Auszug aus dem aktuellen Hauptartikel › Mir kommen die Tränen: Der Titel dieses Beitrags ist ganz und gar nicht ironisch gemeint, wie man vielleicht denken könnte, im Gegenteil: Ich habe schon lange nicht mehr so viel geweint wie in den letzten beiden Tagen. Das verdanke ich der Westernreiterin » Stacy Westfall.
Falls Sie den Namen Stacy Westfall noch nie gehört haben, empfehle ich Ihnen ganz ernsthaft, eine Packung Taschentücher bereitzulegen - andernfalls können Sie meine Reaktion vermutlich nachvollziehen.
Das ist doch einmal etwas anderes, nicht wahr? Nachdem wir uns lange mit den eher unangenehmen Eigenschaften des Menschen beschäftigt haben, mit seinem unbändigen Drang, sich selbst immer wieder in den Vordergrund zu schieben und auch die Pferde ohne Rücksichtnahme dazu zu benutzen, sich selbst zu erhöhen und sich besser zu fühlen, nun dieses - wer hätte gedacht, daß ein Ritt von noch nicht einmal 5 Minuten solche Wirkungen haben könnte?
Als ich meiner Frau davon erzählte, stellte sich heraus, daß sie sich schon über die merkwürdigen Geräusche aus dem Büro gewundert hatte. Daß ein Video eines Rittes und insbesondere einer Reining-Vorführung mich zu Tränen rührte, konnte sie sich allerdings beim besten Willen nicht vorstellen.
Aber als ich ihr das Westfall-Video mit dem "Ritt zu Ehren ihres Vaters" vorführte, standen ihr ebenfalls die Tränen in den Augen. Donnerwetter! Was geht hier ab? Was unterscheidet diesen Ritt von unzähligen anderen, die vielleicht Bewunderung oder gar Begeisterung, meistens aber nur allenfalls Hochachtung oder gar unangenehme Gefühle hervorrufen? Was löst diese Tränen aus, welcher Art sind die Gefühle genauer, die hier mit so vorhersehbarer Gewißheit erzeugt werden? › mehr ...
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