| | Albert Dussel, Auf dem Bockholter Kötterhof | | | |
| | | Dussel, Ruine "Derer zu Hummel" | | | |
| | | Bücker startet durch, Bockholter Markt | | | |
| Dr. Jan Kleeberg, Geschäftsführer des Deutschen Kuratoriums für Therapeutisches Reiten e.V., schrieb in seinem Grußwort:
| Der Donau-Alpen-Pokal ist für Freunde des Fahrsports ein besonderes Highlight. Die Fahrerelite trifft sich auf der wunderschönen Anlage in Greven-Bockholt zum Leistungssport auf höchstem Niveau. Für die Fahrerinnen und Fahrer mit Handicap ist es eine besondere Ehre und Freude, ihre Deutschen Meisterschaften hier austragen zu können. Sie finden in diesem Jahr erstmalig mit internationaler Beteiligung statt. Damit ergeben sich rund vier Monate nach den aus deutscher Sicht überaus erfolgreichen Weltmeisterschaften in Schottland - die Deutsche Fahrer gewannen unter anderem zweimal Gold - Möglichkeiten zur Revanche.
In der phantastischen "Bockholter" Atmosphäre, vor einem durch und durch fachkundigen Publikum die eigenen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen, ist schon ein besonderes Privileg. Gerade Kenner des Fahrsports können die Leistungen der Fahrer mit Behinderung wirklich einschätzen. Mitleid oder besondere Nachsicht sind völlig fehl am Platze. Es geht in der Leistungsspitze um Hochleistungssport, der uns hier bei den Deutschen Meisterschaften geboten wird.
Unser Dank gilt vor allem dem Veranstalter. Eine solch starke und umfassende Einbindung von Menschen mit Behinderung in das Turnier ist vorbildlich für eine gelebte Integration. Programmheft, Seite 19 | | |
Albert Sahle, der Erste Vorsitzende des RuFV St. Martin, faßt die Entwicklung in seinem Grußwort zusammen:
| Vor drei Jahren fanden in Greven-Bockholt die 1. Deutschen Meisterschaften für Gespannfahrer mit Behinderung statt - eine gelungene Premiere. Seitdem hat sich eine besondere Verbundenheit mit den gehandikapten Fahrsportlern ergeben, die mit ihrer Fahrkunst und einer besonderen Beziehung zu ihrem Sportpartner Pferd immer wieder beeindrucken. Wir freuen uns deshalb besonders, in diesem Jahr die mittlerweile 4. Deutschen Meisterschaften der Gespannfahrer mit Behinderung ausrichten zu können. Programmheft, S. 23 | | |
Bei den Weltmeisterschaften, so hatten wir gelernt, werden die behinderten Fahrer in zwei Klassen eingeteilt: Grad I - schwerer behindert oder Grad II - leichter behindert. Diese Einordnung wird durch einen autorisierten Sportmediziner auf der Grundlage des Regelwerks des IPEC (Internationales Paralympisches Komitee für Pferdesport) vorgenommen. Bei der Deutsche Meisterschaft starten alle Fahrer in einer Klasse. Jeder Teilnehmer startet in den drei obligatorischen Prüfungen: Dressur, Marathon, Kegelfahren; der Bewertungsmodus entspricht dem Regelsport. Bei der Weltmeisterschaft sind die Prüfungen in Anlehnung an die Klasse S, bei der Deutschen Meisterschaft in Anlehnung an Klasse M ausgeschrieben.
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