Die Menschen habe ich hier nicht gezeigt - aus verständlichen Gründen. Auch deren Ausdruck hat mir sehr oft nicht gefallen. Dabei war den Pferden eigentlich immer ein hohes Maß an Adel eigen, sie waren die Gequälten, die ab und zu sogar einen zaghaften Versuch machten, sich zu wehren, während die Menschen - selbst unglücklich und unzufrieden - den anderen Part spielten. Vielleicht wußten sie es nicht besser, vielleicht dachten sie sich nichts dabei, aber für mein Gefühl war das alles schrecklich falsch.
So kann man mit Lebewesen nicht umgehen, finde ich. Selbst wenn man argumentiert, daß die Quälerei ja nur einen winzigen Bruchteil der Zeit in Anspruch nimmt und die Pferde anschließend frei haben und sich erholen können. Wobei man sich natürlich fragen muß, ob ein in die Box eingesperrtes Pferd sich wirklich erholen und wohlfühlen kann. Aber vermutlich kann man darüber nicht diskutieren. Kann man einem Spanier deutlich machen, wieso man den Stierkampf nicht billigen kann? Vermutlich nicht. Er hat einfach keinen Sinn dafür.
Quellen / Verweise
Fotos
› Werner Popken
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