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Leserbrief 1762


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Leserbrief  1762 zu den Ausgaben  138,  139,  142,  144,  146,  180,  181
03.03.06



Artike über Martina Pergam

Sehr geehrter Hr. Stürenburg,

ich gehöre nicht unbedingt zu den "Ungläubigen", aber auch nicht zu denen, bei denen der Boom mit "Heilern" unbedingt greift.

Seit einiger Zeit benötigen Menschen spirituelle Hilfe, und jeder andere, der nur überzeugend genug argumentiert kann es besser als sie selbst. Und damit wird Geld verdient.

Dabei ist doch in jedem von uns diese Gabe, wir nehmen uns nur nicht die Zeit, oder haben sie auch nicht in uns hineinzuhören.

Wer geht schon nach einem 10 Std. Job und anderen anfallenden privaten Tätigkeiten zu seinem Pferd und leistet spirituelle Arbeit? Um "runterzukommen" vom Stress und dem vielleicht widerfahrenen Unbill des Tages verrichtet man die üblichen Dinge mit seinem Pferd, ein bischen schmusen, putzen, satteln und dann ab in die Natur um zu relaxen. Ich denke die meisten handhaben das so. Ich selbst wohl auch, mal mehr, mal weniger.

Es gibt viele Angebote von Tierkommunikatoren, Heilpraktikern etc., die alle irgendetwas können mit Pferden, das Kind hat jeweils einen anderen Namen, damit es etwas neues ist und interessant. Gerne wird sich Ausdrücken aus dem englischen bedient. Das klingt nun mal besser und keiner weiß so richtig was gemeint ist.

Für mich persönlich gibt es einen Zugang zum Pferd, und der geht über die Methode von Heinz Welz. Das ist greifbar, nachvollziehbar und heilsam. Für mich selbst und für das Pferd. Wenn ich gelernt habe mich einzubringen, dann kann ich auf mein Pferd eingehen. Ich muß also an mir arbeiten, das kann mir kein anderer abnehmen.

Ich ziehe bei Krankheiten immer einen Mediziner hinzu. Die meisten Tierärzte denken nicht nur noch schulmedizinisch, sondern sind durchaus offen für das was "dazwischen" liegt. Sollte es einer nicht sein und ich erkenne das, kann ich wechseln. Man selbst hat mittlerweile durch Internet und andere Medien zusätzlich soviel Möglichkeiten sich weiterzubilden diesbezüglich, das man einem auch nicht mehr unbedingt ein X für ein U vormachen kann.

Leute die nur auf spiritueller Basis arbeiten lehne ich ab. Es gibt zuviel Schamanen und zuviel Heilpraktiker und Heiler, so das es für mich unglaubwürdig wird.

Das von meiner Seite dazu. In diesem Sinne seien Sie gegrüßt
Ulla Deus
Guten Morgen Frau Deus!

Herzlichen Dank für Ihr Schreiben! Ich bin seinerzeit auf das Angebot von Frau Pegam eingegangen, weil sie angeboten hatte, ihre Methoden und Ergebnisse überprüfen zu lassen. Das schien mir verlockend und war ungewöhnlich.

Leider war später von diesem Versprechen keine Rede mehr und die Ergebnisse blieben auch aus - jedenfalls soweit ich das übersehen kann. Insofern stellte sich die ganze Sache als große Enttäuschung dar, gewissermaßen als Lehrstück, und hat deshalb immer noch einen Wert in sich.

Mit freundlichen Grüßen

Gerd Hebrang




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