| | | NRW-Pflanzenschmuck an Hindernis 1 |  |  |  |
| Die NRW-Fahrmeisterschaften, das ersehnte Ziel der gemeinsame Anstrengungen des Herforder Reit- und Fahrvereins, werden für Einspänner, Zweispänner und Vierspänner ausgefahren, jeweils in den Klassen für Pferde und für Ponies. Außerdem wurde für die » Weltmeisterschaft der Einspänner vom 28. bis 31. August 2008 im polnischen Jarantów eine Sichtung vorgenommen, die sich die Spitzenfahrer in unserem Lande natürlich nicht entgehen lassen konnten. Der Bundestrainer für die Ein- und Zweispänner, Eckard Meier, muß sich auf seine Auswahl vorbereiten. Das Turnier hatte insofern überregionale Bedeutung.
Im Vordergrund standen allerdings die Nordrhein-Westfälischen Meisterschaften, für die sich der Minister für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen, » Eckart Uhlenberg, insofern engagierte, als er nicht nur ein Vorwort für das Programmheft beisteuerte, sondern auch die Preise überreichte. Die Regierungspräsidentin, die Landrätin » Marianne Thomann-Stahl und der Herforder Bürgermeister Bruno Wollbrink ließen sich zur Meisterehrung ebenfalls sehen.
Das Gelände hat seine Feuertaufe bestanden. Neben den sieben Hindernisse verfügt es über zwei Sandplätze und zwei Rasenplätze; so konnten die Hindernisprüfungen am Sonntag gleichzeitig nebeneinander stattfinden - hier die Zweispänner, dort die Vierspänner. Dahinter, auf dem riesigen Abfahrplatz, tummelten sich Unmengen von Gespannen, Einspänner, Zweispänner, Vierspänner, alles fuhr bunt durcheinander und bereitete sich entweder auf die nächste Prüfung vor oder entspannte sich danach. Wem das zu wenig war, der fuhr kurzerhand ins Gelände.
Nur die Besucher mußten einen kurzen Fußweg in Kauf nehmen; die Zufahrt und der Parkplatz der nahegelegenen Bekleidungsfabrik Ahlers reichten dafür aus - schade, das Turnier hätte weit mehr Zuschauer verdient gehabt. Allein der Anblick der vielen prächtigen Kutschen auf dem Abfahrplatz, der festlichen Kleidung, der Hutmode der aktiven Sportler war eine Augenweide. Am Eintritt kann es nicht gelegen haben - denn der war an allen Tagen frei.
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