| "He was one of the most famous North American Indians of his day. Newspapers and magazines hungered for stories about him but kept their research to a minimum. Reporters reveled in his many achievements: athlete, war hero, journalist, biographer, full-blooded Indian chief, public lecturer, Indian rights advocate, actor pilot. The story went that he had once trained with the legendary athlete Jim Thorpe; he had once sparred with none other than Jack Dempsey. An American president had granted him a special appointment to West Point; a grateful French nation had awarded him the Croix de Guerre for exceptional military valor. Born a Blood Indian in a teepee in the Sweetgrass Hills near the Canadian-American border, Long Lance had risen in celebrity through intellect, charm, courage and tremendous will. He was, one reporter claimed, one hundred percent American." [...] It is a remarkable story that bears some interesting resemblance to the more familiar Grey Owl legend. Long Lance was an American black born in 1890 in North Carolina, who through the next four decades, until his suicide in 1932, assumed the persona of a full-blood Aboriginal (Canadian or American, as the story evolved). Despite reckless lies and ever-changing personal histories, he was able to fool most of the people most of the time, rising to international prominence as the spokesman of the aboriginal peoples. That he was not entirely able to fool all the people all the time lends the edge of a mystery novel to the story, as time and again he narrowly evades eventual and inevitable disclosure. But while the invented identity held, Long Lance attained wealth and fame, as a writer, editor, speaker, socialite, and even movie star. [...] Highly Recommended. "Er war einer der berühmtesteten nordamerikanischen Indianer seiner Zeit. Zeitungen und Magazine stürzten sich auf Geschichten über ihn, hielten sich jedoch hinsichtlich der Nachforschungen sehr zurück. Reporter feierten seine vielen Errungenschaften: Athlet, Kriegsheld, Journalist, Biograph, reinrassiger Indianerhäuptling, Vortragsreisender, Vorkämpfer für Indianerrechte, Filmschauspieler. Man erzählte sich, daß er einst mit dem legendären Athleten Jim Thorpe trainiert habe; er sei mit keinem geringeren als Jack Dempsey in den Ring gestiegen. Ein amerikanischer Präsident hatte ihm eine außerordentliche Zulassung zur West Point-Akademie verschafft; eine dankbare französische Nation hatte ihm den Kriegsorden für besondere militärische Leistungen verliehen. Als in den Sweetgrass Hills nahe der kanadisch-amerikanischen Grenze in einem Tipi geborener Blood-Indianer war Long Lance durch seinen Intellekt, Charme, Mut und unbeugsamen Willen eine Berühmtheit geworden. Er war, wie ein Reporter behauptete, hundertprozentig Amerikaner." [...] Es ist eine bemerkenswerte Geschichte, die interessanter Ähnlichkeiten zur bekannteren Legende von Grey Owl aufweist. Long Lance war ein im Jahre 1890 in North Carolina geborener amerikanischer Schwarzer, der in den nächsten vierzig Jahren bis zu seinem Selbstmord im Jahre 1932 die Rolle eines Vollblut-Indianers (kanadischer oder amerikanischer Provenienz, je nach Stand der Dinge) annahm. Trotz rücksichtsloser Lügen und ständig wechselnder Lebensgeschichten konnte er die meisten Leute meistens täuschen, wobei er als Sprecher der Ureinwohner zu internationaler Berühmtheit gelangte. Daß er nicht in der Lage war, alle Leute immer zu täuschen, gibt der Geschichte den Rang eines Krimis, wenn er nämlich wieder und wieder knapp der zu erwartenden und unumgänglichen Entdeckung entgeht. Solange die erfundene Identität standhielt, errang Long Lance Reichtum und Berühmtheit, als Schriftsteller, Herausgeber, Redner, Gesellschaftslöwe und sogar Filmstar. [...] Höchste Empfehlung. » Rezension, Alexander D. Gregor | | | Nanu? Grey Owl? Wer ist das denn nun schon wieder? Daß » Yousuf Karsh ihn porträtiert hat, beweist, daß er eine Berühmtheit war. Die amerikanische (» Grey Owl) und die deutsche Wikipedia (» Grey Owl) zeichnen unterschiedliche Porträts. Beiden gemeinsam ist, daß Grey Owl sich als Indianer oder Halbindianer ausgab, in Wirklichkeit jedoch Engländer war und Archibald Stansfeld Belaney hieß. Die deutsche Fassung zeichnet sein Leben mit sehr viel mehr Einzelheiten nach und betont die positiven Seiten, während die amerikanische die Aufdeckung seiner wahren Identität nach seinem Tode und die negativen Nachwirkungen herausstellt. | Grey Owl starb 1938 im Alter von nur 50 Jahren an einer Lungenentzündung. Sir Richard Attenborough verfilmte 1999 sein Leben. Hauptdarsteller ist der bekannte Schauspieler Pierce Brosnan. » Grey Owl | | | Grey Owl war einer der ersten Naturschützer. » Richard Attenborough und » David Attenborough haben in ihrer Jugend Grey Owl auf einer Vortragsreise durch England erlebt. Dieser habe sie sehr beeindruckt und dadurch ihr weiteres Leben geprägt. Schade nur, daß die gute Sache auf einer Lüge aufgebaut war.
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