Wochenmagazin · Die ganze Welt der Pferde
11. Jahrgang · aktuell  Ausgabe 510

   Magazin 
    › Pferdemarkt    › Anzeigenmarkt    › Messe

 Archiv

 Pferd verkaufen

 Anzeige aufgeben

 Mediadaten

 


 
interessant:  » Zwischenbilanz zum Grundeinkommen

 News: FN-aktuell vom 07.01.09
 Presse-Info: FNverlag
 Persönliche Mitglieder, z.B. Tierschutztagung in Schleswig-Holstein
 Westphalen: geändert seit 05.01.


    Magazin: jeden Montag neu
Neu:   Ein engagierter Leserbrief
Tipps vom Experten auf dem Prüfstand
Hallo   Pferdefreund!

   

  Menü    Hilfe-FAQ    Login    Newsletter     Bücher    Notizen    Presse    Termine  TV

 
  Heute neu
  Magazin 
  Pferdemarkt
  Anzeigenmarkt
  Messe
  Artikel
 Archiv
 Bachblüten
 Berichte
 Editorials
 Kunstgalerie
 Rasseportraits
 Rezensionen
 Tips
 Titelgalerie
 Zufallstitel
 Bildmaterial
 Bildschirmschoner
 Cartoons
 Comics
 Fotoalben
 Kalender
 Postkarten
 Poster
 Puzzles
 Informationen
 EWU-Presseticker
 FN-aktuell
 FN-Ergebnisdienst
 FN-Presseticker
 FN-Turniervorschau
 Leserbriefe
 Links
 Pferdenamen
 Presseinfos
 Suchstatistik
 Terminliste
 Terminkalender
 Zitate
 Besucheraktionen
 Anzeige aufgeben
 Login
 Link eingeben
 Newsletter-Abo
 Notizen
 Pferd verkaufen
 Presseinfo neu
 Termin eingeben
 Hilfe + Antworten
 Einführung
 FAQ
 Übersicht
 Geschäftliches
 Autorenhinweise
 Bannerwerbung
 Bildwerbung
 Impressum
 Konditionen
 Kontaktformular
 Mediadaten
 Service
 Textwerbung
 
Galeriebeitrag Ausgabe 91.09 · Die Rennen
 Menü Galerie  Römischer ...  Patron Prasina  Aufklärung  Rennfarben
 Circus Maximus
 Die Rennen 
 Quellen  Übersicht  Vorschau
 Editorial   Suche
Inhaltsmenü
Inhaltsmenü
Inhaltsmenü
  Gesamttext   Druckversion   Lesezeichen
  Magazin
  Magazin

  Übersicht Kunstgalerie   nächster Galeriebeitrag   Ausgabe 91


  • Wenn die Gespanne aus ihren Boxen (erst acht, später zwölf ) stürmten, stand der ganze Zirkus Kopf.

  • In ihrer Organisation, ihrer Popularität und unter noch sehr vielen anderen Aspekten weisen die Wagenrennen große Ähnlichkeit mit unserem Fußballsport auf.

  • Es war Sitte, vorher oder kurz vor Beginn des Rennens Wetten über den Sieg abzuschließen, wobei die Ärmeren ihre Sparpfennige, die Reichen aber oft enorme Summen setzten.

  • Nach sieben Runden (ca. 8,5 km) war das Ziel erreicht. Der Sieger begab sich in eine Ehrenrunde. So dauerte ein Rennen meist eine Viertelstunde.

  • Es ging einzig darum, welches Gespann als erstes über die Ziellienie ging. Ob der Lenker dabei noch im Wagen stand, war nicht so wichtig.

  • Die Zeit, die den Rennen eingeräumt wurde, wuchs: zehn bis zwölf Rennen über einen Zeitraum von sechs bis acht Stunden waren in der Kaiserzeit normal.

  • Caligula bspw. ließ an einem Tag vierundzwanzigmal rennen - und die Zahl stieg, was sogar dazu führte, daß die Anzahl der Runden von 7 auf fünf herabgesetzt wurde, um die Wagenrennen noch vor Ende des Tages abschließen zu können.

  • Die meisten Wagenlenker waren grundsätzlich Sklaven oder Freigelassene.

  • Das Gewerbe der Wagenlenker galt nicht wie das der Schauspieler und Gladiatoren als ehrlos.

  • Für die Gefährlichkeit ihres Berufes wurden die Fahrer reich entschädigt. Geschickte Wagenlenker konnten es zu einem Vermögen bringen und nicht selten wechselten die besten Rennfahrer die Farben ihrer factiones.

  • Viele erfolgreiche Wagenlenker ließen ihre Siege in Stein oder Marmor meißeln, wobei drei Arten von Siegen festgehalten wurden:
    · occupavit et vicit (er hielt die Spitze und siegte)
    · successit et vicit (er gelangte vom zweiten auf den ersten Platz)
    · erupit et vicit (er siegte als Außenseiter völlig überraschend)

  • Die Rennpferde züchtete man in Calabrien und Apulien; da der Vorrat an Pferden in Italien nicht ausreichte, bezog man die Tiere auch aus Griechenland, Spanien und Nordafrika.

  • Ein Rennpferd wurde mit drei Jahren ins Training und mit fünf Jahren zum erstenmal auf die Rennbahn gebracht.

  • Die siegreichen Pferde und Wagenlenker wurden vom Volk regelrecht verehrt. Die Namen der Pferde standen z. B. auf Töpferwaren oder auf den Mosaikböden diverser Thermen. Heute findet man noch deren Namen in Stein eingehauen oder in kleine Bronzeplättchen eingeschnitten.

  • Die Wagenrennen unterschied man nach ihren Gespannen, die nach der Anzahl der nebeneinander gespannten Pferde benannt wurden: es gab Zweigespanne (bigae), Dreigespanne (trigae), Viergespanne (quadrigae), manchmal auch Gespanne mit mehr Pferden. Tier wie Mensch waren zur Feier des Tages besonders edel aufgemacht.

  • Die Pferde hatten einen Zweig auf dem Kopf, den Schweif in einem festen Knoten aufgebunden, die Mähne mit Perlen besät und die Brust mit blinkenden Plaketten geschmückt; um den Hals trugen sie ein Halsband und ein Netz in den Farben ihres Stalles.

  • Die Lenker hatten eine helmartige Kappe auf dem Kopf, Knie und Oberschenkel mit ledernen Binden umwickelt und trugen ein kurzes Gewand in der Farbe ihrer jeweiligen factio während sie um den Leib die Zügel umwickelt hatten, die sie im Falle eines Unglücks mit dem an der Seite hängenden Messer durchschnitten.

  • Nach dem Startzeichen begann das Rennen, das gegen den Uhrzeigersinn gewöhnlich über sieben Runden ging. Die größte Gefahr lag dabei in der Umfahrung der beiden Wendemarken (metae) die sich jeweils an den beiden gegenüber liegenden Enden der spina befanden; hier geschahen die meisten Unfälle ("Schiffbruch"), die oft tödlich endeten.

Wie man sieht, ist unser Mosaik eine perfekte Illustration. Nun wissen wir auch, warum die Wagenlenker einen Sturzhelm trugen. Er war vermutlich öfters lebensrettend.





nächster Abschnitt:   Quellen     Gesamttext     Druckversion





AddThis Social Bookmark Button


Galeriebeitrag Ausgabe 91.09 · Die Rennen
 Menü Galerie  Römischer ...  Patron Prasina  Aufklärung  Rennfarben
 Circus Maximus
 Die Rennen 
 Quellen  Übersicht  Vorschau
 Editorial   Suche
Inhaltsmenü
Inhaltsmenü
Inhaltsmenü
  Gesamttext   Druckversion   Lesezeichen
  Magazin
  Magazin



  Home     Anfang     Menü     Druckversion     Drucken     Empfehlen     als Startseite

   Magazin 
    › Pferdemarkt    › Anzeigenmarkt    › Messe

 Archiv

 Pferd verkaufen

 Anzeige aufgeben

 Mediadaten


 Anfang  Autorenhinweise  Mediadaten  Kontakt   ›Impressum  Konditionen     Leserbrief
Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe / E-Mails zu veröffentlichen. (Bitte teilen Sie uns mit, wenn Sie mit einer Veröffentlichung nicht einverstanden sind)

http://xmesse.de

 
» Workshop OOP
 
 
 

http://www.maxthon.com

 
» Maxthon
 
Die Adresse dieser Seite: www2.pferdezeitung.com/Galerie/91/Die_Rennen
Es ist jetzt der 08.01.2009, 03:58, GMT +01:00
Konsequent in alter Rechtschreibung - ausgenommen Fremdautoren.
Der Herausgeber ist nicht verantwortlich für Leserbeiträge und die Inhalte externer Internetseiten.
Tip: Deutsch/Englisch-Übersetzung: » dict.cc


Lobback

 

  Peitschenmacher

 
 
 

GermanFriendships

 

  German Friendships - Bexter Hof

 
Zum  Pferd:  Pferde-Messe ·  Pferdemarkt ·  Pferdekauf ·  Pferdeverkauf
Verantw. im Sinne des Pressegesetzes: Dr. Gerd Hebrang
©1999-2009 · ISSN 1437-4528 · Statistik:  Übersicht
0049(0)5744-5115-74   0049(0)5744-5115-75   0049(0)151-2327 3955
ISIS GmbH & Pferdeverlag · Hauptstr. 13 · 32609 Hüllhorst
Germany · HRB 2627 AG Bad Oeynhausen · USt-Id DE811992532


  Aus Ausgabe 510 unseres Wochenmagazins: Angebot der Woche 09-02
z.B.   Reiterhotel/09-02: Jedem das Seine Liebe große und kleine Leser, bei weit über 100 Pferden ...

  Ansorena · Fotodesigner
 Roberto Ansorena Pferdefotograf aus Leidenschaft Roberto Ansorena 1962 wurde ich als Sohn deutsch-spanischer Eltern in Eisenach [...]