Die Carina-Stiftung wurde Ende 1994 in � Herford von Hermann Neuhaus gegr�ndet und hie� zun�chst SULO-Stiftung. � SULO steht f�r Streuber und Lohmann; Friedrich Streuber hatte daselbst 1892 ein Unternehmen gegr�ndet, das ab 1899 Produkte aus galvanisiertem Stahl herstellte, dem sp�ter Walter Lohmann beitrat. Ab 1929 hie� das Unternehmen SULO. Typische Produkte waren Gie�kannen und Badewannen, die in vielen F�llen bis heute �berlebt haben. Seit 1960 produzierte die Firma zus�tzlich Abfallbeh�lter aus Kunststoff, die heute das Stra�enbild beherrschen.
1963 stieg SULO mit der �bernahme des Unternehmens � Jakob Altvater in die Abfallbeseitigung ein, heute � Entsorgungslogistik genannt
| 2004 erwarben die Finanzinvestoren Blackstone Group und Apax Partners alle Anteile an der Unternehmensgruppe SULO. [...]
Am 27. April 2007 wurde bekannt, dass die Finanzinvestoren Blackstone und Apax Partners ihre Beteiligung an SULO f�r 1,45 Mrd. Euro an den franz�sischen Versorgungskonzern Veolia Environnement verkaufen. Blackstone und Apax zahlten 2004 500 Mill. Euro f�r ihren Einstieg bei SULO, der Cleanaway-Zukauf kostete 558 Mill. Euro.
� Veolia Umweltservice | | |
Hermann Neuhaus, der Stiftungsgr�nder, ist Nutznie�er dieser Transaktionen. Es geht hierbei offenbar nicht um Kleckerbetr�ge. Die transferierten Summen sind so hoch, da� niemand diese f�r sich pers�nlich sinnvoll einsetzen kann.
| Pers�nliche Erfahrungen, soziales Engagement und eine aus wirtschaftlichem Erfolg resultierende ethische Verpflichtung waren ma�geblich f�r die Gr�ndung der gemeinn�tzigen SULO Stiftung am 16. August 1994.
F�r den Stifter, Herrn Hermann Neuhaus, war hierbei die folgende Erkenntnis mit ausschlaggebend: Zur Behandlung von Krebs verf�gt die moderne Medizin zwar �ber hervorragende Therapiem�glichkeiten, l��t aber die Patienten und ihre Angeh�rigen mit ihren Sorgen und �ngsten zu oft allein. Eine erfolgreiche Krankheitsbew�ltigung erfordert eine bedarfsgerechte und nachhaltige Ber�cksichtigung sowohl der medizinischen, als auch der psychologischen Bed�rfnisse von Krebspatienten. Vor diesem Hintergrund wurde der F�rderschwerpunkt Psychoonkologie gegr�ndet mit dem Ziel, wirksame psychoonkologische Hilfen m�glichst vielen, bed�rftigen Patienten anzubieten.
Im M�rz 2004 wurde die Satzung der Stiftung umfassend �berarbeitet. Neben der Namens�nderung � von SULO Stiftung in CARINA Stiftung � wurden die Stiftungszwecke deutlich erweitert; zus�tzlich zum F�rderzweck Wissenschaft kann die CARINA Stiftung sich seitdem auch f�r mildt�tige und kulturelle Zwecke engagieren.
Ein besonderer Schwerpunkt der neueren Stiftungsaktivit�ten ist das Thema Bildung und Erziehung, z.B. die F�rderung der Ausbildung von Kindern und Jugendlichen.
Die von der Carina Stiftung gef�rderten Projekte � haben �berwiegend einen regionalen Bezug (Herford und Umgebung), � sollen m�glichst praxisorientiert sein, � werden i.d.R. wissenschaftlich begleitet und werden von Partnern operativ geleitet.
� Unser Selbstverst�ndnis | | |
Satzungsgem�� wurden zun�chst Studien zur � Psychoonkologie finanziert, angefangen mit der Einrichtung einer eigenst�ndigen Abteilungam Klinikum Herford bis hin zur Einrichtung eines Lehrstuhls an der Universit�t Bielefeld (� Psychoonkologie, � Institut f�r Gesundheitsf�rderung und Versorgungsforschung (IGV-Bochum), � Eine Stiftungsprofessur f�r die Gesundheitswissenschaften). Dieses Engagement wird inzwischen als abgeschlossen betrachtet. Durch die Satzungs�nderung konnte sich die Stiftung auch anderen T�tigkeitsfeldern zuwenden.
Die im Grunde zuf�llige Begegnung mit dem DKThR auf der German Friendships 2007 er�ffnete f�r beide Partner neue Perspektiven. Hier war jemand bereit und in der Lage, finanzielle Hilfe in der ben�tigten Gr��enordnung zu leisten. Die Carina-Stiftung hat ein neues Bet�tigungsfeld gefunden, das DKThR den dringend ben�tigten Sponsor, das therapeutische Reiten und unz�hlige Bed�rftige einen gro�z�gigen Wohlt�ter.
Ulrich Meyer zu Bexten freut sich nat�rlich sehr, da� er durch seine Veranstaltung einen Kontakt stiften konnte, der vermutlich unglaublich vielen Menschen helfen wird, wenn n�mlich der Nachweis gelingt, da� Therapie mit Pferden f�rderungsw�rdig ist und erstattungsf�hig werden kann. Im Pressegespr�ch betonte er die Wichtigkeit solcher zuf�lligen Begegnungen und �u�erte seine Hochachtung vor Leuten, die die Gelegenheit ergreifen k�nnen. So schilderte er sehr plastisch eine Begebenheit, die er vielleicht nie vergessen wird:
Er hatte sich auf der German Friendships 2007 mit Familienministerin von der Leyen, die das Turnier mit ihren Kindern stellvertretend f�r Schirmherrin Bundeskanzlerin Merkel besuchte, kurz in seine K�che zur�ckgezogen, bevor die n�chste Veranstaltung beide wieder fordern w�rde. Das beobachtete eine Familie aus S�ddeutschland, die einen Reiterhof f�r therapeutisches Reiten in S�ddeutschland betreibt, vom Garten aus, denn die K�che hat eine T�r zur Terrasse. Kurzerhand ergriff man die Gelegenheit, sprach die Ministerin an und lud sie zu einem Besuch auf dem heimischen Reiterhof ein. Diese nahm die Einladung an - was unter anderen Umst�nden vermutlich undenkbar gewesen w�re.
So ist offenbar jeder seines Gl�ckes Schmied und mu� die Gelegenheit herzhaft ergreifen, so lange sie sich bietet. Wunderbare Dinge k�nnen sich daraus entwickeln.
Quellen / Verweise
Fotos
› Werner Popken
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