Sonderausgabe Thema „Ehrenamt“ 18. Mai 2011
Das Ehrenamt ist eines der Schwerpunktthemen der Initiative Vorreiter Deutschland, mit der die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) und die Landespferdesportverbände die Vereine unterstützen wollen. In dieser Ausgabe geht es um den Wert des Ehrenamtes – für den Verein, aber vor allem auch für jene, die ein Amt ausüben. Denn wer ein Ehrenamt übernimmt, kann durchaus persönlich eine positive Bilanz ziehen. Natürlich ist der „Job“ mit Arbeit verbunden. Gleichzeitig erwirbt man aber neue Kompetenzen und Fähigkeiten, von denen man auch Berufsleben profitieren kann und die durchaus karriereförderlich sind. Ehrenamtliches Engagement ist also auch eine Investition in die eigene Person.
Alle Texte: Jürgen Stroscher
Ehrenamt im Reitverein
Vom Ehrenamtler zum Firmenchef
Warendorf (fn-press). „Wer sich freiwillig für andere einsetzt, ist eine wichtige Stütze unserer Gesellschaft“, erklärt Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Kristina Schröder. „Wir müssen diese Leistungen stärker anerkennen und fördern. Denn vom ehrenamtlichen Engagement profitieren nicht nur die anderen, sondern auch die Freiwilligen selbst.“
Ehrenamtler haben völlig zu Recht bei Personalchefs einen guten Ruf. Eine vom nordrheinwestfälischen Arbeits- und Sozialminister Harald Schartau vorgestellte Studie zur Vereinbarkeit von Ehrenamt und Beruf hat ergeben, „dass gerade im Ehrenamt engagierte Menschen meist auch in ihrem Beruf große Einsatzbereitschaft zeigen“. In der Skala der Institutionen für ehrenamtlich Tätige steht der Sportverein ganz vorn.
Einer der es wissen muss, ist Martin Richenhagen. Denn selber als Student im Reitverein ehrenamtlich aktiv und vom ehemaligen FN-Vorsitzenden Jürgen Thumann gefördert, leitet Richenhagen heute den weltweit drittgrößten Landmaschinenhersteller AGCO (Fendt) mit Firmensitz in den USA. „Als Chef achte ich darauf, ob sich ein Berufsbewerber auch in seiner Freizeit engagiert. Da ich selber im Reitsport lernen durfte, bevorzuge ich natürlich auch wieder Studenten und Berufseinsteiger aus diesem Bereich. Weil ich mich immer noch in der Reitsportszene bewege, kann ich mir dort durch meine privaten Kontakte ein besonders gutes Bild von den jungen Leuten machen. Ohnehin bringen Sportler ein überdurchschnittliches Durchsetzungsvermögen mit ein“, hält der 58-jährige Firmenboss große Stücke auf die Ehrenamtler. So haben bei ihm im Laufe der Jahre über 20 Reitsportler den Sprung ins Berufsleben geschafft. „Und meine Erwartungen sind durchweg erfüllt worden, enttäuscht hat mich niemand.“
Eigeninitiative ist eine Qualifikation, die sich wohl jeder Betriebsleiter wünscht. Auch Organisationstalent, Kommunikationsfähigkeit und Teamgeist sind gefragt. Alles Fähigkeiten, die man während einer freiwilligen Tätigkeit lernen kann. „Ein Engagement außerhalb des Berufslebens sagt sehr viel über einen Berufsbewerber aus. In der Regel kann er sehr gut kommunizieren, und sein sozialer Einsatz - womöglich auch im Ausland -, zeigt, dass der Bewerber über den sogenannten Tellerrand schauen kann. Sich selber nicht so wichtig zu nehmen, ist eine ganz wichtige Bereitschaft, die ein neuer Mitarbeiter mitbringen sollte“, meint Dieter Medow, erster Vorsitzender des Pferdesportverbandes Schleswig-Holstein.
Nach einer erfolgreichen Berufskarriere hat Medow als Rentner seinen eigenen ehrenamtlichen Einsatz wieder intensiviert. „Der Vorsitz im Reiterverband ist eine willkommene Möglichkeit für mich, nach dem Berufsleben auch weiterhin Verantwortung zu übernehmen.“
Der Landwirtin Ulrike Winkelmann ist ihr Einsatz im Vorstand des Reit- und Fahrvereins Soltau sogar neben ihrer Selbständigkeit so wichtig, „dass ich zwar manchmal nicht weiß, wo ich eigentlich die Zeit her nehmen soll. Aber durch die Anerkennung des Vereins wird meine Motivation gesteigert. Meine Arbeit im Reitverein ist gut für meine Selbstvertrauen, wo bekommt man denn sonst so viel Lob – wenn man seine Sache gut macht – wie beim Ehrenamt?“, erzählt die Macherin aus Soltau. „Das Ehrenamt ist im wahrsten Sinne des Wortes für mich nicht mit Geld zu bezahlen.“
Ein Engagement im Reitverein kann also nicht nur für die eigene Weiterqualifikation im Berufsleben förderlich sein, sondern die Chance zum konstruktiven Mitgestalten im Vereinsleben stärkt auch das Selbstbewusstsein. „Nur durch die Löwen Classics bin ich heute als Geschäftsmann und Unternehmer in der Lage, auf verschiedenen Geschäftsfeldern erfolgreich zu wirken“, bestätigt Axel Milkau, Mitveranstalter eines der größten deutschen Reitsport-Events, dem Vier-Sterne-Hallenreitturnier in Braunschweig, die Einschätzung, dass ehrenamtlicher Einsatz auch die eigene Persönlichkeit weiterentwickeln kann.
Auch unser Bundespräsident Christian Wulff meint: „Wer sich ehrenamtlich engagiert, bekommt viel zurück. Jeder muss spüren: Ich gehöre dazu, ich werde gebraucht. Das Ehrenamt bietet dazu die besten Möglichkeiten.“ Das Freiwilligensurvey der Bundesregierung kommt zu dem Ergebnis, dass 2009 40 Prozent aller jungen Menschen von 14 bis 30 Jahren freiwillig engagiert waren – 1999 waren es dagegen „nur” 31 Prozent.
Für das jugendliche Engagement sieht der Deutsche Landesjugendring trotz der positiven Entwicklung aber auch Hemmnisse: „Oftmals können sich junge Menschen mit ihren Ideen und Vorhaben nicht gegen die von Älteren dominierten Vorstände durchsetzen, und würden mit ihren Vorschlägen auf taube Ohren stoßen.“ Wichtig ist deshalb für die deutschen Pferdesportvereine, die Eigenständigkeit und die neuen Ideen gerade der jüngeren Aktiven ernst zu nehmen und für neue Arbeitsweisen offen zu sein. Nur so kann sich ein Generationswechsel erfolgreich vollziehen und einem Rückgang von aktiven Vereinsmitgliedern entgegengewirkt werden.
Zahlen und Fakten zum Thema Ehrenamt
Warendorf (fn-press). Nach Angaben der Sporthochschule Köln waren 2009 weit über 400.000 Personen in deutschen Reitvereinen ehrenamtlich tätig. Erstmals lieferte der Sportentwicklungsbericht (SEB), den die Deutsche Sporthochschule Köln im Auftrag der FN 2009 für den Pferdesport erhoben hatte, konkrete Zahlen zum Thema Ehrenamt. Demnach engagieren sich Ehrenamtler durchschnittlich 16 Stunden pro Monat in Deutschlands Reitvereinen. Das entspricht einer jährlichen Wertschöpfung von etwa 210 Millionen Euro. Hinzu kommen noch einmal 140.000 freiwillige Helfer.
Auch zum Thema Jugend und Ehrenamt hat der SEB zahlen geliefert: Insgesamt verfügen 2.300 der 7.700 Pferdesportvereine über eine Jugendordnung. 4.200 Vereine haben einen Jugendvertreter mit Sitz im Gesamtvorstand. In 2.700 Vereinen wird ein Jugendlicher als Jugendsprecher gewählt.
Der Sport nimmt ohnehin eine wesentliche Stellung im sozialen und kulturellen Leben in Deutschland ein. In den rund 95.000 Sportvereinen mit fast 26 Millionen Mitgliedern sind rund 2,5 Millionen Ehrenamtliche tätig. Darüber hinaus gibt es noch eine große Zahl von Personen, die Freiwilligenarbeit leisten, ohne ein Amt zu besetzen. Die Ergebnisse des 3. Freiwilligensurveys der Bundesregierung bestätigen diese Zahlen: Jeder dritte Deutsche über 14 Jahren übt freiwillig oder ehrenamtlich eine Tätigkeit aus. Außerdem hat sich gezeigt, dass sich erfreulicherweise das Engagementpotenzial erhöht hat. Mehr als ein Drittel der Deutschen ist grundsätzlich bereit, ein Ehrenamt zu übernehmen.
Die erfolgreichste Steigerung des freiwilligen Engagements gab es aber in den letzten fünf Jahren bei den älteren Menschen: Sie engagieren sich immer stärker im Freiwilligendienst, insbesondere in den Bereichen Soziales, Pflege und Betreuung.
Jugendliche sind laut des Freiwilligensurveys eine der zivilgesellschaftlich aktivsten Gruppen und haben das größte Engagementpotenzial der Gesamtbevölkerung. Junge Menschen üben ihr Engagement zunehmend interessenbezogen aus, um sich durch ihren Einsatz zusätzliche vor allem beruflich verwertbare Qualifikationen und Kompetenzen anzueignen. So engagieren sich junge Eltern immer öfter in Schulen, Kindergärten, Sport und Kultur. Im geschlechterspezifischen Vergleich zeigt der Freiwilligensurvey, dass die Bereitschaft sich zu engagieren, bei Männern immer noch höher ist als bei Frauen. Allerdings ist das weibliche Engagementpotenzial um rund zehn Prozent angestiegen.
Der Freiwilligensurvey ist die größte aktuelle Untersuchung zur Zivilgesellschaft und zum freiwilligen Engagement in Deutschland. Er wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend in Auftrag gegeben und wird seit 1999 alle fünf Jahre zur Verfügung gestellt.
Weitere Informationen dazu unter:
http://www.dosb.de/de/sportentwicklung/ehrenamt-im-sport/
http://www.dsb.de/aktuelles/meldung/3341-Sportentwicklungsbericht-2009-2010-veroeffentlicht/
http://www.vorreiter-deutschland.de/VEREIN/Ehrenamt-im-Pferdesportverein/Ehrenamt-im-Pferdesportverein
Die gesellschaftliche Bedeutung ehrenamtlicher Arbeit
Warendorf (fn-press). Die Mitglieder von Sportvereinen werden zunehmend anspruchsvoller, weil sie zwischen immer mehr Anbietern wählen können. Gab es früher nur einen Fußballverein oder Kegelklub in Dorf oder Stadtteil, konkurriert heute eine Vielzahl von Sportvereinen und Fitnessstudios um die Gunst der zahlenden Teilnehmer. Gegenüber kommerziellen Anbietern haben Vereine aber einen unschlagbaren Vorteil: Sie geben ein Zuhause, sind Heimat und Freundeskreis. Diese Stärke spielen Vereine aus, wenn sie zugleich professionellen Service anbieten. Von der Verwaltung über das Sportangebot bis zu den Trainingsmethoden - Qualität muss sein. Ohne die Tätigkeit der Ehrenamtlichen wäre die Arbeit der Sportvereine gar nicht möglich.
Sportvereine stellen ein besonderes gemeinwohlorientiertes Sportangebot bereit, was in ihren Vereinszielen zum Ausdruck kommt. So ist es ihnen unter einer Vielzahl an Vereinszielen besonders wichtig, Werte wie Fair Play und Toleranz zu vermitteln, eine preiswerte Möglichkeit des Sporttreibens zu bieten und sich für eine gleichberechtigte Partizipation von Mädchen/Frauen und Jungen/Männern zu engagieren.
Überdies legen die Sportvereine viel Wert auf Gemeinschaft sowie Geselligkeit und möchten Menschen mit Migrationshintergrund Sporttreiben ermöglichen. Damit dürften sich die Sportvereine maßgeblich von anderen Sportanbietern unterscheiden. Im Zeitverlauf zwischen 2005 und 2009 zeigt sich das gemeinwohlorientierte Selbstverständnis der Sportvereine als bemerkenswert stabil.
(aus: Sportentwicklungsbericht 2009/2010 - Analyse zur Situation der Sportvereine in Deutschland, Köln, Mai 2010)
Arbeiten ohne Geld: Alles eine Frage der Motivation
Warendorf (fn-press). Schaut man sich die Statistiken zum Ehrenamt an, sieht es auf den ersten Blick gar nicht so schlecht aus mit der Freiwilligenarbeit. Dennoch gibt es ein Problem, mit dem die Vereine kämpfen: Neue Leute fürs Ehrenamt zu gewinnen, wenn die ‚Altgedienten’ aussteigen. Außerdem wird bei genauerer Auswertung deutlich, dass sich die Einstellung zum Ehrenamt in der Gesellschaft langsam verändert.
Engagement als alleinige Motivation, Verantwortung in einem Sportverein zu übernehmen, reicht heute nicht mehr aus. Vielmehr ist Geben und Neben angesagt. Denn immer mehr Institutionen und öffentliche Einrichtungen werben neben dem Sport um die Gunst der Ehrenamtlichen. Besonders interessant sind Tätigkeiten, in denen man etwas dazu lernen kann.
Fortbildung steht also hoch im Kurs! Deshalb setzen auch immer mehr Pferdesportvereine in ihrer Werbung um Freiwillige auf Aus- und Weiterbildung. So auch der Reit- und Fahrverein Soltau. Im Jahr 2002 vollzog sich bei durchaus schwierigen Ausgangsbedingungen sowohl ein personeller Generationswechsel als auch eine völlig neue konzeptionelle Ausrichtung im dem niedersächsischen Reitverein. Neben der Förderung des Nachwuchses, der Entwicklung eines neuen vielseitigen Ausbildungskonzeptes und einer Verjüngung des überalterten Schulpferdebestandes stand auch die Qualifizierung des ehrenamtlichen Ausbilderteams auf der Agenda.
„In unserem Verein wird ausschließlich auf ehrenamtlicher Basis gearbeitet, dies gilt auch für das Ausbilderteam. Als Anreiz finanziert der Verein die Aus-, Fort- und Weiterbildung der Trainer. Da wir kein Privatbetrieb sind, verstehen sich alle Mitglieder als ein Teil des Vereins und arbeiten mit Freude und Spaß für ihren Verein. Die Qualifikation unserer Ausbilder und der damit verbundene moderne Reitunterricht nimmt eine zentrale Rolle in unserer Vereinsarbeit ein,“ gibt die erste Vorsitzende Ulrike Winkelmann Einblicke in die internen Vereinsstrukturen.
„Einer konsequenten Vereinspolitik, getragen von einer wachsenden Zahl aktiver Mitglieder ist es zu verdanken, dass sich der Ausbildungsbetrieb mit vereinseigenen Schulpferden beim RuF Soltau vom defizitären Nebenschauplatz innerhalb weniger Jahre zu einer der tragenden Säulen des Vereins entwickelt hat. Auf dem Weg dahin mussten wir so manches ‚Tal der Tränen’ überwinden. So war es denn für alle Beteiligten die schönste Bestätigung und Belohnung für alle Kraftanstrengungen, als im Jahr 2008 unsere Mannschaft den Bundessieg im PM-Schulpferde-Cup errungen hat. Unser Siegerehrenpreis, das Lehrpferd Heslegaardts Starlett ist eine wertvolle Bereicherung unseres Schulbetriebes und passt perfekt ins Konzept! Allerdings ist unser Blick in die Zukunft angesichts der demografischen Entwicklung und der Entwicklung der Ganztagsschulen nicht ganz sorgenfrei. Um das Erreichte zu bewahren, müssen wir unser Konzept ständig weiterentwickeln, an die Gegebenheiten und Bedürfnisse anpassen. Hierbei sind wir sehr auf konkrete Hilfe durch die Verbände und privater Förderer angewiesen“, heißt es in einem Vereinschreiben, in dem die Verantwortlichen die Neuausrichtung des Reitvereins bilanzieren.
Außerdem konnte in Soltau ein Personalwechsel bei einer ständigen Ausweitung der aktiven Mitarbeiter vollzogen werden. Vieles steht und fällt aber auch mit den Persönlichkeiten des Vorstandes. „Natürlich gibt es auch bei uns immer mal wieder Schwierigkeiten bei der Neubesetzung von Ämtern im Verein. Aber vieles hängt auch an meiner Person. Ich muss die Mitglieder immer wieder begeistern und sie damit anspornen, im Verein mitzuarbeiten. Man muss die Mitarbeiter in ihren Fähigkeiten stärken und motivieren und dabei die Schwächen hinnehmen. Außerdem kenne ich als Landwirtin so viele Leute und verfüge über genügend persönliche Kontakte, so dass es mir nicht schwer fällt, immer wieder Freiwillige anzusprechen. Irgendwann bekommt die ganze Sache auch eine Eigendynamik und die ersten Erfolge überzeugen wiederum die Mitglieder aktiv mitzuarbeiten“, erklärt Ulrike Winkelmann die positiven Tendenzen in ihrem Reitverein.
Es macht also Spaß, sich zu engagieren, vorausgesetzt, man fühlt sich auch sicher in seinem Amt. Nur wer auf seine Kompetenzen vertrauen kann, erlebt sein Engagement auch als sinnvoll. Mehr Können heißt mehr Befriedigung: Qualifizierungsmaßnahmen können Ehrenamtlichen helfen, ihre Stärken und Talente zu entfalten und neue Perspektiven zu entdecken.
Allerdings wird aber auch immer deutlicher, dass viele Menschen heutzutage seltener bereit sind, sich langfristig an ein Amt zu binden. Dies hat zur Folge, dass etliche (Traditions-)Vereine Probleme bekommen, weil sie keinen Vorstand mehr finden, der für einen längeren Zeitraum Verantwortung übernehmen möchte. In Soltau war dies anders, man hat dort auch aktiv dagegen gesteuert.
Das Ehrenamt der Zukunft scheint gerade auch bei den Älteren vielmehr auf eine punktuelle und flexible Form zwischenmenschlicher Hilfe hinauszulaufen – eine Art Bürgerhilfe. Das kann auch beispielsweise der Besuchsdienst im Altenheim oder die Ersatzoma zum Vorlesen im Kindergarten sein. Hier sind die Vereine gefragt, gerade ältere Reitsportler - also die Wieder- oder Neueinsteiger – anzusprechen und einzubinden.
Das Durchschnittsalter steigt, die Geburtenrate nicht. Folge - der Anteil in der Bevölkerung von älteren Menschen wächst überproportional. Daher sind sie eine Zielgruppe, die für Sportvereine immer wichtiger wird. Denn auch das Bedürfnis, bis ins hohe Alter beweglich zu bleiben, nimmt zu. Gefragt sind hier wieder besonders qualifizierte Ausbilder, die auch dazu in der Lage sind, gerade diesen spezifischen Altersgruppen das Reiten beibringen zu können. Außerdem sollten sie neue und attraktive Sportangebote vermitteln können.
Vereinsmanager & Co.: Ausbildungsangebote für Ehrenamtler
Warendorf (fn-press). Personalführung in einem Verein ist keine einfache Angelegenheit. Der Umstand, dass sich ehrenamtliche und freiwillige Mitarbeiter unentgeltlich engagieren, erfordert ein hohes Maß an Sensibilität. In diesem Zusammenhang wird die Mitarbeitermotivierung zu einem wichtigen Thema.
Personalmanagement gehört zu den Aufgaben des Ersten Vorsitzenden. Dabei geht es sowohl um den Umgang mit den ehrenamtlichen Helfern und Vorstandsmitgliedern, deren Aufgaben- und Verantwortungsbereiche abgesprochen werden müssen. Auch die Einstellung, Einarbeitung und Beurteilung von Vereinsangestellten wie Stallpersonal oder Reitlehrer obliegen dem Vorsitzenden. Weiterhin ist über Aus- und Weiterbildung ehrenamtlicher und hauptamtlicher Funktionsträger zu entscheiden, die Zusammenarbeit der Mitarbeiter will koordiniert sein und jedes Mitglied erwartet Informationen über das vereinsinterne Geschehen. Das alles verlangt enormes diplomatisches Geschick und auch Nervenstärke – vor allem aber die Bereitschaft und Fähigkeit, Aufgaben auch mal zu delegieren. Ein moderner Verein braucht einen aufgeschlossenen, teamfähigen Manager an der Spitze heißt es im Vereinshandbuch der FN (Seite 21/22).
Aus diesen Gründen bieten die Deutsche Reiterliche Vereinigung sowie einzelne Landespferdesportverbände jährliche Ausbildungsreihen zum Vereinsmanagement an. Aufgaben der Führungskräfte eines Pferdesportvereins werden immer komplexer. Besonders große Vereine sind ohne Spezialkenntnisse in Finanzierung, Marketing und Verwaltung/Organisation kaum noch zu handhaben. Deshalb werden Fortbildungsveranstaltungen unter dem Motto: „Fit für den Vorstand – Ausbildung zum Vereinsmanager“ angeboten.
Die Ausbildung zum „Vereinsmanager C – Pferdesport“ beschäftigt sich vorrangig mit Inhalten wie: Führung und Zusammenarbeit, der Pferdesportbetrieb und sein Umfeld’ Organisation, Marketing und Sponsoring, EDV-Einsatz, Rechtsfragen zu Pferd und Verein sowie Finanzen und Steuern. Die erfolgreiche Teilnahme am Lehrgang berechtigt zur Beantragung der Lizenz für den Vereinsmanager C des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB). Die Gültigkeit der Lizenz beträgt vier Jahre.
Im Rahmen der Ausbildung zum „Vereinsmanager B – Pferdesport“ werden die Bereiche Führung, Marketing, Finanzierung, Sportangebot sowie Organisation/Verwaltung tiefer gehend bearbeitet. Die Ausbildung zum Vereinsmanager A erfolgt in Kooperation mit der Führungsakademie des DOSB und wird vom Fachverband durchgeführt.
In der täglichen Arbeit von Reitvereinen besteht ein Bedarf an Gruppenhelfern, Betreuern und engagierten Vereinsmitgliedern. Deshalb wurde die Fortbildung zum Vereinsassistent ins Leben gerufen. Im Rahmen der Mitarbeitergewinnung und -förderung (Personalentwicklung) kann durch diese mithelfenden Vereinsmitglieder der Verein als Selbsthilfeeinrichtung weiter unterstützt werden.
Weitere Informationen zum Vereinsmanager und Vereinsassistenten bietet die Deutsche Reiterliche Vereinigung e.V. (FN), Freiherr-von-Langen-Str. 13, 48232 Warendorf oder unter » www.vorreiter-deutschland.de
Ämter im Verein – Gesucht wird…
Warendorf (fn-press). Nicht jedes motivierte Vereinsmitglied ist für jede Position oder jedes Amt geeignet: Persönliche Interessenschwerpunkte, Motivation, Kompetenzen, Zeitbudget und Fähigkeiten sind bei jedem verschieden.
Umso wichtiger ist es, sich ein genaues Bild von der Position zumachen, die übernommen werden soll: Welche Aufgaben sind zu erledigen? Oder welche Rechte Pflichten und Möglichkeiten sind damit verbunden? Kaum jemand ist gleich zum Vorsitzenden geschaffen. Durch das Sammeln von Erfahrungen in anderen Positionen und mit verschiedenen Aufgaben kann man sich jedoch ausprobieren und in höhere Aufgaben hineinwachsen.
Folgende Positionen sind laut FN-Vereinshandbuch im Pferdesportverein in der Regel zu besetzen und werden dort mit ihren Aufgaben beschrieben:
- Erster Vorsitzender
- Zweiter Vorsitzender
- Geschäftsführer
- Kassenwart
- Pressewart
- Jugendwart
- Ausbildungswart
- Sportwart
- Beauftragter Breitensport
Vereine auf dem Prüfstand – Ein Verein zieht Bilanz
Warendorf (fn-press). Kein Zweifel - Die Herausforderungen, Menschen für die Mitarbeit im Verein zu gewinnen, sind gewachsen. Die Freizeit ist begrenzt, die Freizeit-Angebote grenzenlos. Was also sollen die Vereinschefs tun? Thomas Ungruhe, Leiter der FN-Abteilung Breitensport, Vereine und Betriebe, rät: „Stellen Sie Ihren Verein auf den Prüfstand! Wo liegen die Stärken, wo die Schwächen im Umgang mit Freiwilligen?“ Eine Checkliste (im Internet unter » www.vorreiter-deutschland.de) hilft dabei, sich schnell einen Überblick zu verschaffen.
Es hilft nicht, den Werteverfall zu beklagen oder auf die Wiederkehr alter Ideale zu warten. Natürlich sind Werte im Wandel. Soziologen betonen, dass Vereine, die den Wandel aufgreifen, viele Chancen haben. So sind die Menschen heute selbstbewusster und kritischer, fordern Mitsprache statt Rangordnung. Sie engagieren sich dort, wo ihr Bedürfnis nach persönlicher Weiterentwicklung befriedigt wird. Ein zeitlich begrenztes Engagement mit konkreten Zielen hat bessere Chancen auf dem ‚Markt der Freiwilligen’ als ein kontinuierliches Ehrenamt. Freiwillig Engagierte entscheiden sich meist für Vereine, die ganz klar deutlich machen, warum sich das Mitmachen lohnt. Eine aktive Werbung für den persönlichen Nutzen ist deshalb viel effektiver als der lapidare Appell ans Pflichtgefühl.
Der hessische Reit- und Fahrverein Babenhausen hat auf seiner Internet-Seite » www.ruf-babenhausen.de/presse einmal geschildert, wie die Arbeit der Ehrenamtler konkret in ihrem Verein aussieht:
„Heute geben wir Ihnen einen kleinen Einblick, wie ein Ehrenamt beziehungsweise die Vorstandarbeit aussieht. Oft kommen aus den Reihen der Kinder und Jugendlichen Fragen wie: Was machen die dort eigentlich?, Ist das viel Arbeit? oder Ist das schwer?
Wenn man den Sportentwicklungsbericht (SEB), den die Deutsche Sporthochschule Köln im Auftrag der FN (Deutsche Reiterliche Vereinigung e.V.) erstmals für den Pferdesport erhoben hat, zur Hand nimmt, um konkrete Zahlen zu erfahren, widmet ein Ehrenamtler durchschnittlich 16 Stunden im Monat für Vereinsarbeit. Das sind also im Reit- und Fahrverein Babenhausen mit elf Vorstandmitglieder im Jahr 2.112 Stunden, das Meldestellenteam hat über das große Reit- und Springturnier mit einer Besetzung von drei Personen 144 Stunden. Hier sind noch keine Vorarbeiten, wie Ausschreibung, Nennungen im Computer erfassen, Meldestelle einrichten, Dienstpläne für die Helfer (z.B. Aufrufer und Schreiber) erstellen oder ähnliche eingerechnet. Der Wirtschaftsausschuss, der schon viele Wochen vor einer Veranstaltung plant, welches Essen und Getränke es gibt, wie viele Mengen eingekauft werden müssen und der die Dienstpläne der zahlreichen Helfer erstellt: Hier kommen viele Stunden zusammen, auch während einer Veranstaltung ist das gesamte Wirtschaftsteam anwesend.
Fasching steht vor der Tür und die Kostümauswahl stand schon zum Weihnachtsreiten 2010 fest und wurde den Vereinsmitgliedern präsentiert. Es werden Teilnehmerlisten ausgehängt, die Planung, wie der Wagen aussehen soll, ist im vollem Gange, die Bonbons müssen besorgt werden. Zeit und Stunden in denen mit Freude und guter Laune geplant wird.
Gehen wir zurück zur Vorstandsarbeit, der Vorstand trifft sich alle drei Wochen. Es muss vom ersten Vorsitzenden eine Tagesordnung erstellt werden, es wird durch die Sitzung geführt. Offene Punkte aus vergangenen Sitzungen werden besprochen, Neuigkeiten wie z.B. vom Landessportbund Hessen, vom Pferdesportverband Hessen, Kreisreiterbund Darmstadt-Dieburg und natürlich von den einzelnen Abteilungen des Reit- und Fahrverein wie Jugend, Finanzen, Reitbetrieb usw. sind Thema.
Die Abteilungen Mitgliederverwaltung und Finanzen haben bei einem so großen und aktiven Verein viele Auswertungen und Überprüfungen vorzunehmen, hier kommen mehr als 16 Stunden im Monat zusammen.
Es werden Ziele gesetzt, was soll 2011 erreicht werden, gibt es Reparaturarbeiten oder Renovierungsarbeiten, wer ist für was verantwortlich. Bei einem so großen Reitgelände wie an der Schwedenschanze gibt es immer was zu tun. Es werden die Veranstaltungen geplant, wie beispielsweise die 62. Jahreshauptversammlung, die am 26. März 2011 um 19.00 Uhr in der Vereinsgaststätte „Zur Reiterschänke“ stattfindet. Die Schriftführerin führt Protokoll, dies muss nach der Sitzung an alle Vorstandmitglieder verteilt werden. Wie Sie sehen, es könnten hier unzählige Beispiele gebracht werden, es wird nie langweilig in einem Ehrenamt und es gibt immer etwas zu tun.
Auch über den Nachwuchs von Anwärtern auf ein Ehrenamt kann sich der Verein nicht beklagen. Junge Nachwuchsreiter besuchen beispielsweise einen Lehrgang zum erlernen des Toris-Programms für die Meldestelle oder eine Schulung zum Erstellen und Verwalten einer Homepage.
Der Reit- und Fahrverein kann stolz sein auf das Team im Ehrenamt und auf die Mitglieder, die ihre Hilfe anbieten - auch ohne ein Amt im Vorstand.“
„Im Moment schaffen wir es immer noch in Eigenverantwortung und mit Helfern aus dem eigenen Verein unser Hausturnier zu organisieren. Aber auch uns macht die sich wandelnde Altersstruktur gerade auf der Vorstandsebene Sorge. Es sind aber auch die Anforderungen an die Verantwortlichen immens gestiegen, gerade im Finanzbereich. Wer die Gelder eines Vereins in einer Größenordnung von über 300 Mitgliedern verwalten soll, muss schon über entsprechende Kenntnisse verfügen. Außerdem haben wir festgestellt, dass sich gerade die Jüngeren lieber kurzfristig engagieren. Auf diese Veränderungen versuchen wir uns im Reitverein mit entsprechenden Maßnahmen einzustellen“, nimmt der erste Vorsitzende Manfred Willand (60) des Reit- und Fahrvereins im hessischen Babenhausen Stellung zu dem Eigenbericht. Er hat das Amt vor 20 Jahren von seinem Vater übernommen, eine Nachfolge muss in Zukunft in einer anderen Familie gefunden werden...
Vereine, die nicht nur fordern, sondern auch fördern, machen es sich bei der Suche nach Ehrenamtlichen leichter. Wenn deutlich wird, dass das Ehrenamt auch attraktiv ist, es etwas zu bieten hat, dann ist man als Verein auf dem richtigen Weg. Der Verein sollte bei der Suche nach geeigneten Mitarbeitern den Nutzen der Vereinstätigkeit herausstellen. Gerade Berufseinsteiger und Jobsuchende nehmen jede Chance wahr, sich für den Arbeitsmarkt interessant zu machen. Nicht nur bei den eigenen Vereinsmitgliedern sollte der Eindruck entstehen - es bringt uns was, wenn wir uns einbringen!
Interview mit der Bundesjugendsprecherin
„Es macht einfach Spaß…“
Warendorf (fn-press). Das Ehrenamt braucht Nachwuchs. Warum es sich für Jugendliche lohnt, sich ehrenamtlich zu engagieren, darüber sprach FN-aktuell mit der Bundesjugendsprecherin Beverly Haertrich (Badenheim). Die 26-Jährige bekleidet nicht nur in der FN ein Amt. Sie ist auch Landesjugendsprecherin in Rheinland-Pfalz. Gerade hat sie ihr Betriebswirtschaftsstudium erfolgreich abgeschlossen. Zurzeit schaut sich Beverly Haertrich auf dem Arbeitsmarkt um und sucht nach einer geeigneten beruflichen Perspektive. Dabei kann sie mit dem Ehrenamt in ihren Bewerbungen bei den Personalchefs durchaus positiv punkten.
FN-aktuell: Beschreiben Sie doch bitte Ihr wesentliches Aufgabengebiet in der Deutschen Reiterlichen Vereinigung.
Beverly Haertrich: Als Bundesjugendsprecherin versuche ich, die Intereressen der jungen Reitsportler auf Bundesebene zu koordinieren. Bei gemeinsamen Treffen mit den Landesjugendsprechern versuchen wir immer hautnah an den Interessen der jungen Reiter zu sein. Auch übergeordnete Veranstaltungen - wie gerade das dsj-Jugendevent in Burghausen (23. bis 26. Juni) - werden von uns organisiert und inhaltlich mit geplant. Auch für die Reitvereine bin als Ansprechpartnerin im Jugendbereich der FN immer für die jungen Reiter da.
FN-aktuell: Was sind Ihre persönlichen Beweggründe, sich in der Jugendarbeit der FN zu engagieren?
Haertrich: Ich fühle mich seit meiner frühsten Kindheit der Reiterei verbunden. Schon meine Eltern waren im Reitverein tätig, und ich fand es immer toll, wenn sich die Älteren um die Jüngeren gekümmert haben. So möchte ich heute etwas für die damaligen Erlebnisse zurückgeben. Auch als Landesjugendsprecherin in Rheinland-Pfalz versuche ich, die Freude am Reitsport weiterzugeben und gleichzeitig wieder Jugendliche für das Ehrenamt zu begeistern. Als Jugendvertreterin wird ‚man schließlich nicht so schnell erwachsen’...
FN-aktuell: Hat das Ehrenamt - außer ganz viel Arbeit – auch sonst noch was zu bieten?
Haertrich: Na klar! Die Erfahrungen, die ich im Ehrenamt gesammelt habe, sind unschlagbar. Gerade im Konfliktmanagement. Mit anderen Menschen klar kommen zu müssen, wo kann man das besser lernen als im Ehrenamt? Man steht zwar in der Verantwortung, ist dabei aber nicht so einem großen Druck wie beispielsweise im Beruf ausgesetzt. Und wenn man dann auch noch von den Eltern der betreuten Jugendlichen für seine Arbeit gelobt wird, bekommt man für seine Bemühungen jede Menge Anerkennung. Und das gibt ganz viel Kraft, um immer weiter zu machen.
FN-aktuell: Wie versuchen Sie Jugendliche davon zu überzeugen, sich im Reitverein oder Verbänden zu engagieren?
Haertrich: Es macht einfach Spaß im Team zu arbeiten. Man hat das Gefühl, gebraucht zu werden, und man kann ganz viel selbst bestimmen. Auch lassen sich oft ungewohnte Aufgaben alleine bewältigen. Es entstehen durch die Zusammenarbeit viele Beziehungen und Kontakte, oft entwickeln sich daraus auch Freundschaften. Dabei muss man sich mit ganz verschiedenen Menschen auseinander setzen und sich auf die unterschiedlichsten Charaktere einstellen. Gerade im Reitverein hat man es mit allen Altersstufen zu tun. Auch das viele Reisen macht Spaß und ist gut für die persönliche Weiterentwicklung.
FN-aktuell: Sie suchen gerade nach einer beruflichen Perspektive - hilft Ihnen das Ehrenamt dabei?
Haertrich: Ja, wirklich. Es kommt bei den Personalchefs gut an, wenn man im Lebenslauf auf eine ehrenamtliche Arbeit verweisen kann. Da ich auch während meines BWL-Studiums als Studentensprecherin aktiv war, habe ich viele Professoren kennengelernt, bei denen ich mich jetzt bewerben kann. In den Vorstellungsgesprächen kommt mir die Verbandsarbeit bei der FN zugute. Durch die zahlreichen Sitzungen fühle ich mich einfach sicher im Umgang mit Menschen. Aber auch die vielen Beziehungen im Reitsport haben mir schon viele Jobs eingebracht.
Weitere Informationen zum Thema Ehrenamt im Internet
- www.vorreiter-deutschland.de
- www.pferd-aktuell.de
- www.dosb.de
- www.dsb.de
- www.ehenamt.de
- www.ehrenamt-im-sport.de
- www.freiwilligenserver.de
- www.engagementwerkstatt.de
- www.bmfsfj.de
- www.buergergesellschaft.de
Buchtipps
FN-Vereinshandbuch - Erfolgsorientiertes Management von Vereinen
Ein praxisorientierter Ratgeber für Vereinsvorstände, angehende Vereinsmanager und interessierte Mitglieder mit hilfreichen Tipps und Beispielen für die alltäglichen Probleme in der Vereinsarbeit.
ISBN: 978-3-88542-437-6, 1. Auflage 2008, 234 Seiten, Ringbuch, 19,80 Euro,
Betriebswirtschaftslehre - Modernes Management für alle Pferdebetriebe und Reitvereine
Das Buch informiert über die wirtschaftlichen Zusammenhänge, die eine erfolgreiche Führung eines Pferdebtriebes oder Reitvereins erst ermöglichen.
ISBN: 978-3-88542-378-2, 3. Auflage 2008, 384 Seiten, 24,80 Euro
Beide Bücher sind erschienen im FNverlag und können dort bestellt werden: Tel. 02581/6362-154 oder -254, Fax 02581/6362-212, E-Mail [email protected], Internet: » www.fnverlag.de.
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