sind immer weggesperrt, ganz woanders, für sich, weit weg von den Stuten, die unter sich sind, als wäre das das Normalste von der Welt.

Es gibt ja Tierarten, die sich so verhalten, wo die männlichen Tiere ihrer Wege gehen und nur zum Zwecke der Fortpflanzung kurzzeitig mit den weiblichen Tieren Kontakt haben. Das ist bei den Pferden anders, wie wir wissen. Natürlich gibt es Junggesellenherden, weil es in jeder Herde nur einen Deckhengst gibt und geben kann, aber männliche Tiere gehören auf jeden Fall dazu. Das männliche Jungvolk muß erst dann weichen, wenn es dem Chef gefährlich wird.

Deshalb gehe ich davon aus, daß die Art der Haltung, wie die Sißmanns sie praktizieren, den Pferden viel mehr gemäß ist und das Wohlbefinden sowohl der Stuten als auch der Hengste und nicht zuletzt der Fohlen beträchtlich fördert. Wie sagte Werner Sißmann doch zu seinem Weidesystem? "Ganz einfach." Genau. Man muß nur etwas von Pferden verstehen. Auch der Stallbau und die Stallhaltung kann ganz einfach sein.


Die Geschichte


  Home     Anfang     Menü     Druckversion     Drucken     Empfehlen     als Startseite



Copyright wie angegeben
Boxenschild
Wie sind die Sißmanns denn überhaupt aufs Pferd gekommen? Wurde es ihnen an der Wiege gesungen? Natürlich nicht. Werner Sißmann ist erst über seine Frau zum Pferdemensch geworden. Barbara Sißmann war, wie fast jedes Mädchen, schon als Kind von Pferden fasziniert, hatte Reitstunden und träumte von einem eigenen Pferd.

Das ließ sich aber nicht realisieren. Während des Studiums lernte sie Werner Südholt kennen. Die beiden heirateten, legten ihre Diplomprüfungen ab und traten ihre ersten Stellen an, Barbara Sißmann in der Verwaltung, Werner Sißmann in einem Architekturbüro.

Die besondere Faszination der Araber äußerte sich lange nur durch die Lektüre des Araber Journal. Und dann fing die ganze Geschichte an. Barbara Sißmann besuchte eine Vorführung beim Vollblutarabergestüt Ismer. Und dort zeigte der berühmte Westerntrainer Peter Kreinberg, daß Araber vorzüglich western geritten werden können.

Barbara Sißmann war natürlich englisch ausgebildet. Von ihrem ersten Gehalt leistete sie sich einen Kurs bei Peter Kreinberg; ihr erster Urlaub. Werner Sißmann fand das gar nicht lustig. Frisch verheiratet, verschwand seine Frau zu den Cowboys! Er blieb Zuhause. Er war entsetzt. Er hatte Angst vor Pferden.

Bei Kreinberg lernte Barbara Sißmann Farisha kennen. Die war dort zur Ausbildung. Kurz: es war um Barbara Sißmann geschehen. Sie mußte Farisha kaufen. Die zog daraufhin zum Wohnort der Sißmanns, nach Haltern im nördlichen Ruhrgebiet, wo der bewaldete Höhenrücken Haardt mit 200 Kilometern Reitwegen lockt. Werner Sißmann: "Der Spaniel war 200 Meter voraus, ich mit der schweren Nikon 200 Meter zurück! Das war kein Zustand!"

Auf dem Rückweg durfte Werner Sißmann Farisha trockenreiten. War doch gar nicht so schlimm! Seine Frau half ihm weiter: "Nimm dir mal 'ne Bürste, einen Hufkratzer!" Und so ergab sich eine Lerngelegenheit für Werner Sißmann. Die Stute stellte sich auf seinen Fuß. Er fluchte. Und dann dämmerte ihm etwas.

"Ich hatte die falsche Einstellung. Sie sagte mir sowas wie: 'Du bist ein Arsch. Du bist es nicht wert, daß du in meine Nähe kommst.' Das hat mir zu denken gegeben." Folgerichtig kam es zu einer Sinneswandlung, zu einer neuen Einstellung, zur nächsten Konsequenz. Wie wäre es denn mit einem zweiten Reitpferd? So kamen die Sißmanns zu Thörners. Werner Sißmann verliebte sich auf einer Auktion in eine Jungstute: Chetalia.

Das war eigentlich nicht das Reitpferd, das sie suchten. Wieder stiefelte Werner Sißmann hinterher, diesmal mit einem Pferd an der Hand. In einem zweiten Anlauf erwarben die Sißmanns Mantilla, die letzte ägyptische Stute der Thörners, bevor diese sich auf polnische Linien festlegten. Die Verbindung zu den Thörners wurde fester.

Gleichzeitig lockerte sich die Verwurzelung im heimischen Reitstall. Der wurde betrieben von Angloaraber-Leuten, die ganz andere Vorstellungen hatten. Man verstand die Sißmanns gar nicht. Diese faßten den nächsten Schritt ins Auge und suchten nach einer eigenen Bleibe. Sie suchten sehr lange. Auf einer Reise nach Polen zum Gestüt Janow Podlaski wurde die Weiche gestellt.

Den Sißmanns steht die Situation noch heute vor Augen: "Direkt hinter dem Uhrenhaus machte Mutter Thörner einen überraschenden Vorschlag: sie bot uns den Funkenhof an." Aber nicht nur das; mit dem Funkenhof, der ja zur Hengstaufzucht von Ostenfelde diente, und der Übernahme der Spitzenvererber Euben und Camerton haben die Sißmanns eigentlich das Erbe von Ostenfelde angetreten. Thörners lösten ihr Gestüt nämlich aus Altersgründen mangels Nachfolge auf.

Wieder ein Umzug, diesmal aber ein endgültiger. Der Lebenstraum der Sißmanns wurde Realität. Barbara Sißmann wechselte in die Bauabteilung der Stadt Bielefeld, Werner Sißmann nahm eine Stelle in einem Architekturbüro in Melle an und konnte sich nach einigen Jahren selbständig machen. Und wenn sie nicht gestorben sind...


Der Lebenstraum


  Home     Anfang     Menü     Druckversion     Drucken     Empfehlen     als Startseite



Copyright wie angegeben
Barbara Sißmann schenkt Kaffee ein;
an der Wand Portraits von Stuten & Nachwuchs
Tja, so hat sich das Märchen realisiert, und ich bin endlich bei der Architektur gelandet. Denn die ausgewiesenen Züchter sind zugleich engagierte Architekten. Barbara Sißmann sitzt sozusagen auf der anderen Seite, bei der Bauaufsicht.

Werner Sißmann hingegen plant, stellt die Anträge, führt aus, realisiert. Natürlich kann jeder Architekt im Prinzip alles bauen, aber in der Realität spezialisiert man sich nach dem Studium und wird dadurch selbstverständlich auf seinem Spezialgebiet unschlagbar. Bei Werner Sißmann hat sich die Spezialisierung aus der Situation ergeben. Er lebt auf dem Land, er züchtet Pferde, also bietet er alles an, was in dieser Region gebraucht wird.

Am liebsten baut er natürlich Gestüte, nicht nur in der Region. Und wie wir gesehen haben, kann man schon bei der Planung die richtigen Entscheidungen treffen, die einem später ein Leben lang nützen; genauer: die den Menschen und den Pferden den Alltag erleichtern und zu den Zuchtprodukten führen, die eigentlich jeder Züchter haben will, nämlich ausgeglichene, zufriedene, gesunde, leistungsbereite Pferde.

Werner Sißmann ist stolz darauf, daß alle seine Bauanträge ohne Einschränkung genehmigt worden sind (» Dipl.-Ing. Werner Südholt-Sißmann). Auch das ist natürlich ein ganz wesentlicher Pluspunkt: weniger Ärger, weniger Kosten, weniger Zeitaufwand, bessere Pferde. Auch darüber gibt es vermutlich noch keine Untersuchungen: Wie die äußeren Bedingungen sich auf die Qualität der Zuchtprodukte auswirken.

Die Vollblutaraber vom Gestüt Farisha Arabians beweisen jedenfalls, daß die Züchter Barbara und Werner Sißmann mit ihrem Konzept Produkte hervorbringen, die allen bösen Unterstellungen den Boden entziehen. Der ehemalige Heißsporn von der polnischen Rennbahn, der nur gasgeben und bremsen konnte, läuft heute an der Ostsee im Ferienbetrieb (» Wellenreiterhof). Zum Martinstag ritt der Besitzer mit ihm sogar langsam durch die vollbesetzte Kirche - ein Verlaßpferd.

Was will der stolze Pferdebesitzer mehr? Ein feuriges, wunderschönes Roß, das eines Fürsten würdig ist, dabei aber absolut alltagstauglich, unproblematisch, liebenswert. Jetzt muß der Interessent nur noch den Käufertest bestehen. "23 Stunden in der Box? Nicht mit uns." Verständlich; wer seine Pferde mit so viel Liebe und Pferdeverstand aufzieht und sich auch nach dem Verkauf noch um sie sorgt, will wissen, ob es seinen Pferden bei den neuen Besitzern gut geht.

So kauft man also bei den Sißmanns nicht nur ein Pferd, sondern gewissermaßen ein System. Man wird Mitglied in einer Familie von Begeisterten, die das arabische Vollblut ins Herz geschlossen haben. Und all dieses begann mit einer Stute namens Shem el Farisha.



Quellen


  1.  Besuch auf dem Funkenhof, Hauptartikel Ausgabe 269
  2. » Farisha Arabians
  3.  Leserbrief 1288
  4. » Dipl.-Ing. Werner Südholt-Sißmann, Architekt
  5. » Wellenreiterhof



Fotos

©  Gerd Hebrang


Messeseite: Hippoflex


  Home     Anfang     Menü     Druckversion     Drucken     Empfehlen     als Startseite


 


Ein Familienunternehmen, das seit 1974 Kompetenz und technisches Know-how im Bereich der technischen Kunststoffverarbeitung besitzt - wie sollte dabei gerade etwas für Pferde herauskommen?

Weil wir dem Pferdesport schon lange verbunden sind und für unsere eigenen Pferde etwas entwickeln wollten, das alle positiven Eigenschaften hochwertiger Kunststoffe vereint. Herausgekommen ist Hippoflex, Hufeisen aus technischem Kunststoff, die materialbedingt den herkömmlichen Eisen in vielem voraus sind.

Tests in Turnier- und Freizeiteinsatz ließen einen Beschlag entstehen, der eine sinnvolle Alternative zum Eisenbeschlag darstellt. Machen Sie sich ein eigenes Bild von der Vielzahl von Vorteilen.

 


Kontakt
Frau Hilgert CERA Handels GmbH
Am Bärenwald 4 Deutschlan Kaufbeuren
E-Mail   Frau Hilgert » www.hippoflex.de
Tel. +49 (0)8342-96940 Mobil 0171-6221541

Wir sind zertifiziert von

 

 
Messeseite » Hippoflex · Der Kunststoff-Hufbeschlag
Von Meistern im Wettkampf erprobt
Inhaltsmenü Hippoflex
 Hippoflex  Vorteile  Technische Details  Beschläge



Editorial: Pfingstturnier


  Home     Anfang     Menü     Druckversion     Drucken     Empfehlen     als Startseite


  voriges Editorial   Ãœbersicht Editorials   nächstes Editorial

W. Popken im Fenster

   
W. Popken im Fenster
Selbstportrait 08/2004
   
   
30.05.2004

Pfingstturnier

Vor einem Jahr habe ich über das erste Westernturnier in Löhne berichtet ( Turnier zu Pfingsten). In diesem Jahr wurde die Veranstaltung wie geplant wiederholt, und zwar in viel größerem Rahmen. Von Freitag bis Montag, von morgens acht bis abends acht sind die Veranstaltungen dicht gepackt. Sage und schreibe 300 Pferde nehmen an den Wettbewerben teil. Ein großer Erfolg für den Westernsport, ein großer Erfolg für den Veranstalter.

Viele Teilnehmer kampieren auf dem Gelände. Vom kleinen Zelt bis zum riesigen Wohnlaster ist alles vertreten. Die meisten Pferde sind in zwei großen Zeltställen untergebracht. Auch das ist wieder eine Welt für sich.

Ich habe die Gelegenheit wahrgenommen, meine Fähigkeiten in Actionsfotografie zu trainieren und hoffe, daß brauchbare Aufnahmen herausgekommen sind, die ich in der nächsten Woche veröffentlichen kann.

Preissturz

Dieser Tage erhalte ich jede Menge Verlagsankündigungen. Die neuen Programme sind da. Bei der Durchsicht fiel mir auf: Das Buch "Mensch und Pferd" von Fulvio Cinquini ist von 50 auf jetzt 30 EUR herabgesetzt worden. Ein Riesenwälzer mit einer Fülle von phantastischen Aufnahmen aus der ganzen Welt (  Rezension).

Chefredakteur und Herausgeber

   
Chefredakteur und Herausgeber
   
   


» Im Ãœbrigen bin ich der Meinung, dass das  » Bandbreitenmodell eingeführt werden muß, und zwar global.



  voriges Editorial   Ãœbersicht Editorials   nächstes Editorial

Rezension: PferdeStark


  Home     Anfang     Menü     Druckversion     Drucken     Empfehlen     als Startseite


  vorige Rezension   Ãœbersicht Rezensionen   nächste Rezension

Frevert, Sylvia / Vogel, Thomas

PferdeStark
Kaltblutpferde in ihrer ganzen Vielfalt
Eine internationale Veranstaltung mit schweren Pferden

45 Min; Video-Artikel-Nr.: 474100, 19,90 EUR
Langwedel, 2001 · TV-Produktion und Video Verlag Thomas Vogel

25,-  EUR ·  Bestellen · Bestellen Sie bitte über » Amazon oder » Booklooker


Der Verlag sagt über das Buch:
Pferdestark

Kaltblutpferde in ihrer ganzen Vielfalt
  • mit DVD-Extras

DVD-spezial:
  • Rasse-Steckbriefe
  • Kaltblut Foto-Show
  • eine Sinfonie der schweren Pferde

In Europas größtem und vielseitigstem Kaltblutpferde-Festival "PferdeStark" dreht sich alles um die liebenswerten „Dicken“.

Im historischen Ambiente des Freilichtmuseums Detmold präsentieren sich die starken Pferde alljährlich in ihrer geballten Kraft. Bewundern Sie Pferde seltener Rassen vor liebevoll restaurierten Maschinen und Kutschen.
Sehen Sie:

  • Traditionsgespanne und Kutschen
  • Feldarbeit mit antiken und modernen Maschinen
  • Holzrücken
  • Showprogramm: Quadrillen, Voltigieren, Reiten, Hohe Schule

Erleben Sie die große Schau der Kaltblutpferde hautnah. Fahren Sie mit auf dem Kutschbock eines Vierspänners, begleiten Sie einen Bauern beim Pflügen und einen Holzrücker bei seiner Arbeit. Ein Genuss für Kaltblutfans und Pferdefreunde!

Kamera und Schnitt: Thomas Vogel
Text: Sylvia Frevert
DVD-Konzept: Gudrun Braun
Fotos: Petra Freimann
Produktion: TV-Produktion, Thomas Vogel



W. Popken im Fenster

   
W. Popken im Fenster
Selbstportrait 08/2004
   
   
Meine Meinung zu dem Buch:
von   Gerd Hebrang

Diese DVD (bzw. dieses Video) bezieht sich auf die vierte PferdeStark, die 2001 stattfand. Inzwischen gab es die fünfte PferdeStark, und im nächsten Jahr wird vermutlich die sechste stattfinden. Man könnte also das Video für veraltet halten.

Davon kann aber keine Rede sein. Zwar ist jede Veranstaltung ein bißchen anders, vor allen Dingen noch größer, aber im Grunde dreht sich alles um dieselben Themen: die Vielfalt der Kaltblutpferderassen, was man damit machen kann und welche Zukunft diese liebenswerten Tiere haben.

Der Erfolg der PferdeStark, die Beliebtheit der Veranstaltung könnten ein Indiz dafür sein, daß wir uns um die Zukunft der Kaltblutpferde keine Sorgen mehr machen müssen. Zwar dürften für die Kaltblutpferde dieselben Bedingungen gelten, denen sich auch die anderen Pferderassen beugen müssen: ohne Nutzen kein Pferd. Worin aber der Nutzen nun im einzelnen liegt, dürfte so verschieden sein wie die Pferdebesitzer und ihre Verwendung der Kaltblüter.

Detmold ist unter anderem berühmt für die Vorstellung neuentwickelter pferdegetriebener Maschinen, einzusetzen in Landwirtschaft und Forst, wobei geradezu beschwörend immer wieder von der wirtschaftlichen Überlegenheit des Pferdeeinsatzes die Rede ist. Das mag ich nicht recht glauben. Natürlich gibt es Bedingungen, unter denen man moderne Maschinen nicht einsetzen kann oder will. Einzelne Betriebe können durch diese Umstände vielleicht sogar existieren.

Das rettet aber keinesfalls die beeindruckende Vielfalt der Kaltblutrassen. Kaltblutpferde hatten ja einstmals über Jahrhunderte hinweg dem Menschen treu gedient, die unterschiedlichen Anforderungen der verschiedenen Landschaften hatten die Vielfalt hervorgebracht. Zwar war das Pferd auch als Kriegsgerät wichtig und oftmals entscheidend, die Hilfe in der Landwirtschaft hat jedoch überwogen. Die Anzahl der Kaltblüter dürfte die der Warmblüter um ein Vielfaches überstiegen haben.

Der Unterschied zwischen Kaltblut und Warmblut ist gar nicht so groß, wie man denken möchte. Immer wieder hat man Warmblüter schwerer gezüchtet und Kaltblüter leichter, wie die Anforderungen sich eben änderten. Wußten Sie, daß einer der mächtigsten Kaltblüter, der Percheron, in ganz erheblichem Maße Araberblut führt? Vielleicht sollte man also gar nicht so sehr nach kalt oder warm differenzieren, sondern nach Einsatzgebiet. Kaltblüter wurden im Zug eingesetzt, in der Landwirtschaft vor allen Dingen.

Noch leben Menschen, die diesen Einsatz bezeugen können. Manch einer davon leistet sich heute ein Kaltblutpferd, weil ihn das mit seiner Geschichte verbindet (und weil er es sich leisten kann). Und wenn man schon so ein wunderbares Tier besitzt, möchte man natürlich auch etwas damit unternehmen. Arbeitstiere muß man also zur Arbeit bringen, warum also nicht die immer größer werdenden Rasenflächen mit einem pferdebetriebenen Gerät kurz halten, statt sich einen Aufsitzrasenmäher anzuschaffen?

Es ist mit Sicherheit viel befriedigender, hinter einem Pferd zu sitzen, als von einem lärmenden und stinkenden Gerät durchgeschüttelt zu werden. Eines allerdings ist unabdingbar: Wer mit einem Pferd arbeiten möchte, muß für dieses Pferd jederzeit verfügbar sein. Maschinen kann man abstellen und vergessen, Lebewesen nicht. Ein Wochenende, ein Urlaub wollen also geplant sein.

Diese Warnung ist aber eigentlich überflüssig, denn wer mit einem Pferd arbeiten will, tut dies sicher nicht aus Rentabilitätsgründen, sondern weil er Pferde liebt. Wer tut das nicht? Gerade die Kaltblüter sind unwiderstehlich, obwohl es eines besonderen Menschenschlages bedarf, um ihnen wirklich gerecht werden zu können. Der Vergleich mit dem in der letzten Woche besprochenen Video (  Ponies) macht das unmittelbar deutlich. Mit Ponies kann jeder etwas anfangen, Kaltblüter sind schon der Masse wegen etwas für erwachsene Menschen mit speziellen Interessen.

Die Dominanz der Männer in diesem Feld ist unübersehbar. Sonst dominieren ja eindeutig die Frauen, aber hier ist es jeweils der Erwähnung wert, wenn sich einmal eine Frau in diese Veranstaltung verirrt. Na ja, der Ausdruck ist nicht ganz richtig, denn Karla Ebert ist bekanntlich die Fachfrau aus der Holzrückefraktion, von Verirrung kann in diesem Falle sicher nicht gesprochen werden. Die eine oder andere Frau wurde auch im Sattel gesichtet, eine auf dem Kutschbock. Ansonsten - Männer, soweit das Auge reicht.

Auch das ist eine positive Entwicklung. Die Männer besinnen sich wieder auf ihre Wurzeln. Wenn überall die Heimatvereine alte Handwerkstechniken wiederbeleben, müssen logischerweise auch die Pferde wieder zu ihrem Recht kommen. Und wenn wir keine echte Verwendung für sie haben, macht das überhaupt nichts. Wir denken uns einfach etwas aus. Schließlich kann man nicht behaupten, daß das Bewältigen einer Folge von Sprunghindernissen eine echte Aufgabe sei. Sport ist im allgemeinen zweckfrei und überflüssig.

Und da man aus fast allem einen Wettbewerb und damit Sport machen kann, wundert es gar nicht, daß die Freunde der Kaltblüter ihre eigenen Wettbewerbe erfinden. Wer weiß, vielleicht dauert es gar nicht so lange, bis die FN sich der Sache annimmt und den Kaltblutsport gewissermaßen adelt. Vielleicht werden wir sogar noch olympische Disziplinen mit Kaltblütern erleben.

Der Film bringt es jedenfalls fertig, die Faszination der Kaltblüter spürbar zu machen. Ich weiß gar nicht mehr, auf wie vielen PferdeStark-Veranstaltungen ich inzwischen war - der Film zeigt die PferdeStark, wie ich sie erlebt habe. Von Jahr zu Jahr wechselt das Programm ein bißchen, die Teilnehmer, die Pferde, aber im großen und ganzen bleibt sich die PferdeStark gleich. Insofern veraltet der Film nicht. Auf jeden Fall gibt er denen, die nicht dabeisein konnten, einen guten Eindruck.

Die Vielfalt der Rassen, die Fülle der Wettbewerbe, das bunte Showprogramm machen diesen Film zu einem Genuß. Auch wenn man sich selbst keinen Kaltblüter leisten kann, wärmt es doch das Herz, diese unglaublich gutmütigen Helfer in Aktion zu sehen.


erschienen 30.05.04




Siehe auch die folgenden Rezensionen:
Ausgabe 263, Frevert, Sylvia / Tönsfeuerborn, Brigitte:  Westernreiten - Das Praxisbuch, 13 Ãœbungen für Einsteiger
Ausgabe 269, Frevert, Sylvia / Vogel, Thomas:  Ponys, ... einfach klasse, Kleine Pferde im Filmportrait
Ausgabe 608, Frevert, Sylvia / Tönsfeuerborn, Brigitte:  Westernreiten , Das Praxisbuch




Frevert, Sylvia / Vogel, Thomas

PferdeStark
Kaltblutpferde in ihrer ganzen Vielfalt
Eine internationale Veranstaltung mit schweren Pferden

45 Min; Video-Artikel-Nr.: 474100, 19,90 EUR
Langwedel, 2001 · TV-Produktion und Video Verlag Thomas Vogel

25,-  EUR ·  Bestellen · Bestellen Sie bitte über » Amazon oder » Booklooker

  vorige Rezension   Ãœbersicht Rezensionen   nächste Rezension


Suche nach Bücher/Videos

Suche nur in Rezensionen

   


Eingabebeispiel: reitbeteiligung mainz = Suche nach reitbeteiligung und mainz
Nicht signifikante Suchbegriffe wie 'und' und solche mit weniger als 4 Zeichen werden ausgefiltert.

Tip: Kunststoffbeschlag


  Home     Anfang     Menü     Druckversion     Drucken     Empfehlen     als Startseite


  voriger Tip   Ãœbersicht Tips   nächster Tip

W. Popken im Fenster

   
W. Popken im Fenster
Selbstportrait 08/2004
   
   
Kunststoffbeschlag
Von   Gerd Hebrang

Unter der Adresse  Hippoflex finden Sie Informationen zum Thema Kunststoffbeschlag. Es ist noch eine zweite Messeseite zum gleichen Thema fertiggestellt, aber noch nicht freigeschaltet. Wie viele weitere Anbieter allein zum Thema Kunststoffbeschlag auf dem Markt existieren, weiß ich nicht, aber ich möchte sie alle präsentieren, damit Sie, liebe Leser, eine vollständige Marktübersicht auch zu diesem Thema bekommen.

Unter den Lesern der Pferdezeitung gibt es mit Sicherheit viele, deren Pferde Schwierigkeiten mit den Hufen haben. Diese Leser suchen eine Lösung für ihr Problem. Ein Kunststoffbeschlag könnte die Lösung sein. Dazu müssen aber erst die entsprechenden Informationen gefunden werden. Die Pferdemesse bietet die Chance dazu. Wenn sie wahrgenommen wird, kann den Pferdebesitzern bzw. deren Pferden geholfen werden und damit letzten Endes auch dem Anbieter, der ja schließlich seine guten Kunststoffbeschläge nicht für die Tonne produziert.

Die Firma CERA, die den Kunststoffbeschlag Hippoflex anbietet, hat sich nämlich nach vier Wochen beklagt, daß keinerlei Rückmeldungen zu verzeichnen sind. Nun habe ich mir die Messeseite angeschaut, die an der eigenen Webpräsenz von Hippoflex gestaltet worden ist. Ich wüßte auch nicht, warum ich mich rückmelden sollte, denn ich könnte den Beschlag nicht selbst aufbringen. Also würde ich meinen Hufschmied anspitzen. Ob dann CERA herausfinden könnte, daß die Messeseite in der Pferdezeitung zu einem neuen Kunden geführt hat, bleibt zweifelhaft.

Deshalb mein Tip für diese Woche: Machen Sie sich doch einmal die Mühe und schauen Sie sich die Messeseite über den Kunststoffbeschlag  Hippoflex an! Wenn Sie Anregungen haben, wie man dieses Angebot verbessern kann, wären die Firma CERA und ich Ihnen sehr dankbar.


  voriger Tip   Ãœbersicht Tips   nächster Tip

Galerie: Bärenjagd


  Home     Anfang     Menü     Druckversion     Drucken     Empfehlen     als Startseite


  voriger Galeriebeitrag   Ãœbersicht Kunstgalerie   nächster Galeriebeitrag

Bärenjagd

   
     
   
Unbekannt, Thrakien
Zierbeschlag, Ausschnitt
Silber, vergoldeten, Höhe 5 cm
Schatzfund von Letniza, Bezirk Lowetsch
400 -350 v. Chr.
Historisches Bezirksmuseum Lowetsch
( )

In der letzten Woche hatten wir uns ein erstaunliches Ensemble angeschaut: vier Zierbeschläge für ein Pferdegeschirr ( ). Der Katalog der Ausstellung wimmelt von Beschlagteilen für Zaumzeug, Geschirre und Wagen. Ich habe nicht gezählt, aber mir scheint fast, als gäbe es davon viel mehr als von Schmuckstücken wie Ohrringen, Armreifen und dergleichen (siehe z. B. Ohrstecker in ).

Manche dieser Zierbeschläge sind als mehr oder weniger komplizierte geometrische Figuren gestaltet; im Film habe ich eine ähnlich einfache zeitgenössische Verzierung am Zaumzeug eines Kaltblüters gesehen - so etwas gibt es also heute noch. Sehr viele, vielleicht die meisten dieser Beschläge sind jedoch darstellend gestaltet, wie dieses Beispiel.

Die Gruppe der Beschläge der letzten Woche erzählte einen Mythos nach und war deshalb verständlich. Diese Szene hingegen könnte einfach eine Jagd beschreiben. Es gibt aber sehr viele ähnliche Stücke, die sich nicht so einfach deuten lassen. Im Abschnitt des letzten Beitrags habe ich erwähnt, daß eine bulgarische Wissenschaftlerin genau diese Reiter entschlüsseln möchte. Ob sie Erfolg gehabt hat, ist mir nicht bekannt.




Kommentar
Von   Gerd Hebrang

Gesamtansicht · © 2011
   
Gesamtansicht
Bei der hier vorstellten Arbeit handelt es sich um eines der Highlights der Ausstellung, denn sie ist auf dem Rückumschlag abgebildet. Der Katalog beschreibt das Fundstück wie folgt:

Unregelmäßige Form; teilweise von Eierstab umrandet, der von den Figuren unterbrochen wird. Dargestellt ist ein Reiter im Kampf mit einem Bären. Auf seinem Hengst sitzende, schwingt er die Lanze mit der rechten Hand, während er mit der linken die Zügel hält. Er trägt ein Panzerhemd und Beinschienen mit Menschenmaske am Knie. Diese erinnern an den Fund von Wraza. Unter dem Pferd liegt ein Wolf auf dem Rücken.

Der Reiter scheint von den Füßen bis zum Hals in Metall gerüstet zu sein. Insbesondere trägt er Beinschienen mit einem abschreckenden Gesicht als Abschluß über dem Knie (siehe ). Die Rüstung mag auf der Jagd nach gefährlichen Tieren sinnvoll sein, die Maske wird allerdings unwirksam sein. Aber auch das mag noch hingehen, denn dem Ritter ist nicht zuzumuten, für Jagd und Krieg jeweils zwei vollständige Rüstungen vorrätig zu halten.

Pferd und Reiter sind stereotyp gestaltet; die Figur der letzten Woche ist ganz ähnlich. Insbesondere wiederholen sich die Auffälligkeiten am Pferd, etwa der deutlich gezeichnete Schlauch oder die Schmuckteile an den Beinen. Die Reiterfigur wiederholt sich gleichermaßen auf vielen Plaketten, die Randfiguren aber ändern sich. In der letzten Woche gab es gar keine zusätzlichen Figuren, der Hintergrund war ornamental ausgefüllt. Hier sind zwei wilde Tiere hinzugefügt, deren Jagd lebensgefährlich sein kann.

Die Szene ist also durchaus realistisch gestaltet. Man kann sich vorstellen, daß der Ritter zunächst den Wolf erlegt hat und nun dem Bären nach dem Leben trachtet. Dieser richtet sich auf, greift nach einem Pferdebein und droht das Pferd in den Kopf zu beißen. Mit dem Angriff auf das Bein mag das Schicksal des Pferdes schon besiegelt sein, aber das Leben des Bären ist ebenfalls zu Ende, denn die Lanze berührt schon den Kopf und der Ritter wird den Bären in der nächsten Sekunde zermalmen.


Der Reiter

Reiter mit Pferdekopf · © 2011
   
Reiter mit Pferdekopf
Reiter mit Menschenkopf · © 2011
   
Reiter mit Menschenkopf
Auf Seite 142 des Katalogs werden z. B. die nebenstehenden Zierbeschläge abgebildet und mit dürren Worten beschrieben:

Unregelmäßige Form; dargestellt ist ein Reiter, der eine Lanze schwingt; hinter ihm ein Pferdekopf.

Rechteckig; Reiter mit Lanze in der linken Hand, mit Panzerhemd und kurzem Bart. Hinter ihm ein Menschenkopf.

Beim ersten Exemplar konnte man auf den ersten Blick an einen Ausschnitt denken; in diesem Falle wäre der Reiter vielleicht Teil einer Armee, der nächste Reiter würde folgen und der Pferdekopf als Teil des Ganzen stehen. Das ist aber nicht der Fall, denn der Hals des Pferdes ist ganz klar abgeschnitten. Man sieht übrigens bei diesem Kopf sehr deutlich beide Ohren, was ein Kennzeichen der thrakischen Pferdedarstellung zu sein scheint; in den anderen Fällen ist es nicht immer so deutlich.

Die Augen sind immer von vorne gesehen und als Mandeln gestaltet; lediglich ein Auge wird gezeigt. Es liegt sozusagen das kubistische Prinzip vor: der Künstler zeigt, was er weiß, und nicht etwa, was er sieht. So erarbeiten sich übrigens kleine Kinder die Welt: sie zeichnen, was sie wissen. Picasso hat nach dem Ersten Weltkrieg dieses Prinzip noch weitergetrieben und im Profil beide Augen eingetragen. Damals revolutionär, heute selbstverständlich, wie ich an anderer Stelle gezeigt habe ( ).

Was weiß der Künstler im Fall des abgeschnittenen Pferdekopfes? Der Archäologe hat offensichtlich keine Ahnung. Die zweite Plakette ist noch merkwürdiger. Hier reitet der Reiter nach rechts. Das mag nicht weiter verwundern, aber die gesamte Gestaltung ist einfach spiegelverkehrt, d. h. der Reiter hält nun die Lanze in der linken Hand und den Zügel in der rechten. Auch das kann vielleicht erklärt werden durch die Bildgestaltung, denn andernfalls müßte der Lanzenarm vorne liegen, der Zügelarm hinten, was weniger überzeugend wirken würde.

Detail, gedreht · © 2011
   
Detail, gedreht
Nun aber der Menschenkopf! Dieser ist ebenfalls abgeschnitten, liegt waagerecht, mit der Nase nach unten. Leider ist die Abbildung nicht farbig, aber ich könnte mir vorstellen, daß die Nase insgesamt goldüberzogen ist. In der letzten Woche hatte ich mich gewundert und vermutet, daß der "Bräutigam" unserer Hochzeit einen Helm auf habe, weil die Nase so klobig und golden ist. Dabei hatte ich übersehen, daß die Nase der "Braut" genauso gestaltet ist.

Hier besteht kein Zweifel: es sind Haare dargestellt und ein Bart, definitiv kein Helm. Der Mann Hand seinen Mund geöffnet, und nur eine Deutung ergibt von der Gestaltung her Sinn - der Mann ruft. Vielleicht stößt er auch einen Schrei aus, auf jeden Fall erzeugt er einen Laut. Nun sind die Augen nicht besonders individuell gestaltet, sondern vielmehr genauso stereotyp wie sonst auch, aber in diesem Zusammenhang wirkt der Blick wie angsterfüllt. Demnach würde es sich um einen Schreckensschrei handeln, oder aber auch um einen Kampfschrei, der das Entsetzen übertönen und den Kämpfer mit Mut erfüllen soll.

Was aber noch mehr auffällt: dieser Kopf ist viel größer als der Kopf des Reiters. Und das trifft auch auf den abgeschnittenen Kopf des Pferdes zu. Dieser ist ebenfalls deutlich größer als der des Pferdes, das als Reittier dient.

Relative Größe ist aber im Sinne der konstruktiven Kunst ist signifikant. Je größer desto mächtiger, desto heiliger, desto jenseitiger. Damit hätten wir einen Ansatz, der den Torso erklären würde, denn in diesem Falle würde ein Teil für das Ganze stehen können. Der Pferdekopf würde also ein heiliges Pferd bezeichnen, der Menschenkopf einen heiligen Menschen oder einen Gott.


Innen und außen

© 2011    
Details · © 2011    
Details
Wenngleich die Einzelheiten manchmal etwas summarisch behandelt sind, kann man doch erkennen, daß der zum Schrei geöffnete Mund zu dieser Art Symbol gehört wie der erhobene Lanzenarm oder andere Einzelheiten.

Eine wurfbereite Lanze deutet auf eine Situation hin, in der es auf den richtigen Augenblick ankommt und wo es kein Zurück gibt. Der Reiter hat nur einen Wurf, und der muß sitzen. Der Kampf mit Wolf und Bär könnte real oder aber auch symbolisch gemeint sein - in jedem Fall geht es auf Leben und Tod. Das ist der typische Höhepunkt eines Kriegerlebens, der Moment, auf den es ankommt.

Der Krieger darf weder zu früh noch zu spät handeln, und wenn er handelt, muß er alles geben. Die Thraker waren Krieger; für einen freien Mann geziemte es sich nicht, zu arbeiten. Wer kämpft, riskiert sein Leben, das entsprechend kurz ausfallen könnte. Nun sollen die Thraker die Neugeborenen beweint haben, weil diese ja ein Leben voller Mühsal vor sich hatten, während die Verstorbenen mit Fröhlichkeit zu Grabe getragen wurden, weil ein wunderbares Leben nach dem Tode auf sie wartete.

Demnach müßte der Tod süß und eine besondere Vorsicht unangebracht gewesen sein. So einfach war es aber wohl nicht. In allen mir bekannten Religionen ist es nicht zulässig, sein Leben selbst zu verkürzen. Möglicherweise gibt es auch so etwas wie eine allgemeine Todesangst, unabhängig vom Glaubenssystem. Jedenfalls ist es üblich, sich gegen Gefahren durch Anrufung höherer Mächte zu schützen.

In diesem Sinne könnte man die abgeschnittenen Köpfe als Beschwörung göttlicher Mächte deuten, die den Reiter und vermutlich auch sein Pferd beschützen sollten. Und nun sind wir auf einer Spur, die die eingangs betrachtete Szene in einem neuen Licht erscheinen läßt.

Die Lesart "Jagdschilderung" ist vordergründig und bequem. Es stellt sich die Frage, ob diese Leute die Illustration eines Jagdausflugs für würdig genug gehalten haben, um damit das Geschirr ihres Pferdes zu schmücken. Vermutlich nicht.

Was stellt diese Szene dann dar? Der Ausschnitt mit den Köpfen des Bären und des Pferdes zeigt eine Intensität, die den Tieren eigentlich nicht gemäß ist. Bär und Pferd stehen Auge in Auge gegenüber, haben das Maul aufgerissen, die Zähne gefletscht - es geht für beide ebenfalls um Leben oder Tod. Das aber ist eine unrealistische Situation. Ein Pferd würde niemals einen Bären angreifen und umgekehrt, es sei denn, der Bär wäre in die Enge getrieben und müßte sich durch den Angriff verteidigen.

Die in unserer westlichen Tradition überaus häufigen Drachenkämpfe deuten an, daß es sich vielleicht nicht um einen realen Kampf handelt, sondern um einen symbolischen, den Kampf gegen das Ungeheuer, gegen das absolut Böse, das es aus dieser Welt auszurotten gilt. Dieser grundsätzliche Kampf Gut gegen Böse, Schwarz gegen Weiß, Held gegen Antiheld, ist auch in der heutigen Seele noch so lebendig und faszinierend, daß Hollywood nicht müde wird, einen Neuaufguß nach dem anderen zu produzieren. Auf allen Fernsehkanälen geht es immer wieder darum, dem Guten zum endgültigen Sieg zu verhelfen.

Selbstverständlich findet dieser Kampf nicht außen statt, sondern innen. Der Held, d. h. Jedermann, kämpft ständig diesen Kampf des Guten gegen das Böse im Inneren. Die Seele weiß genau, was gut und böse ist, und findet ihr Heil in der Entscheidung zum Guten. Ein Bösewicht nach dem anderen muß erledigt werden, der Wolf, der Bär, der Drache und was dergleichen finstere Gestalten noch sind, die die Seele in Versuchung führen wollen.

Übrigens hatten die Thraker schon so etwas wie ein hannoversches Sperrhalfter, wenn ich das Bild richtig lese. Ein Sattel scheint aber noch unbekannt gewesen zu sein, von Steigbügeln ganz zu schweigen. Mit anderen Worten: Die Thraker ritten wie die Teufel, wenn sie aus vollem Galopp den Speer ins Ziel bringen konnten.






Fotos

Poster: Tiefe Sonne, Farisha Arabians


  Home     Anfang     Menü     Druckversion     Drucken     Empfehlen     als Startseite



 
  vorige Posters   Ãœbersicht Posters   nächste Posters



Macao, Farisha Arabians
zu  Ausgabe 270


Hervorragender Typvererber


siehe  Ausgabe 270

  Gerd Hebrang

 Hilfe:  Installationsanleitung


Dhimaar, Farisha Arabians
zu  Ausgabe 270


Hoffnungsträger bester Herkunft


siehe  Ausgabe 270

  Gerd Hebrang

 Hilfe:  Installationsanleitung


Freunde, Farisha Arabians
zu  Ausgabe 270


Pensionspferde zur Aufzucht


siehe  Ausgabe 270

  Gerd Hebrang

 Hilfe:  Installationsanleitung



Dimpel, Farisha Arabians
zu  Ausgabe 270


Rein polnisch, v. Wermut/Euben


siehe  Ausgabe 270

  Gerd Hebrang

 Hilfe:  Installationsanleitung


Mantilla, Farisha Arabians
zu  Ausgabe 270


v. Pereth, hochtragend


siehe  Ausgabe 270

  Gerd Hebrang

 Hilfe:  Installationsanleitung


Tiefe Sonne, Farisha Arabians
zu  Ausgabe 270


Großzügiger Paddock für zwei


siehe  Ausgabe 270

  Gerd Hebrang

 Hilfe:  Installationsanleitung



  vorige Posters   Ãœbersicht Posters   nächste Posters

Diese Bilder sind für den Hintergrund Ihres Computers gedacht.

Installation:

Klick auf gewünschte Auflösung öffnet in neuem Browserfenster; dann rechte Maustaste:



"Als Hintergrundbild einrichten..." auswählen - fertig.

Prüfen: bzw. oder Windows-Taste + d = Desktop anzeigen: freuen!

Weitere Nutzung: Siehe   Darf ich Bilder für meine Homepage benutzen?


Messeseite: Anhängerteile


  Home     Anfang     Menü     Druckversion     Drucken     Empfehlen     als Startseite


   
     
   
Alle Anhängerteile
für Ihren Bedarf in unserem Shop!

  • Beleuchtung
  • Bootsauflagen
  • Elektrik
  • Ersatzräder
  • Planenteile
  • Stützräder
  • Verschleißteile
  • Zubehör

Zu unserem Shop

» » Zu unserem Shop

Das Unternehmen besteht seit 1983, bis heute sind wir mit vielen Innovationen zu einem nationalen Unternehmen herangewachsen. Qualität ist dabei eine allumfassende Unternehmensphilosophie, die Summe aller Tätigkeiten in unserem Haus. Denn Qualität ist für uns keine Funktion, sondern ein Weg des Denkens.

Doch mehr denn je richten wir das Hauptaugenmerk auf Kundenorientierung. Egal ob bei Produkten, Service oder Messeveranstaltungen - die Nähe zu unseren Kunden steht für uns immer im Vordergrund. Um unseren Kunden stets das Optimale zu bieten, betreiben wir eine permanente Weiterentwicklung unserer bestehenden Produkte und beobachten gleichzeitig ständig den Markt, um neue Produkte einzuführen.

Nach wie vor zählt Anhänger Krause zu den ersten Adressen im Heidenheimer Raum, wenn es um Fragen zum Thema Anhänger geht. Darüber hinaus bedienen wir Kunden im gesamten Bundesgebiet. Wir stehen mit unserem Namen für effiziente, preisgünstige und vor allem für funktionierende Lösungen rund ums Transportieren.

Unsere Philosophie ist,
  • die Bedürfnisse unserer Kunden zu verstehen und ihnen
  • integrierte und innovative Lösungen
  • zu einem vernünftigen Preis

anzubieten.

  • Die Zufriedenheit des Kunden ist unser höchstes Ziel.
  • Qualität und Service bilden die Basis unserer Arbeit.
  • Bereitschaft und hohes Maß an Kreativität zeichnen uns aus.
  • Wir gestalten gemeinsam mit unseren Kunden die Zukunft.


Kontakt
28000/Hans-Peter Krause Anhänger - Krause
Liststr. 9 89518 Heidenheim
E-Mail   28000/Hans-Peter Krause » www.anhaenger-teile.com
Tel. 07321 - 46752 Mobil 0172 - 7315066

 

 
Messeseite » Anhängerteile · Anhänger-Krause
Alle Anhängerteile online, großes Angebot
Inhaltsmenü Anhängerteile
 Das Unternehmen  Komplettanhänger  Zubehör, Ersatzteile
  Magazin



3 neue Messeseiten


  Home     Anfang     Menü     Druckversion     Drucken     Empfehlen     als Startseite


In dieser Woche neu in unserer  Pferdemesse:

Leserbriefe


  Home     Anfang     Menü     Druckversion     Drucken     Empfehlen     als Startseite


Sorry, diese Ausgabe ist veraltet. Die Inserate haben keine Gültigkeit mehr.

Forum


  Home     Anfang     Menü     Druckversion     Drucken     Empfehlen     als Startseite


Sorry, diese Ausgabe ist veraltet. Die Inserate haben keine Gültigkeit mehr.

Messeseite: Potucek


  Home     Anfang     Menü     Druckversion     Drucken     Empfehlen     als Startseite


Unterricht in klassischer Reitkunst
nach Egon von Neindorff


   

Elke Potucek

   
Elke Potucek
   
Von Januar 1989 bis zu seinem unerwarteten Tod im Mai 2004 war ich Schülerin von Egon von Neindorff. Im September 1989 nahm ich das erste Mal an den 'Festabenden der Klassischen Reitkunst' teil. Zuerst in der 'Quadriga' am Langen Zügel, dann im Laufe der Jahre mit gerittenen Dressurquadrillen, Remonteabteilung, Arbeit an der Hand, Schulen über der Erde.

Zeit spielte im Reitinstitut niemals eine Rolle. Weder in der Ausbildung der Pferde noch in unserer Ausbildung. Somit verlangte es mehrere Jahre harte Arbeit, Knochenarbeit um den Körper zu beherrschen und mit dem Pferd zu tanzen, immer unter den wachen Augen eines Lehrmeisters, dem kein Fehler entgeht.

Ich biete Ihnen und Ihrem Pferd:
  • Grundausbildung des Pferdes
  • Weiterbildung des Pferdes
  • Privatunterricht
  • Einstellung
  • Korrektur




Kontakt
Elke Potucek Pferdezentrum Neurod
Fabrikstraße 94 76337 Waldbronn
E-Mail   Elke Potucek » www.potucek.de
Tel. 0172 7203533 Fax 0721 9414483

 

 
Messeseite » Potucek · Unterricht in klassischer Reitkunst
Man kann das Reiten nicht erlernen, man muß es studieren
Inhaltsmenü Potucek
 ÃƒÅ“ber Elke Potucek  Lehrmeister Egon v. Neindorff  Ausbildung
  Magazin



Gesuche


  Home     Anfang     Menü     Druckversion     Drucken     Empfehlen     als Startseite


Sorry, diese Ausgabe ist veraltet. Die Inserate haben keine Gültigkeit mehr.

Angebote


  Home     Anfang     Menü     Druckversion     Drucken     Empfehlen     als Startseite


Sorry, diese Ausgabe ist veraltet. Die Inserate haben keine Gültigkeit mehr.

Pferdeanzeigen


  Home     Anfang     Menü     Druckversion     Drucken     Empfehlen     als Startseite


Sorry, diese Ausgabe ist veraltet. Die Inserate haben keine Gültigkeit mehr.

Messeseite: Farisha


  Home     Anfang     Menü     Druckversion     Drucken     Empfehlen     als Startseite


   
     
   
Das reinblütige Araberpferd ist ein Wunder der Schöpfung. Kein anderes Tier vermag den Menschen gleich stark zu beeindrucken durch Leistungskraft, bezaubernde Anmut, Schönheit und Wesensart.

Die schwebende Eleganz dieser Pferde, ihre oft unnahbare Beseeltheit, ihre Selbständigkeit und Empfindsamkeit bieten dem fühlenden Reiter die höchste Erfüllung, und für jeden Laien sind sie ein Glücksstrahl der Schönheit in der lieblosen, modernen Welt.
- Schirg -

FARISHA ARABIANS
VOLLBLUTARABERGESTÃœT
benannt nach der ersten Stammstute des Gestütes



Farisha, Mai 2004

   
Farisha, Mai 2004
   
   

Shem el Farisha Anfang der 90er

Shem el Farisha Anfang der 90er

Unser Angebot:

  • Pensionsboxen für Vollblutaraber
  • Fohlenaufzucht für Hengst- und Stutfohlen
  • Verkauf eigener Nachzucht
  • Deckstation



Werner Südholt-Sißmann · © 2011
   
Werner Südholt-Sißmann
Barbara Sißmann · © 2011    
Barbara Sißmann

Wir züchten hauptsächlich Vollblutaraber rein polnischer Blutlinien. In den Pedigrees unserer Stammstuten und Stammhengste finden Sie Elitepferde der polnischen Staatsgestüte Janow-Podlaski und Michalow wieder. Aber auch die edlen Vererber der ägyptischen Zuchtrichtungen haben in unserem Gestüt sehenswerte Nachzucht hinterlassen.

Unser Zuchtziel sind die leistungsfähigen und liebenswerten Vollblutaraber, wie sie ehemals Allah aus einer Handvoll Südwind geschaffen hat. Die Korrektheit des Exterieurs und genauso des Interieurs sind die Maßstäbe, die unserer Zucht zugrunde liegen.

Unsere Vollblutaraber sind im Distanzsport aktiv, bei den Westernreitern beliebt oder werden im Galopprennsport eingesetzt. Sie finden aber auch bei uns Ihren einfach wunderbaren und typvollen, zuverlässigen Freizeitpartner.


Kontakt
28127 / B. + W. Sißmann FARISHA ARABIANS
Funkenhof 49326 Melle
E-Mail   28127 / B. + W. Sißmann » www.farisha-arabians.de
Tel. 05428 93087

 

 
Messeseite » Farisha · Vollblutarabergestüt Farisha Arabians
Araber für Zucht, Schau, Sport und Freizeit.
Inhaltsmenü Farisha
 Ein Wunder der Schöpfung  Geschichte  Ostenfelder Erbe  Aus dem Gästebuch



Termine


  Home     Anfang     Menü     Druckversion     Drucken     Empfehlen     als Startseite


Sorry, diese Ausgabe ist veraltet. Die Inserate haben keine Gültigkeit mehr.

Mitteilungen


  Home     Anfang     Menü     Druckversion     Drucken     Empfehlen     als Startseite


Sorry, diese Ausgabe ist veraltet. Die Inserate haben keine Gültigkeit mehr.

Links


  Home     Anfang     Menü     Druckversion     Drucken     Empfehlen     als Startseite


Sorry, diese Ausgabe ist veraltet. Die Inserate haben keine Gültigkeit mehr.


AddThis Social Bookmark Button


Bericht Zu den Themen  Lebensgeschichte,  Zucht · Gesamttext
Inhaltsverzeichnis Ausgabe 270.04 der Pferdezeitung vom 30.05.04
 Menü Archiv
 Wie werde ich Züchter? 
 Aussacken  Mensch und Pferd  Der Käufer
 Der Heimtrieb  Der Stall  Die Geschichte  Der Lebenstraum
  Hippoflex
 Editorial: Pfingstturnier  Rezension: PferdeStark  Tip: Kunststoffbeschlag  Galerie: Bärenjagd  Poster: Tiefe Sonne, Farisha ...
  Anhängerteile
 3 neue Messeseiten  Leserbriefe  Forum
  Potucek
 Gesuche  Angebote  Pferdeanzeigen
  Farisha
 Termine
 Mitteilungen  Links
Inhaltsmenü
Inhaltsmenü
Inhaltsmenü
  Druckversion
  Lesezeichen
  Magazin
  Magazin
  Magazin



  Home     Anfang     Menü     Druckversion     Drucken     Empfehlen     als Startseite


 Anfang  ›Autorenhinweise  Mediadaten  ›Kontakt   ›Impressum  ›RSS  ›Konditionen     Leserbrief an die Redaktion  
Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe / E-Mails zu veröffentlichen. (Bitte teilen Sie uns mit, wenn Sie mit einer Veröffentlichung nicht einverstanden sind)

Die Adresse dieser Seite: pferdezeitung.com/270.04/Gesamttext
Es ist jetzt der 29.09.2011, 07:06, GMT +01:00
Der Herausgeber ist nicht verantwortlich für Leserbeiträge und die Inhalte externer Internetseiten.
Tip: Fremdsprachen-Lexikon: » dict.cc · Ãœbersetzungen: » Google-Ãœbersetzung


Versicherungen vergleichen und sparen

   

  Versicherungen vergleichen und sparen

   
   
Zum  Pferd:  Pferde-Messe ·  Pferdemarkt ·  Pferdekauf ·  Pferdeverkauf
Gerd Hebrang
Copyright © Gerd Hebrang, Rathausstraße 37 · 12105 Berlin, DE
+49 30 86436672 


  Aus Ausgabe 652 unseres Wochenmagazins: Angebot der Woche 11-39
z.B.   Hufklinik/11-39: Links weltweit http://www.vdhp.de/ Verband der Hufpfleger und Hufheilpraktiker nach Dr. Strasser e.V. http://www.missouri-foxtrotter.net ...

  Ansorena · Fotodesigner
 Roberto Ansorena Pferdefotograf aus Leidenschaft Roberto Ansorena 1962 wurde ich als Sohn deutsch-spanischer Eltern in Eisenach [...]