| | Galopp durch hohe Wiesen (Natürlich nur über einen Wiesenstreifen, der nicht mehr landwirtschaftlich genutzt wird!) | | | |
| | | | Auf der Zielgeraden Ute auf Siri; Mam mit Goldi; im Hintergrund Sylvia und Comino, Dorina und ich rechts außen | | | |
| 1. Ein Mal wandergeritten wird jeder heimische Ausritt bald öd und fad! Da muß dann eben ein neues Abenteuer her (geplant im August: ein 3 Tages Ritt im Bayrischen Wald mit Mama, in Planung: Weinviertel im Dreiergespann im Jahr 2004)
2. Vom vorigen Wanderritt hatten wir gelernt, auf keine Empfehlungen hören und nach Karte reiten; das können wir bestätigen, denn verritten haben wir uns nach dieser Methode kein einziges Mal!
3. Man kann nicht genug Salben, Mittelchen und Pflästerchen für alles mögliche dabei haben, und wenn man's daheim nicht einmal im Jahr benötigt; auf dem Ritt zählt die Wund - und Blasenversorgung zur täglichen Routine!
4. Eine Longe ist kein unnützer Ballast! Auf dem letzen Ritt half sie beim Hängerverladen, diesmal zur Überwindung eines Hindernisses!
5. Kopien der Karten an jeden Mitreiter zu verteilen, war die entscheidende innovative Idee Utes! Denn wenn jeder in seine eigene Karte blicken kann, lassen sich Zweifel und Entscheidungen schnell und effizient diskutieren, ohne daß einem die Pferde ausmüllern können!
6. Zwei lange Wegstrecken hintereinander sind besonders bei Hitze sehr anstrengend, als wohltuend empfand ich eine Wegestrecke von ca 25 km, da bleibt dann die Erholung, die man ja bei einem Ritt sucht, noch im Blickfeld!
7. Gut organisierte Mittags - und Nachtstationen sind das A oder O eines jeden Rittes; zu improvisieren gibt's genug!
8. Jeder Wanderritt bringt gnadenlos die Schwächen einer Mensch/Pferd Beziehung zu Tage. Leider lassen sich nicht alle Situation daheim üben oder korrigieren, denn kaum im gewohnten Umfeld ist alles wieder in trauter, alter Harmonie; das quält mich alte Perfektionistin. Nu ja, Dorina kann mich ja nur deswegen so schnell und leicht bis zum Rande des Wahnsinnes treiben, weil der Platz meiner Geduld so knapp bemessen ist!
9. Und es erweist sich immer wieder als wahr: je langweiliger der Ausritt, desto mehr müssen sich Pferde die albernsten Dinge als Gruselfaktoren ausgucken, auf einem Ritt ist alles anders, da wird das ganze Pferd gefordert.
10. Wer Tips und Erfahrungen über Ausrüstungen und Zäumung sucht, der sei auf den Wanderrittbericht vom August 2001 verwiesen!
11. Einen herzlichen Dank an den ostbayrischen Tourismusverband, der in vorbildlicher Weise das "Reiten in Ostbayern" ermöglicht. Die in der Broschüre enthaltenen Wanderreitstationen hielten, was sie versprachen, das zur Verfügung gestellte Kartenmaterial und die Wanderreitroutenempfehlungen machen das Wanderreiten zum wahren Vergnügen in dieser Region.
Siehe auch Teil 1: Vom Mühlviertel ins Noricum und Teil 2: Wanderritt zu dritt: Der dritte Tag
Quellen / Verweise
Abbildungen
S. Umschaden, U. Wagner, C. Zürner
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