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Bericht Zu den Themen  Distanzreiten,  Geschichte,  Westernfilm · Gesamttext
Inhaltsverzeichnis Ausgabe 634.11 der Pferdezeitung vom 22.05.11
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 Ein Distanzrennen im Wilden Westen 
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Gene Hackmann als Rough Rider mit Vollblut · © 2011
   
Gene Hackmann als Rough Rider mit Vollblut
Wir sind im wilden Westen · © 2011
   
Wir sind im wilden Westen
Cowboys fangen Pferde ein · © 2011
   
Cowboys fangen Pferde ein
Das einsame Fohlen in der Wüste · © 2011
   
Das einsame Fohlen in der Wüste

    Ein Distanzrennen im Wilden Westen   
    Die Rough Riders bewähren sich auf 700 Meilen   
von   Gerd Hebrang
Zu den Themen  Distanzreiten,  Geschichte,  Westernfilm


Der Film » 700 Meilen westwärts von 1975 ist ein » Western, der ausnahmsweise nicht im 19. Jahrhundert spielt, sondern Anfang des 20. Jahrhunderts.

Eine Schar gealterter mutiger Männer, der aufbrausende junge Revolverheld Carbo und Miss Jones, eine ehemalige Hure, treffen sich zu einem Pferderennen, das von einem Zeitungsherausgeber ausgerufen wurde. Die Strecke soll eine Länge von etwa 700 Meilen haben und führt über große Distanzen durch die Wüste.

» 700 Meilen westwärts

Dieses Pferderennen soll tatsächlich stattgefunden haben, aber nichts genaues weiß man nicht. Im Film jedenfalls ist das Pferderennen zentrales Thema, die 700 Meilen führen durch gefährliches und unwegsames Gelände mehr oder weniger parallel zu einer Eisenbahnlinie, das Rennen ist angestiftet und begleitet von einer Zeitung, die zu diesem Zweck einen Zug gechartert hat und das Ganze als riesige Werbekampagne durchführt.

Es werden in dem Film eine ganze Reihe von historischen Anspielungen gemacht, die von Amerikanern sofort verstanden werden, so kommen zum Beispiel » Buffalo Bill und Präsident » Roosevelt darin vor, und die beiden Hauptdarsteller sind ehemalige Mitglieder der » Rough Riders, die der spätere Präsident Roosevelt in Kuba beim » Spanisch-Amerikanischen Krieg geführt hat.

Wie bei Pferderennen üblich, werden auch die Qualitäten der einzelnen Rassen ins Spiel gebracht. Da gibt es den professionellen Züchter, reich und einflussreich, der sein kostbares englisches Vollblut an den Start bringt; den Rancher, der es im Leben zu nichts gebracht hat und deshalb Mustangs fängt oder züchtet und glaubt, damit das überlegene Pferdematerial zu besitzen; die Frau, die bei diesem Himmelfahrtunternehmen aus zunächst undurchschaubaren Gründen mitmacht und einen Schimmel reitet, der als Araber durchgehen könnte, dafür aber eigentlich viel zu groß ist. Dieses Thema spielt aber eine untergeordnete Rolle; die Abstammung der anderen Pferde wird gar nicht erst zur Sprache gebracht.

Der Film beginnt mit dem Hauptdarsteller auf einem Pferd ungenannter Rasse mit einem Handpferd, das durch eine sehr auffällige Decke als besonders wertvoll gekennzeichnet wird. Diese Decke sieht so aus, als sei sie gut 100 Jahre später hergestellt und direkt aus der Verpackung genommen worden. Mit diesem Pferd reitet er durch die sprichwörtliche Westernlandschaft: Rollende Hochebene, karge Vegetation, weit und breit nichts außer unberührter Natur.

Völlig unvermittelt sichtet dieser Reiter eine Gruppe von Cowboys, die in der Ferne ein paar Pferde treiben; diese Szene dauert höchstens ein paar Sekunden und hat für den gesamten Film keinerlei Bedeutung, ist aber in gewisser Weise typisch, da er eine Menge solcher plötzlichen Schnitte und unerheblichen Szenen bietet. Die Geräusche stimmen auf das kommende Bild ein, das schwer erträgliche Geschrammel des Orchesters wird durch anfeuernde Rufe übertönt, dann sieht man sie kurz, dann ist die Sache vorbei. War was?

Dann trifft dieser einsame Reiter mit diesem Handpferd, über das man ja überhaupt nichts weiß und dessen besondere Bedeutung durch die sehr modern anmutende Decke herausgestellt werden muß, plötzlich auf eine Gruppe von Pferden mitten in der Wüste.

Man sieht nicht, was das Umfeld ist. Gibt es hier eine Farm? Ein Haus, eine Hütte, einen Corral? Man sieht nur einen Viehwagen, und davor torkelt ein ausgemergeltes Fohlen. Ein Pferd liegt auf dem Boden, die Beine gefesselt. Der Reiter steigt ab, geht zu dem Pferd, löst die Fesseln, das Pferd springt auf die Hufe und galoppiert von dannen. Man fragt sich, was hier los ist, bekommt aber keine Antwort. Kojoten warten schon auf ihre Stunde und heulen.




Das Fohlen


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Was ist hier los? · © 2011
   
Was ist hier los?
Was soll das bedeuten? · © 2011
   
Was soll das bedeuten?
So macht man das. Kojoten. · © 2011
   
So macht man das. Kojoten.
Schnittfehler. · © 2011
   
Schnittfehler.
Anschließend wendet er sich einem ziemlich abgemagerten, verwirrten Fohlen zu, das vor einem Wagen steht. Der Wagen besitzt eine Klappe, und auf dieser Klappe liegt ein weiteres Pferd. Es atmet noch, ein dicker Draht ist durch seine Nase gezogen, der Reiter greift nach einem passend liegenden Seitenschneider und kneift den Draht durch.

Bei sanfter und einschmeichelnder Musik zieht er dem Pferd den Draht aus der Nase. Seine Mimik macht deutlich, daß er wütend ist. Worum geht es hier? Was bedeutet das? Das Pferd hat auch einen Strick um den Hals, der am Wagen festgebunden ist. Was wollten die Leute von dem Pferd, die es so zugerichtet haben?

Der Mann schmeißt die Zange auf den Wagen und signalisiert Hilflosigkeit, die Kamera zeigt den Blick auf die Ladefläche, von der man sich jetzt nicht vorstellen kann, daß die für die Pferde bestimmt war. Er hält seine Hand vor die Nüstern des Pferdes, das in diesem Moment verstorben sein muß.

Gesprochen wird natürlich nichts, der Mann ist ja alleine, und man schließt, daß es sich wohl um die Mutter dieses Fohlens handeln muß. Dieser Mann hat eine Menge Gefühle. Er hat auch eine Menge Ehre im Leib, und man glaubt gern, daß es den Leuten, die das verbrochen haben, schlecht gehen würde, sollten die ihm über den Weg laufen.

Der Reiter legt das Fohlen auf den Sattel - so etwas habe ich noch nie gesehen. Das Fohlen lässt das mit sich machen. Die Kojoten heulen. Der Mann lässt das Fohlen los, geht drei Schritte weiter und schießt mehrmals, um die Kojoten zu vertreiben. Das Fohlen wird dadurch natürlich erschreckt und versucht, aus dem Sattel zu springen, aber die Szene ist so kurz, daß man sie nur wahrnehmen kann, wenn man den Film schrittweise anschaut. Dann erkennt man auch, daß die Pferde nun falsch stehen. Ganz klarer Schnittfehler.

Dann reitet er mit dem Fohlen vor sich auf dem Sattel weiter, oder genauer gesagt: Nach einem Schnitt ist er ganz woanders. Warum die drei da in dieser Gegend waren, wie sie dahin gekommen sind, was da passiert ist, was man mit denen machen wollte, ob sich da auch noch Spuren von Menschen finden, die offensichtlich dazugehört haben müssen, wird nicht geklärt.

Mit dieser Szene ist der Hauptdarsteller als Tierfreund abgestempelt, aber nun ist er in Verzug, wodurch er später noch in Bedrängnis kommen wird, was der Zuschauer natürlich noch nicht weiß, was aber auch wieder ganz unerheblich ist und nichts zum Gang der Handlung beiträgt. Schnitt, plötzlich sieht man einen kleinen Jungen, der sich um ein paar Kühe kümmert, die offensichtlich zu einer Ranch oder Farm gehören, aber auch hier erfährt man nichts über das nähere Umfeld.

Da lädt der Reiter sein Fohlen ab, vertraut es dem Jungen an, sie versuchen, das Fohlen dazu zu bewegen, Milch aus einer Schüssel zu trinken, wir erfahren nicht, ob sie damit Erfolg haben, der Reiter macht sich wieder auf den Weg. Der Junge kann sein Glück kaum fassen und fragt, was er schuldig ist: Der Reiter entgegnet: „Du darfst es nie schlecht behandeln“ .

Damit wird die Einschätzung des Reiters verstärkt: Das ist ein Tierfreund. Der Mann ist ein Guter. Schnitt.

Der deutsche Titel ist vollkommen irreführend, da das Rennen von » Wyoming nach » Oklahoma führen soll, also südwärts und nicht westwärts, aber solche Glanzleistungen ist man ja vom Film gewohnt. Der amerikanische Titel ist mit » Bite the Bullet (Beiß' die Kugel) auch nicht gerade glücklich gewählt, da er mit dem Pferderennen selbst und der Haupthandlung nichts zu tun hat.

In einer Nebenrolle reitet ein mexikanischstämmiger Amerikaner mit, der benötigt wird, um den latenten Rassismus anzusprechen. Dieser ist der englischen Sprache kaum mächtig und leidet unter entsetzlichen Zahnschmerzen. In dieser Gegend findet man aber keinen Zahnarzt. Der Held Sam Clayton, dargestellt durch » Gene Hackman, hat Mitleid, kann auch ein paar Brocken Spanisch und will helfen.



Die Kugel


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Der Hispano hat Familie · © 2011
   
Der Hispano hat Familie
Herzzerreißender Abschied · © 2011
   
Herzzerreißender Abschied
Maßnehmen für die Kugel · © 2011
   
Maßnehmen für die Kugel
Paßt. Beiß
   
Paßt. Beiß' die Kugel!
Es stellt sich heraus, daß ihm ein Zahn abgebrochen ist und der Nerv bloßliegt; außerdem ist das Zahnfleisch vereitert. Die Vereiterung wird von der Frau (» Candice Bergen als Miss Jones) mit einem Taschenmesser aufgeschnitten, und aus einer einigermaßen passenden Patronenkugel bastelt der Held eine provisorische Krone, die dem guten Mann tatsächlich hilft. Daher der Titel „Beiß' die Kugel“ - er beißt auf die Kugel und diese schlüpft dadurch über den Zahnstumpf.

Für die Gesamthandlung ist diese Nebenhandlung vollkommen unwesentlich. Sie dient lediglich dazu, die einzelnen Charaktere vorzuführen, deren Fähigkeiten und Eigenschaften zu zeigen und die allgemeine Atmosphäre zu beleuchten. Der Hauptdarsteller kann sich anhand des Hispano als Menschenfreund profilieren, für den Rassismus fremd ist.

Dabei erweist sich der Film selbst als rassistisch. Die weißen Teilnehmer sind alle Einzelpersonen, ohne Anhang, ganz auf sich allein gestellt. Keiner von denen leistet sich irgendwelche sentimentalen Gefühle. Zwar wird auch das Thema Ehe angesprochen, und offensichtlich muß jeder von denen auch Eltern gehabt haben, aber Kinder kommen bei den Weißen nicht vor, allenfalls beim Start und Ziel als Statisten im Hintergrund zum Fahneschwenken, und Ehepaare auch nicht. Die einzige verheiratete Frau, die Teilnehmerin des Rennens, ist von ihrem Mann getrennt, weil dieser wegen eines Raubüberfalls eine Strafe verbüßt.

Nur der Hispano wird mit Frau und zwei Kindern vorgestellt, eine Familienidylle, aber anscheinend geht es denen nicht gut, so dass er sich schweren Herzens von ihnen verabschieden muß, um an diesem Rennen teilzunehmen. Jaja, diese heißblütigen Südländer!

Da sind die Weißen doch aus anderem Holz geschnitzt, die gehen in den Saloon, kippen sich was hinter die Binde und schnappen sich eine Hure. Auch die Hauptdarstellerin ist eine Hure, obwohl sie verheiratet ist, gut bekannt mit der Puffmutter am Ort. Botschaft: Weiße Frauen sind Huren, andere gibt es nicht, und das ist auch ganz in Ordnung und muß nicht weiter thematisiert werden. Auch dieses Thema hat mit dem Film selbst eigentlich nichts zu tun.

Die Pferde hingegen spielen eine ziemlich große Rolle - schließlich geht es um ein Pferderennen, also kommen sehr viele Rennsituationen vor, oder was man dafür hält. Und wie üblich werden die Pferde völlig unrealistisch dargestellt.

Der Film wurde auf dem Original-Plakat mit » Mein großer Freund Shane und » Zwölf Uhr mittags verglichen und als neuer Klassiker gefeiert, aber das ist er nicht, obwohl manche Kritiker ihn dafür halten. Er ist vergleichsweise schwach. Angeblich soll er auf einer wahren Begebenheit beruhen, richtet sich aber ausschließlich nach dramaturgischen Gesichtspunkten, die ohne Rücksicht auf die Logik oder gar historische Wahrheit ausgespielt werden. Der ganze Film ist noch nicht einmal plausibel.

Bei meiner Artikelserie über den Western » Weites Land (  Der Wilde Westen im Film, Ausgabe 600, bis  Vertrauen und Gewissen, Ausgabe 610) habe ich schon bemängelt, daß völlig verschiedene Landschaften, die überhaupt nicht zusammen vorkommen können, in einem Film übergangslos zusammengeschnitten werden, aber das ist gar nichts gegen die visuelle » Bouillabaisse in diesem Film.

Mindestens ein Dutzend höchst unterschiedlicher Landschaften werden übergangslos ineinandergeschnitten, wie es gerade in den Kram passt, wie bei diesem französischen Gericht mit dem merkwürdigen Namen, das gerade dafür berühmt ist, daß man alles reinschmeißen kann, was gerade zur Hand ist.

Das geht aber nicht besonders gut, denn der Verstand arbeitet mit und kratzt sich gewissermaßen am Kopf; der Film verliert dadurch an Glaubwürdigkeit, man distanziert sich und wird kritisch. Schon der Zusammenschnitt der verschiedenen Szenen, von denen jede einzelne entbehrlich ist, ist verwirrend, und dann kommen noch diese Landschaften hinzu: Gerade noch war man in der trocken Steppe, plötzlich ist man in einem Wald und überquert einen kleinen Fluss, dann wieder ist man in einem kahlen Hochgebirge und begegnet dort einem riesigen Bären, den es dort gar nicht geben kann, der Reiter fällt vom Pferd und stürzt in den See, und dann gibt es einen Schnitt und es ist abends und man ist im Zug und ruht sich aus vom anstrengenden Tag und der Zuschauer fragt sich, wie der Typ aus dem See wieder zurückgekommen ist und wo das Pferd geblieben war. Du meine Güte! Sonst noch was?



Galopp


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Miss Jones · © 2011
   
Miss Jones
Es geht los · © 2011
   
Es geht los
Eisenbahn: immer dabei · © 2011
   
Eisenbahn: immer dabei
Reitkunst: Kopfschlagen im Galopp · © 2011
   
Reitkunst: Kopfschlagen im Galopp
Mit den Pferden ist es genauso. Zunächst werden die fast immer im scharfen Galopp gezeigt. Der Zuschauer muß den Eindruck bekommen, als ob die Pferde ununterbrochen galoppieren, wie die Verrückten, egal wie die Landschaft aussieht, ob es sich um eine Steinwüste handelt, eine Dünenlandschaft, eine Steppenlandschaft oder eine Waldlandschaft. Selbst auf den Gleisen wird galoppiert. Fressen und saufen müssen die nicht, ebenso wenig wie die Teilnehmer, Hauptsache die Kamera kriegt was vor die Linse.

An zwei Stellen wird ein merkwürdiger Trick vorgeführt. Natürlich gibt es auch einige Zeitlupenaufnahmen, und es ist selbstverständlich sehr schön, zwei galoppierende Pferde in Zeitlupe zu sehen. Sehr eigenartig ist es dann allerdings, wenn eines der Pferde weiter in Zeitlupe galoppiert und das andere plötzlich in Echtzeit davonzieht. Was soll das? Die Sache wird auch nicht dadurch besser, daß dieser Trick dann noch einmal wiederholt wird. Man hat den Eindruck, daß die einzige Begründung für diese Szene ist, daß man es machen kann. Ja, sorry, so geht es aber nicht. Das ist doch hier ein Film und nicht eine Demonstration möglicher Techniken ohne Sinn und Verstand.

Der Film gilt auch als ein tierfreundlicher Film, die pferdeschonenden Aspekte werden betont. Einer der beiden Haupthelden wird ja schon im Vorspann als Tierschützer präsentiert. Tatsächlich spricht er einen der wichtigsten Sätze des gesamten Films aus:

Was hat das Pferd davon?

Trotzdem macht er mit und ruiniert, so will der Film gegen Ende etwas unvermittelt glauben machen, dabei sein Pferd genauso wie die anderen Teilnehmer. Als tierschützerisch kann ich den Film nicht empfinden. Er zeigt zwar, wie die Pferde verheizt werden und die das auch mit sich machen lassen, aber alle diese Szenen dienen lediglich der dramatischen Steigerung.

Die beiden Helden, Hackman und » James Coburn als Nebenheld Luke Matthews, werden in einer Szene gezeigt, wie sie sich rasieren, und zwar mit einem » Rasierhobel, wie ihn » King Camp Gillette 1901 erfunden und 1903 erstmals auf den Markt gebracht hatte, also nach der allerneuesten Methode; allerdings hat diese erst im Jahr 1917 durch einen Großauftrag der amerikanischen Regierung für die Armee richtig Auftrieb bekommen. In meiner Jugend war das noch Standard - als ich meinen ersten elektrischen » Rasierapparat geschenkt bekam, rasierte sich mein Vater noch immer mit dem Hobel.

Natürlich mussten die sich dabei gehörig einseifen. An Seifenschaum muß man allerdings denken, wenn man wiederholt die Pferde sieht, wie sie großflächig mit Schaum bedeckt sind: In diesem Film wurde anscheinend sehr viel Rasierschaum verbraucht. Das soll natürlich visuell glaubhaft machen, daß die Pferde bis zur Erschöpfung in Schweiß gebadet sind. Auch ihre gequälten Gesichter werden immer wieder groß und dramatisch und lange ins Bild gebracht.

Gleich zu Anfang sehen wir ja ausgiebig ein gequältes sterbendes Pferd, die Stute, deren Fohlen schon halb verhungert ist, mitten in der Wüste, dann muß mitten im Rennen ein Pferd erschossen werden, weil es sich beim Übergang über einen kleinen Fluss ein Bein gebrochen hat, schließlich bricht ein Pferd auf einer Sanddüne zusammen und stirbt an Erschöpfung - was mit den beiden Siegerpferden zum Schluss passiert, die sich kaum noch auf den Beinen halten können, von denen das eine natürlich dem angeblichen Tierfreund gehört, erfährt der Zuschauer nicht mehr.

Tierschutz ist also eigentlich kein Thema, aber trotzdem gilt dieser Film als pferdefreundlich.

Spontan entscheidet sich auch Sam Clayton, ein entschlossener Tierfreund, dessen Kamerad aus alten Tagen, Luke Matthews, sich ebenfalls unter den Reitern befindet, zur Teilnahme. Hilfsbereit ist er für jeden zur Stelle, der in eine Notlage gerät, und hebt sich durch diesen Charakterzug von den meisten ab. Vor allem aber ahndet er jedes Leid, das den Pferden von ihren Reitern angetan wird.

» 700 Meilen westwärts

So argumentiert die Wikipedia, aber ich konnte davon nichts entdecken. Es gibt nur eine Szene, wo ein junger Raufbold, der sich beweisen will, ein Maultier niederschlägt, nur zum Vergnügen, nur um zu zeigen, daß er es kann, und der dann dafür vom Helden und seinem Freund verprügelt wird, zusammen mit dessen Freunden, die sich zu seinen Gunsten einmischen. Ansonsten reitet der junge Angeber auf dem eigentlichen Rennen sein Pferd zuschanden, ohne daß ihn jemand daran hindert.



Wasser


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Sturz aus dem Galopp · © 2011
   
Sturz aus dem Galopp
Der Holzfäller · © 2011
   
Der Holzfäller
Sturz in der Düne · © 2011
   
Sturz in der Düne
Fix und fertig · © 2011
   
Fix und fertig
Der angebliche Tierfreund verlangt dann lediglich, daß der Jungspund das Pferd begräbt, mit seinem bloßen Händen, was auf einer Sanddüne ja nicht so schwer ist. Und wunderbarerweise liegt auch jede Menge trockenes Holz herum, das man auf den Kadaver schichten und anzünden kann, so dass der Film dann auch noch ein paar Sekunden loderndes Feuer zum Besten geben kann.

Damit das auch richtig und dramatisch brennt, wird ein Kanister Benzin darüber verschüttet; dieses Benzin wiederum hat ein Motorrad mit Beiwagen mitgeführt, das von einem Journalisten gesteuert wird und immer dann ins Bild kommt, wenn der Regisseur das gerade braucht. Was das Motorrad dann macht, wenn das Benzin alle ist und man eigentlich die Reserve aus dem Kanister brauchen würde, darf sich der Zuschauer nicht fragen.

Im übrigen kreisen schon die Geier am Himmel und werden um ihre Mahlzeit gebracht. Da ist man doch geneigt zu fragen: Was soll der Scheiß? Soll das Tierschutz sein? Oder christlich?

Nun ist es natürlich auch schwer, ein Pferderennen über 700 Meilen zu einem Film zu verarbeiten. Was will man da zeigen? Die Reiter müssen mindestens 160 Pfund aufs Pferd bringen und das ist kein Problem, denn sie haben ja ohnehin Gepäck dabei. Man würde nun vermuten, daß sie vor allen Dingen genügend Wasser dabeihaben.

Jedes Jahr sterben in Amerika Menschen in der Wüste oder Halbwüste, weil sie nicht genug Wasser dabeihaben. Am » Grand Canyon, in den man bekanntlich hinabsteigen kann, macht eine große Schautafel auf dieses Problem aufmerksam, indem sie auf das Schicksal einer jungen Frau verweist, die absolut topfit war, eine herausragende Sportlerin, Langstreckenläuferin, wenn ich mich recht erinnere, die 500 m vor dem Ziel wegen Wassermangel gestorben ist - die hätte es als erfahrene Sportlerin doch eigentlich besser wissen müssen.

Und dann sieht man diese Leute mit den Pferden durch die Wüste galoppieren und fragt sich, wann die wohl mal trinken, wann die Pferde wohl mal saufen dürfen.

Jeder der Teilnehmer bekommt eine Landkarte, und jeden Abend wird erläutert, worin die Strecke des nächsten Tages besteht und welche Kontrollpunkte aufgesucht werden müssen. Dazwischen sind die Reiter frei, andere als die vorgeschlagenen Routen zu nehmen. So wundert man sich, daß die in diesem weiten Land und der riesigen Strecke, die jeweils zu bewältigen ist, immer wieder an Wegweisern vorbeikommen, die eigens für dieses Rennen aufgestellt worden sind. Nur einmal wird eine Szene entwickelt, wo einer der beiden Haupthelden sich anscheinend verritten hat.

Diesmal befindet er sich in einem etwas lichten Wald an einem See, absolut idyllisch, natürlich vollkommen unvermittelt, und trifft auf einen Mann, der wie der berühmte » Holzfäller von » Ferdinand Hodler mit riesigem Schwung ununterbrochen auf einen großen Stamm zu seinen Füßen einschlägt und dort eine Kerbe herausarbeitet, womit er Stamm anscheinend teilen möchte.

Diesen Mann fragt der Reiter nun nach dem Weg; da hat er aber Pech. Der verhält sich wie die berühmten Ostfriesen, die bekanntlich Fremden keine Auskunft geben, so jedenfalls lautet der Witz. Der Reiter muß also auf gut Glück weiterreiten und auch diese Episode hat keine Konsequenzen. Selbstverständlich taucht der Holzfäller nie wieder auf, wir erfahren nicht, wie er dahin gekommen ist, was er da will, ob er da wohnt, ob er allein ist, was er mitgebracht hat, was er braucht und wie er das da draußen in der Wildnis bekommt. In allen anderen Szenen reiten die Teilnehmer durch menschenleere Gegenden, wo man allenfalls mit Banditen rechnen muß.

Wieder wundert man sich, was diese Szene mit diesem Film zu tun hat, diese Landschaft mit den anderen Landschaften, aber man hat ja schon begriffen: Der Regisseur brauchte wieder einen Gag, und den hat er einfach da eingebaut. Hat zwar keinen großen Sinn, bringt die Handlung nicht weiter, aber es füllt den Abend.



Krieg


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Kontrollpunkt · © 2011
   
Kontrollpunkt
Wasser · © 2011
   
Wasser
Saufen · © 2011
   
Saufen
Immer im Galopp · © 2011
   
Immer im Galopp
Insgesamt scheint niemand Probleme damit zu haben, den Weg zu finden. Ein paar Mal werden die Kontrollpunkte gezeigt. Allerdings ist niemand dort außer den Teilnehmern, die sich da gerade eingefunden haben, es findet also keine Kontrolle statt. Na gut, jedenfalls hat jemand irgendwo in der Wildnis ein paar Stangen aufgestellt, eine Zeltplane darüber gezogen, damit ein bisschen Schatten erzeugt wird, und Wasser deponiert. So viel Wasser, daß sogar die Pferde saufen können - einmal wird das jedenfalls gezeigt. An dieser Stelle ist die Frau bereits fast verdurstet und ihr Pferd zusammengebrochen. Die hat also anscheinend kein Wasser im Sattel gehabt oder nicht genug.

An dieser Stelle entwickelt sich ein bedeutsamer Dialog. Die Frau, so weiß der Zuschauer bereits, nimmt an dem Rennen teil, um ihren Mann zu befreien, der bei einem Banküberfall erwischt worden ist. Sie hat mitbekommen, daß einer der beiden Haupthelden verheiratet war und seine Frau anscheinend geliebt hat. Sie fragt ihn, wie er die kennengelernt hat. So kommt der Krieg ins Spiel.

Auch in diesem Film spielt nämlich von Anfang an ein Krieg eine große Rolle, wenngleich bis dahin nur im Hintergrund. Die meisten Western spielen in der Zeit nach dem » Amerikanischen Bürgerkrieg und thematisieren das Elend der überlebenden ehemaligen Soldaten, die nur schwer einen Platz in der Gesellschaft finden konnten. Bei diesem Film geht es um zwei Veteranen des » Spanisch-Amerikanischen Kriegs, die ebenfalls Probleme haben, nach dem Kriege wieder Fuß zu fassen.

23 Wochen lang, fast ein halbes Jahr, habe ich mich mit dem Buch  König Pferd von » Hans Dionys Dossenbach beschäftigt, 21 Wochen davon handelten von der Geschichte des Menschen, und meistens ging es dabei um die Verwendung des Pferdes im Krieg. In Ausgabe  631 habe ich über die US-Kavallerie geschrieben, dort insbesondere in Abschnitt  Roosevelt über den späteren amerikanischen Präsidenten Theodore Roosevelt, der mit seinen Rough Riders im Spanisch-Amerikanischen Krieg unsterblichen Ruhm erworben hatte.

Die beiden Helden dieses Films waren dabei, das versteht der amerikanische Zuschauer sofort, und sie genießen die ganze Zeit den Ruhm, den sie dadurch erworben haben. Dieser Feldzug hat sie natürlich auch reifen lassen. Dadurch sind sie zu Heldentypen geworden, die die Rolle in diesem Film ausfüllen können. Aber dieser Krieg war genauso wie alle anderen ein schmutziger Krieg.

Der Spanisch-Amerikanische Krieg stellt einen bedeutenden Abschnitt in der Geschichte der USA dar. Er steht mit für den Anfang einer Politik der Vereinigten Staaten, ihre Interessensgebiete über das nordamerikanische Festland hinaus auszuweiten.

Die Bezeichnung Splendid Little War geht auf den Secretary of State John Hay zurück, der in einem Brief an Theodore Roosevelt erklärte, es sei ein prima kleiner Krieg gewesen, der mit den besten Absichten begonnen habe und mit großartiger Intelligenz und in großartigem Geist weitergeführt sei, und bei dem das Glück den Tüchtigen belohnt habe.

» Rough Riders

Das ist » Neusprech. Hier wird beschönigt, hier werden unangenehme Dinge durch die Sprache verhüllt, geschönt, unter den Teppich gekehrt. Und an dieser Stelle wird der Film fast gut. Es sind nur ein paar Minuten, aber diese paar Minuten bleiben in Erinnerung.

Darüber in der nächsten Woche mehr.



Quellen / Verweise


  1. » 700 Meilen westwärts
  2. » Western
  3. » Buffalo Bill
  4. » Theodore Roosevelt
  5. » Rough Riders
  6. » Spanisch-Amerikanischer Krieg
  7. » Wyoming
  8. » Oklahoma
  9. » Bite the Bullet
  10. » Gene Hackman
  11. » Candice Bergen
  12. » Mein großer Freund Shane
  13. » Zwölf Uhr mittags
  14. » Weites Land
  15.  Der Wilde Westen im Film
  16.  Vertrauen und Gewissen
  17. » Bouillabaisse
  18. » James Coburn
  19. » Rasierhobel
  20. » King Camp Gillette
  21. » Rasierapparat
  22. » Grand Canyon
  23. » Holzfäller
  24. » Ferdinand Hodler
  25. » Sezessionskrieg
  26.  Monique und Hans D. Dossenbach: König Pferd
  27. » Hans Dionys Dossenbach
  28.  250 Jahre US-Kavallerie
  29.  Roosevelt
  30. » Neusprech
  31. » Rezensionen bei Amazon


Abbildungen
  Gerd Hebrang



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Selbstportrait 08/2004
   
   
22.05.2011

Verantwortung

Haben Sie sich auch schon mal gefragt, was der Ausdruck „Verantwortung übernehmen“ heutzutage bedeuten soll? Das ist mir ähnlich unklar wie der Ausdruck „Ich entschuldige mich“ . Wann immer ich diese Worthülsen höre, frage ich mich, warum niemand vor Verzweiflung schreit. So kann man doch mit der deutschen Sprache nicht umgehen!

Ich schlage mal gerade eben einen tot und dann sage ich: „Ich entschuldige mich“ - und dann soll der Fall erledigt sein? Aber hallo! Man kann sich überhaupt nicht selbst entschuldigen, das ist unmöglich. Das ist eine falschverstandene Redewendung, die sich im Alltagssprachgebrauch breitgemacht hat, mit der jemand etwas in Anspruch nimmt, was er nicht in Anspruch nehmen kann.

Man kann allenfalls sein Bedauern über das ausdrücken, was immer vorgefallen ist, und dann denjenigen, dem Leid angetan wurde und der den Schaden zu tragen hat, um Verzeihung bitten. Ob der einem dann Verzeihung gewährt, steht ganz in seinem Ermessen. Er ist dazu nicht verpflichtet.

Und ganz ähnlich sieht es mit der Verantwortung aus. Da hat sich ein übler Sprachgebrauch eingenistet, der unbedingt und sofort und jedes Mal geahndet werden muß (wo sind Sie denn, Herr Sick? Hier würde es sich wirklich mal lohnen, sich zu ereifern!). Man kann nicht die Verantwortung übernehmen, indem man unverbindlich etwas daherlabert oder sich gar aus dem Staub macht. Der Sprachgebrauch wird insbesondere von Journalisten sehr gerne für terroristische Akte verwendet, wenn es heißt: Die und die Organisation hat die Verantwortung für den und den Anschlag übernommen. Wie bitte? Was haben die?



Ehrgefühl

Die haben überhaupt keine Verantwortung übernommen, die haben allenfalls behauptet, daß sie dieses Verbrechen begangen haben und brüsten sich auch noch damit! Wenn ich die Verantwortung für etwas übernehme, dann stehe ich für das gerade, was ich angerichtet habe.

Wenn ich beispielsweise im Supermarkt ein Glas runterwerfe, übernehme ich dafür die Verantwortung und bezahle den Gegenwert und beseitige die Schweinerei. Wenn die Mitarbeiter angewiesen worden sind, mir diese Verantwortung abzunehmen und die Schweinerei selbst zu beseitigen und deren Arbeitgeber den Schaden selbst trägt und mir damit ebenfalls die Verantwortung abnimmt, ist das zwar vordergründig schön für mich, aber auch beschämend, weil mir dadurch die Gelegenheit genommen wurde, die Verantwortung für mein Handeln selbst zu übernehmen.

Ich glaube, dieses Beispiel mit dem Supermarkt ist ganz gut gewählt: Das kann jeder nachvollziehen. Man fühlt sich einfach scheiße, wenn einem so etwas passiert ist und andere Leute hinterher auch noch den Dreck wegmachen müssen. Man schämt sich und möchte sich am liebsten verdrücken. Man wünscht, niemand hätte einen dabei beobachtet, aber einen gibt es leider immer, der dabei ist: Der liebe Gott. Der sieht alles. Der versteht natürlich auch alles und verzeiht alles, für den gibt es gar nichts Peinliches, aber der weiß ganz genau, was es heißt, Verantwortung zu übernehmen.

Deshalb wissen wir das auch, wir spüren das einfach, wir haben da so ein unangenehmes Gefühl, was immer das ist, und wenn jemand kein solches Gefühl hat, dann weiß man, daß dem etwas fehlt, daß der kein gutes Glied der Gesellschaft ist, der hat ein Problem, einen Defekt, und zwar hat weniger die Gesellschaft ein Problem mit ihm als er mit sich, und er weiß es noch nicht einmal.



Selbsterkenntnis

Jeder Andere weiß, daß er moralisch minderwertig ist, nur er selbst nicht. Aber das ist ein generelles Problem: Wem etwas fehlt, dem ist sehr häufig nicht bewusst, daß ihm etwas fehlt.

Nehmen wir beispielsweise den Verstand:

Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon habe.

- » René Descartes
» Zitate

Gerade der, dem es am Verstand mangelt, ist überzeugt davon, daß er alles versteht - während ein so weiser Mann wie » Sokrates seine Weisheit gerade dadurch zum Ausdruck brachte, daß er erkannte, wie wenig er weiß.

So weiß also der Ehrlose nichts von Ehre, der Lügner nichts von Wahrhaftigkeit, und der, der glaubt, sich als irgendeinem Schlamassel, den er angerichtet hat, mit einem simplen Ich entschuldige mich oder Ich übernehme die Verantwortung aus der Affäre ziehen zu können, weiß nicht, daß er den Schaden und das Leid, das er anderen zugefügt hat, damit nicht ungeschehen machen und sich nicht aus der Verantwortung stehlen kann - die Sprache weiß ganz genau, was hier passiert. Er hat sich einfach nur als moralisches Ungeheuer geoutet, er hat bewiesen, daß er gar nicht versteht, worum es geht, daß er einen Defekt hat. Derb umgangssprachlich nennt man so einen Menschen einen Verpisser.



Fukushima

Aktueller Anlass dieser Ãœberlegungen ist der Bericht » Reaktorunglück in Japan: Tepco-Chef tritt zurück. Die Kommentare der Forumsteilnehmer sind eindeutig: Die haben verstanden, worum es geht; ein paar Zitate gleich von Seite 1:

  • Wie will er die Verantwortung wirklich übernehmen? Zahlt er jetzt die 83Mrd.$ Folgekosten, die heute schon bekannt sind und Tepco nicht bezahlen kann? Oder bleibt das doch beim japanischen Steuerzahler hängen?
  • Schon lustig, wie das in der Wirtschaft funktioniert:
    Da haut einer ab und lässt alles was er verbockt hat liegen, und dann nennt SPON das "Verantwortung übernehmen."
    Ich hoffe, liebe Autoren, dass ihr eure Kinder nicht genauso erzieht...
  • mir ist nicht klar:
    sind seine bonis gesichert?
    sind seine pensionsansprüche gesichert?
    hat er sich versichern lassen, dass er nicht wegen kriminelle energie, zumindest sträflicher fahrlässigkeit angeklagt wird?
    bekommt er einen orden wegen aufrichtigen bemühen nicht im wege zu stehen bei der rettungsarbeit?
  • Schon interessant, sich 'verkrümeln' ist das neue Verantwortung übernehmen... ich merke mir also, sollte mal etwas 'schief' gehen reicht eine höfliche Verbeugung und dann geh ich einfach, wieder etwas gelernt! :)
  • Ein völlig unfähiger Kapitän verlässt im heftigsten Sturm die Brücke - sowas nennt man heutzutage "Verantwortung übernehmen"? Nein, neben erwiesener Unfähigkeit ist er auch feige. Stellt er wenigstens sein Privatvermögen zur Verfügung? Kürzt er in einem letzten Akt des Anstands die Tepco-Vorstandsbezüge um 75%? Geht er als Katastrophenhelfer zur Buße nach Fukushima?
» SPIEGEL ONLINE Forum: Reaktorunglück in Japan: Tepco-Chef steht vor der Ablösung

» George Orwell hat in seinem Roman » 1984 sehr schön vorgeführt, wie das Bewusstsein durch Sprache verbogen werden kann: » Neusprech nennt sich der Trick, mit dem die Regierung den Leuten das Gegenteil dessen unterjubelt, was in Wirklichkeit passiert. Das Kriegsministerium heißt Friedensministerium, das Ministerium für Propaganda, was die ganzen Lügen verbreitet, nennt sich Ministerium für Wahrheit (siehe dazu auch mein Editorial der letzten Woche, wo ich den Begriff Brückentechnologie abklopfte: Sprache schafft Bewusstsein).

Auf der nächsten Seite des Forums hat jemand genau diese Art der Wirklichkeitsverfälschung durch Sprache knapp und präzise zum Ausdruck gebracht:

  • Neudeutsch:
    abhauen = Verantwortung übernehmen
    Zitate vergessen = Mischung unterschiedlicher Zitierregeln
    Ladendiebstahl = schlampiges einkaufen
» SPIEGEL ONLINE Forum: Reaktorunglück in Japan: Tepco-Chef steht vor der Ablösung

Die erste Zeile bezieht sich auf die Schweinehunde, die ganz oben stehen und sich dann verpissen, wenn es für sie zu heiß wird, die zweite Zeile auf unseren ehemaligen Verteidigungsminister, der sich vor aller Welt blamiert hat, selbst aber nichts davon wissen will und im übrigen ein Meister der Selbstentschuldigung ist, und die letzte Zeile auf ganz normale Kleinkriminalität, die bekanntlich in unserem Lande mit der äußersten Härte des Gesetzes verfolgt wird, im Gegensatz zu den ganz großen Verbrechen, bei denen die Richter immer ein ganz weites Herz haben.

Im übrigen sollte man vielleicht noch erwähnen, daß viele Foristen mutmaßen, daß der Chef für seinen Abgang noch eine riesige Abfindung bekommen wird, nach dem Motto: Je größer die Schweinerei, desto größer die Abfindung. Damit ihm die Übernahme der Verantwortung etwas erleichtert wird, vermutlich.



Spam

Der Spam der Woche: Eine URL als Text, 19 reale E-Mail-Adressen kompromittiert

 



Haiku

  1. Wahrheit und Lüge.
    Äh, ich entschuldige mich.
    Die Verantwortung.


  2. Klick mich! Oh Klick mich!
    Die große Überraschung.
    Willst Du nicht wissen?




Spruchweisheit

» Die Vision - unmöglich?

Wer die Wahrheit nicht kennt, ist nur ein Dummkopf. Wer sie aber kennt und sie eine Lüge nennt, ist ein Verbrecher.
» Galileo Galilei



Chefredakteur und Herausgeber

   
Chefredakteur und Herausgeber
   
   


» Im Ãœbrigen bin ich der Meinung, dass das  » Bandbreitenmodell eingeführt werden muß, und zwar global.



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Rezension: Be strict - Denken wie ein Pferd


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Geitner, Michael

Be strict - Denken wie ein Pferd
Jubiläumsausgabe mit Poster und neuem Übungsteil

gebunden, 168 Seiten, 132 Farbbilder, 178mm x 246mm
Stuttgart, 2011 · Müller Rüschlikon
ISBN 978-3-275-01771-3


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Der Verlag sagt über das Buch:

Die Freizeit mit Pferden zu verbringen ist für Pferdeleute die schönste Sache der Welt.

Stimmt aber die Kommunikation zwischen Mensch und Tier nicht, wird es für beide unbefriedigend und gefährlich. Die Wurzel allen Übels ist meist in der ungeklärten Rangordnung zu finden, in welcher der Mensch der »Chef« sein muss. Ist dem nicht so, trifft das Pferd seine Entscheidungen selbst.

In diesem Ratgeber erläutert Michael Geitner seine erfolgreiche Methode, die auf das richtige Verständnis und Konsequenz im Umgang mit dem Pferd baut. Kompetent, sympathisch und direkt erklärt er bereits seit 10 Jahren, worauf es ankommt.



Autoreninformation

Michael Geitner ist Pferdetrainer und bietet u. a. auf seiner eigenen Reitanlage in Bayern Kurse zur Korrektur von Problempferden an. Mit seiner Methode »Be strict« ist er seit Jahren enorm erfolgreich. Er eröffnet damit immer mehr Reitern und Pferdebesitzern ein neues Verständnis für den Umgang und die Arbeit mit Pferden. Seine Bücher »Be strict – Denken wie ein Pferd«, »Be strict – im Sattel« und »Dual-Aktivierung« (auch auf DVD erschienen) sind Bestseller.



Verlag

» Müller Rüschlikon Verlag » Michael Geitner



W. Popken im Fenster

   
W. Popken im Fenster
Selbstportrait 08/2004
   
   
Meine Meinung zu dem Buch:
von   Gerd Hebrang

Auflage 2001 · © 2011    
 Auflage 2001
Auflage 2011 · © 2011    
Auflage 2011
Der Verlag bezeichnet dieses Buch zugleich als erste Auflage und als Jubiläumsausgabe - ja was denn nun? Die erste Ausgabe dieses Buches ist in Ausgabe 133 der Pferdezeitung rezensiert worden, und zwar noch von Sylvia Frevert, die kurz darauf die Zusammenarbeit aufgekündigt und die Publikation ihrer Texte untersagt hat. Immerhin ist daraus zu entnehmen, daß das Titelbild der ersten Auflage beibehalten wurde; lediglich das Umfeld wurde dem neuen Design angepasst. Neuerdings erwecken die Bücher aus dem Verlag Müller Rüschlikon den Eindruck, als sei der Rücken mit einer Griffkante beklebt worden.

Die Rezension der ersten Auflage war wenig schmeichelhaft: „Wer ein wenig leichte Lektüre mit pointierten Statements zum Thema Bodenarbeit sucht, ist hier richtig bedient.“ Der Autor wurde auf das Thema Dominanztraining festgelegt. Das ist vielleicht ein bisschen Enkel fasst. Ich würde sagen: Geitner kümmert sich mindestens so sehr um den Menschen wie um das Pferd, er macht sich zum Anwalt des Pferdes. Das wird aus dem beiliegenden Poster sehr deutlich.

Dieses Poster ist im Grunde ein Verlagprospekt, eine Art Werbung, aber ich könnte mir gut vorstellen, daß dieses Plakat im Reiterstübchen gut aufgehoben ist und daß man sich die acht Merksätze immer wieder mal mit Gewinn vor Augen führt:

  1. Denken Sie einfach!
  2. Sehen Sie die Welt mit den Augen des Pferdes und werden Sie kreativ!
  3. Machen Sie dem Pferd das Richtige angenehm und das Falsche unangenehm!
  4. Straf Ihn nie, weil Sie glauben, Ihr Pferd veräppelt Sie!
  5. Handeln Sie selbst!
  6. Denken ist wichtiger als Reiten!
  7. Lassen Sie Ihrem Pferd seiner Persönlichkeit; tolerieren Sie seine Eigenheiten!
  8. »Be strict!« - bleiben Sie konsequent!
Jeder dieser Merksätze wird begründet. Nehmen wir gleich den ersten:

Es ist bei der Ausbildung von Pferden unerlässlich, einfach zu denken. Nur einfachste Dinge können vom Pferd verstanden werden. Werde lernen durch konsequent durchgeführte Wiederholungen (»Be strict!«).

»Steh!« Bedeutet für Ihr Pferd, sofort zu stehen und nicht erst nach ein oder zwei Schritten. Das bringen Sie dem Pferd aber nicht im Trab oder im Galopp bei, sondern im Schritt. Eine solche Basisarbeit ist nicht spektakulär, aber äußerst wichtig. Kleine Schritte sichern langfristig großen Erfolg!

Das ist zweifellos alles richtig und wichtig und kann gar nicht oft genug wiederholt werden. Genau das wurde in der ersten Rezension der Buch auch zum Vorwurf gemacht: Daß im Grunde nichts Neues zu finden sei. Nun steht schon im Alten Testament:

Es gibt nichts Neues unter der Sonne (1,9 EU)

» Kohelet

Darüber darf man sich also nicht aufregen. Es kommt auch nicht so sehr darauf an, etwas Neues zu finden, sondern etwas zu erreichen. Wir werden alle als hilfsbedürftiges Baby geboren und müssen viel lernen, bevor wir uns zum Sterben niederlegen können. Alles, was wir lernen, ist zumindest neu für uns, selbst wenn es kalter Kaffee für alle anderen ist.

Man kann natürlich auch nicht alles lernen, dazu gibt es erstens viel zu viel, was man lernen könnte, und zweitens kann nicht jeder alles lernen, weil ihm dazu sowohl die Fähigkeiten als auch das Interesse fehlen, und drittens möchte auch nicht jeder alles lernen. Das betrifft natürlich auch das Reiten. Es gibt vermutlich genauso viele Gründe für die Liebe zum Pferd und das Reiten wie es Menschen gibt. Jeder muß für sich herausfinden, was für ihn gut ist, was er möchte, welches Pferd das Richtige ist, welche Reitweise, welcher Lehrer, welches Buch.

Wer es nun unbedingt darauf abgesehen hat, auf irgendwelchen FN-Turnieren, seien sie lokal oder international, Preise zu gewinnen, wird mit diesem Buch absolut gar nichts anfangen können. Wer aber schlicht und einfach sein Leben durch ein Pferd bereichern möchte, wer bereits ein Pferd besitzt und damit nicht ganz glücklich ist, der ist mit diesem Buch vermutlich gar nicht schlecht bedient. Michael Geitner ist nach meinem Eindruck jemand, der nicht nur viel für Pferde übrig hat, sondern auch für Menschen. Das ist jemand, der Verständnis für andere aufbringen kann - und das ist nicht gerade wenig. Wir alle brauchen jemanden, der uns versteht und uns da abholt, wo wir sind, denn nur so können wir Fortschritte machen.

Der unsichere Mensch

Ein unsicherer Mensch kann für das Pferd ein gefährlicher Mensch sein. Dieser Grundsatz gilt auch für das Training im Sattel. Dazu müssen Sie wissen: Was Sie denken, überträgt sich auch. Wenn Ihnen also schon beim Anblick eines Müllsack des durch den Kopf schießt:

»Au weia! Gleich geht's los …«, dann wird es genauso kommen! Sie werden sich unwillkürlich verspannen; und jede noch so kleine Veränderung bezüglich Ihrer Körperhaltung wird von Ihrem Pferd sofort registriert. Sie »sagen« Ihrem Pferd damit: »Ich gebe dir Recht. Hier lauert Gefahr!« Ein wirklich schlaues Pferd wird Sie an dieser Stelle schon nicht mehr fragen, ob geflüchtet wird, denn den »Darfschein« zur Flucht hat es durch Ihre Reaktion bereits bekommen. Besser ist es, den Pferd zu signalisieren: »Pass auf, ich habe die Gefahr auch gesehen, Pferd mach dir keine Sorgen, es ist kein Raubtier, wir können getrost weitergehen.« An nichts zu denken, ist für uns Menschen unmöglich. Denken Sie mal an nichts, sie (sic!) werden immer, wenn Sie ein Problem beim Reiten kommen sehen, Ihre Muskeln anspannen und Ihrem Pferd dadurch vermitteln, daß auch Sie etwas gesehen haben. Mit »Pass auf!« sagen Sie Ihrem Pferd aber klar, daß Sie die Gefahr erkannt und zugleich gebannt haben, so baut sich Stück für Stück ein großes Vertrauen auf.
a.a.O., Seite 153

Zum Schluss werden die Merksätze des Plakats noch einmal ausführlich erläutert, und drei weitere hinzugefügt:

Was tun bei Problemen?

Oft ist die Lösung ganz einfach

  1. Definieren Sie das Problem klar und deutlich und bleiben Sie dabei möglichst sachlich!
  2. Fragen Sie sich: Warum reagiert mein Pferd auf diese Weise?
  3. Nun stellt sich für Sie die Frage, wie die Rangordnung im Allgemeinen und in dieser speziellen Situation hergestellt werden kann.
a.a.O., Seite 9, Inhaltsverzeichnis

Mit einem Fallbeispiel und sechs Fragen und Antworten aus einem Internetforum (zweifellos das von Geitner selbst) endet das Buch. Im Schlusswort kommt Michael Geitner noch einmal auf sein zentrales Thema zu sprechen:

Na? - Wird Ihnen klar, worum es bei jedem Problem letztendlich geht? Richtig: Jeder Erfolg steht und fällt mit der Rangordnung!

Und: Jedes Problem, jede Schwierigkeit lässt sich mit Hilfe der Grundlagen für die Pferdeausbildung in den Griff bekommen!

a.a.O., Seite 167

Zweifellos hat der Autor mit beiden Aussagen recht. Insbesondere dann, wenn Sie den Verdacht haben, daß Rangordnungsprobleme zumindest einen Teil Ihre Schwierigkeiten bedingen könnten, dürften Sie von diesem Buch sehr profitieren.


erschienen 22.05.11




Siehe auch die folgenden Rezensionen:
Ausgabe 359, Geitner, Michael:  Dual-Aktivierung
Ausgabe 603, Geitner, Michael :  Dual-Aktivierung, Die Erfolgsmethode mit neuesten Erkenntnissen.




Geitner, Michael

Be strict - Denken wie ein Pferd
Jubiläumsausgabe mit Poster und neuem Übungsteil

gebunden, 168 Seiten, 132 Farbbilder, 178mm x 246mm
Stuttgart, 2011 · Müller Rüschlikon
ISBN 978-3-275-01771-3


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Heidi Keppel

   
Heidi Keppel
   
   
Tipps für eine erfolgreiche Pferdebeobachtung und -beurteilung
Teil 20
Von   Heidi Keppel


Wie vorsichtig man bei der Fütterung von Vollblütern und besonders Arabern sein muss, um eine Energieüberversorgung und die damit einhergehenden gesundheitlichen Störungen zu vermeiden, haben wir uns bereits vorige Woche angesehen, die diesbezügliche Gefahr ist allerdings bei manchen Halbblütern wie etwa dem Hafloaraber noch weitaus größer.

Bei diesem Mix aus Haflinger und arabischem Vollblut können wir oft eine wunderbare Kombination aus verschiedenen positiven Eigenschaften erleben, wobei das eher ruhige und zuverlässige Wesen des Haflingers gepaart mit dem lauffreudigen Temperament und der schnellen Auffassungsgabe des Arabers häufig ein lebhaftes und lernfreudiges Halbblutpferd ergibt, welches auch gehobene Ansprüche von Freizeitreitern bestens erfüllt.

Da beide ursprünglichen Rassen aber enorm genügsam sind, kann diese Eigenschaft sogar noch verstärkt werden, sodass bereits geringfügige Überschüsse an energiereichen Futtermitteln (Kraftfutter, aber auch üppiges Grünfutter!) zu gesundheitlichen Problemen (vor allem Hufrehe!) und zu hypernervösem Verhalten führen können.

Verstärkt wird diese Problematik noch dadurch, dass die Neigung zur Fresssucht bei Haflingern besonders ausgeprägt ist, was wohl daran liegt, dass Tiere dieser Herkunft in ihrem früheren Lebensraum - auf kargen Gebirgsweiden ohne jegliche Zufütterung - nur durch ständiges Fressen ihren Energiebedarf decken konnten. Heutzutage findet man eine solche ‘rassegerechte’ Haltung allerdings nur äußerst selten. Stattdessen wird auch solch genügsamen Pferden meist ein umfangreiches Menü geboten, das nicht nur fette Weiden, sondern ebenso Heu von stark gedüngten Wiesen und als Draufgabe oft noch eine gehörige Portion Kraftfutter beinhaltet.

Viele Pferdebesitzer wissen gar nicht, wie sie mit dieser gut gemeinten, üppigen Fütterung ihren Tieren schaden können, und dass solche Pferde - zu denen übrigens auch die meisten anderen Robustrassen und Ponys sowie deren Kreuzungen mit Arabern gehören - nur durch äußerst sparsame, auf den tatsächlichen Bedarf abgestimmte Futterzuteilung gesund erhalten werden.

Wobei ich auch gleich erwähnen möchte, dass dieser Bedarf generell gerne zu hoch eingeschätzt wird. Häufig kann man beobachten - und bei meinen Beratungen wird mir oft Ähnliches berichtet -, wie besorgte Reiter ihrem vierbeinigen Reitpartner nach einem etwas längeren Training oder Ausritt sofort eine ordentliche Zusatzration an Kraftfutter verabreichen oder diese für den nächsten Fütterungstermin beim Stallpersonal in Auftrag geben.

So kann es z.B. passieren, dass ein Pferd für nur 2-5 km mehr Laufleistung gleich ein ganzes Kilogramm Müsli als ‘Energieausgleich’ erhält, obwohl es tatsächlich nur einen Bruchteil davon benötigt hätte. Leider sitzt nämlich die Angst vieler Pferdebesitzer, ihr Tier könnte aufgrund stärkerer Anstrengung rasch an Gewicht verlieren, sehr tief und kann mitunter auch durch eindeutige Fakten und Vergleiche nicht beseitigt werden.

Was oftmals zu einem schlimmen Teufelskreis führt, wenn die bereits rundlich gefütterten Pferde bei jeglicher Arbeit verständlicherweise (sie müssen ja nicht nur das Reitergewicht, sondern auch ihr eigenes durch die Gegend schleppen!) rasch ins Schwitzen kommen und dafür dann - wie könnte es anders sein - wiederum eine Extraportion Kraftfutter erhalten.

Wie sich diese Spirale in gefährliche Höhen schrauben kann und woran sich auch bei der allgemeinen Pferdebeobachtung erkennen lässt, dass ein Fütterungsproblem vorliegt, erfahren Sie dann in meinem nächsten Tipp.







Siehe auch   Autoren-Messeseite


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