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Ostfront: Viele Pferde verenden an Erschöpfung und Auszehrung
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Nach der Schlacht - Bilder des Grauens
Diese personellen Willkürentscheidungen sollten sich aber zunächst nicht so schlimm auswirken wie befürchtet. Schon im nächsten Jahr konnte man eine neue Mannschaft siegreich auf mehreren Nationenpreisen vorstellen. Zu den in kürzester Zeit auf Weltklasseniveau gebrachten Sportlern gehörten Leutnant Hans-Heinrich Brinckmann, der den Krieg überlebte und die deutscher Reiterei in den fünfziger und sechziger Jahren stark prägte, sowie SS-Obersturmbannführer Hermann Fegelein, der 1937 Sieger im Spring-Derby wurde.

Seine Karriere im Springsport beginnt 1937. Innerhalb weniger Monate erreicht er Weltklasseniveau. Mit den vier Pferden Alchimist, Wotansbruder, Erle und Baron IV gewinnt der 26-jährige Brinckmann nicht nur die drei Nationenpreisen in diesem Jahr, sondern auch die Großen Preise von Berlin, Rom und Aachen, siegt zudem in London gleich in fünf Springprüfungen und reitet im österreichischen Spring-Derby auf den ersten Platz. Er avanciert zum überragenden Reiter der ausgehenden 30er Jahre. Im vorerst letzten Aachener Nationenpreis, ein paar Tage vor Kriegsausbruch Ende August 1939, ist Brinckmann wiederum Mitglied der siegreichen deutschen Equipe.

Dieser Nationenpreis schreibt insofern Geschichte, als daß sich hinter den Deutschen (9 Fehlerpunkte) die Rumänen mit 87 und die Schweizer mit 96,5 Fehlerpunkte plazierten. Das Abschneiden der Rumänen löst allgemeine Fassungslosigkeit aus, denn sie hatten ein Jahr zuvor, 1938, den Aachener Nationenpreis gewonnen.
a. a. O., Seite 102


Die Olympischen Spiele 1940 sollten in Tokio stattfinden. Mitte 1938 zogen die Japaner die Bewerbung zurück, da sich ihr Land im Krieg mit China befand. Finnland erbot sich, die Spiele in Helsinki auszurichten. In der Kürze der Zeit gelang es den Finnen, sich vorzubereiten. Zwei Monate vor der Eröffnungsfeier mußte jedoch endgültig abgesagt werden, da die Sowjetunion Finnland angegriffen hatte.

Die Deutschen hatten eigentlich mit Zuversicht auf die nächsten Olympischen Spiele geblickt. 1938 gewann Fritz Thiedemann in Berlin den Preis der Deutschlandhalle. Die überragenden Dressur-Lehrer Felix Bürkner, Otto Lörke und August Staeck traten in die Dienste der Militärschulen und trainierten ihre Schützlinge für die Olympischen Spiele. Obwohl daraus nun nichts wurde, konnten sie dort doch während des ganzen Krieges wirken.

Der Krieg.

2,3 Millionen Pferde wurden in dem 6jährigen Krieg eingesetzt. Mehr als die Hälfte überlebte den Krieg nicht. 1,3 Millionen sterben in Schlachten, an Hunger oder Erschöpfung.

Straße der toten Pferde

Das Leid der Pferde während der langen Märsche über die Krim und eines harten Winters vor Sevastopol schildert ein Soldat in einem Brief an den St. Georg:

Man muß unsere braven Pferde gesehen haben, wie sie im Spätsommer, in Staubwolken gehüllt, über die endlose Nogaische Steppe und später die Steppe der Krim, unermüdlich ihre Geschütze und Troßwagen zogen oder ihre Reiter trugen. Nie werde ich das Bild der seltenen, einsamen Ziehbrunnen vergessen, umlagert von Hunderten und Aberhunderten von durstigen Pferden, die oft bis spät in die silberne Steppennacht mit ihren treuen Reitern und Fahrern auf das köstliche Naß vergeblich warteten, da der Brunnen ausgeschöpft war, um am nächsten Morgen weiter in die sonnendurchglühte Steppe zu ziehen. Dann kam der Herbst mit seinen Regenschauern und den aufgeweichten, grundlosen Wegen. Durch knietiefen Schlamm keuchten unsere Pferde, ruhelos vorwärts. Schließlich kamen die Berge, nein das Gebirge! Aus der Steppe steilten sich die dunklen Konturen des Jaila-Gebirges auf. Auch da mußten sie hinauf, zuerst in zähem Dreck, dann in Schnee und Eis. Zugleich wurde das Futter knapp. Dort gab es keine Kolchosen mit gefüllten Speichern, Kornböden und Strohböden mehr. Von weit her mußte es geholt werden, und meist war es schlecht bekömmliche Gerste und auf den Feldern zusammengeharktes Streustroh. Unsere Pferde hungerten.

Noch eine andere schwerwiegende Folge hatte der Winter. Schneestürmer unter starke Frost von oft 30 Grad Kälte erforderten Aufstallung der Pferde. Aber was für Ställe waren vorhanden! Die besten waren noch leerstehende Wohnungen in zerschossenen Häusern. In den Ställen der Panjepferde holten sich unsere Pferde bald die Räude. Sie boten ein traurigees Bild: Abgemagert bis auf die Knochen, von Räude zerschunden und vom Dreck der Wege bekrustet. Und doch taten sie stumm Ihre Pflicht bis zum Umfallen. Wie oft erlebten wir es, daß zu Tode erschöpfte Pferde mit hängenden Köpfen in den Sielen weiterzogen, bis sie ausgespannt wurden. Erst dann legten sie sich ergeben hin, um nicht wieder aufzustehen. Wir hatten Wege im Gebirge, die wir die "Straße der toten Pferde" nannten. Zwar schossen die Bolschewisten auf den Weg, und Bomben und Granaten zerfetzten manches Pferd, aber die meisten erlagen dem Saal und der Qual ihrer Erschöpfung.
a. a. O., Seite 105





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