Eine Herde wächst Von der Freizeitreiterei zur Zucht |
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Aufgrund meiner freien Zeit habe ich mir erlaubt, eine Fortsetzung von Pferdehaltung mit Hindernissen... zu schreiben. Bis Februar 2001 basieren die Ereignisse auf den Schilderungen von Leoni und Cornelia, danach habe ich das meiste miterlebt. Den Schreibstil wollte ich beibehalten, also ist dieser Bericht eher aus der Sicht von Leoni zu sehen, aber doch so, wie ich es erlebt habe.
Es ist bestimmt nicht vollständig, aber immerhin schon mal ein Anfang. Die genauen jährlichen Untersuchungen und Hufschmiedtermine habe ich außen vor gelassen, aber keine Sorge, sie erfolgten so, wie es sich gehört.
Der Sommer auf der großen Weide war für unsere Pferde sehr schön. Die Stuten bekamen jeden morgen ihre Antibabypillen und Ilay war neidisch auf diese Leckerlis. Aber er kam nicht zu kurz.
Es war sehr schön, mit anzusehen, wie frei sich meine Herde fühlte und wie sie sich entwickelten. Die Hierarchie war eindeutig, Epona unumstritten die Leitstute. Natürlich arbeiteten wir auch mit den Pferden.
Das Äpfelsammeln machte ich jeden Tag, dazu rollte ich eine große Tonne über die Wiese, die dann mit dem Auto transportiert und zuhause wieder ausgekippt wurde. Sehr mühselig.
Mein Mann hatte ein Einsehen und baute für die Tonne einen kleinen Handwagen, der die Sache etwas erleichterte. Einer zog den Wagen, der andere sammelte. Manchmal machte ich es aber auch alleine.
Leider durfte ich die Misttonnen nicht in meinem PKW transportieren, da ich diesen hauptsächlich geschäftlich nutze. Die Alternative war ein zusätzliches Auto. Nach einiger Suche fanden wir ihn: klein, rot, aber zuverlässig.
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