Grischa Ludwig: Reserve-Champion und Bronze-Rang beim Austria-Derby.
(HPV). Grischa Ludwig kehrte mit vier Top-Platzierungen im Austria-Derby aus Wiener Neustadt (Österreich) in den heimatlichen Stall nach Bitz zurück. Im Sattel von Pinefootworks Cash wurde der 37-Jährige im Derby auf Level 3 Reserve-Champion und auf Level 4 belegte der Trainer den dritten Platz. Außerdem war der Schwabe im Endklassement mit Gunners Jem auf den Rängen fünf (Level 3) und sechs (Level 4) platziert.
Mit fünf Vierbeinern trat Grischa Ludwig, Hausherr und Cheftrainer vom Schwantelhof auf der Schwäbischen Alb, die 712 Kilometer weite Reise zum Austria-Reining-Horse-Association-(ARHA)-Western-Star-Futurity/Derby an. Ausgetragen wurden die Wettbewerbe auf der Reitsportanlage H&D Schulz in Wiener Neustadt (Österreich). Auf dem mit 100.000 US-Dollar Preisgeld dotierten Event qualifizierte der 37-Jährige vier Pferde für die Finalläufe: in der Futurity den dreijährigen Cœur D Music (Besitzer: Sebastian Kuffler) und für das Derby die ein Jahr älteren Rösser Pinefootworks Cash (Besitzer: Melanie Schneider), Gunners Jem (Besitzer: Kristina Maibaum) und Cœur D Wright Speed (Besitzer: Oliver Schliesser).
Nach seinen recht zufriedenstellenden Leistungen in den Go-rounds nahm Grischa Ludwig den Schlussakkord in Angriff. „Ich habe mich voll und ganz auf die Finale konzentriert. Und da meine Pferde Pinefootworks Cash und Gunners Jem in der Arena gut mitgearbeitet haben, sind auch gute Läufe dabei herausgekommen“, zog der Reiner ein positives Fazit. Allerdings verschwieg er nicht, dass er für seine Vorstellung mit Pinefootworks Cash „eine etwas höhere Punktzahl“ erwartet hätte. Dessen ungeachtet stellte Grischa Ludwig seinem Vierbeiner ein gutes Zeugnis aus. „Der Hengst hat bewiesen, welche große Klasse in ihm steckt“, sagte Grischa Ludwig, der zudem bedauerte, dass Cœur D Wright Speed krankheitsbedingt (Fieber) nicht für das Finale gesattelt werden konnte.
Auch mit seinem Ritt auf Cœur D Music in der Futurity war der Professional zu frieden: „Für das Pferd war es das erste große Turnier. Die lange Fahrt und die hohen Temperaturen vor Ort haben ihm zugesetzt. Trotzdem hat es seine Sache mit den Platzierungen 14 in der Open und neun in der Intermediate gut gemacht“, bestätigte Grischa Ludwig seinem Vierbeiner eine beachtenswerte Leistung.
Derby – Open:
1. Tom Van Eyck (BEL) Smart CP Schow Girl - 225.5
2. Rudi Kronsteiner (AUS) Hollys Electricspark - 224.0
3. Grischa Ludwig (Bitz) Pinefootworks Cash - 222.5
4. Emanuel Ernst (Windeck) Golden Mac Pride - 221.5
5. Clint Ramsey (USA) Colonels Shining Gun - 218.5
6. Grischa Ludwig (Bitz) Gunners Jem - 218.0.
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Derby – Intermediate:
1. Tom Van Eyck (BEL) Smart CP Schow Girl - 225.5
2. Grischa Ludwig (Bitz) Pinefootworks Cash - 222.5
3. Emanuel Ernst (Windeck) Golden Mac Pride - 221.5
4. Clint Ramsey (USA) Colonels Shining Gun - 218.5
5. Grischa Ludwig (Bitz) Gunners Jem - 218.0. | Foto: Georg Singer | |