Viele Jahre später sprach der Engel Gabriel zu Ismael in Mekka: "Siehe, hier ist ein Schatz, den Gott für dich bereitet von Anfang an. Gehe hin, Ismael, auf die Spitze des Berges." Doch Ismael wusste nicht, was er rufen sollte noch was es war, das ihm versprochen war.
Und Gabriel gab Ismael die Worte zu sprechen. Und eine wilde Stute antwortete auf die Worte von Ismael und lief in seine Richtung und hielt ihre Mähne unter seine Hand und gab sich seinem Willen hin.
Und Gabriel sagte: "Dieses vortreffliche Geschöpf mit der dunklen Haut und den gemalten Augen ist ein Geschenk des lebendigen Gottes, dir als Begleiter in der Wildnis zu dienen und dich zu belohnen, weil du dich nicht hast eingelassen mit heidnischen Göttern, sondern bist geblieben im Glauben deines Vaters Abraham."
Ismael nahm eine blaue Perle und befestigte sie als Glücksbringer an der Stirnlocke, die zwischen ihren leuchtenden schwarzen Augen und über den weißen Stern in der Mitte ihrer Stirn fiel: "Mein gesegneter Begleiter und Freund meines Schöpfers, nie wirst du mich enttäuschen."
So war Ismael, der Sohn Abrahams, der erste, der ein Pferd bestieg und der erste, dem Gott ein Pferd anvertraute. Diese wilde Stute, die Ishmael empfing, war trächtig und brachte einen Sohn, von dem viele gefeierte arabische Pferde abstammen.
Dies wilde Geschöpf der Wüste und ihre Sprösslinge waren nicht nur körperliche Wesen, geschaffen, um dem Menschen zu dienen, sondern auch rationale Geschöpfe, loyal, zur Liebe fähig, zur geistigen Zuneigung und zur intelligenten Argumentation.
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