Leserbrief › 1975 zu Ausgabe › 454 10.12.07
Leserbrief
Sehr geehrter Herr Popken,
vielen Dank für Ihren interessanten und differnzierten Artikel über die Barhufpflege. Es ist ja nicht das erste Mal,dass Sie sich dieses Themas annehmen.
Nur kurz eine Erfahrung von mir dazu: ich habe einen Galopper (der aber offensichtlich nie Rennen gegangen ist und den ich gekauft habe, weil er einer bekannten bekannten Pferdefrau (Gründerin einer internationalen Pferdeakademie lästig geworden ist!!!)
Und dieses Pferd hat solche Plattfüße bzw, -hufe, dass er über keine Steine ohne Schmerzen gehen kann. Da ich aber keine Eisen drunter machen lasse (und bisher auch keine passenden Hufschuhe für ihn gefunden habe-weder Marquis noch easy boots) kann ich mit ihm nur auf meinem kl.Reitplatz reiten ("swing ground"-elastisches Material) und kurz Stücke auf Rasenwegen (leider hat die Eifel fast nur harte,steinige Böden).
Wenn ich Eisen drunter machen lassen würde, was ich für ca. 1 Jahr getan habe, würde ich mit ihm natürlich problemlos ausreiten können. Man muß also m.E. bei der Barhufpflege beachten, dass wir Züchtungen haben, die mit sog. Wildpferden nicht zu vergleichen sind.
Ich denke, das sollten Sie in Ihrem Artikel auch berücksichtigen. Allerdings sollte dies nicht als Ausrede herhalten, das Pferd mit Eisen zu versehen. Wie Sie sehen verzichte ich eher aufs Ausreiten, weil ich meinem Pferd den Zwang des Eisens nicht antun will.
Liebe Grüße Karin Degenkolbe
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