Vielleicht kommen euch einige der folgenden Passagen schon bekannt vor, vielleicht habt ihr steinigere, schmerzvollere oder kostspieligere Etappen hinter euch. Wie dem auch sei, meine Vorgeschichte soll einstimmen auf das gerade zur Zeit heiß diskutierte Thema Pferdehuf und dessen Versorgung. Vor über 27 Jahren war ich endlich alt genug, um mir selbst meinen Kinder- und Jugendtraum realisieren zu können. Ich fing also mit 15 zu reiten an, fuhr dazu jede Woche, oft mit dem Radl, die 18km in den Stall. Wie zu dieser Zeit noch fast überall, so war es auch dort so: Die zum Reiten verwendeten Schulpferde waren in Boxen, oft auch Ständern, untergebracht und bekamen in der Regel am Ruhetag ein paar Stunden Koppelgang. Den Privatpferden war meist mehr vergönnt: Die Boxenfläche und die Dosis Weidegang korrelierte mit der Menge Geld, die der jeweilige Einsteller pro Monat bereitstellen konnte oder mochte. Allen genutzten, also "ernsthaft" gerittenen Pferden war eines gemeinsam: Sie waren grundsätzlich beschlagen, denn ohne Eisen kann man ein Pferd nicht reiten - zumindest nicht auf "unseren harten Böden". Eisen dienen schließlich dem Schutz der Hufe. Ponies gehörten gewissermaßen nicht zu den Pferden, wurden nach Meinung der Großpferdeleute auch nicht ernsthaft oder nur von Kindern geritten und brauchen deshalb nicht unbedingt Beschlag. Vor 17 Jahren kam ich endlich zum eigenen Pferd, meiner Bella, die ich 11 Jahre lang hatte ( Bella - Biest und Schatz, Ein Leben rundet sich [...] mehr ... · nur Hauptartikel: erster Abschnitt Gesamttext
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