Hier handelt es sich aber nur das spezielle Angebote in Bezug auf "Justine", deren Name sich nat�rlich auf den Roman � Justine von � Marquis de Sade bezieht. Den Inhalt dieses Romans fa�t die Wikipedia wie folgt zusammen: | Justine und Juliette sind die T�chter eines bankrotten Kaufmanns. Nach dem Tod der nahezu mittellosen Mutter beschlie�t Juliette, als Prostituierte ins Bordell zu gehen, ver�bt eine Reihe von Verbrechen, erwirbt Reichtum und wird gl�cklich. Justine hingegen w�hlt den Weg der Tugend, erlebt hierbei eine Reihe von Abenteuern und Missgeschicken und wird fortw�hrend Verfolgungen und Erniedrigungen ausgesetzt, bis sie - wegen Mordes und Brandstiftung unter Anklage stehend - wieder ihre Schwester trifft, der sie ihr Lebensschicksal erz�hlt, bevor sie in einem Gewitter vom Blitz erschlagen wird. [... (es folgt eine kurzgefa�te Inhaltsangabe mit der Andeutung widerlicher Einzelheiten) ...] Die sinnf�llige Moral der Geschichte ist die konsequente Belohnung der Verbrecher f�r ihre Schandtaten und die Entlarvung der Unnat�rlichkeit des Guten. � Justine | | | So ausgesprochen �bel wie das Original scheinen die Kopien nicht daherzukommen, jedenfalls nach den �ffentlich zug�nglichen Geschmacksproben zu urteilen - f�r meinen Geschmack reicht es aber trotzdem. Dar�ber hinaus gibt es nat�rlich an anderen Stellen tonnenweise Material �ber diese Art von eher mehr als weniger geschmacklosen Phantasien, die Teil der das Internet beherrschenden Pornoindustrie darstellen. Angeblich soll fast 90% der weltweiten Pornographie in den USA produziert werden und diese fast 20% zum Bruttosozialprodukt der USA beitragen. Aber auch hierzulande ist die Pornographie ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor (� 35 harte Fakten �ber Sex-Filme). Es handelt sich bei der Pornographie, die meines Wissens im Tierreich ebenfalls unbekannt ist, also um etwas ganz Wichtiges, was Menschen bewegt. Was ist, um Himmels willen, der Mensch, welche Bed�rfnisse werden hier befriedigt? Der ber�hmte Marquis war mit Sicherheit kein Ponyfan, f�r seine Phantasien von Grausamkeit brauchte er Tiere nicht zu bem�hen. Seine Zeiten waren grausam genug und m�chtige Leute konnten ihren Mutwillen fast nach Belieben an einfachen Leuten ausleben. Man mu�te nicht auf Tiere als Sklavenersatz zur�ckgreifen, wenn man seine Ideen umsetzen wollte. Menschen verf�gen im Gegensatz zu Tieren �ber Phantasie und Sprache, k�nnen sich alles m�gliche ausdenken und aufschreiben, inszenieren und ausprobieren; vielleicht ist es nicht ganz ohne Bedeutung, da� der namensgebende Sadist seine B�cher im Gef�ngnis geschrieben hat, als er seine Vorstellungen vermutlich nicht mehr so leben konnte, wie er es wollte. Man darf aber annehmen, da� Phantasien nicht nur Hirngespinste bleiben, sondern auch in der Realit�t umgesetzt werden. Die Ponyrollenspiele bieten reichlich Gelegenheit zu sadistischen Aktionen, ohne die Phantasie �berm��ig anstrengen zu m�ssen. Man mu� nur die Realit�t nachahmen, das reicht schon. Das �bliche Pferdetraining ist daher der Rahmen, innerhalb dessen sich die Geschichten entwickeln.
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