| | Callas wird mit Dreieckszügeln ausgebunden. | | | |
| | | Auf die Maße kommt es an. | | | |
| | | Ohne Cavaletti, ohne Tadel. | | | |
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» Callas, das zweite Pferd auf der ersten › DVD der Lehrreihe von » Ingrid Klimke, soll ein Vielseitigkeitspferd werden. Callas ist eine braune Hannoveranerstute von Chico's Boy aus einer Mutter von Lafontaine.
| Callas ist seit Anfang des Jahres zur Ausbildung bei Ingrid Klimke und gehört Gerhard Fröhlich aus Kassel. Callas ist eine hübsche Stute mit viel Charakter, sie ist eifrig, willig und mutig, braucht immer neue Aufgaben, so dass die vielseitige Ausbildung genau das Richtige für sie ist. Bei den Dreharbeiten konnten wir beobachten, dass sie vor allem beim Springen ehrgeizig und geschickt ist und schnell lernt.
» Wir stellen vor: Callas, 4-jährige Stute | | |
Wie die anderen Pferde auch, wurde Callas zunächst in der Dressur vorgestellt. Danach folgt die Arbeit mit den Cavaletti. Bei den Cavaletti kommt es sehr darauf an, wie man diese auf dem Platz anordnet. Glücklicherweise kann man unter » Pläne für die Aufstellung der Cavalettis und der Hindernisse die genauen Pläne herunterladen.
Während bei » Danaro die Arbeit zu Beginn der Ausbildung vorgestellt wurde, wird uns Callas als schon erfahrenes Pferd vorgestellt, das beim Longieren sofort mit Hilfe der Dreieckszügel gearbeitet wird. Begründet wird dies damit, dass Callas schon viel Erfahrung gesammelt und sich dabei sehr anstellig erwiesen hat. Sie braucht auch kein Führpferd mehr. Tatsächlich scheint sie sich an den Zügeln nicht zu stören. Sie geht auch zunächst sehr willig im mittleren Zirkel, der gar keine Cavaletti enthält.
"Die Schritt-Trab-Übergänge sind ein Gradmesser dafür, ob die Stute sicher an den Hilfen steht. Callas macht einen ruhigen, konzentrierten Eindruck. Carmen pariert früh genug vor dem Cavaletti durch. Die Stute bewegt sich geschickt, macht einen Zwischenschritt, schaut genau hin und trabt dann wieder gelassen, aber fleißig an. Sie sucht den Weg in die Tiefe. Ihr Rücken ist locker, die Tritte schwungvoll."
Wunderbar, heile Welt. In der nächsten Runde gibt es aber ein Problem:
"Hier nimmt Callas die Parade nicht an, sie geht im Trab über die Stangen und kommt aus dem Rhythmus, aber keine Unruhe, das kann mal vorkommen, Carmen und Callas bleiben entspannt."
Ist das jetzt das Problem des Pferdes? So wie der Sprecher formuliert hat, kann man es wohl kaum anders interpretieren. Allerdings hatte er gerade erst gesagt: "Carmen pariert früh genug vor dem Cavaletti durch." War es nicht vielleicht doch ein Fehler der Longenführerin? Oder ist immer das Pferd schuld?
"Jetzt kommt die Parade rechtzeitig vor der ersten Stange durch. Callas schreitet fleißig voran, sehr gut, wie die Stute im Takt bleibt mit deutlichem Abfußen der Hinterbeine." Nun ja, ich würde sagen, die Longenführerin hat jetzt vorsichtshalber viel zu früh durchpariert. Es ist nicht so, dass Callas nicht unmittelbar reagieren würde, wie die Formulierung suggeriert (die Parade kommt durch). Aber die Longenführerin wird nicht diskutiert.
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