Problempferdekorrektur Vom gefährlichen Steiger und Schläger zum verlässlichen Reitpferd von Friedhelm Pohl |
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| | | Bisquit steigt nicht nur in der Box | | | |
| Vorbemerkung von Gerd Hebrang
Friedhelm Pohl schildert in den Hauptartikeln dieser und der nächsten Woche ausführlich, wie er mit vertretbarem Aufwand und allgemeingültigen Methoden eine gefährliche Stute zu einem verläßlichen Reitpferd umerzieht (siehe Editorial Pferde-Stärken).
Wir alle träumen von der Harmonie mit dem Pferd; viele bieten an, den Weg dorthin zu zeigen, auch Friedhelm Pohl und seine Ehefrau Dr. Christine. Die beiden arbeitenzweigleisig: mit dem Besitzer und dem Pferd. Denn diese wollen und1 müssen miteinander glücklich werden. Dieses Ziel haben Friedhelm und Dr. Christine Pohl mit der unmöglichen Tinkerstute Bisquit erreicht. Der Besitzer:
| Bislang hat sich noch kein Trainer auf mein Pferd getraut. Hut ab. Dass Bisquit heute läuft wie ein Schulpferd ist Euer Verdienst. Wolfgang R., Ladbergen | | |
Wer solches zustandebringt, kann jedes Problem bewältigen. Daher dürfte die Schilderung der Therapie Bisquits für alle Leser hochinteressant sein. Hören wir Friedhelm: | | |
| | Schicksalhaftes Seminar: Friedhelm & Christine | | | |
| Nun melde ich mich zum vierten Mal in der Pferdezeitung.com zu Wort. Alles fing an mit einem Bodenarbeitsseminar, das die Pferdezeitung.com am 08.04.2000 zur Feier des einjährigen Bestehens veranstaltet hat ( Friedhelm Splett - noch ein Pferdeflüsterer?). Zwei Seminarplätze waren unter den Lesern der Pferdezeitung.com verlost worden. Einen der Plätze hat damals Dr. Christine Pohl mit ihrem spanischen Hengst Kilate II gewonnen.
Sie ist heute meine Ehefrau. Vor unserer Hochzeit in Virginia/USA haben wir unseren gemeinsamen Ehenamen ausgelost, und so heiße ich seitdem nicht mehr Splett, sondern Pohl.
Bevor es dazu kam, war ich aber noch in Argentinien und habe meine wertvollen Erfahrungen im Umgang mit Pferden in dem Artikel Unter Gauchos in der Pferdezeitung.com veröffentlicht.
Danach kam für uns eine Phase der privaten und beruflichen Neuorientierung. Christine und ich ließen uns von unseren Ehepartnern scheiden, gaben unsere Berufe als Hochschullehrerin und Kriminalbeamter auf und mussten erst einmal lernen, jeder für sich in seine eigene Kraft zu kommen. In der Zeit ist der Artikel Von der Dominanz zur Demut in der Pferdezeitung.com erschienen.
Damals waren wir auf dem Sprung, nach Montana/USA zu übersiedeln, und zwar mit Pferden und allem drum und dran. Aus heutiger Sicht war diese Absicht damit verbunden, alles loszulassen und uns auf das absolut Notwendige zu reduzieren, eine außerordentlich bedeutsame Erfahrung. Zu der Auswanderung ist es letztlich nicht gekommen, aber ohne den vorherigen Prozess des Loslassens hätten wir niemals unsere kleinen Sicherheiten aufgeben können, um gemeinsam etwas wirklich Gutes und Neues zu schaffen, nämlich .
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