Die Fortsetzung des Artikels der letzten Woche hatte ich mir ganz anders vorgestellt. Ich hatte die phantastischen Erfolge von Vater und Sohn Bücker skizziert und ganz nebenbei festgestellt: Tobias Bücker ist für die FN ein Star der deutschen Fahrerszene (Starportrait » Tobias Bücker).
Vater Bernhard ist aber nicht weniger erfolgreich, und ich mußte feststellen, daß die FN ihn (noch) nicht zu den Stars zählt: unter » Starportraits fehlt sein Name. In der letzten Ausgabe hatte ich diese Sache auf sich beruhen lassen. Jetzt wollte ich es genauer wissen. Und wie so oft, habe ich mehr erfahren und bin tiefer in das Thema eingestiegen, als mir lieb war.
Ich hatte bereits erwähnt, daß kein einziger behinderten Fahrer aufgeführt wird. Es handelt sich also nicht um einen Affront gegen Bernhard Bücker. Diese Ignoranz hat Methode. Auch keiner der behinderten Reiter wird von der FN gewürdigt. Der ganze Behindertensport ist nicht vorhanden, wenn man der FN glauben will.
Auf der Seite » Kader Fahren, wo die Nationalmannschaften vorgestellt werden, kommt der Fahrsport für behinderte Menschen ebenfalls nicht vor. Offiziell gibt es angeblich auch keinen » Bundestrainer für die behinderten Fahrer. Ist das nicht unerhört?
Wir wissen es besser. Der Bundestrainer für die Fahrer mit Behinderung heißt Ulrich Hengemühl ( Welt- und Vizeweltmeister). Die Nationalmannschaft wurde von Jutta Lehmeyer ausführlich vorgestellt ( Bücker, Borgmann, Lehrter, Harde, Käsgen, Beerhues).
Aber auch sonst gibt es im ganzen Internet keine einschlägigen Informationen zum Bundestrainer. Bei meiner Recherche nach Ulrich Hengemühl bin [...]
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