| | Friedhelm & Christine in den USA | | | |
| | | | Aus dem Pferdisch-Prospekt | | | |
| Die Pläne, in die Vereinigten Staaten umzusiedeln, waren schlagartig gestorben, als wir feststellten, dass unser dortiger Kontakt nicht ehrlich mit uns war, uns vielmehr nur benutzen wollte. Das war eine schmerzhafte Erkenntnis. Und dennoch hat sie uns nur in unserer Überzeugung gestärkt, mit aller Kraft das zu machen, was wir im tiefsten Inneren für richtig und gut halten. Danach ist es erst einmal ruhig in der Pferdezeitung.com um uns geworden, abgesehen von Gerd Hebrangs Rezension unseres Buches Das Pferdisch Prinzip, Neue Wege im Umgang mit Pferden und Menschen. Wir sind in der Zwischenzeit aber nicht in der Versenkung verschwunden, sondern waren ausgesprochen fleißig. In vielen Monaten haben wir die Firma Pferdisch GbR aufgebaut, haben das Konzept umgebaut, denn zusammen konnten wir Reiter aller Stile, Pferde aller Rassen, Reiter/Pferd-Kombinationen mit allen denkbaren Problemen ehrlich, effizient und dauerhaft wirksam beschulen. Wir haben eigene Schulungselemente entwickelt oder weiter perfektioniert, immer wieder neue Dinge hinzugelernt oder verändert. Und wir wissen, dass wir niemals fertig sein werden, dass sich durch die Menschen, die zu uns finden, immer weiter entwickeln wird. Aber trotzdem können wir jetzt sagen, dass das Konzept rund und stimmig ist. Es funktioniert: die Menschen, die mit uns gearbeitet haben, sind begeistert, und wir erreichen unsere gesetzten Ziele in immer kürzerer Zeit. Jetzt gehen wir mit unserem Konzept mit Nachdruck nach draußen. Mittlerweile sind wir Teil eines verzweigten Netzwerkes Gleichgesinnter, die etwas verändern möchten, die Partnerschaft zwischen Mensch und Pferd nicht nur in den Mund nehmen, sondern auch täglich leben. Wir sind glücklich über den Weg, den wir genommen haben, glücklich über die Resultate unserer Arbeit, glücklich über die wertvollen Kontakte zu den Menschen, die uns finden. Und wir möchten die Leser der Pferdezeitung.com heute und auch in Zukunft daran teilhaben lassen. Das heutige Thema betrifft die Korrektur eines Problempferdes nach . Eines Pferdes, das inzwischen lebensgefährlich geworden war, eines Pferdes, das eigentlich keine Zukunft mehr hatte. Mit diesem Artikel möchten wir über Hintergründe und Möglichkeiten aufklären und Mut machen, Probleme gezielt anzupacken, liebevoll, ehrlich, mutig und konsequent - so wie . Ein Ehepaar mittleren Alters mit zwei Pferden nahm Kontakt zu uns auf, da ihre beiden Pferde mittlerweile ein problematisches bis gefährliches Verhalten zeigten. Die Frau war von einer 6jährigen Pintostute gezielt abgeworfen worden und hatte sich böse verletzt. Ihr Ehemann war bei dem Versuch, die 5jährige Tinkerstute zu longieren, beim Auskeilen von deren beiden Hinterhufen an der Brust getroffen worden. Beide hatten beim Kauf der Pferde von einem Händler keine Vorerfahrungen mit Pferden. Eine Reiterin aus der Nachbarschaft hatte beim Pferdekauf aussuchen geholfen und unterstützte nach bestem Vermögen bei den ersten Schritten. Sie wusste sich jetzt aber auch keinen Rat mehr.
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