| | Logo des Donau-Alpen-Pokals Greven 2004 | | | |
| | | | | Plan Einzelhindernis und Gesamtparcours | | | |
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Fahren in Bockholter Szenarien Impressionen von zwei großen Turnieren im Münsterland von Werner Popken |
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Jedes Jahr werden in unserem Lande Tausende von Turnieren abgehalten. Am vergangenen Wochenende fand in Greven, auf halbem Wege zwischen Osnabrück und Münster, im Ortsteil Bockholt ein außergewöhnliches Doppelturnier statt. Die 4. Deutsche Meisterschaft der Einspännerfahrer mit Behinderung wurde vom » Reit- und Fahrverein St. Martin Greven - Bockholt e.V. zeitgleich mit dem 25. » Donau-Alpen-Pokal 2004 veranstaltet.
Der Donau-Alpen-Pokal ist ein internationales Fahrturnier der Klasse S und gilt als inoffizielle Europameisterschaft, die im jährlichen Wechsel mit den Weltmeisterschaften stattfindet. Es wurde in Deutschland in den Jahren 1988 (Meißenheim) und 1982 (Nördlingen) veranstaltet, mithin in Greven nun zum dritten Mal in Deutschland. Der münsterländer RuFV St. Martin rechnet es sich als hohe Ehre an, daß das Donau-Alpen-Pokal-Komitee die Anlage und die organisatorischen Fähigkeiten des Vereins für geeignet hielt, dieses Turnier der Spitzenklasse, Highlight der Saison 2004 für Zweispänner, wie die Schirmherrin der Veranstaltung, Ingrid Klimke, betonte, auszurichten und durchzuführen.
Mit diesem Turnier stößt RuFV St. Martin zur Spitze der Turnierausrichter vor. In den Jahren 2001 und 2003 wurden auf der Anlage des Vereins die Deutschen Meisterschaften abgehalten und im Jahr 2002 die 3. Weltmeisterschaften der Gespannfahrer mit Behinderung. In den beiden Berichten von Jutta Lehmeyer über die 4. Weltmeisterschaft der Gespannfahrer mit Behinderung wurde die Rolle des Bundestrainers Ulrich Robert Hengemuehl und des Equipechefs Albert Sahle gewürdigt:
| Trainer Ulli Hengemühl trainiert das deutsche Team der Fahrer mit Behinderung seit dem Frühjahr 2002. Hauptberuflich leitet er die Anlage des RuF St. Martin Greven-Bockholt. Seine Feuertaufe im Behindertenfahrsport war die WM 2002, ein sportliches Highlight in unserer Chronik.
Equipechef Albert Sahle ist einer der großen Förderer des Behindertenfahrsportes. Seine Idee war es, zusammen mit den Deutschen Meisterschaften der 2-spänner im September 2001 auch die ersten Deutschen Meisterschaften der Fahrer mit Behinderung auszurichten. Als 1. Vorsitzender des RuF St. Martin in Greven-Bockholt und aktiver 2-spänner-Fahrer im Regelsport hat sich der Unternehmer aus Greven einen guten Namen gemacht. Bei dieser WM wird er Jürgen Matthies, der seit 1998 Equipechef der Fahrer mit Behinderung ist, würdig vertreten. Hopetoun House, Marathon und Kegelfahren | | |
Diese Sätze kann ich erst jetzt mit Leben füllen, nachdem ich gesehen habe, was sich hinter diesen Worten verbirgt. Ich hatte sie bereits vergessen, als ich am vergangenen Samstag, den 18. September 2004, für ein paar Stunden nach Greven fuhr, um dort Eindrücke und Schnappschüsse einzufangen. Ich war von den Erlebnissen sehr beeindruckt und hoffe, daß ich etwas von diesen starken Bildern vermitteln kann. Wie immer empfehle ich die Bildschirmschoner und Poster, die durch die Größe der Bilder etwas besser zeigen können, was letzten Endes doch ein schwaches Abbild der Wirklichkeit ist.
Andererseits wird durch die Bilder erst wirklich erlebbar, was in der Realität blitzschnell vorüberrauscht und im Einzelnen gar nicht wahrnehmbar ist. Ganz abgesehen von der Fülle der Ereignisse und dem Tempo des Geschehens ist das Auge gar nicht in der Lage, in der Abfolge der Bilder ein einzelnes Bild herauszugreifen und dem Gedächtnis zur Verfügung zu stellen. Ohne Fotos bliebe nur ein diffuser Eindruck übrig, ganz wenige Bilder nur ließen sich in der Erinnerung rekonstruieren.
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