Auch der Tierarzt war zufrieden mit Imbra. Eine Blutprobe sollte nun zeigen, wer der Vater war. Anhand des Geburtstermins kamen immer noch zwei in Betracht. Nach der Genuntersuchung kam die Aufklärung: Unser Hengst Ilay ist der Vater.
Übrigens atmeten unsere Angestellten auf, keiner hatte am gleichen Tag Geburtstag... nun zahlen wir also selber für unsere Kleine.
Sommer 2001
Es wurde Zeit, die Pferde wieder auf ihre Sommerweide zu bringen. Das übliche Drama mit Hütten und Pferden umziehen. Imbra wollte nicht zu ihrer Mama in den Anhänger, also haben wir sie kurzerhand reingetragen. Kaum auf der Weide, ging die Raserei los. Nichts ist schöner als eine (fast) freilebende Herde!
Ilay machte den Stuten durch sein ewiges Decken schwer zu schaffen. Nachdem er Meditation fast zum Zusammenbrechen brachte, beschlossen wir, ihn auf der direkt angrenzenden Weide zu stellen.
Selber Schuld, armer Hengst, nun musst Du ohne Weiber auskommen und ohne Weidehütte. Aber es ging ganz gut, schließlich hatte er ja noch Kontakt über den Zaun. Und wir sparten die Kosten für die Pillen.
Der erste Termin mit dem Chiropraktiker brachte endlich Licht ins Dunkel. Ilay hatte einen Knochenwirbel verschoben (genaue Diagnose: Darmkreuzbein-Wirbelverschiebung ) und dadurch Schmerzen.
Als Fohlen muss er einmal ganz schlimm gefallen sein oder ähnliches. Es folgte eine langwierige Behandlung, und langsames Trainieren an der Longe.
Zwischendurch probierten wir es mit Akkupunktur. Stellten hier jedoch fest, dass die Behandlung des Chiropraktikers den eigentlichen Erfolg herbeiführte.
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