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Lewis-und-Clark-Expedition 1804 bis 1806 · © 2007
 
Lewis-und-Clark-Expedition 1804 bis 1806
© 2007
 
Man hat sich natürlich gefragt, wie ausgerechnet die Indianer vom Palouse-Fluß zu so auffällig gefärbten Pferden gekommen sind. Dafür gibt es drei Theorien, die allesamt nicht beweisbar sind:

  1. Die spanischen Eroberer brachten gemusterte Pferde mit nach Amerika.
  2. Russische Pelzhändler brachten solche Pferde später nach Amerika.
  3. Als bunte Pferde Ende des 18. Jahrhunderts unmodern wurden, verkaufte man sie in größeren Stückzahlen an spanische Siedler und Indianer an der Westküste, wobei nur die härtesten Tiere die lange Reise überlebte.
Man weiß definitiv, daß um etwa 1700 Pferde im Nordwesten der heutigen Vereinigten Staaten angekommen waren. Von den dort lebenden Nez Percé-Indian weiß man, daß sie um 1800 bedeutende Pferdezüchter waren. Außerdem weiß man, daß sie ihre Pferde von den benachbarten » Shoshone hatten, die die Pferde für die Bison-Jagd einsetzten. Sie wurden wenig durch andere Stämme behelligt und entwickelten strenge Zuchtkriterien. Sie waren einer der wenigen Stämme, die die Kastration als Mittel der Zuchtselektion einsetzten, und außerdem verkauften sie in ihren Augen minderwertige Tiere, um sie aus dem Genpool zu entfernen.

Die ersten schriftlichen Zeugnisse stammen von » Meriwether Lewis, der mit » William Clark die erste Überquerung des gesamten Kontinents von Ost nach West und zurück anführte - genauer gesagt von St. Louis an der damaligen Westgrenze am Mississippi zur Pazifikküste, wobei sie zunächst den Missouri als Wasserstraße nutzten (14. Mai 1804 - 23. September 1806).

Die jungen Vereinigten Staaten (rot) hatten 1803 Louisiana (grün) von Frankreich gekauft, das gerade Revolution und Gegenrevolution hinter sich hatte. Die Spanier (gelb) hatten das Gebiet seit 1762 kontrolliert und Napoleon brachte es 1800 in einem geheimen Abkommen wieder zurück nach Frankreich, übernahm die Macht aber erst drei Wochen vor der Abtretung an die USA (» Lewis and Clark Expedition). Im Grunde waren diese jedoch nur am wichtigen Seehafen New Orleans interessiert, den die Spanier für ein paar Jahre gesperrt hatten, und waren bereit, dafür 10 Millionen Dollar zu bezahlen; als die Franzosen für das gesamte Gebiet 15 Millionen forderten, waren sie verblüfft und griffen zu.

Das gesamte Staatsgebiet hatte sich dadurch fast verdoppelt, und das zu einem Spottpreis von sieben Cent pro Hektar. Nun hatten sie ein riesiges Gebiet erworben, das weitgehend unbekannt war; noch nicht einmal die Grenzen waren festgelegt und wurden als Einzugsgebiet des Mississippi-Flußsystems definiert, wobei die Quelle des Mississippi gar nicht bekannt war. Außerdem waren die USA an einem Seeweg zur Pazifikküste interessiert, um den Handel zu erleichtern.

Das Land gehörte eigentlich den dort siedelnden Indianern, die es bewohnten, und denen man es ein zweites Mal abkaufte. Insofern könnte man auch sagen, daß die USA den Franzosen das Recht abkaufte, den Indianern das Land abzukaufen - wobei die meisten Indianer nie davon erfuhren. Lewis und Clark wurden beauftragt, einen Weg zum Pazifik zu finden. Sie erledigten diesen Auftrag und führten beide ausgiebig Tagebuch; außerdem brachten sie eine Fülle von Daten heim: Pflanzen und Tiere wurden erstmals beobachtet und beschrieben, Karten angefertigt, sie begegneten einer großen Anzahl von bis dahin unbekannten Völkern, unter anderem den Nez Percé, mit denen sie sich durch Zeichensprache und Dolmetscher verständigten (» Lewis-und-Clark-Expedition).

Dabei leistete die Indianerin Sacajawea unschätzbare Dienste, die als Tochter eines Häuptlings der » Nördlichen Shoshone geboren, aber als Kind von den » Hidatsa entführt und schließlich an den französischen Pelztierjäger Charbonneau verkauft wurde. Die » North West Company, für die Charbonneau tätig war, notierte:

Tousst. Charbonneau wurde von einer alten Saulteaux-Frau mit einer Ahle verletzt, als er ihre Tochter vergewaltigte - ein wohlverdientes Schicksal angesichts seiner Brutalität. Er konnte nur noch mit Schwierigkeiten gehen.

Wahrscheinlich während seiner Zeit bei der North West Company traf er zum ersten Mal auf Siedlungen der Mandan und Hidatsa am Oberlauf des Missouri River im heutigen North Dakota. Nach seinem eigenen Bericht von ca. 1797 ließ er sich bei diesen Stämmen nieder � die Gegend blieb bis zu seinem Lebensende seine Heimat. Er wurde freier Agent und arbeitete auf eigene Rechnung und für verschiedene Firmen, die in diesem Gebiet tätig waren, als Fallensteller, Hilfsarbeiter und als Dolmetscher für die Sprache der Hidatsa.

Schon bald nach seiner Ansiedlung kaufte Charbonneau von den Hidatsa zwei gefangene Shoshone-Frauen: Sacajawea und "Otter Woman". Diese beiden jungen Frauen waren von den Hidatsa bei einem ihrer jährlichen Raub- und Jagdzüge im Westen gefangen worden. Charbonneau betrachtete diese Frauen schließlich als seine Ehefrauen - ob sie aufgrund von indianischen Gebräuchen oder aus Gewohnheitsrecht miteinander verbunden waren, ist nicht bekannt.

Sacajawea wurde 1804 mit ihrem ersten Kind schwanger. Im selben Jahr kamen Meriwether Lewis und William Clark in dieses Gebiet, errichteten das Fort Mandan und warben weitere Teilnehmer für ihre Expedition an. Mit Charbonneau sprach man über die Position eines Dolmetschers für die Hidatsa-Sprache. Lewis und Clark waren jedoch nicht besonders beeindruckt von ihm. Charbonneau sprach kein Englisch. Es gab zwar einige Expeditionsteilnehmer, die aus dem Französischen übersetzen konnten, aber ein weiteres Problem war, dass seine Kenntnisse der Hidatsa-Sprache auch nicht sehr ausgeprägt waren. Noch nach dreißig Jahren, die er bei den Hidatsa verbracht hatte, beherrschte er nach eigenem Bekunden ihre Sprache noch immer nicht. Als sich jedoch herausstellte, dass seine Frauen dem Volk der Shoshonen entstammten, waren Lewis und Clark darauf erpicht, auch für diese Sprache Übersetzer zu bekommen. So wurde Charbonneau am 4. November angeheuert. In der darauffolgenden Woche zogen er und Sacajawea ins Fort Mandan.
» Toussaint Charbonneau






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