Wer hat nicht schon davon gehört? Der Anstieg der Headshaking oder Trigeminus Neuralgie bei Pferden aller Rassen und Disziplinen ist erschreckend.
Endlich macht es die Runde, dass diese Tiere nicht widersetzlich sind, sondern tatsächlich unter einer Erkrankung leiden, genauso wie der leidende Mensch. Man vergleiche es mit entsetzlich starken Kopfschmerzen, die den gesamten Körpermechanismus beeinträchtigen und teilweise "lähmen". Viele Menschen mit dieser Erkrankung wählen den Selbstmord - das sollte aussagekräftig genug sein, wie stark unsere Pferde leiden.
In Bezug auf Ursachen stehen Tierärzte und Tierheilpraktiker häufig vor einem Rätsel. Für die Behandlung der Pferde, deren Krankheitsursache unbekannt ist oder deren Behandlung der bekannten Ursache fehlschlug, und das sind fast 90% aller Pferde, werden Medikamente wie z.B. Kortison eingesetzt, die die Neuralgie noch verschlimmern, da der gestresste Körper ein Übermass an eigenem Kortison, dem Kortisol, produziert.
Andere bekannte Drogen wie Phenobarbitural versprechen nur Erfolg, solange sie angewandt werden, sind zudem sehr kostspielig, abschwächend in der Wirkung, je länger sie angewandt werden und haben starke Nebenwirkungen.
Es werden verschiedene Anti-Allergene ausprobiert, da bei diesen Pferden häufig allergische Reaktionen festgestellt werden. Jedoch können solche Medikamente, wie z.B. Cyproheptadine, oder homöop. Mittel nicht die Wurzel der Krankheit behandeln, sondern nur Symptome unterdrücken.
Die Eingabe von rein homöopathischen Präparaten zeigte bisher auch nur Teilerfolge, wie Besitzer berichten. Akupunktur alleine eingesetzt, nicht als unterstützende Behandlung, brachte bisher nur vorübergehenden Erfolge oder gar keine Resultate. Ebenso sieht es bei den vielen anderen mehr oder weniger stark bekannten Behandlungsmethoden aus.
Ein Satz eines belg. Tierarztes beschreibt die Behandlung sehr treffend: "Man versucht und gibt [...]
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