FEI; FN/DOKR

FEI-Entscheidung

Zweimonatige Sperre im Fall Classic H

Lausanne/SUI/Warendorf (fn-press). Im Fall der positiven Medikationskontrolle des Pferdes Classic H (Reiter: Toni Hassmann/Lienen) anlässlich des Weltcup-Turniers im französischen Bordeaux (3. bis 5. Februar 2006) fällte das Rechtsgremium der Internationalen Reiterlichen Vereinigung (Fédération Equestre Internationale, FEI) in Lausanne folgende Entscheidung: Reiter und Pferd werden von allen Platzierungen anlässlich des Weltcup-Turniers in Bordeaux disqualifiziert. Gegen den Reiter wird eine zweimonatige Sperre verhängt. Ferner muss er ein Bußgeld in Höhe von 1.500 Schweizer Franken bezahlen sowie die Gerichtskosten in Höhe von 1.000 Schweizer Franken und die Kosten für die Analyse der B-Probe in Höhe von 750 Schweizer Franken tragen. Die Entscheidung ist noch nicht rechtskräftig. Eine Berufung zum Weltsportschiedsgericht (CAS) ist möglich.

Zum Hintergrund: Im Rahmen einer Medikationskontrolle anlässlich des Turniers in Bordeaux war bei dem Pferd Classic H das Vorhandenseins der im Wettkampf verbotenen Substanzen Betamethason und Methylprednisolon festgestellt worden.

Die daraufhin vom Reiter angestellten Recherchen hatten ergeben, dass das Pferd am 10. Januar 2006 von seinem Tierarzt Dr. Hans Stihl (Schweiz) mit der Substanz Betamethason behandelt worden war. Diese hätte nach den Erkenntnissen des Tierarztes zum Turnier in Bordeaux vollkommen abgebaut sein müssen. Weitere Nachforschungen ergaben, dass das Pferd, das dem Reiter am 19. Dezember 2005 von amerikanischen Besitzern zur Verfügung gestellt worden war, in den USA kurz zuvor mit der Substanz Methylprednisolon behandelt worden war. Diese Behandlung, die dem Reiter nicht bekannt war und ihm auch auf Nachfrage von den Besitzern zunächst nicht mitgeteilt wurde, führte möglicherweise dazu, dass sich das Ausscheidungsverhalten des Pferdes erheblich veränderte und es so zu der positiven Medikationskontrolle bei dem Turnier in Bordeaux kam. Das Rechtsgremium der FEI erkannte in seinem Urteil an, dass der Reiter die Form seines Pferdes nicht vorsätzlich beeinflussen wollte. Gleichzeitig unterstellte ihm das Rechtsgremium jedoch, dass er sich im Sinne seiner Sorgfaltspflicht nicht bei den Besitzern, sondern bei dem amerikanischen Tierarzt, der das Pferd in den USA behandelt hatte, hätte erkundigen müssen, ob eine Behandlung des Pferdes vorgelegen habe. ����������������������������������� T.H.

Positive Medikationskontrolle bei Idol de Reve

Lausanne/SUI (fn-press). Wie die Internationale Reiterliche Vereinigung (Fédération Equestre Internationale, FEI) in Lausanne auf ihrer Internet-Seite mitteilte, wies die Medikationskontrolle des Pferdes Idol de Reve (Reiter: René Tebbel/Emsbüren) anlässlich des CHIO Aachen (3. bis 8. Juli) ein positives Ergebnis auf. Die Analyse der A-Probe der elfjährigen Stute ergab eine Überschreitung des erlaubten Grenzwertes für die Dopingsubstanz Testosteron. ������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� T.H.

Neue FN-Abteilung "Marketing und Kommunikation"

Warendorf (fn-press). Mit Beschluss des Präsidiums der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) wird im Jahr 2008 die Aufgabenwahrnehmung der FN in den Bereichen Marketing, Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit neu strukturiert. Die zur Zeit selbstständige Abteilung Öffentlichkeitsarbeit wird ab dem 1. April 2008 in eine neu geschaffene Abteilung Marketing und Kommunikation integriert. Diese neue Abteilung, die zukünftig schwerpunktmäßig Marketingaufgaben erfüllen soll, wird dann auch die Aufgabenbereiche Presse, Fernsehen und die Betreuung von Sondermitgliedern übernehmen. Thomas Hartwig, der die Abteilung Öffentlichkeitsarbeit seit 1994 leitet, wird der FN ab dem 1. April 2008 als externer Berater und Dienstleister für bestimmte Aufgaben der Öffentlichkeitsarbeit zur Verfügung stehen.

FN-ServiceCard-Verlosung

Fotograf Jacques Toffi löst Preis ein

Bad Neuenahr-Ahrweiler (fn-press). Wer möchte nicht Profifotos von sich und seinem Pferd haben und einmal von dem international renommierten Pferdesportfotografen Jacques Toffi (Hamburg) fotografiert werden? Dieser Traum wurde jetzt für Jennifer Euskirchen aus Bad Neuenahr-Ahrweiler wahr. Sie hatte den Hauptpreis in der FN-ServiceCard-Verlosung des dritten Quartals gewonnen: ein Fotoshooting mit Jacques Toffi. Anfang Oktober reiste Toffi mit seiner Profiausrüstung in die Eifel und machte inmitten der idyllischen Landschaft und auf dem heimischen Reiterhof von Jennifer Euskirchen und ihrem Araber einmalige Bilder. Eine kleine Auswahl findet sich im Internet unter » www.pferd-aktuell.de .

Besitzer einer FN-ServiceCard Basic oder PM Plus nehmen automatisch an vierteljährlichen Verlosungen teil. In jedem Quartal werden rund 30 Preise unter den Karteninhabern verlost. Im vierten und letzten Quartal gibt es als Hauptpreis einen Lehrgang mit einem namhaften Ausbilder am Bundesleistungszentrum (BLZ) in Warendorf passend zu den Interessen und reiterlichen Fähigkeiten des Gewinners. Ende November wird der glückliche Gewinner gezogen. Darüber hinaus warten wieder zahlreiche attraktive Preise für Reiter und Pferd auf neue Besitzer: ein Transportset, bestehend aus einer Böckmann-Transportdecke und vier Transportgamaschen im Wert von 250 Euro, modische Schnürstiefel von Cavallo im Wert von 145 Euro, Effol-Pflegesets im Wert von 100 Euro � gesponsert von Schweizer Effax, eine Thermostar Decke von Waldhausen im Wert von 95 Euro, Jahresabos für die Zeitschrift "St. Georg" im Wert von 58 Euro, Bücher des FNverlags sowie Ergänzungsfutter von der Firma Equistro. Mehr zu den Preisen unter » www.pferd-aktuell.de . Dort werden auch die Gewinner der nächsten Verlosung bekannt gegeben. ��������������������������������������������������������������������������������������������� Bo/Dücker

FNverlag

Neuer Internetauftritt

Erfolgreicher Relaunch von » www.fnverlag.de

Warendorf (fn-press). Bereits wenige Tage nach dem Onlinestart am 25. September erfreut sich der neue Internetauftritt des FNverlages großer Beliebtheit. Über 8.000 User riefen in den ersten 14 Tagen die Domain » www.fnverlag.de auf und besuchten rund 80.000 Seiten.

Parameter für den gelungenen Neustart des Internetportals des Warendorfer FNverlages sind auch die große Anzahl der Anmeldungen für den Newsletter sowie die zahlreichen Online-Bestellungen, die bereits in den ersten Tagen getätigt wurden. Laut der Verkaufs-Charts ist der bisher am meisten online bestellte Titel das neue Regelwerk "Leistung-Prüfungs-Ordnung 2008" (LPO), dicht gefolgt von der neuen "Wettbewerbsordnung für den Breitensport" (WBO). Die neuen FNverlags-Seiten, die in der Zusammenarbeit mit der Bremer Firma eWerk entstanden sind, bieten aber viel mehr als nur einen Online-Shop. Neben Wissenswerten rund ums Pferd, Veranstaltungshinweisen und Kurzbeiträgen wartet jede Menge Mitmach-Spaß auf die Nutzer. Wer schafft es, das Puzzle am schnellsten zusammenzusetzen? Die derzeit Schnellsten sind "Kullerauge" und "Zora XXL", die mit nur sechs Klicks das Minipuzzle zusammenbauen, und beim Memoryspiel liegt der aktuelle Rekord bei 22 Versuchen in nur 19,9 Sekunden. Auch die ersten Reitlehrer-Sprüche wurden von den Besuchern der FNverlags-Seite eingereicht, wie der Beitrag von Rosemarie Holler: "Schau nicht dauernd nach unten. Ich sag� Dir schon, wenn Dein Pferd nicht mehr da ist!" Auf Anhieb großer Beliebtheit erfreute sich auch das Gewinnspiel, bei dem es noch bis zum 27. Oktober täglich eines von 30 handsignierten Büchern "Halla, meine Pferde und ich" von Hans Günter Winkler (Warendorf) zu gewinnen gibt. Und die nächsten Features stehen bereits in den Startlöchern, wie beispielsweise das neue Quiz im E-Learning-Stil, das unter der Rubrik "Just for F(u)N" zu finden sein wird. Surfen Sie doch mal rein!�������������������������������������������������������������������������������������������� Ourajini/Hb

Neu im FNverlag

Neue Regelwerke können ab sofort bestellt werden

Warendorf (fn-press). Die neuen, ab 1. Januar 2008 gültigen Regelwerke für den Pferdesport können ab sofort beim FNverlag der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) bestellt werden. Bereits erschienen sind die "Leistungs-Prüfungs-Ordnung" (LPO) sowie die erste Ausgabe des neuen "Aufgabenhefts Voltigieren". Das "Aufgabenheft Reiten � nationale Aufgaben" ist in überarbeiteter Fassung ab 24. Oktober lieferbar. Die neue "Wettbewerbsordnung für den Breitensport" (WBO) kann ab Ende Oktober verschickt werden.

Die "Leistungs-Prüfungs-Ordnung" (LPO) regelt den Turniersport im Reiten, Fahren und Voltigieren. Sie ist verbindlich für alle, die an Turnieren teilnehmen, diese vorbereiten, durchführen oder beaufsichtigen. Die neue LPO ist in vielen Teilen erheblich überarbeitet worden: Änderung der Ausrüstungsvorschriften; neues Prüfungsangebot für junge Pferde bei den Basisprüfungen; neue zielgruppenorientierte Prüfungsangebote sowie disziplinspezifische Anpassungen in den Turnier-Disziplinen Dressur, Springen, Vielseitigkeit, Fahren und Voltigieren, Aufhebung der jetzigen Kategorien A/B/C; Unterscheidung im Prüfungsangebot nur noch nach Klassen E, A*-A**, L, M*-M** bis S*-S****; Auslagerung von Bestimmungen für breitensportliche Wettbewerbe und sonstige ehemalige Kategorie C-Wettbewerbe in die neue "Wettbewerbsordnung für den Breitensport" (WBO); Liberalisierung des Geldpreissystems; Veränderungen bei sonstigen allgemeinen Bedingungen wie zum Beispiel die Abschaffung der Schiedsgerichte bei Pferdeleistungsschauen und Einbindung der Turniertierärzte in das Regelwerk. Die ab Januar 2008 gültige LPO umfasst 280 Seiten und kostet 17,80 Euro.

Sie ist die Neuerung im Pferdesport und erscheint Ende Oktober: Die "Wettbewerbsordnung für den Breitensport" � kurz WBO genannt. Mit Hilfe dieses Werkes soll der Breitensport mit dem Pferd weiteren Auftrieb erhalten. Die WBO ist ein Leitfaden für Teilnehmer, Veranstalter und Richter/Prüfer von breitensportlichen Wettbewerben und Reiterwettbewerben der verschiedenen Disziplinen. Diese Wettbewerbe sind offen für jeden Pferdesportler und damit für alle Pferderassen, Reitweisen und Disziplinen. Der erste Teil der WBO enthält neben den ethischen Grundsätzen des Pferdefreundes und dem Verhaltenskodex im Pferdesport elf Grundregeln, welche die Rahmenbedingungen und Eckpfeiler für alle Wettbewerbe im Breitensport darstellen. Eine Vielzahl von Beispielen für diese Wettbewerbe werden im zweiten Teil vorgestellt. Dieser Teil kann auch als eine Art Musteraufgabenheft verstanden und selbstständig erweitert werden. Spezielle Tipps und Hinweise für die Planung und Durchführung, für die Teilnahme an und die Bewertung von breitensportlichen Wettbewerben werden im dritten Teil der WBO gegeben. Außerdem wird über das Thema Versicherungen für Veranstalter und Teilnehmer informiert. Im vierten und letzten Teil werden den Teilnehmern, Veranstaltern und Richtern jeweils benötigte Checklisten, Vordrucke und Leitfäden zur Verfügung gestellt. Die WBO umfasst zirka 328 Seiten und kostet voraussichtlich 15,80 Euro.

Ab dem 24. Oktober 2007 gibt es das "Aufgabenheft Reiten � nationale Aufgaben" in aktualisierter Fassung. Die Überarbeitung des Aufgabenheftes wurde unter anderem durch die neue LPO und WBO nötig. Im Aufgabenheft Reiten finden Turnierteilnehmer für verschiedene Schwierigkeitsgrade und Ausbildungsstände alle LPO-relevanten standardisierten Aufgaben für Basis- und Aufbauprüfungen und zu den Dressurprüfungen auch Anforderungen für Stilspringprüfungen mit Standardanforderungen sowie Gelände- und Vielseitigkeitsprüfungen. Die Änderungen verursachen eine in weiten Teilen neue Anordnung der Seiten, so dass der Austausch einzelner Seiten und Kapitel nicht mehr praktikabel ist. Aus diesem Grunde gibt es den Ergänzungssatz in Form des kompletten Inhalts. Diese Loseblattsammlung kostet 9,80 Euro. Abonnenten des Aufgabenheftes erhalten den Ergänzungssatz automatisch portofrei per Post zugeschickt. Das komplette "Aufgabenheft Reiten" mit seinen 308 Seiten im Ringbuch ist für 14,80 Euro erhältlich.

Ganz neu auf dem Markt ist das "Aufgabenheft Voltigieren". Im Zuge der vollständig überarbeiteten LPO tritt ab 1. Januar 2008 auch ein verändertes Regelwerk für den Voltigiersport in Kraft. Dabei werden die Anforderungen für das Voltigieren aus der LPO herausgelöst. Sie sind nun im "Aufgabenheft Voltigieren" veröffentlicht. Neu ist dabei auch die Anpassung der Klassenbezeichnungen des Voltigierens an die der anderen Pferdesportdisziplinen wie Dressur, Springen oder Vielseitigkeit. Zudem werden internationale Wettkampfaufgaben in das deutsche Turniersystem integriert. Damit ist das "Aufgabenheft Voltigieren" neben der LPO und den "Richtlinien für Reiten, Fahren und Voltigieren, Band 3" ein Muss für alle Trainer, Richter und Voltigierer, die am Turniergeschehen teilnehmen. Das 192 Seiten starke "Aufgabenheft Voltigieren" kostet 17,80 Euro.

Alle Titel gibt es beim FNverlag, Telefon 02581/6362-154 oder �254, Fax 02581/6362-212, E-Mail [email protected], Internet » www.fnverlag.de . ����������������������������������������������������������� Bo

Neu im FNverlag

Gelassenheit im Pferdesport

Warendorf (fn-press). Pferdehalter, Züchter, Reiter und Fahrer können mit weniger Aufwand mehr Freude und Erfolg mit ihren Pferden erreichen. Wie das geht? Der Schlüssel ist mehr Gelassenheit im Umgang mit Pferden und bei deren Ausbildung! Den Weg dahin erläutert Georg W. Fink in dem Buch "Gelassenheit im Pferdesport. Erfolgreich in Haltung, Zucht und Sport � Gelassen geht es besser!", das jetzt neu im FNverlag erschienen ist.

Anhand der Entwicklungsgeschichte der Pferde erklärt Georg W. Fink anschaulich, warum Pferde so sind, wie sie sind. Vor allem erfährt der Leser, was Pferde brauchen, um gesund, gelassen und erfolgreich bis ins hohe Alter zu sein. Dazu zählt auch, dass der Mensch selbst gelassen bleibt, um seine Pferde zur Gelassenheit zu erziehen. Das 168 Seiten starke Buch bietet außerdem Tipps zur Grundlagenerziehung der Pferde in Form von Körperarbeit, Bodenschule und speziellen Übungen zur Gelassenheitsprüfung sowie hilfreiche Lösungen für gestresste Sportpferde. Georg W. Fink ist Diplom-Agraringenieur und bekannt als Reitanlagenplaner, Amateurreitlehrer, Richter, Parcourschef bis S und freier Sachverständiger für Pferdehaltung. Zahlreiche Veröffentlichungen in Zeitschriften und Fachbüchern und Vorlesungen an mehreren Hochschulen prägen sein Berufsleben. Als Ausbilder und Seminarleiter befasst sich der Autor seit Jahrzehnten mit dem gelassenen Umgang von Pferd und Reiter. Mit seinen eigenen Pferden, die er bis ins hohe Pferdealter im Sport reitet, stellt er seine Philosophie in Umgang, Haltung und Ausbildung immer wieder unter Beweis. Das Buch "Gelassenheit im Pferdesport. Erfolgreich in Haltung, Zucht und Sport � Gelassen geht es besser!" kostet 22,80 Euro und ist erhältlich im Buchhandel, in Reitsportfachgeschäften und direkt beim FNverlag in Warendorf (Telefon 02581/6362-154 oder -254, E-Mail  › vertrieb-fnverlag@fn-dokr.de oder Internet » www.fnverlag.de).�������������������������������������� Hb

In Kürze im FNverlag: Jahrbücher Sport und Zucht 2007

Warendorf (fn-press). In Kürze erscheinen im FNverlag der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) die begehrten Jahrbücher Sport und Zucht 2007. Das Jahrbuch Sport umfasst in drei Bänden unter anderem die Turniererfolge von Pferden in den Kategorien A und B, die Verzeichnissen der Turnierrichter, Parcourschefs und weiterer wichtiger Adressen der Organisationen sowie die Ergebnisse der bisherigen Deutschen, Welt- und Europameisterschaften und Olympischen Spiele und kostet zirka 89 Euro. Das ebenfalls dreibändige Jahrbuch Zucht mit allen Leistungen und Daten der deutschen Pferdezucht kostet zirka 69 Euro. Beide Jahrbücher zusammen gibt es auch wieder als CD-Rom (zirka 64 Euro). Die Jahrbücher sind ab Dezember erhältlich im Buchhandel, in Reitsportfachgeschäften und direkt beim FNverlag in Warendorf (Telefon 02581/6362-154 oder -254, E-Mail  › vertrieb@fn-verlag.de oder Internet » www.fnverlag.de).��������������������������������������������������������������������������������������������� Hb

Zucht

"Schaufenster Vollblut"

Cosenza und El Tango brillierten

Münster-Handorf (fn-press). Rund 500 Besucher fanden den Weg ins Westfälische Pferdezentrum in Münster-Handorf, um sich Einblicke und Informationen über den Einsatz von Vollbluthengsten und -stuten in der Reitpferdezucht zu verschaffen. Unter dem Motto "Schaufenster Vollblut" boten der Warendorfer Rennverein und das Westfälische Pferdestammbuch mit Unterstützung des Direktoriums für Vollblutzucht und Rennen und des Bereichs Zucht der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) ein abwechslungsreiches Programm mit rund 80 Vollbluthengsten und Stuten sowie etlichen im Reitsport erfolgreichen Halbblütern. Neben der fachkundigen Kommentierung der vorgestellten Vollblüter bot das sehr informative Programmheft zahlreiche für Vollblut- wie Reitpferdezüchter gleichermaßen interessante Erkenntnisse zu den vorgestellten Pferden.��

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Nach der Premiere im vergangenen Jahr in Warendorf bot die Veranstaltung in diesem Jahr einen neuen Programmpunkt. Erstmals wurden die vorgestellten Stuten und Hengste von einer Expertenkommission rangiert. Aus dem Bereich der Reitpferdezucht gehörten der Gruppe Theo Leuchten (Ratingen), Stellvertretender Vorsitzender des Rheinischen Pferdestammbuches, Dr. Thomas Nissen, Zuchtleiter des Holsteiner-Verbandes, Dr. Friedrich Marahrens, Zuchtleiter des Westfälischen Pferdestammbuches und Steffen Bothendorf, Leiter des sächsischen Hauptgestütes Graditz, an. Aus den Reihen des Vollblutsports standen Dr. Hubertus Uphaus, Zuchtleiter des Direktoriums für Vollblutzucht und Rennen, und Gebhard Apelt, Leiter des Gestütes Schlenderhahn, zur Verfügung.

Siegerin der rund 20 vorgestellten Stuten wurde die vierjährige Rappstute Cosenza xx (v. Taishan xx � Windwurf xx) aus der Zucht von Rita Deutschlaender (Neckar-Bischofsheim). Sowohl Vater als auch Muttervater der Stute haben sich bereits in der Reitpferdezucht bewährt. So hat Muttervater Windwurf nicht weniger als sechs für die Reitpferdezucht gekörte Söhne aufzuweisen. Erste Reservesiegerin wurde eine dreijährige Tochter des auch für die Reitpferdezuchtgebiete Rheinland und Westfalen zugelassenen Vollblüters Surako xx. Züchter der Stute ist Michael Beining (Warendorf).

Auch der Sieger bei den Hengsten, der fünfjährige El Tango xx (Züchter Gestüt Wittekindshof/Dortmund), führt in seinem Pedigree mit dem Vater Acatenango xx und dem Muttervater Dschingis Khan xx in der Reitpferdezucht erfolgreich wirkende Vererber auf. Erster Reservesieger bei den Hengsten wurde der zweijährige Lovely Crusador xx. Der schon stark entwickelte Sohn des zur Zeit in der Reitpferdezucht erfolgreichsten Vollblüters Lauries Crusador xx stammt ebenfalls aus der Zucht von Michael Beining.�

Dr. Klaus Miesner, Geschäftsführer des FN-Bereichs Zucht, sagte zur Vollblutschau in Handorf: "Ein großes Lob ist den Veranstaltern, dem Warendorfer Rennverein und dem Westfälischen Pferdestammbuch, zu machen. Nach der Premiere im vergangenen Jahr in Warendorf stellte die zweite Auflage mit der Rangierung der Hengste und Stuten eine gelungenen Innovation dar, um an die alten Vollbluthengstschauen in Köln anzuknüpfen. Optimierungsfähig ist noch der Zuspruch der Reitpferdezüchter. Hier hätte man sich noch mehr interessierte Züchter, Hengsthalter und auch Funktionsträger aus den Warmblutzuchten gewünscht. Auch aus dem Bereich der Vollblutzucht würde ich mir noch mehr Interesse wünschen. Zukünftig sollten noch mehr für die Reitpferdezucht interessante Stuten zu einer solchen Schau geschickt werden. Unter dem Strich bin ich aber sicher, dass das ,Schaufenster Vollblut� eine sehr gute Maßnahme ist, Vollblutgene der Reitpferdezucht zugänglich zu machen." ������� T.H.

Süddeutsche Haflingerkörung

FN-Bundeshengstprämien vergeben

München (fn-press). Der Haflingerhengst Step by Step (Züchter: Reinhard Bickmann, Hörstel; Aussteller: Andreas Meyer, Plech) und der Edelbluthaflingerhengst Santana (Züchter: Anton Mayer, Bad Tölz / Aussteller: Ulrich Böker, Bad Oeynhausen) sind die beiden Siegerhengste der Bundesprämienvergabe der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) anlässlich der süddeutschen Haflingerkörung in München-Riem. Reservesieger bei den Haflingern wurde Niriak (Züchter: Josef Traurig, Mainburg/Wambach; Aussteller: Gebhard Enzinger, Anger/Jechling). Den gleichen Titel bei den Edelbluthaflingern erlangte Nevio (Züchter: Engelbert Linder, Rosshaupten; Aussteller: Heinz Rohde, Schrum). Darüber hinaus wurden folgende Hengste mit einer FN-Bundeshengstprämie ausgezeichnet:

Haflinger: Smudo (Aussteller: Wolfgang Kreikenbohm, Padenstedt), Stüwer (Kurt Antes, Mannheim), Nostradamus (Barbara Müller, Obermaiselstein), Newos (Peter Blick, Mosbruch), Nobelius (ZG Stange, Edertal-Bergheim), Napoleon (Werner Bussmann, Metelen), Aquavit I (Gerhard Kieffer, Ruppichteroth), Arino (CJD-Kurgestüt Königsland, Rutsweiler), St. Moritz (ZG Stange, Edertal-Bergheim), Alibaba (Engelbert Linder) und Wildberg (Dr. Dietmar und Dr. Katja Paschke, Schwieberdingen).

Edelbluthaflinger: Nathian (Aussteller: Manfred Hohmann, Ehrenberg), Amor (Engelbert Linder), Monarch (Johann und Eduard Kartmann, Engelsberg), Stratus (Hedwig Beyschlag, Augsburg), Moiko (Reinhard Luetke-Zutelgte, Beelen), Archimedes (Klaus und Sandra Albrecht, Huglfing), New York B (Werner Bussmann), Sandro (Josef Estendorfer, Hohenbrunn) und Sandros (Bernd Scheide, Altengönna). �������������������� T.H.

Wolfgang Kühlechner geehrt

München (fn-press). Anlässlich der süddeutschen Haflingerkörung in München wurde Wolfgang Kühlechner (Gunzenhausen), langjähriger Mitarbeiter des bayerischen Ministeriums für Landwirtschaft und Forsten, für sein Wirken für die Pferdezucht mit der Gustav-Rau-Plakette geehrt. Seit 1972 war der heute 61-Jährige als staatlicher Zuchtberater für den Pferdezuchtverband Ostbayern tätig. Von 1979 bis 1996 arbeitete er für den Pferdezuchtverband Franken. 1996 wechselte er an das Landesamt für Pferdezucht in München als Fachberater für Pony- und Spezialpferderassen. Bei den Züchtern aufgrund seiner Fachkompetenz beliebt, war er mit seinem Organisationstalent am Gelingen zahlloser Pferdezuchtveranstaltungen maßgeblich beteiligt. � T.H.

Landstallmeister geht in Pension

Hohe Auszeichnung für Dr. Bade

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Celle (fn-press). Anlässlich der diesjährigen Abschluss-Hengstparade im niedersächsischen Landgestüt Celle wurde dessen langjähriger Landstallmeister, Dr. Burchardt Bade, für sein züchterisches Wirken mit der Gustav-Rau-Plakatte ausgezeichnet.

Bade, der zum Ende des Jahres in den Ruhestand geht, leitet Deutschlands größtes Landgestüt seit 1979. Am 18. Dezember 1943 in Evestorf bei Hannover als Sohn einer Landwirts- und Pferdezüchterfamilie geboren, trat der studierte Landwirt 1973 als Gestütsassistent seinen Dienst in Celle an. Nach seiner Promotion wurde er 1979 Landstallmeister in Celle und ist damit auch für die Hengstprüfungsanstalt in Adelheidsdorf und das Hengstaufzuchtgestüt in Hunnesrück verantwortlich. Zu seinen züchterischen Entdeckungen gehören weltweit erfolgreiche Vererber wie Weltmeyer und Stakkato oder die Vollblüter Lauries Crusador xx und Prince Thatch xx. ������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� T.H.

Breitensport, Vereine und Betriebe

AG Breitensport, Vereine, Betriebe I

WBO will Ausbildung fördern und neue Veranstaltungen initiieren

Bad Dürkheim (fn-press). Ganz im Zeichen der neuen "Wettbewerbsordnung für den Breitensport" (WBO) stand die Arbeitsgemeinschaft Breitensport, Vereine und Betriebe der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) in Bad Dürkheim. Die Breitensportbeauftragten der Landesverbände und die Vertreter der Anschlussverbände der FN nutzten ihr jährliches Treffen, um sich auf die Umsetzung der WBO, die ab dem 1. Januar 2008 in Kraft tritt, zu informieren. "Vor drei Jahren haben wir die ersten Ideen für ein eigenständiges Regelwerk für den Breitensport entwickelt. Ziel war es, nur so wenig Regeln wie nötig aufzustellen. Ich denke, das ist uns gelungen. Nun müssen wir die WBO zum Leben erwecken. Die WBO ist Euer Bereich. Nehmt darauf in Euren Verbänden Einfluss", appellierte Dr. Joachim Markgraf (Dresden), Vorsitzender der AG Breitensport, Vereine und Betriebe und Mitglied im FN-Präsidium, an die über 50 Teilnehmer der Tagung.

Mit der WBO, die Ende Oktober im FNverlag erscheint, wurde die Leistungs-Prüfungs-Ordnung (LPO), das Regelwerk für den Turniersport, abgespeckt, denn bisher enthielt die LPO auch breitensportliche Wettbewerbe. Diese und die dazugehörenden Inhalte wurden komplett aus ihr entfernt und sind nun in der WBO enthalten. Dennoch ist die WBO kein Abklatsch der LPO und auch nicht als Turniersport Light gemeint. Künftig gibt es zwei Regelwerke: Eines für den Breitensport und eines für den Turniersport. "Mit der WBO wollen wir vor allem den Sport im Sinne der Ausbildung von Reiter und Pferd und die Motivation der Pferdesportler fördern", sagte Thomas Ungruhe (Warendorf), Leiter der FN-Abteilung Breitensport. "Alles können, nichts müssen" ist das Motto der wenigen Regeln, die unter Beachtung der Reitlehre, des Tierschutzes und der Sicherheit aufgestellt wurden. Die WBO will Freiräume bieten und hofft so, mehr Veranstaltungen in Vereinen und Pferdebetrieben, die Mitglied in den Landesverbänden und der FN sind, zu initiieren und damit die Angebote für die Pferdesportler zu vergrößern.

Vorschläge für Wettbewerbe liefert die WBO in Form von "Kochrezepten" gleich mit. Aus rund 90 ausgearbeiteten Wettbewerbsideen kann sich der Veranstalter sein Programm für seinen Reitertag, oder was immer er anbieten möchte, zusammenstellen. Er kann sich davon inspirieren lassen, einen Wettbewerb ändern, variieren oder einen ganz neuen eigenen Wettbewerb entwickeln. Was auch immer er anbietet: Der Ausschreibungstext für den Wettbewerb muss eindeutig sein und der Teilnehmer muss ersehen können, was von ihm verlangt wird, was er üben und können muss. Tipps und Informationen wie zum Beispiel zu Fragen der Versicherung finden sich in dem Werk ebenso wie Checklisten für die praktische Umsetzung. "Natürlich ist uns klar, dass sich alle an der Veranstaltung Beteiligten erst mal an die WBO und die neuen Ausschreibungen gewöhnen müssen. Die Veranstalter müssen neue Ausschreibungen formulieren. Die Landesverbände und Landeskommissionen müssen diese Veranstaltungen und neuen Ausschreibungen prüfen und genehmigen. Es dauert sicher etwas, bis hier alle ihre Konzepte stehen haben", sagte Thomas Ungruhe. Aus diesem Grunde richtet die FN ab November im Internet ein Forum ein, in dem sich alle über Fragen rund um die WBO austauschen können.

GHP, Caprilli & Co: Ideen für den Breitensport

Nicht nur die WBO soll eine Ideenbörse sein. Ideen und Anregungen für den Breitensport erhielten die Teilnehmer auch auf der Tagung selbst. Unter dem Tagesordnungspunkt "Börse der Möglichkeiten" wurden praxiserprobte Konzepte für Wettbewerbe vorgestellt. FN-Mitarbeiterin Birgit Lietmann berichtete über die erfolgreiche Entwicklung der 2003 eingeführten Gelassenheitsprüfung (GHP). In über 500 GHP-Wettbewerben wurde die Gelassenheit von mehr als 10.000 Pferden abgefragt. 2006 kam die gerittene GHP hinzu und als anspruchsvollere Aufbaustufe zur geführten GHP I wurde mit neuen Aufgaben in diesem Jahr die geführte GHP II getestet, die ab 2008 auf gelassene Pferde und ihre Besitzer wartet. Auch die neuen Aufgaben stellen wieder Alltagssituationen nach, die prüfen, ob das Pferd gehorsam, gelassen und vertrauensvoll seinem Pferdeführer folgt. "Wir sind sehr zufrieden. Die Prüfung hat einen hohen Bekanntheitsgrad. Fast jeder hat schon mal von der GHP gehört," sagte Birgit Lietmann, die das in Zusammenarbeit mit der Zeitschrift Cavallo erarbeitete Konzept von Beginn an betreut. Um gelassene Pferde geht es auch in der Gewöhnungsprüfung, die mit der LPO 2008 auf den Markt kommt. Sie wendet sich allerdings speziell an junge Sportpferde. "Wir müssen dem jungen Pferd eine Möglichkeit geben, ohne Streß erste Turniererfahrungen zu sammeln", erklärte Klaus Harms (Bünde), Breitensportbeauftragter des Provinzialverbandes Westfalen, den Entstehungsgrund der neuen Prüfung. Für ihn ist diese Prüfung ein sinnvoller Einstieg für junge Pferde, bevor sie an ihrer ersten Reitpferdeprüfung teilnehmen. "Ich sehe die Gewöhnungsprüfung als ein Angebot an verantwortungsvolle Ausbilder. Und ich denke, diese Prüfung kann auch ein Verkaufsargument sein." Bei der Gewöhnungsprüfung werden die Pferde unter dem Sattel in allen drei Grundgangarten und an der Hand vorgestellt. Bei der Beurteilung steht nicht das Bewegungspotenzial des Pferdes im Vordergrund. Es fließt vor allem die Losgelassenheit und gute Erziehung der Pferde in die Note ein.

Zu neuer Blüte soll auch der Caprilli-Test kommen, der in einer Kombination von dressurmäßigen Aufgaben auch unter Einbeziehung von Stangen und kleinen Hindernissen die breit angelegte Grundausbildung von Reiter und Pferd abfragt. "Ein wunderbarer Wettbewerb, der im Prinzip all das prüft, was man fürs Ausreiten im Gelände braucht", sagt Birgit Lietmann, die mit einer Ausbilder-Arbeitsgruppe ein Konzept und Aufgabenvorschläge für verschiedene Schwierigkeitsgrade entwickelt hat und in Bad Dürkheim vorstellte. Zwar erfreut sich der Caprilli-Test seit Jahren gerade auf Breitensportfestivals großen Zulaufs bei den Teilnehmern. Bisher gab es aber wenig Unterlagen und Standards für Veranstalter, Teilnehmer und Ausbilder. Das soll mit dem FN-Papier nun anders werden.

Nicht jeder, der einen Wettbewerb reiten möchte, hat ein eigenes Pferd. Laut der FN-Marktanalyse von 2001 haben 90 Prozent aller Reiter schon mal auf einem Schulpferd gesessen. In der Regel steht ein Schulpferd am Anfang der meisten reiterlichen Karrieren.� Unter dem Stichwort Schulpferde-Wettbewerbe präsentierte Klaus Harms den Einsteiger-Wettbewerb des Provinzialverbandes Westfalen, der sich besonders an acht- bis zwölfjährige Schulpferdereiter wendet, also bewusst dem PM-Schulpferde-Cup vorgelagert ist. Diesen stellte wiederum FN-Mitarbeiterin Annette von Hartmann vor. Als Serie hat er Erfolgsgeschichte geschrieben. Im nächsten Jahr feiert er mit dem zehnten Finale Geburtstag. Erstmals winkt dem Sieger ein Schulpferd als Preis. Seit der Premiere 1997 gab es über 2.000 Qualifikationen an denen über 2.000 Mannschaften mit je vier Reitern auf Schulpferden aus ganz Deutschland haben teilgenommen. "Der Cup hat sich etabliert. Er wird von Qualifikationsanbietern wie Teilnehmern gleichermaßen gut angenommen. Für die Schulpferdeausbilder, die oft Einzelkämpfer sind, haben wir eine Kontaktbörse geschaffen. Mit unseren Fortbildungsseminaren gehen wir speziell auf sie ein. Diese Treffen erfüllen auch den Wunsch, sich mit anderen Ausbildern auszutauschen. Und wir haben es geschafft, das Image der Schulpferde, der Schulpferdereiter und der Schulpferdeausbilder zu verbessern", sagte Annette von Hartmann, die den Cup seit den Anfängen begleitet. Um Image und Unterstützung der Schulpferde- und Basisausbilder geht es auch Robert Kuypers (Herborn), Geschäftsführer des Hessischen Reit- und Fahrverbandes. Er stellte zwei hessische Besonderheiten vor: Den Reiter-Wettbewerb mit Ausbilderwertung und einen Wettbewerb für Schulpferdekonzepte. Beim Reiter-Wettbewerb mit Ausbilderwertung muss der Reiter mit der Nennung seinen Ausbilder angeben. Es werden die Wertnoten der drei besten Schüler eines Ausbilders addiert und die so ermittelten drei besten Ausbilder werden mit einem Sonderehrenpreis des Verbandes ausgezeichnet. Bei dem Konzeptwettbewerb locken dank der Unterstützung des für den Sport zuständigen Hessischen Innenministeriums 5.000 Euro Preisgeld.

Mehr Menschen ans Pferd

Auch hinsichtlich der Gewinnung neuer Menschen für das Pferd erhielten die Tagungsteilnehmer Anregungen. "Schon heute drängen erwachsene Reitänfänger oder Wiedereinsteiger auf die Pferde. Das �Wiedereinsteiger-Projekt´ hat gezeigt, dass die unter Erwachsenen gewonnen Kunden und Mitglieder sehr treu und engagiert sind", berichtete Annette von Hartmann über die Erfahrungen dieses FN-Projektes, bei dem mit Unterstützung von mehreren Vereinen und Betrieben spezielle Angebote für diese Zielgruppe getestet wurden. Die Ergebnisse sind in einer Broschüre dargestellt, die für fünf Euro bei der FN erhältlich ist. Auch die Schule ist ein wichtiger Ort, um Pferdefreunde von morgen zu gewinnen. Kinder wählen ihre Sportart oft im Grundschulalter. Im Zuge des Ausbaus der Ganztagsschulen appellierte Annika Stahl (Ippesheim) vom Pferdesportverband Rheinland-Pfalz an die Vereine und Betriebe hier mehr eine Chance als eine Gefahr zu sehen. "Suchen Sie das Gespräch mit den Schulen. Streben Sie eine Kooperation an und lasten Sie so Ihre Anlage besser aus." An Schulen findet man auch eine im Pferdesport immer seltenere Art: Jungen. Wie man an diese herankommt und wie man sie fürs Pferd begeistert, berichtete Christiane Ruxs. Auch bei der Voltigierwartin aus Harsewinkel funktionierte der Kontakt über Gespräche mit der Schule. Die Schulleitung musste überzeugt werden. Angeboten wurde schließlich ein viertägiger Workshop nur für Jungen, in dem diese unter dem Motto "Jungs der Karibik" ihre ersten Pferdefreundschaften schlossen und Erfahrungen am und auf dem Pferd sammelten. "Jungs sind für alles offen. Man muss es ihnen nur richtig verkaufen und sie auch mal machen lassen", sagte Ruxs. Am Ende galt auch hier: Ohne Engagement des Ausbilders geht es nicht. Er muss Schule, Eltern und auch die Jungen überzeugen. Und die Sponsoren, wenn man welche braucht. "Hier hat mir auf jeden Fall geholfen, dass ich eine Qualifikation als Voltigierwartin vorzuweisen hatte." Als ein weiterer Baustein auf dem Weg zu mehr Mitgliedern und Pferdesportlern wurde schließlich zu guter Letzt noch der Gesundheitsaspekt genannt. Für Allgemeinmediziner und Voltigierausbilder Leonard Laschet (Kleinbundenbach) ist wie das Reiten auch Voltigieren ein Gesundheitsport. Davon können auch die Vereine und Betriebe profitieren: "Die Krankenkassen müssen nach dem in Planung befindlichen Präventionsgesetz ein Prozent ihrer Beiträge für Gesundheitsvorsorge nutzen." Damit der Pferdesport auch etwas davon hat, läuft seitens der FN derzeit ein Antrag auf das Siegel "Sport Pro Gesundheit" des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB). Dieses Siegel haben bisher erst vier Sportverbände erhalten. Wenn es mit dem Gütesiegel für den Pferdesport klappt, können Vereine künftig Gesundheitskurse mit dem Pferd anbieten, für die die Teilnehmer von ihren Krankenkassen finanzielle Unterstützung erhalten können.

Eines allerdings zeigte die Tagung ganz deutlich: Dreh- und Angelpunkt im Pferdesport und am Ende auch Garant für Scheitern oder Gelingen ist der Ausbilder vor Ort. Das zeigte sich in vielen der vorgetragenen Ideen und Beispiele. Ihn gilt es zu unterstützen und für die anspruchsvollen und umfangreichen Aufgaben, die an ihn gestellt werden fit zu machen. Das fängt für Rolf Petruschke (Hohenahr), Berufschullehrer, Richter, Ausbilder und ehemaliger Ausbildungsleiter des Landgestütes Dillenburg, mit dem Vorbereitungslehrgang für die Trainer C-Ausbildung an. Er plädierte dafür, dort ganz ehrlich und klar eine Standortbestimmung für den Teilnehmer zu machen. Man müsse ihm deutlich sagen, wenn er nicht geeignet ist, oder welche Defizite er noch ausgleichen soll, bevor er mit dem Lehrgang beginnt. Das wäre sinnvoll und für alle Seiten weniger enttäuschend. Und dann könnte man sich in den sowieso schon lehrstoffreichen Trainerlehrgängen auch auf die Inhalte konzentrieren, die da vermittelt werden sollen. ����������������������������������������������������������������������������������������������� Bo

AG Breitensport, Vereine, Betriebe II

"Tag der offenen Stalltür" geplant

Bad Dürkheim (fn-press). Seit elf Jahren können Pferdebetriebe Mitglied im jeweiligen Landesverband werden. Über 3.600 Betriebe sind in dieser Zeit Partnerbetriebe in der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) geworden. Eine erfolgreiche Entwicklung - damit diese weitergeht, trafen sich in Bad Dürkheim Vertreter der Pferdebetriebe in den Landesverbänden und der FN.

Um mehr Öffentlichkeitsarbeit für Vereine und Betriebe zu erzielen, soll nach Vorbild der Pferdesportverbände Schleswig-Holstein und Hannover/Bremen im Jahr 2009 bundesweit eine Art "Tag der offenen Stalltür" ausgelobt werden. Der Termin steht noch nicht fest.

Der Öffentlichkeitsarbeit dient auch das seit Anfang des Jahres bestehende Angebot für einen bundeseinheitlichen Außenauftritt der Mitgliedspferdebetriebe und Pferdesportvereine. Dazu wurde ein Werbeflyer entworfen, dessen grafischen Rahmen die Betriebe mit eigenen Bildern und Informationen befüllen. 150 Betriebe haben so eigene Flyer drucken lassen. Dieses Angebot soll weiter beworben und verbreitet werden. Dazu sollen vor allem die Informationsveranstaltungen und Betriebsberater-Gespräche der Landesverbände genutzt werden.

Auf Landesverbandsebene soll auch zum Zwecke der Mitgliederwerbung und Bindung der bestehenden Mitglieder das den Betrieben offen stehende Leistungspaket stärker bekannt gemacht werden: So werden Experten vermittelt � Juristen, Steuerberater, Sachverständige im Pferdesport, Betriebsberater sowie Berufs- und Amateurausbilder im Pferdesport. Es werden betriebsrelevante Fachtagungen auf Bundes- und Landesebene zu ausgewählten Themen angeboten. Der zwölfseitige "Servicebrief" aus Warendorf informiert Mitgliedsbetriebe alle drei Monate über wichtige Entwicklungen und Angebote. Mitgliedsbetriebe können die FN-Regelwerke Ausbildungs-Prüfungs-Ordnung (APO) und die ab 1. Januar 2008 gültige neue "Wettbewerbs-Ordnung für den Breitensport" (WBO) nutzen: Sie können FN-Abzeichenlehrgänge und -prüfungen anbieten oder breitensportliche Wettbewerbe und Veranstaltungen ausrichten. Dieses Angebot soll weiter ausgebaut werden. ����������������������������������������� Bo

Dressur

Bernadette Pujals dominiert Dressur in Bremen

Bremen (fn-press). Die Mexikanerin Bernadette Pujals war bei den Dressurprüfungen des internationalen Dressurturniers in Bremen die dominierende Reiterin. Die 39-Jährige, im vergangenen Jahr Zehnte bei den Weltmeisterschaften in Aachen (Grand Prix Special und Kür), siegte in Bremen sowohl im Grand Prix als auch in der Grand-Prix-Kür. Mit ihrem Pferd Vincent erzielte sie im Grand Prix 73,250 Prozent und verwies damit Patrik Kittel (Schweden) mit Pandoer (69,583 Prozent) und Debbie McDonald (USA) mit Felix (69,083 Prozent) auf die Plätze zwei und drei. Die Plätze vier und fünf belegten die deutschen Dressurreiter Hubertus Schmidt (Borchen-Etteln) mit Santos Utopia (68,833 Prozent) und Lokalmatador Klaus Husenbeth (Sottrum) mit Piccolino (68, 625 Prozent). In der Kür siegte die von Jonny Hilberath (Scheeßel) trainierte Mexikanerin mit einem Ergebnis von 76,550 Prozentpunkten, gefolgt von Kristy Oatley (Australien) mit Quando-Quando (74,300 Prozentpunkte) und Klaus Husenbeth mit Piccolino (72,750 Prozentpunkte). ����������������������������������������������������� T.H.

FEI-Weltrangliste Dressur

Lausanne/SUI (fn-press). Isabell Werth (Rheinberg) führt auch im Oktober die FEI-Weltrangliste Dressur an. Mit ihrem Europameisterschaftspferd Satchmo kommt sie auf 2.181 Punkte und verweist damit Anky van Grunsven (Niederlande) mit Keltec Salinero (2.121 Punkte) auf den zweiten Platz. Mit ihrem zweiten Spitzenpferd, Warum nicht FRH, rangiert Isabell Werth zusätzlich noch auf dem dritten Platz (2.119 Punkte). Die Plätze vier und fünf halten Silvia Iklé (Schweiz) mit Salieri CH (1.961 Punkte) und Imke Schellekens-Bartels (Niederlande) mit Hunter Douglas Sunrise (1.941 Punkte). Zweitbeste deutsche Reiterin ist Nadine Capellmann (Würselen) mit Elvis VA auf dem siebten Platz (1.824 Punkte). Auf den Plätzen zehn und elf sieht die aktuelle Weltrangliste Ellen Schulten-Baumer (Rheinberg) mit Donatha S (1.726 Punkte) und Hubertus Schmidt (Borchen-Etteln) mit Wansuela suerte (1.702 Punkte). ����������������������������������������������������������������������������������������������������������� T.H.

HKM-Nachwuchspferde-Grand Prix

Serienfinale in Paderborn

Warendorf (fn-press). Das Finale des HKM-Nachwuchspferde-Grand-Prix, einer in diesem Jahr erstmalig als Pilotprojekt durchgeführten Förderserie für acht- bis zehnjährige Spitzendressurpferde, wird anlässlich des Nationalen Dressurturniers in Paderborn (2. bis 4. November) ausgetragen.

Auf den vier Qualifikationsturnieren in Hagen a.T.W., Heroldsberg, Balve und Langen haben folgende Paare einen Startplatz für das Finale erlangt: Limited Edition mit Sabine Egbers (Gölenkamp), Famous Boy mit Bianca Kasselmann (Hagen), Wonder FRH mit Kathleen Keller (Bad Bevensen), Corado mit Matthias Kempkes (Münsing), Floresco mit Patrik Kittel (Schweden/Nottuln), Comic Hilltop FRH mit Carola Koppelmann (Warendorf), Beaujolais-Primeur mit Volker Möller (Neuhof), Whizzkid mit Christoph Niemann (Mannheim), Kaiserkult mit Dorothee Schneider (Framersheim), Quin Quattro mit Anke Unger (Düsseldorf), Charatan W mit Brigitte Wittig (Rahden) und Berkeley W mit Wolfram Wittig (Rahden). ����������������������������������������������������������������� T.H.

Springen

Nationenpreis Athen

Platz sechs für deutsche Springreiterequipe

Athen/GRE (fn-press). Im Nationenpreis beim Internationalen Offiziellen Weltcup-Springturnier (CSI****-W) in Athen belegte die deutsche Springreiterequipe mit 40 Strafpunkten nach zwei Umläufen lediglich den sechsten Platz unter den sieben teilnehmenden Teams. Der Sieg ging an die bulgarische Mannschaft, die mit insgesamt acht Strafpunkten den Wettbewerb abschloss. Auf den Plätzen zwei und drei folgten Russland (zwölf Strafpunkte) und Gastgeber Griechenland (16 Strafpunkte).

Für Deutschland gingen in Athen an den Start: Armin Himmelreich (Nierderzeuzheim) mit Vulcain des Lauriers (14 Strafpunkte im ersten Umlauf / im zweiten Umlauf nicht gestartet), Luisa Himmelreich (Niederzeuzheim) mit Sportsmann (vier und acht Strafpunkte), Heino Knorr (Bedburg) mit Lindor (zwölf und vier Strafpunkte) und Klaus Otte-Wiese (Sundern) mit Duck´s Cash (zwölf und null Strafpunkte).

Im abschließenden Weltcup-Springen beim Internationalen Offiziellen Springturnier CSIO-W) in Athen schlugen sich die deutschen Teilnehmer erfolgreicher. Mit vier Strafpunkten im Stechen belegte Armin Himmelreich mit Vulcain des Lauriers Platz vier. Auf dem fünften Platz folgte ihm Klaus Otte-Wiese mit Duck´s Cash. Der Sieg ging an den Belgier Koen de Waele (Belgien) mit West Side V. Meerputhhoeve. Platz zwei belegte dessen Landsmann Rudi Helsen mit Aconda, Dritte wurde Samantha McIntosh aus Bulgarien mit Equita. ����� T.H.

Meredith Michaels-Beerbaum Dritte in Athen

Athen/GRE (fn-press). Beste deutsche Teilnehmerin im mit insgesamt 300.000 Euro dotierten Großen Preis beim Internationalen Springturnier (CSI*****) in der griechischen Hauptstadt� Athen war Meredith Michaels-Beerbaum (Thedinghausen) mit Shutterfly. Nach zwei Nullrunden über die beiden Umläufe des Großen Preises lieferte die Europameisterin im Stechen mit vier Strafpunkten das drittbeste Ergebnis ab und konnte dafür immerhin noch 40.000 Euro einstreichen. Den Sieg holte sich Albert Zoer (Niederlande) mit Okidoki. Für seine fehlerfreie Runde im Stechen (40,79 Sekunden) kassierte Zoer die Siegprämie von 100.000 Euro. Zweiter wurde Nick Skelton (Großbritannien) mit Arko. Zweitbester deutscher Reiter war Marco Kutscher (Riesenbeck) mit Cornet Obolensky auf Platz 13 (insgesamt acht Strafpunkte in den beiden Umläufen).�������������������������� T.H.

Weltcup Springen

Helena Lundback siegt in Oslo

Oslo/NOR (fn-press). Das erste Weltcup-Springen der Westeuropaliga der Saison 2007/2008 im norwegischen Oslo sicherte sich die Schwedin Helena Lundback (Schweden). Mit ihrem Pferd Madick lieferte sie im Stechen die schnellste fehlerfreie Runde ab. Auf den Plätzen zwei und drei folgten Juan Carlos Garcia (Italien) mit Hamilton de Perhet und der im schleswig-holsteinischen Breitenburg lebende Rolf-Göran Bengtsson (Schweden) mit Ninja la Silla.

Die deutschen Teilnehmer gingen in der ersten Station des Weltcups leer aus. Mit vier Strafpunkten im Normalumlauf war Thomas Mühlbauer (Kötzting) mit dem Hengst des Haupt- und Landgestütes Schwaiganger Asti Spumante bester deutscher Reiter auf Rang zwölf. Franke Sloothaak (Borgholzhausen) mit Legurio kam auf Rang 17. Heinrich Hermann Engemann (Bissendorf), der mit Aboyeur W in den beiden Tagen zuvor noch ein Springen gewonnen und in einem weiteren Springen Platz vier erzielt hatte, belegte Rang 29. T.H.

CSI***** Brüssel

Beerbaum mit Enorm in Form

Brüssel /BEL (fn-press). Den Großen Preis beim Internationalen Springturnier (CSI*****) in der belgischen Hauptstadt Brüssel gewann Ludger Beerbaum (Riesenbeck) mit Enorm.

Im Stechen, das lediglich sechs fehlerfreie Paare aus dem Normalumlauf sah, erzielte Beerbaum mit seinem zehnjährigen Hannoveraner Wallach Enorm (v. Escudo I) den schnellsten fehlerfreien Ritt. Beerbaums Lohn für die rasante Runde: Ein PKW im Wert von 50.000 Euro. Auf den Plätzen zwei und drei folgten Vincent Voorn (Niederlande) mit Gestion Priamus Z und Peter Wylde (USA) mit Fein Cera. Zweitbester deutscher Teilnehmer war Marcus Ehning (Borken). Mit Cinderella hatte er im Normalumlauf vier Strafpunkte, was ihm Platz zehn einbrachte. Tags zuvor hatte Ehning in Brüssel mit seiner Stute Gitania ein weiteres Springen gewonnen. � T.H.

Etter gewinnt Euroclassics in Bremen

Bremen (fn-press). Die Gesamtwertung der Euroclassics beim Internationalen Springturnier in Bremen gewann der Schweizer Daniel Etter. Mit seinem elfjährigen westfälischen Polydor-Sohn Peu à Peu war er der einzige Reiter, der in den insgesamt vier Umläufen der beiden Wertungsprüfungen am Samstag und Sonntag ohne Hindernisfehler blieb. Zweiter wurde Mannschaftseuropameister Vincent Voorn (Niederlande) mit Gestion Priamus Z. Die Ehre der deutschen Springreiter rettete Marcus Ehning (Borken). Mit Sandro Boy belegte Ehning den dritten Platz.������� T.H.

FEI-Weltrangliste Springen

Lausanne/SUI (fn-press). Die FEI-Weltrangliste Springen führt im Oktober weiter Meredith Michaels-Beerbaum (Thedinghausen) an. Mit 3.590 Punkten führt die Europameisterin vor Christian Ahlmann (Marl), der auf 3.450 Zähler kommt. Dritter ist Ludger Beerbaum (Riesenbeck) mit 3.392 Punkten. Auf den Plätzen vier und fünf folgen Markus Fuchs (Schweiz/3.290 Punkte) und Jessica Kürten (Irland/3.096 Punkte). Ebenfalls unter den Top Ten ist Marcus Ehning (Borken) vertreten, der mit 2.543 Punkten auf Platz zehn rangiert. ��������������� T.H.

Vielseitigkeit

CCI*** Boekelo

Frank Ostholt Zweiter mit Mr. Medicott

Boekelo/NED (fn-press). Frank Ostholt und sein irischer Wallach Mr. Medicott haben beim internationalen Drei-Sterne-Vielseitigkeitsturnier im niederländischen Boekelo den zweiten Platz belegt. Der Warendorfer rückte im Verlauf der dreiteiligen Prüfung um zehn Plätze nach vorne und beendete die Traditionsprüfung mit seinem Dressurergebnis von nur 44,2 Minuspunkten. Erfolgreich verlief die letzte europäische Drei-Sterne-Prüfung des Jahres auch für den Fehmaraner Kai Rüder (Blieschendorf). Er belegte mit Jeans den vierten Platz (48,7). Der Sieg ging sowohl in der Team- als auch mit Rodney Powell und Zin Zan II (41,40) in der Einzelwertung nach Großbritannien.

Für den erst achtjährigen Mr. Medicott bedeutete der zweite Platz den bisher größten Triumph in seiner jungen Karriere. Anfang sechsjährig bezog der Fuchs seine Box im Bundesleistungszentrum des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) in Warendorf. "Ich habe ihn wie alle meine Toppferde komplett selbst ausgebildet. Als er nach Warendorf kam, war er gerade einmal ein paar Springprüfungen in Irland gegangen", sagte Ostholt stolz auf sein Nachwuchspferd, der in diesem Jahr eine erfolgreiche Saison hinter sich hat. Im vergangenen Jahr Fünfter bei den Weltmeisterschaften der siebenjährigen Vielseitigkeitspferde bestritt er in diesem Frühjahr in Marbach seine erste Drei-Sterne-Prüfung (CIC***) und wurde Fünfter, im Sommer gewann er die Weltcupprüfung (CIC***-W) im polnischen Strzegom und sicherte sich nun mit dem zweiten Platz im CCI*** Boekelo die Qualifikation für einen möglichen Start bei den Olympischen Spielen 2008. "Mit Mr. Medicott habe ich das dritte Pferd für Hongkong qualifiziert. Das ist schon ganz beruhigend", so Ostholt, der in diesem Jahr bereits das Testevent mit After the Battle gewinnen konnte.

Ebenfalls für größere Aufgaben empfehlen konnten sich in Boekelo Kai Rüder und Jeans. Ganze 20 Plätze machte das Paar nach der Dressur bis zum Ende gut, denn in dem von rund 60.000 Zuschauern besuchten Geländetest kam es mit einer Zeitüberschreitung von lediglich zwei Sekunden fehlerfrei ins Ziel. Ebenfalls nur Zeitfehler hatte am Ende die Kombination Simone Deitermann und Flambeau H auf dem Konto, das damit eine längere Pechsträhne beendete. Dank einer herausragenden Dressur (39,4) kam die Saerbeckerin auf ein Gesamtergebnis von 53,6 Minuspunkte. Nur eine hatte auch dem Viereck besser abgeschnitten: Mannschaftsweltmeisterin Ingrid Klimke (Münster) mit Seacookie TSF. Allerdings musste sich die Münsteranerin, die in Boekelo gemeinsam mit Kai Rüder und den Warendorfern Andreas Ostholt mit Lady Lemon FRH (61,4/Platz 24) und Dirk Schrade mit Admiral von Schneider (77,9/Platz 38) für das deutsche Team startete, eine Verweigerung am Wasserhindernis anrechnen lassen. Damit landete sie auf Platz 35 (74,9), die deutsche Mannschaft wurde mit 185 Punkten Dritte hinter Frankreich (181,2) und Großbritannien (137,7).

Insgesamt nutzten 86 Paare, darunter unter anderem auch Weltmeisterin Zara Phillips und Vize-Europameisterin Mary King, beide Großbritannien, die Chance, ihre Pferde an den Start zu bringen. 75 Teilnehmer beendeten die Geländeprüfung, davon 63 ohne Hindernisfehler. Nicht ins Ziel kam der von William Fox-Pitt (Großbritannien) gerittene Monarch�s Aristocrat. Das Pferd vertrat sich vor dem vorletzten Sprung so unglücklich, dass er später in der Tierklinik eingeschläfert werden musste. ��������������������������������������������������������������� Hb

Interview mit Hans Melzer

Optimistisch in die nächste Saison

Putensen (fn-press). Mit dem Drei-Sterne-Traditionsturnier im niederländischen Boekelo neigte sich die Saison für die deutschen Vielseitigkeitsreiter weitgehend dem Ende zu. Lediglich die Weltmeisterschaften der jungen Vielseitigkeitspferde im französischen Lion d�Angers (19. bis 21. Oktober) steht für den ein oder anderen noch auf dem Programm. FN-aktuell bat daher Bundestrainer Hans Melzer (Putensen) um ein Resümee und einen kleinen Ausblick auf das Olympiajahr 2008.

FN-aktuell: "Herr Melzer, die Saison 2007 ist mehr oder weniger beendet. Welche Bilanz ziehen Sie zum Jahresende?"

Hans Melzer: "Sportlich gesehen war das zurückliegende Jahr zwar nicht ganz so herausragend wie 2006 mit dem Gewinn des Weltmeistertitels, aber dennoch höchst erfolgreich. Gerade im Frühjahr sind unsere Reiter beispielsweise in Badminton, Luhmühlen und Aachen mit Topleistungen aufgefallen und auch jetzt im Herbst bei den wichtigen Qualifikationsturnieren in Kreuth und Boekelo konnten wir vorne mitmischen. Lediglich bei den Europameisterschaften in Italien ist es für uns nicht ganz nach Plan gelaufen, aber mit einer Bronzemedaille und insgesamt vier Paaren unter den ersten 15 brauchen wir uns auch da nicht zu verstecken. Zu den unerfreulichen Ereignissen dieser Saison zählen dagegen die tödlichen Unfälle von Anke Wolf und Tina Richter-Vietor, die uns alle sehr betroffen gemacht haben. Es bleibt eines unserer Hauptanliegen, für eine immer größere Sicherheit in unserem Sport zu sorgen. Wir dürfen hier nichts unversucht lassen und müssen weiter an der Ausrüstung von Reiter und Pferd, am Reglement, am Aufbau und nicht zuletzt an der Ausbildung feilen, um das Risiko so weit wie möglich zu minimieren."

FN-aktuell: "Seit etwa drei, vier Jahren besteht die deutsche Championatsmannschaft weitgehend aus denselben Kombinationen � Reiter wie Pferde. Wie ist Deutschland für Olympia aufgestellt?"

H. Melzer: "Da sieht es sehr gut aus. Erfreulicherweise haben viele unserer Topreiter neben ihren bewährten Cracks gute Nachwuchspferde im Stall und sind damit für die Zukunft gut aufgestellt. Darüber hinaus sind eine ganze Reihe junger Paare aufgefallen, die sich bei entsprechender Weiterentwicklung Hoffnungen auf einen späteren Championatseinsatz � beispielsweise in Fontainebleau/Frankreich (EM 2009) oder Kentucky/USA (WM 2010) � machen können. Ich denke da an Reiter wie Jeanette Wiesner, Marie-Louisa Meyer, Julia Mestern oder auch Kai-Steffen Meyer, die in diesem Jahr erfolgreich ihre ersten Drei-Sterne-Prüfungen bestritten haben. Wie das Beispiel Beeke Kaack und Sinjang ja gezeigt hat, haben auch junge Paare bei entsprechenden Erfolgen gute Chancen, ins Team zu kommen. Voraussetzung ist aber immer, dass sie über zwei Saisons gute, abrufbare Leistungen vorzuweisen haben � und das möglichst auch auf Top-, also Vier-Sterne-Niveau."

FN-aktuell: "Wie sieht die Vorbereitung fürs kommende Jahr aus? Was gibt es Besonderes im Hinblick auf dem �exotischen� Austragungsort Hongkong? Wie wirkt sich dieser auf die Auswahl der deutschen Paare aus? Was gibt es ansonsten für Saisonhighlights?"

H. Melzer: "Wir werden auf jeden Fall an dem bewährten Vorgehen festhalten und bereits bei der nächsten Sitzung des Vielseitigkeitsausschusses im Herbst einen Olympiakader mit rund einem Dutzend Pferden benennen. Dabei ist es sicherlich ein Vorteil für uns, dass wir bereits in Hongkong waren und die Bedingungen dort kennen. Das wird sich auch auf die Auswahl der Pferde auswirken. Gefragt sind hier Pferde mit einem höheren Vollblutanteil, denn die Kondition wird eine nicht unerhebliche Rolle spielen.

Aber auch mit den Paaren, die nicht zu den Olympischen Spielen reisen, werden wir � wie bisher üblich � eine individuelle Saisonplanung vornehmen. Wir haben mittlerweile ein sehr attraktives Prüfungsangebot in Deutschland, das durch Serien wie die Jeep Big Four Trophy (FN) oder den Derby-Dynamic-Cup noch einmal aufgewertet wurde. Im kommenden Jahr findet das Finale der Jeep Big Four Trophy (FN) in Luhmühlen statt. Dann wird es dort auch anstelle des üblichen CIC** erstmals eine Drei-Sterne-Prüfung als Bestandteil des Derby-Dynamic-Cups geben. Dieser Cup als Einstiegsserie für Nachwuchspferde und -reiter in den großen Sport hat sich sehr bewährt und inzwischen einen festen Stellenwert in der Saisonplanung. Auch was Ein- und Zwei-Sterne-Prüfungen betrifft, sind wir zur Zeit gut aufgestellt. Weitere Saisonhöhepunkte im kommenden Jahr sind natürlich auch die Topveranstaltungen im Jugendbereich, wie der �Preis der Besten�, die Deutschen Jugendmeisterschaften und nicht zu vergessen die Europameisterschaften der Jungen Reiter in Kreuth, zu der wir zwölf deutsche Paare entsenden dürfen. Guter Reiter- und Pferdenachwuchs ist für uns nach wie vor die Grundlage, unsere derzeitige Spitzenposition im internationalen Vielseitigkeitssport auch weiterhin zu erhalten."

Das Interview führte Uta Helkenberg

Fahren

Hallenweltcup Fahren

Weltcupauftakt der Vierspänner in Hannover

Hannover (fn-press). Im Rahmen der German Classics vom 25. bis 28. Oktober in Hannover startet der Hallenweltcup der Viererzugfahrer 2007/2008. Zehn Fahrer haben sich über die Saison für den Vierspännerweltcup qualifiziert. Mit dabei sind Ijsbrand Chardon, Koos de Ronde und Mark Weusthof aus den Niederlanden, der Australier Boyd Exell, Zoltan Lazar und Jozsef Dobrovitz aus Ungarn, der Schwede Tomas Eriksson, der Franzose Benjamin Aillaud sowie Werner Ulrich und Daniël Würgler aus der Schweiz. Deutsche Fahrer haben sich nicht für den Hallenweltcup qualifiziert und können nur über Wildcards auf besondere Einladung des Veranstalters teilnehmen.

Bereits im Vorfeld der ersten Weltcupstation müssen die qualifizierten Fahrer bekannt geben, an welchen drei Weltcupturnieren sie teilnehmen möchten, um möglichst viele Punkte für das Finale der besten Sechs zu sammeln. Für Hannover haben Ijsbrand Chardon, Boyd Exell, Zoltan Lazár, Josef Dobrovitz und Daniel Würgler ihren Start angekündigt.

Bei der Vergabe der beiden Wildcards macht es der Turnierchef Paul Schockemöhle (Steinfeld) spannend. Während eine Wildcard bereits an den Lähdener Christoph Sandmann vergeben ist, wird über die zweite Wildcard sportlich entschieden. So wetteifern fünf deutsche Viererzugfahrer bereits am Freitag ab 11.50 Uhr in einer separaten Prüfung um das letzte Ticket für die Weltcupqualifikation. Die Einlaufprüfung des Weltcups folgt am Samstag im Rahmen der Winner`s Night ab 23.10 Uhr. In umgekehrter Platzierungsreihenfolge gehen die Fahrer dann in der Weltcup-Qualifikation am Sonntag ab 17.30 Uhr an den Start.������������������ dp

Weitere Informationen im Internet unter » www.german-classics.com

Dr. Gerhard Pieper tödlich verunglückt

Dobersdorf (fn-press). Der erfolgreiche Pony-Zweispännerfahrer und langjährige Vorsitzende der Interessensgemeinschaft Ponyfahrsport, Dr. Gerhard Pieper, ist tot. Der Tierarzt aus Dobersdorf verunglückte bei der Ausübung seines Berufs und verstarb am 5. Oktober im Alter von 57 Jahren an den Folgen seiner Verletzungen. Dr. Gerhard Pieper sorgte maßgeblich dafür, dass die Pony-Zweispännerfahrer eine eigene Deutsche Meisterschaft haben.����������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� dp

Distanzreiten

Zwei deutsche CEI-Siege

Hüntwangen/SUI / Topolcianky /SVK (fn-press). Die Distanzsaison 2007 klingt aus deutscher Sicht erfolgreich aus. Nach einem Sieg von Melanie Arnold (Kirchheim/Teck) mit Shaika Bint Kheoma Ende September beim CEI*** im schweizerischen Hüntwangen, gewann am zweiten Oktoberwochenende Peter Baumann (Winsen) mit Magnum den Drei-Sterne-Ritt über 160 Kilometer im slowakischen Topolcianky. Er ritt die Strecke in einem Durchschnittstempo von 16,136 Stundenkilometern (neun Stunden, 54 Minuten und 51 Sekunden Reitzeit). Marianne Hähnel (Falkenstein) mit Baida in Nahar wurde hinter der Österreicherin Alexandra Engleder mit Huba Zweite über 80 Kilometer. ��������������������������������������������������������������������������������������������� Bo

Deutsche Distanzreiter in Top Ten der CEEC-Rangliste

Hattingen (fn-press). Mit Erfolg haben die deutschen Distanzreiter den Central European Endurance Cup 2007 abgeschlossen. Der CCEC ist eine von europäischen Rittveranstaltern ins Leben gerufene Wertung, die auf den Ergebnissen von sechs internationalen Ritten in Europa beruht. Peter Baumann (Winsen) kam mit seinem Pferd Magnum auf Platz zwei der CEEC-Wertung in der Reiter-Pferd-Kombination. Baumann erreichte auch als bester Deutscher den dritten Platz in der Reiter-Wertung. Magnum ist bestes deutsches Pferd in der Pferdewertung auf Rang zwei. In der Juniorenwertung hat sich Stephanie Schrumpf (Neidenstein) den dritten Platz erritten. In den Listen für die Reiter-Pferd-Kombination, Reiter und Pferde finden sich unter den Top Ten neben Baumann und Magnum auch Sabrina Arnold (Kirchheim/Teck) mit Toni Maccaroni und Madaq, Marianne Hähnel (Falkenstein) mit Naduah, Sotschi Bint Bijari und Baida in Nahar, Karin Bartscher-Löffler (Nörten-Hardenberg) mit Kismet al Thawi und Dakana, Klaudia Al Samarraie (Rotenburg) mit Ayman sowie Martin Hermann (Brebersdorf) mit Whitney Aurea. Der CEEC wurde 2006 erstmals ausgeschrieben. In diesem Jahr flossen die Ergebnisse der CEI in Babolna/HUN, Hechingen, Ermelo/NED, Kreuth, Warka/POL und Topolcianky/SVK in die Wertung ein. Insgesamt wurden über 130 Reiter und Pferde aus 21 Nationen für den CEEC gewertet. Ähnlich aufgebaut ist eine vom Verein Deutscher Distanzreiter und -fahrer (VDD) ins Leben gerufene Wertungsliste nur deutscher CEI, für die die Ergebnisse der Ritte in Fischerhude, Hechingen, Göttingen und Kreuth berücksichtigt wurden. Gewonnen hat hier mit 430 Punkten der Slowake Feiruz Boulbolova mit Habib vor Karin Bartscher-Löffler und Kismet Al Thawi (421 Punkte). "Mit diesen Wertungslisten unterstützen wir zum einen die Veranstaltungen, denn es kommen mehr Teilnehmer. Zum anderen belohnen wir die kontinuierliche Leistung von Reitern und Pferden", sagte Dr. Juliette Mallison (Göttigen), VDD-Präsidentin und selbst CEI-Veranstalterin. Die Listen sind unter » www.endurance-timing.info veröffentlicht. ����� Bo

Dr. Gabriela Förster zum UAE Presidents Cup eingeladen

Abu Dhabi/UAE (fn-press). Die Distanzreiterin Dr. Gabriela Förster (Bad Nauheim) ist mit ihrem Pferd Priceless Gold zum UAE Presidents Cup, einem internationalen Drei-Sterne-Distanzritt über 160 Kilometer, eingeladen. Der CEI*** wird am 16. Februar 2008 in Al Wathba in den Vereinigten Arabischen Emiraten ausgetragen. Förster war mit dem sechsten Platz bei den Europameisterschaften im September in Portugal erfolgreichste deutsche Teilnehmerin. In der offenen Gesamtwertung belegte sie den neunten Platz. "Das ist ja super. Da freuen wir uns", reagierte Förster auf die Nachricht. Am UAE Presidents Cup kann man nur mit Einladung teilnehmen. Er ist sehr begehrt bei den Reitern, basiert die Einladung doch auf sportlichen Leistungen. Außerdem übernimmt der Veranstalter die Reise- und Transportkosten für Reiter, Crew und Pferd sowie für deren Unterbringung. ��������� Bo

Reining

Reining-Nachwuchs erstmals am BLZ

Warendorf (fn-press). Erstmals hat der Reining-Nachwuchs am Bundesleistungszentrum (BLZ) Reiten in Warendorf trainiert. Unter der Leitung von Bundestrainer Kay Wienrich (Schwalmtal-Amern) übten Ende September zehn Jugendliche im Alter von 16 bis 19 Jahren Spins, Sliding Stopps, Roll Backs und Co. Die jungen Reiner kamen aus dem gesamten Bundesgebiet. Sie waren von den Westernverbänden entsandt worden, die Mitglied im Disziplinbeirat Reining des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) sind. Bo

Deutsche Meisterschaften Reining Ende Oktober in Kassel

Kassel (fn-press). Vom 23. bis 28. Oktober werden in Kassel die Deutschen Meisterschaften und die Deutschen Jugendmeisterschaften in der Disziplin Reining ausgetragen. Insgesamt haben 47 Reiter-Pferd-Kombinationen eine Nennung abgegeben. 23 der Teilnehmer starten in der Jugendmeisterschaft. Das Starterfeld der siebten Reining-DM ist erlesen. Gleich drei ehemalige deutsche Meister sind darunter: Titelverteidiger Emanuel Ernst (Windeck), 2006 mit Legends Diamond Doc erfolgreich, sowie Nico Hörmann (Schwanewede/2005) und Alexander Ripper (Fürth/2003). Der Deutsche Vizemeister Maik Bartmann (Osthofen) tritt wie 2005 mit der Stute BV Smart Innuendo an. Neben Hörmann und Ernst sind mit Steffen Breug (Reichweiler) drei der amtierenden Mannschafts-Europameister am Start. Die erste Qualifikationsprüfung (erster Go Round) findet am Donnerstag Abend, 25. Oktober, ab 19.35 Uhr für die DJM und anschließend für die DM statt. Von dort geht es ins Finale am Samstag Abend (27. Oktober). Bevor allerdings um 19 Uhr die Jugendlichen und ab 20.30 Uhr die Senioren ihren Titel ausreiten, geht es um 17 Uhr um den vierbeinigen Nachwuchs. Für das FN-Championat für fünfjährige Reining-Pferde haben sich 17 Pferde qualifiziert. Die nationalen Titelkämpfe werden im Rahmen der 16. German Open der Ersten Westernreiter Union Deutschland (EWU) ausgerichtet. Neben Reining sind auch Disziplinen wie Trail, Pleasure oder Horsemanship zu sehen.

Weitere Informationen über Programm, Zeiteinteilung und Starterfelder finden sich im Internet unter » www.german-open-westernreiten.de . ������������������������������������������������������������������������������������������������� Bo

Kurzmeldungen

Deutsche Hochschulmeisterschaften 2007

Göttingen (fn-press). Die diesjährigen Deutschen Hochschulmeisterschaften (DHM) im Reiten finden vom 29. November bis 2. Dezember auf der Anlage des Reit- und Fahrvereins Guxhagen-Dörnhagen bei Göttingen statt. Ausrichter ist die Studentenreitgruppe der Georg-August Universität Göttingen, die den Mannschaftstitel im vergangenen Jahr gewann. Bei den Qualifikationsturnieren zur DHM Anfang November in Hamburg und Heidelberg gehen insgesamt 24 Teams verschiedener Hochschulen an den Start. Zur DHM selbst sind die besten zwölf Teams der beiden Qualifikationen zugelassen. Auf zugelosten Pferden, mit denen sie sich nur wenige Minuten vertraut machen können, gehen die DHM-Teilnehmer in den Disziplinen Dressur und Springen an den Start. Beginnt die erste Runde auf dem Niveau der Klasse A, wird das Finale in der Klasse S ausgetragen. �������� T.H.

Informationen: » www.dhm07.de oder » www.studentenreiter-goe.de

VLF-Bundesseminar "Pensionspferdehaltung" in Warendorf

Warendorf (fn-press). Vom 16. bis 18. Januar 2008 veranstaltet der Landesverband für landwirtschaftliche Fachbildung NRW (VLF) in der Deula Warendorf ein Bundesseminar zur Pensionspferdehaltung unter dem Motto "Pensionspferdehaltung im Spannungsfeld zwischen Kundenwünschen und Betriebserfolg". Behandelt werden Themen wie Marketing, Werbung und Präsentation des Betriebes, Mitarbeiter- und Kundenführung, rechtliche Aspekte der Pensionspferdehaltung sowie versicherungsrechtliche Zusammenhänge rund um die Pferdehaltung. Auf dem Programm steht außerdem die Besichtigung von Pensionspferdebetrieben. Die Veranstaltung kostet 350 Euro pro Person inklusive Unterkunft und Verpflegung.

Informationen und Anmeldung: VFL, Schorlemerstraße 26, 48143 Münster, Telefon 0251/2376-306, Fax 0251/2376-419.�������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� Hb

Equitana Asia Pacific 2007 wegen Pferdegrippe verschoben

Düsseldorf/Melbourne/AUS (fn-press). Die Equitana Asia Pacific in Australien ist ein Opfer der dort grassierenden Pferdegrippe geworden. Die Veranstalter der größten Pferdemesse im asiatisch-pazifischem Raum haben sich entschieden, die Veranstaltung zu verschieben und erst durchzuführen, wenn die Gefahren der Influenza gebannt sind. Die Tochtermesse der Essener Equitana wird seit 1999 im Zweijahres-Turnus veranstaltet und sollte im November in Melbourne stattfinden.� Die Pferdegrippe hat in Australien bereits zur Absage zahlreicher Galopprennen und Olympiaqualifikationen geführt. Die Equitana Asia Pacific folgt mit ihrer Entscheidung anderen Verbänden und Veranstaltern. Die Verschiebung soll dazu beitragen, eine Ausbreitung der Krankheit im australischen Bundesstaat Viktoria zu verhindern. Die Folgen eines möglichen Ausbruchs der Pferdegrippe, die Einhaltung der Quarantänevorschriften und die damit verbundenen logistischen Schwierigkeiten machen eine erfolgreiche Durchführung des Events nicht möglich. Als Ersatztermin wurde der 20. bis 23. November 2008 bekannt gegeben. ������������������������������������������������������������������������������������������������ Reed/Bo

Weitere Informationen im Internet unter » www.equitana.com .au und » www.equitana.com

Presseakkreditierungen

HANNOVER �������������������������� German Classics

25. � 28. Oktober������������������� Kontakt: Comtainment GmbH, Andreas Kerstan

����������������������������������������������� Telefon 04307/827970, Fax 04307/827979;

����������������������������������������������� E-Mail  › info@comtainment.de

����������������������������������������������� Internet » www.german-classics.com

NEUMÜNSTER���������������������� Trakehner Hengstmarkt

25. � 28. Oktober������������������� Kontakt: Comtainment GmbH, Martina Brüske

����������������������������������������������� Telefon 04307/827970, Fax 04307/827979

����������������������������������������������� E-Mail  › info@comtainment.de

����������������������������������������������� Internet » www.trakehner-verband.de

AFFALTERBACH������������������� Elitepreis

02. � 04. November��������������� Kontakt: Comtainment GmbH, Martina Brüske

����������������������������������������������� Telefon 04307/827970, Fax 04307/827979

����������������������������������������������� E-Mail  › info@comtainment.de

����������������������������������������������� Internet: » www.elitepreis.com

WARSTEIN���������������������������� Champions Trophy

02. � 04. November��������������� Kontakt: Comtainment GmbH, Martina Brüske

����������������������������������������������� Telefon 04307/827970, Fax 04307/827979

����������������������������������������������� E-Mail  › info@comtainment.de

����������������������������������������������� Internet: » www.warstein.com

OLDENBURG������������������������ Internationale Oldenburger Pferdetage

08. � 11. November��������������� Kontakt: Escon Marketing GmbH, Presseabteilung,

����������������������������������������������� Telefon 04473/9411-140, Fax 04473/9411-149,

����������������������������������������������� E-Mail [email protected],

����������������������������������������������� Internet » www.escon-marketing.de

STUTTGART������������������������� Stuttgarter German Masters

14. � 18. November��������������� Kontakt: MPS � Gesellschaft für Marketing-

����������������������������������������������� und Presseservice mbH, Telefon 0711/9023412,

����������������������������������������������� Fax 0711/9023499,

����������������������������������������������� E-Mail  › hartmut.binder@mps-agentur.de

����������������������������������������������� Internet » www.stuttgart-german-masters.de

WALLENHORST������������������� Ruller Reitertage

22. � 25. November��������������� Kontakt: Comtainment GmbH, Martina Brüske

����������������������������������������������� Telefon 04307/827970, Fax 04307/827979

����������������������������������������������� E-Mail  › info@comtainment.de

����������������������������������������������� Internet » www.rufrulle.de

DRESDEN����������������������������� Internationales Adventsturnier

23. � 25. November��������������� Kontakt: Comtainment GmbH, Andreas Kerstan

����������������������������������������������� Telefon 04307/827970, Fax 04307/827979

����������������������������������������������� E-Mail  › info@comtainment.de

����������������������������������������������� Internet » www.engarde.de

MÜNCHEN����������������������������� Munich Indoors

29. Nov.� 02. Dez.����������������� Kontakt: Comtainment GmbH, Andreas Kerstan

����������������������������������������������� Telefon 04307/827970, Fax 04307/827979

����������������������������������������������� E-Mail [email protected], Internet » www.engarde.de

KIEL��������������������������������������� Baltic Horse Show

06. � 09. Dezember��������������� Kontakt: Comtainment GmbH, Andreas Kerstan

����������������������������������������������� Telefon 04307/827970, Fax 04307/827979

����������������������������������������������� E-Mail  › info@comtainment.de

����������������������������������������������� Internet » www.baltic-horse-show.de

FRANKFURT������������������������� Internationales Festhallen Reitturnier

13. � 16. Dezember��������������� Kontakt: Escon Marketing GmbH, Presseabteilung,

����������������������������������������������� Telefon 04473/9411-140, Fax 04473/9411-149,

����������������������������������������������� E-Mail [email protected],

����������������������������������������������� Internet » www.escon-marketing.de

Ergebnisdienst

CSI***/CDI*** Bremen; 4./7. Oktober

Championat von Bremen � euroclassics Einzelwertung

1. Daniel Etter (SUI) mit Peu a Peu; 0/0/58,14

2. Vincent Voom (NED) mit Gestion Priamus Z; 0/4/57,52

3. Marcus Ehning (Borken) mit Sandro Boy; 8/0/53,26

...

6. Julia Brauweiler (Hörstel) mit Buddelei Jet Set; 8/4/51,47

7. Carsten-Otto Nagel (Wedel) mit Calle Cool; 8/4/55,45

Großer Preis

1. Marcus Ehning mit Sandro Boy; 0/0/119,69

2. Daniel Etter mit Peu à Peu; 0/0/124,91

3. Julia Brauweiler mit Buddelei Jet Set; 0/4/114,10

...

5. Carsten-Otto Nagel mit Calle Cool; 0/4/120,87

Grand Prix

1. Bernadette Pujalis (MEX) mit Vincent; 73,250

2. Patrik Kittel (SWE) mit Pandoer; 69,583

3. Debbie McDonald (USA) mit Felix; 69,083

4. Hubertus Schmidt (Borchen-Etteln) mit Santos Utopia; 68,833

5. Klaus Husenbeth (Sottrum) mit Piccolino; 68,625

Grand Prix Kür

1. Bernadette Pujalis mit Vincent; 76,550

2. Kristy Oatley (AUS) mit Quando-Quando; 74,300

3. Klaus Husenbeth mit Piccolino; 72,750

Weitere Informationen unter » www.escon-marketing.de

CSI***** Athen/GRE; 4./7. Oktober

Großer Preis

1. Albert Zoer (NED) mit Okidoki; 0/0/0/40,79

2. Nick Skelton (GBR) mit Arko; 0/0/4/40,09

3. Meredith Michaels-Beerbaum (Thedinghausen) mit Shutterfly; 0/0/4/40,13

Weitere Informationen unter » www.equestrian.org.gr

CSI*** Wiener Neustadt/AUT; 4./7. Oktober

Großer Preis

1. Dieter Koefler (AUT) mit Giordano; 0/0/36,20

2. Suzanne Tepper (NED) mit Sorrento; 0/0/36,87

3. Marc Bettinger (Bedburg) mit Chaplin; 0/0/38,09

...

6. Soenke Kohrock (Entrischenbrunn) mit Clemens; 0/4/36,71

Weitere Informationen unter » www.csi-arenanova.at

CSI* Tallinn/EST; 5./7. Oktober

Großer Preis

1. Raimo Aaltonen (FIN) mit L´Umonia; 4/0/44,74

2. Jukka Mikael Koivisto (FIN) mit Nandele; 4/0/44,80

3. Peter Geerink (NED) mit Abrigate; 4/4/41,30

...

11. Matthias Granzow (Passin) mit Antik; 8/74,63

Weitere Informationen unter » www.tallinnhorseshow.ee

CSI***** Brüssel/BEL; 11./14. Oktober

Großer Preis

1. Ludger Beerbaum (Riesenbeck) mit Enorm; 0/0/39,94

2. Vincent Voorn (NED) mit Gestion Priamos Z, 0/0/41,43

3. Peter Wylde (USA) mit Fein Cera; 0/4/37,78

Weitere Informationen unter » www.audiequestrianmasters.com

CSIO**** Athen/GRE; 11./14. Oktober

Großer Preis

1. Koen de Waele (BEL) mit West Side v. Meerputhoeve; 0/0/44,27

2. Rudi Helsen (BEL) mit Aconda II; 0/0/44,82

3. Samantha McIntosch (BUL) mit Equita; 0/0/45,97

4. Armin Himmelreich (Niederzeuzheim) mit Vulcain des Lauries; 0/4/42,25

5. Klaus Otte-Wiese (Sundern) mit Duck�s Cash; 0/4/43,05

Nationenpreis

1. Griechenland; 16

2. Belgien; 20

2. Bulgarien; 20

...

6. Deutschland (Armin Himmelreich; Luisa Himmelreich; Heino Knorr; Klaus Otte-Wiese); 40

Weitere Informationen unter » www.equestrain.org.gr

CSI****-W Oslo/SWE; 11./14. Oktober

Rolex FEI World Cup

1. Helena Lundbäck (SWE) mit Madick; 0/0/39,24

2. Juan Carlos Garcia (ITA) mit Hamilton de Perhet; 0/0/39,55

3. Rolf Göran Bengtsson (SWE) mit Ninja la Silla; 0/0/40,88

Weitere Informationen unter » www.oslohorseshow.com

CSI***/CDI Salzburg/AUT; 11./14. Oktober

Grand Prix

1. Viktoria Max-Theurer (AUT) mit Salieri OLD; 69,083

2. Nina Stadlinger (AUT) mit Egalite; 68,542

3. Ludwig Zierer (Gangkofen) mit Weltino; 68,125

Grand Prix Special

1. Ludwig Zierer (Gangkofen) mit Weltino; 69,00

2. Marcela Krinke-Susmelj (SUI) mit Corinth; 67,16

3. Pernilla Markusson (SWE) mit Loredo; 66,04

Grand Prix Kür

1. Viktoria Max-Theurer (AUT) mit Salieri OLD; 73,10

2. Nina Stadlinger (AUT) mit Egalite; 72,10

3. Anja Plönzke (Passau) mit Lamborgini; 68,55

Großer Preis

1. Markus Renzel (Oer-Erkenschwick) mit Conally; 0/0/34,35

2. Gert-Jan Bruggink (NED) mit Primeval Wings; 0/0/36,01

3. Marc Houtzager (NED) mit Opium VS; 0/0/37,92

Weitere Informationen unter » www.lamprechtshausen.reitsportnews.info

CDI-W Kaposvar/HUN; 12./14. Oktober

Grand Prix

1. Alexandra Simons-de Ridder (Aachen) mit Wellington; 69,833

2. Anders Dahl (DEN) mit Afrikka; 69,083

3. Michal Rapcewicz (POL) mit Randon; 68,875

Grand Prix Special

1. Alexandra Simons-de Ridder (Aachen) mit Wellington; 71,36

2. Dieter Laugks (Düsseldorf) mit Meggle�s Weltall VA; 68,840

3. Irina Lys (BLR) mit Redford; 63,120

Grand Prix Kür

1. Anders Dahl (DEN) mit Afrikka; 74,450

2. Irina Lys (BLR) mit Problesk; 72,900

3. Hiroshi Hoketsu (JAP) mit Whisper; 71,750

Weitere Informationen unter » www.lovasakademia.hu

CCI*** Boekelo/NED; 11./14. Oktober

Einzelwertung

1. Rodney Powell (GBR) mit Zin Zan II; 41,40 (Dressur 40,4/Gelände 0/Springen 1,0)

2. Frank Ostholt (Warendorf) mit Mr. Medicott; 44,20 (44,2/0/0)

3. Kristina Cook mit Miners Frolic; 47,30 (42,1/1,2/4)

4. Kai Rüder (Blieschendorf) mit Jeans; 48,70 (47,9/0,8/0)

5. Oliver Townend (GBR) mit Jackson d�Allez; 49,00 (41,0/0/8)

...

11. Simone Deitermann (Saerbeck) mit Flambeau H; 53,60 (39,4/11,2/3)

...

24. Andreas Ostholt (Warendorf) mit Lady Lemon FRH; 61,40 (50,8/1,679)

Mannschaftswertung

1. Großbritannien; 137,70

2. Frankreich; 181,20

3. Deutschland (Kai Rüder mit Jeans, Andreas Ostholt mit Lady Lemon FRH, Ingrid Klimke mit Seacookie TSF und Dirk Schrade mit Admiral von Schneider); 185,00

Weitere Informationen unter » www.cciboekelo.nl

CEI***/CEI-JY*** Topolcianky/SVK; 12./14. Oktober

CEI*** 160 km

1. Peter Baumann (Winsen) mit Magnum; Reitzeit 9:54:51/Durchschittsgeschwindigkeit 16.139 km/h

2. Tobiasz Marcin (POL) mit Ester; 10:19:44/15.491

3. Feiruz Boulbolova (SLV) mit Habib; 12:49:43/12.472

CEI-JY 80 km

1. Alexandra Engleder (AUT) mit Huba; 3:49:59/20.871

2. Marianne Hähnel (Falkenstein) mit Baida in Nahar; 3:56:24/20.305

3. Christoph Promberger (ROM) mit O�Bajan Bardos-Apacs; 3:56:26/20.302