Das Buch ist bereits in der zweiten Auflage erschienen; demnächst werde ich es eingehend würdigen. Vorab aber möchte ich es Ihnen schon einmal ans Herz legen. Es ist sehr gediegen, hat 383 Seiten, von denen ich bis jetzt 65 gelesen habe, viele farbige Abbildungen und kostet nur 19,90 EUR. Ich bin ganz begeistert und freue mich auf den Rest der Lektüre.
Sollten Sie nur einmal ein wenig schnuppern wollen, besuchen Sie die Seite » http://abenteuerreiter.de; dort können Sie einiges lesen, unter anderem auch ein Tagebuch über den Anfang der Reise in den USA. Außerdem können Sie dort das Buch bestellen und auch - falls Sie nicht gleich soviel Geld ausgeben wollen - ein Magazin mit 40 Seiten und dem Titel »Abenteuer Leben« zum Preis von nur 3,50 EUR. Leider kann ich Ihnen keinen direkten Link angeben, weil die Seite in Flash programmiert ist. Sie müssen sich also durchklicken.
Auf einem dieser Vorträge im Jahre 2000 in München wurde Barbara Kohmanns auf ihn aufmerksam und entschloß sich, bis Mexiko mitzureiten. Auf einem anderen Vortrag begeisterte sich Sonja Endlweber für die Idee und entschied sich, den zweiten Teil der Reise mitzumachen. Sie hat auch das Online-Tagebuch geführt.
Ein paar Tage später haben wir noch einmal lange telefoniert. Günter Wamser möchte wirklich herausfinden, ob er ohne Eisen reiten kann. Die Mustangs haben jetzt Winterpause und sind natürlich unbeschlagen. Da er die Eisen erst ein paar Monate draufhatte, hofft er, daß er die Hufe nicht schon zu sehr verdorben hat. Diese Pferde haben ja bis dahin in der Wildnis gelebt und dort keinen Hufschmied oder Hufpfleger gesehen. Wenn alles gutgeht, möchte er gerne über seine Erfahrungen berichten - und natürlich auch, wenn es Schwierigkeiten gibt.
Mit den Hufeisen gab es jedenfalls durchaus Schwierigkeiten. Ich hatte ihm von einem Bericht der erwähnten Long Riders' Guild erzählt, wo jemand in Peru wegen der schlechten Eisenqualität so häufig neue Eisen aufziehen mußte, daß nach kurzer Zeit der Huf völlig durchlöchert war und kein Eisen mehr hielt. Das ist ihm wohl nicht passiert, aber eines seiner Pferde hat ausgeschuht. Er hat sich dann mit Hufschuhen behelfen können, aber schön war das natürlich nicht. Wenn er sich solchen Ärger ersparen könnte, wäre das schon sensationell und würde auch andere interessieren. Natürlich würden wir auch gerne von seinen Erfahrungen berichten. Mal sehen, was daraus wird.
Quellen / Verweise
Fotos
› Werner Popken
Hufbeschlag unterwegs mußte ich selbst übernehmen. Günter Wamser, Der Abenteuerreiter
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