» Farisha Arabians - schon der Name zaubert eine Atmosphäre wie aus Tausendundeiner Nacht! Immer wieder einmal war mir dieser Name über den Weg gelaufen, und nun machten wir uns auf den Weg zum Vollblutarabergestüt Farisha Arabians.
Von der Straße aus hatten wir schon einen Grauschimmel gesehen. Vom Hof aus schaute ich nach rechts und sah einen Schimmel, dann einen Braunen, dann den Grauschimmel, den wir von der Straße ausgesehen hatten - alle drei allein auf ihrer eigenen Weide. Ich schloß daraus, daß es sich um Hengste handeln müsse. Dann schweifte mein Blick nach links und ich bemerkte einen Mann auf der Weide. Da entdeckte er uns auch schon und winkte; das mußte Werner Sißmann sein. Genau. Er hatte uns schon erwartet.
Mittlerweile hatten wir uns besser orientieren können. Die Weide, auf der wir uns trafen, gehörte einer Stute und ihrem jungen Fohlen. Später erfuhren wir, daß es sich um Dione und Dhimaar handelt, gerade einen Monat alt geworden. Dahinter eine Weide mit einer Vielzahl von Pferden: die Stutenherde. Gegenüber eine Weide mit zwei Junghengsten oder besser gesagt Jungwallachen, denn sie waren gerade kastriert worden.
Diese beiden sind Pensionspferde und als Absetzer auf den Hof gekommen. In Kürze werden sie von ihren Besitzern abgeholt und in Beritt genommen. "Das wird natürlich ein schmerzhafter Abschied werden, denn wir haben die beiden ins Herz geschlossen." Aber bei etwa 1000 eingetragenen Zuchthengsten und 2000 eingetragenen Zuchtstuten wäre es sehr unvernünftig, Hengste in die Zucht zu nehmen, die keine Hengstqualitäten aufweisen.
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