- Zunächst gab es die Spiele, um den Göttern zu danken, später wurden sie auch von Einzelpersonen ausgerichtet, um das Volk für sich zu gewinnen.
- Einige Quellen berichten, daß die Wagenrennen etruskischen Ursprungs seien.
- Die letzten Wagenrennen des antiken Roms veranstaltete im Jahr 549 n. Chr. der Ostgotenkönig Totila.
- Der Circus Maximus war schon von der Natur in der Talsenkung der vallis Murcia vorgebildet, die sich zwischen den parallelen Abhängen des Palatin und Aventin erstreckt.
- Der Zirkus wurde im Laufe der Jahrhunderte aus einer einfachen natürlichen Anlage zu einem der prächtigsten Bauwerke Roms ausgestaltet.
- Die Arena war in der Richtung ihrer Längsachse durch einen gemauerten Wall (spina) in zwei gleiche Hälften geteilt.

- Die spina hatte den Zweck, die Arena in zwei nebeneinander herlaufende Bahnen zu trennen und zu verhüten, daß Gespanne aus der einen in die andere Bahn ausbrachen. Ihre Höhe betrug etwa 1,5m, ihre Breite 6m.
- Ihr Mauerwerk bestand aus Marmorquadern, Götterbilder wurden auf ihr errichtet, so die auf einem Löwen sitzende Kybele und an beiden Enden des Walls je eine schwebende Victoria auf hoher Säule.
- Neben ihnen befanden sich auf der einen Seite der spina die 7 Delphine, auf der anderen die 7 riesigen Eier.
- Den Hauptschmuck der spina bildete der Obelisk von Ramses II., den Augustus aus Heliopolis mitgebracht hatte und der jetzt die Piazza del Popolo ziert.
- Da der Zuschauerraum unter den Kaisern immer mehr erweitert wurde, wuchs auch sein Fassungsvermögen: von 150.000 zu Caesars Zeiten und 250.000 unter Vespasian bis hin zu seiner entgültigen Größe von über 300.000 Sitzplätzen.
- Hier gab es keine getrennte Sitzordnung für Männer und Frauen wie im Theater oder Amphietheater. So konnte man leicht Bekanntschaften schließen.
|
|