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Bericht Zum Thema Hufpflege · Heilwirkung Null
Inhaltsverzeichnis Ausgabe 370.06 der Pferdezeitung vom 30.04.06
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Huf-Schnitt mit korrekter Winkelung. · Copyright wie angegeben
Huf-Schnitt mit korrekter Winkelung.
Das Mittel sollten wir wie gesagt 5 - 6 Monate füttern und dann sollte nach dieser Zeit nochmals geröntgt werden, um zu sehen, ob der Knochen sich regeneriert hat. Nach 2 - 3 Monaten � sofern das Mittel bei ihm anschlägt � sollte man schon eine Verminderung der Lahmheit bemerken. Leider bemerkte man in dieser Zeit keine entscheidenden Verbesserungen. In diesen Monaten war das Pferd weiterhin 4 - 6 Stunden auf der Koppel und die restliche Zeit � bis auf reiten und spazierengehen � in der Box. Wir haben ihn bis auf Ausnahmen jeden Tag im Schritt bewegt. An einigen Tagen lief er gut, an anderen wieder schlechter.

Am 01.06.2002 stellte sich noch eine winzige Verbesserung der Haltungsbedingungen ein, indem eine Paddock-Box frei wurde, in die wir dann einzogen sind. Allerdings konnte unser Pferd damit aufgrund seiner Größe auch nicht allzu viel anfangen, da er ja doch nur hinausgehen konnte, sich umdrehen und wieder reinlaufen konnte. Das war dann doch eher eine Art "Zusatzaussicht" für unser Pferd als zusätzliche Bewegung. Aber immer hin besser als gar nichts.

Der allgemeine Gesundheitszustand war jedoch immer noch nicht akzeptabel, so dass wir uns allmählich entscheiden mussten, zwischen "das Pferd erlösen und einschläfern" oder schnellstmöglich eine operative oder sonstige Möglichkeit zu finden, um ihn von den Schmerzen zu befreien. Dazu müssen wir sagen, dass wir immer mehr zum Nervenschnitt tendierten, da wir darin die einzige Möglichkeit sahen, unser Pferd noch einige Zeit zu behalten.

Die Vorbesitzerin hatte uns in dieser Zeit das Buch "Huforthopädie Band II" von Frau Dr. Hiltrud Strasser gegeben, da dort etwas über das Thema Nervenschnitt drinstand. Wir haben gehofft, darin etwas zu finden, das unser bereits vorhandenes schlechtes Gewisse bzgl. des Nervenschnittes entlasten würde. Darin fanden wir dann jedoch "nur" die absolute Verurteilung des Eingriffes "Nervenschnitt".

Zum Glück kamen wir durch Zufall an dieses Buch, in welchem der Nervenschnitt natürlich zu Recht verurteilt wird. Ohne diesen Zufall wäre das Pferd jetzt wahrscheinlich tot - wie so viele!

Daraufhin wollten wir dann wissen, welche Alternativen Frau Dr. Strasser in diesem Buch vorschlägt und haben auch ihre Ausführungen zum Thema "Hufrollenentzündung" und anderen Hufkrankheiten gelesen. Je mehr wir uns mit ihren Therapiemethoden beschäftigten, umso mehr wuchs in uns die Hoffnung, unser Pferd vielleicht durch ihre Methoden heilen zu können. Allerdings wussten wir noch nicht, wie wir das Problem Offenstall lösen sollten, da dies eine Voraussetzung für die Behandlung ist.

Zum Winter hin, als sich das Wetter dann auch noch so verschlechterte, dass es bei uns fast pausenlos regnete, konnten beide Pferde gar nicht mehr auf die Koppel. Diese war so rutschig und glitschig, dass die Verletzungsgefahr zu groß gewesen wäre. Zudem haben sich beide Pferde auf der Koppel dann selbst kaum noch bewegt. Unser Pferd blieb also in der Paddock-Box.

Wir waren in dieser Zeit jeden Tag im Stall und haben ihn mindestens eine halbe/dreiviertel Stunde oder auch eine Stunde bewegt (Spaziergang, Longierhalle, Reiten in der Halle � alles im Schritt). Mehr ging leider nicht, da wir in dieser Zeit stark beruflich eingebunden waren. Für viele Leute aber wäre dieser Aufwand bereits das Doppelte bis Dreifache von dem, was sie mit ihren Pferden tun.

Allerdings zeigte sich nach relativ kurzer Zeit, dass ihm die Bewegung und die Zeit, die wir mit ihm verbrachten nicht ausreichte. Er veränderte sich so sehr � er wurde richtig böse und manchmal unkontrollierbar � dass wir zum Ende hin nicht mal mehr mit ihm spazieren gehen konnten, ohne dass er völlig austickte. Er zerrte uns dann immer starken Schrittes hinter sich her oder fing an, einfach wenn ihm danach war, stehen zu bleiben und dann an der Hand zu steigen. Wir hatten dann immer noch gerade so den letzten Rest Zügel in der Hand, denn bei seiner sowieso schon mächtigen Größe von 1,84 m und dann auch noch "senkrecht" in der Luft stehend, blieb da nicht mehr viel Zügel übrig. Damit hatten sich also auch die gemütlichen, ausgiebigen Spaziergänge erledigt.

Anfang November � das Pferd wurde immer nervender und ekliger - haben wir uns dann gesagt, dass es so nicht weitergehen kann. Ein Ende des Regens war nicht in Sicht und auch kein Koppelgang in nächster Zeit. Die Vorstellung eines milden, verregneten Winters bestärkte uns in der Idee, irgendwo einen Offenstall für das Pferd zu finden.

Wir haben also den ansässigen Pferdeanzeiger durchforstet und einen Stall gefunden, der uns schon vom Text her zusagte. Gleich am nächsten Tag haben wir uns den Stall angesehen und er entsprach wirklich unseren neu gewonnenen Vorstellungen. Leider war er 25 km von uns zu Hause entfernt � der bisherige immerhin nur 3 km � aber das war uns egal.

Auch auf die Gefahr hin, dass es unserem Pferd dort nicht gefällt, weil er seine geliebte eigene Box vermisst (wie wir damals noch dachten), machten wir den Platz zugunsten seiner kranken Hufe fest. Da unsere derzeitigen Stallvermieter uns bereits zum 30.11.2002 aus dem Vertrag ließen, konnten wir schon zum 1. Dezember umziehen.

Endlich war der Anfang getan! Wir waren uns aber immer noch nicht der Tragweite bewusst, welche dieser Schritt mit sich brachte!

Zu unserem Erstaunen gefiel es ihm dort richtig gut. Und das Beste war, dass wir sofort merkten, wie gut ihm die ständige Bewegung tat. Das gab uns große Hoffnungen, dass unser Pferd irgendwann wieder schmerzfrei leben und mit uns reiten oder fahren kann.

Man sollte akzeptieren, dass das Pferd mit uns reitet und fährt. Wenn es nämlich nicht will, tut sich gar nichts! Auch Aussagen wie "unter dem Sattel gehen" sollte man mal gehörig überdenken, oder "klettet" man das Pferd etwa so einfach unter den Sattel und benutzt es dann? Hier spiegelt sich wieder der menschliche Wahn. ICH reite (fahre)...

Damit die Umstellung auf komplett Barhuf nicht allzu gravierend war, entfernten wir die hinteren Eisen bereits Mitte November. Nach anfänglichen Schwierigkeiten ging es nach 2 - 3 Monaten richtig gut voran. Deshalb waren wir uns fast sicher, dass das auch vorne funktionieren wird.






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6  Poster zu Ausgabe 370
 Gut festhalten! Zügel, Peitsche, Sporen
 Ohne Sattel Weite Hosen, weite Hemden
 Für die Fotografen Sind wir nicht Kerle?
 Einhändig Festhalten oder führen?
 Arbeit getan Die Touristen staunen
 Zur Not beidhändig Wie stumpf ist das Pferd im Maul?


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©1999-2006 · ISSN 1437-4528 · Statistik:  Übersicht
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