|  | | Herbert Stein, Equitana Hop Top Show 2005 |  |  |  |
| Frau und Pferd - ein großes Thema, und so fürchterlich verfehlt! Hempfling ist doch ein Frauentyp, ergo müßte er reichlich Erfahrungen mit Frauen haben! Hat er wahrscheinlich auch - die Frage ist nur, was er dabei erlebt und erfahren hat. Vielleicht nichts?
Mit Pferden kann er umgehen, das wissen wir, das haben wir oft genug erlebt, davon haben wir uns überzeugen können - jedenfalls im Rahmen seiner Möglichkeiten. Was bedeuten ihm Frauen, was weiß er von Frauen, was kann er über Frauen aussagen?
Nach meiner Erfahrung mit der Vorstellung des Buches hatte ich kein Bedürfnis, dieses zu lesen. Ich kenne es also nicht und habe auch keine Lust, es kennenzulernen. Brauche ich glücklicherweise auch nicht.
Denn vor ein paar Tagen habe ich das Forum wieder reaktiviert. Und dabei bin ich zufällig auf den Faden Die Tagesbotschaft durch das Pferdeorakel auf www.freunde-des-pferdeschamanen.com aus dem April 2001 gestoßen, der die ganze Angelegenheit perfekt auf den Punkt bringt:
| Autor | Datum | Nr. / Bezug | Antwort | | Schröder | 03.04.2001 13:55:13 | 73 Startbeitrag | Antwort � Beitrag 90 | Seit einiger Zeit wird auf der Seite www.freunde-des-pferdeschamanen.com die globale Tagesbotschaft durch das Pferdeorakel, übermittelt vom Pferdeschamanen Klaus Ferdinand Hempfling, veröffentlicht.
Ich finde es sehr intressant, was dort geschrieben und erklärt ist und würde gerne erfahren, welchen Eindruck es auf andere Leser hat.
Gruß Jürgen | | | Pley, Anne-Kathrin | 17.04.2001 17:30:42 | 90 Bezug: � Beitrag 73 | Antwort � Beitrag 99 | hallo jürgen, habe mir die seite gerade zu gemüte geführt... ...alles, was ich dazu sagen kann ist: "es ist höchst erstaunlich, mit was sich alles geld verdienen läßt"
allerdings muß ich auch sagen, daß ich den mann nicht kenne - aber ich habe ihm eine mail geschrieben, in der ich den vorschlag zu einem gespräch machte - falls etwas dabei rauskommen sollte, werde ich dich auf dem laufenden halten.
gruß
a.-k. pley | | | 21.04.2001 09:35:13 | 99 Bezug: � Beitrag 90 | Antwort � Beitrag 101 | Ein Kommendar von Leuten, die sich erinnerten, als K.F.H. zum ersten Mal als Kursteilnehmer nach Reken kam und der zu diesem Zeitpunkt noch nicht bekannt war: "Der Klaus sollte nicht so viel kiffen." Wenn ich mir die Seite so anschaue, finde ich das auch. Unglaublich, wie man mit solchem Esotherikkram so viel Geld verdienen kann. | | | Pley, Anne-Kathrin | 22.04.2001 14:19:30 | 101 Bezug: � Beitrag 99 | Antwort � Beitrag 102 Antwort Beitrag 113 Antwort � Beitrag 114 | hallo ralf,
habe auf meine anfrage bezüglich eines gesprächs leider eine negative antwort erhalten - mit dem hinweis darauf, daß allgemeine gesprächswünsche (an den großen meister) nicht weitergegeben werden können.
leider bestätigt dies meine befürchtung, daß hier nicht seriös gearbeitet wird - selbst bei einem großen konzern, bei welchem der chef selbst nicht zu sprechen ist, wird mir ein anderer gesprächspartner angeboten...
ich selbst bin realist und glaube nicht unbedingt an "übersinnliche schwingungen" - allerdings nimmt sich auch kein "medium" die zeit, mir seine arbeit zu erklären; deshalb drängt sich mir bei so etwas immer der verdacht auf, daß das interesse darin besteht, normalsterbliche dumm zu halten, weil sich bekanntlich mit unwissenheit sehr viel geld machen läßt (ein sehr gutes beispiel hierfür ist die kath. kirche).
allerdings soll hr. hempfling mit den pferden ziemlich gute arbeit leisten - und seine bücher entbehren nicht einer gewissen logik.
ich bin also hin- und hergerissen zwischen skepsis und interesse. aber ich bin nicht bereit, für einen lehrgang bei einem menschen geld zu bezahlen, der nicht bereit ist, ein kurzes gespräch mit mir zu führen. ein von allen seiten anerkannter und nachweislich erfolgreicher reiter ist sicherlich Egon von Neindorff; ich hatte noch nie ein problem diesen mann ans telefon zu bekommen, oder einen termin abzusprechen! - DAS ist für mich professionell und integer!
soweit dazu;
gruß
a.-k. pley | | | 22.04.2001 16:41:17 | 102 Bezug: � Beitrag 101 | keine Antwort | | Dem kann ich nur zustimmen. Das, was an K.F.H.s Arbeit gut ist und zum Erfolg führt, kann man auch von anderen guten Ausbildern erfahren, ohne den ganzen Esotherikkram dazu. Hempfling hat sein Wissen auch nur von Gardians und Vaqueros erlernt und seine Methode (wie auch die der anderen "Gurus") wird seit Jahrhunderten und Jahrtausenden von all den Menschen praktiziert, die schon immer mit Pferden arbeiteten. Dieses Wissen ist für eine Zeitlang fast ausgestorben und hat sich nur im kleinen Kreise erhalten. Jetzt, mit dem neuen "Boom" kommt es wieder für eine breite Interessentenschaft zu Tage und wird als etwas völlig neuartiges vermarktet. Alexandra Krug | | | R.Schinke | 26.04.2001 15:06:20 | 113 Bezug: � Beitrag 101 | keine Antwort | | Ich habe die gleiche Erfahrung gemacht, wie du hinsichtlich eines Austausches.Außerdem habe ich ganz stark en Verdacht, dass bei diesem "Pferdeorakel" wohl auch mehrere bei der Entstehung mitmischen. Abgesehen von dem inhaltlichen Geblubber kann ich mir kaum vorstellen, dass irgendein einigermaßen intelligenter Mensch, der mit beiden Beinen auf dem Erdboden steht (wie es ja von KFH heißt) sich täglich die Zeit nimmt,um einderartiges Horoskopgefasel aus dem Hirn zu brechen und auch noch dabei ernst zu bleiben. Gruß Renate S. | | | R.Schinke | 26.04.2001 15:30:02 | 114 Bezug: � Beitrag 101 | keine Antwort | Hallo a.-k., zu Hempflings Büchern kann ich sagen, dass das Buch "mit Pferden tanzen" das einzige ist (meiner Meinung nach), das Hand und Fuß hat.Arbeite selbst schon seit Jahren auf diese Art mit Pferden ("schwierigen" und "weniger schwierigen"), jedoch liegt der Erfolg derselben ganz einfach in fundierten Kenntnissen der Pferdepsychologie begründet, die KFH zweifellos hat (ebenso wie eine gute Beobachtungsgabe und Körperkoordination).Alle weiteren Bücher besonders "Frau und Pferd" kann man vergessen.Dieses Buch konnte ich nur unter Aufbietung meiner gesamten Selbstdisziplin zu ende lesen.Es ist meiner Meinung nach absolut oberflächlich, schlecht recherchiert, androzentrisch (um nicht zu sagen frauenfeindlich).Besonders das Urquellengefasel finde ich unerträglich.Wie kann ein einigermaßen historisch bewanderter Mensch ausgerechnet die Bibel als Urquelle bezeichnen, wo doch mittlerweile sogar der katholischen Kirche (inoffiziell) klar ist, dass sie sich aus völlig anderen Quellen speist, diese bereits fast zur Unkenntlichkeit verfälscht hat.Und dann noch diese Zahlenjonglage.... das kanndoch nur einem Mann entspringen, der von der Überlegenheit des männlichen Geistes überzeugt ist. In seinem Pferdeorakel bezieht er sich immer wieder auf das "weiße Pferd" und seiner symbolischen Bedeutung - verschweigt aber (bewußt/unbewußt?) dass es sich hierbei, der Urquelle nach, um eine weiße Stute (nicht irgendein Pferd oder Hengst) handelt - und das hat auch seine mythologische Begründung. Wahrscheinlich käme er in eine echte Identitätskrise, wenn er den wirklichen Urquellen mal nachgehen würde.Gruß Renate S. | | | Die Tagesbotschaft durch das Pferdeorakel auf www.freunde-des-pferdeschamanen.com | Aus diesen Zeilen klingt Enttäuschung, aber auch ein gesundes Urteilsvermögen. Zwar schimmert beim Leser, der den Faden gestartet hat, eine gewisse Faszination durch, aber das Interesse an der Esoterik ist beschränkt. Diese Teilnehmer interessieren sich in erster Linie für Pferde. Darüberhinaus läßt sich eine kritische Einstellung und Sachkenntnis feststellen. Die Andeutung von Renate Schinke bezieht sich vermutlich auf die keltische Göttin Epona, die auf einem Pferd sitzend dargestellt wird, und zwar im Stuhlsitz. Die Suche nach Epona liefert auf der Pferdezeitung um die 20 Einträge, davon sieben in den Ausgaben, zwei in den Rezensionen, vier in der Galerie.
Bei » Amazon findet man acht Rezensionen zum Buch "Frau und Pferd". Drei davon sind absolut begeistert (fünf Sterne, "Vielen Dank fuer ihren Mut Herr Hempfling"), ein Rezensent vergibt vier Sterne, die anderen vier finden das Buch unmöglich ("Das Buch ist das reinste Durcheinander. Man glaubt fast der Autor versteht selbst nicht, was er da geschrieben hat.") und vergeben einen Stern ("1 Stern ist noch geschmeichelt.."). Kein Zweifel: Hempfling fasziniert manche Leute auch dann noch ("Zukunftsweisend", "Ein Jahrhundertwerk"), wenn andere sich an den Kopf fassen ("Schlimmer gehts nimmer...").
Die Domain www.freunde-des-pferdeschamanen.com gibt es anscheinend nicht mehr. Ein kurzer Test mit dem Programm tracert (steht für trace route = verfolge die Verbindung, in einem DOS-Fenster zu starten) ergibt:
| C:WINDOWS>tracert www.freunde-des-pferdeschamanen.com Der Zielname www.freunde-des-pferdeschamanen.com konnte nicht aufgelöst werden. | | |
Hat Klaus Ferdinand Hempfling sich selbst gestoppt? Hat er den Bogen so weit überspannt, daß die Welt ihm Grenzen gesetzt hat? Immerhin schien es doch schon 1998 für informierte Kreise absehbar zu sein, daß Hempfling nicht nur unhöflich, unverschämt, überheblich und vermessen geworden war, wie ich ihn in Köln erlebt habe, sondern möglicherweise in einer Weise in Rechte anderer eingegriffen hatte, die von der Gesellschaft nicht mehr toleriert wird. Wer beschäftigte sich mit seinem Treiben und warum? Wer wußte Genaueres und was ergab sich daraus?
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