 | | | Strecke Huijbergen Yerseke |  | | |
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| Donnerstag, den 31.05.07 | | Von Huijbergen nach Yerseke |
Um 7:00 Uhr war für mich Wecken. Da die heutige Tagesstrecke kürzer war, durfte ich länger schlafen. Um 7:30 Uhr gab es Frühstück, recht einfach aber genug und der Kaffee war wieder sehr gut.
Um 7:50 Uhr war ich bei Cesare im Stall. Fam. Aerden-Damen hatte Cesare schon um 6:30 Uhr mit unserem mitgebrachten Hafer und Müsli gefüttert. Ich putzte ihn und dann ging es ab vor die Kutsche.
Um 8:20 Uhr ging es los. Erst Richtung Hoogerheide am Militärflughafen vorbei und danach Richtung Woensdrecht. Ein sehr schöner kleiner Ort in einer sanft geschwungenen Landschaft.
Nach der Überquerung des "Rijn-Schelde-Kanaal", reger Schiffsverkehr unter Cesare, pausierten wir am Abzweig nach Tholen nach 14,25 km von 10:30 Uhr bis 11:30 Uhr.
Cesare trabte nach der Pause gerade in seinem 15 km/h Trab. Als uns ein amerikanischer Pickup, ein sogenanntes Blubberauto überholte, scharf rechts ran fuhr und anhielt. Ich dachte nur, was hast du denn jetzt schon wieder falsch gemacht als Jan, der Mann von Heidi, Chefin der Manege Duno in Oostkapelle, aus dem Wagen stieg. War das eine Überraschung. Freudige Begrüßung, ein kurzer Plausch und weiter ging es.
Anschließend mussten wir noch ein paar Kilometer auf der N289 bis Krabbendijke verbringen. Da fast direkt parallel die Autobahn verlief, war auf der Strasse nicht viel Verkehr. Ab und zu donnerte ein Zug an uns vorbei, deren Eisenbahnlinie zusätzlich neben der Straße verlief.
Hinter Krabbendijke, direkt an der Osterschelde, nach 22,82 km legten wir wieder eine Pause von 12:00 Uhr bis 14:00 Uhr ein. Wir hatten ja noch viel Zeit bis Yerseke. Für Cesare stand eine leckere Salzwiese zur Verfügung. Nachdem wir uns beide gestärkt hatten, Cesare fing es schon an langweilig zu werden, und es von den Gezeiten gerade Ebbe war, machten wir zwei ohne Kutsche eine kleine Wattwanderung. Unterwegs fanden wir zwei wunderschöne Austernmuscheln, eine Halbschale ziemlich groß, die andere hatte sich geöffnet und stand auf einer anderen Austermuschel. Richtig kleine Kunstwerke.
Dann wurde der Rest des Tages in Angriff genommen, aber nur im Schritt. Wir fuhren noch eine ganze Zeit an der Osterschelde vorbei. Dann über Deiche, die links und rechts als Allee bepflanzt waren und vorbei an kleinen Kanälen.
Um 15:15 Uhr trafen wir bei Flip Sinke ein.
Die Fam. Sinke kann wirklich jedem für eine Rast empfohlen werden. Es ist ein kleiner, aber feiner Privatstall mit Übernachtungsmöglichkeit für mich. Gastfreundschaft wurde bei Fam. Sinke groß geschrieben.
Nachdem Cesare versorgt war und ich mich frisch gemacht habe, fuhr mich Frau Sinke in den Stall ihres Sohnes. Herr Sinke war schon vorgefahren. Herr Sinke zeigte mir ein Friesenfohlen, das vor 3 Wochen geboren war, aber einen riesigen Buckel hatte. Es lief rum, als wenn alles gut wäre, aber nach dem Absetzen wird es wohl ...... Anschließend zeigte er mir die 3 Kutschen. Die fast neue Marathonkutsche, woher auch immer, war sehr unsauber verarbeitet. Eisengrate an den Schweißnähten, schlechte und sehr dünne Lackierung. Ich sagte ihm, an meiner Kutsche würde er solche schlechte Verarbeitung nicht finden. Danach habe ich mir noch den Hafen angesehen und in einem tollen Hafenrestaurant Kibbeling gegessen.
Um 21:00 Uhr lag ich im Bett.
| Kosten | | für Pferd und Fahrer | 40,00 � |
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