| | Lady Wentworth mit dem saudische Kronprinzen (vorn) während seines Besuchs auf Crabbet Park im Jahre 1935 aus Das Arabische Pferd | | | | Lady Wentworth schrieb selber viele Bücher über die arabischen Pferde und gab die Schriften ihrer Mutter heraus. Der amerikanische Cereal-König W.K. Kellogg gehörte zu ihren Kunden und hat viele Pferde importiert.
Bei ihrem Tode 1957 hinterließ sie das Gestüt ihrem früheren Gestütsleiter Geoffrey Covey, weil sie sich mit ihren Kindern zerstritten hatte. Dieser war aber gerade ein paar Tage vorher selber gestorben.
Dessen Sohn erbte nun über 70 Pferde, mußte Erbschaftsteuer zahlen und deshalb eine Reihe von Pferden verkaufen. 32 Pferde gingen allein an ein Gestüt nach Amerika (» Al-Marah).
1970 begannen die Arbeiten für die Autobahn M23, die mitten durch das Gestütsgelände geführt werden sollte. Infolgedessen wurde das Gestüt 1971 aufgelöst.
Inzwischen gibt es wieder Verfechter der alten Blutlinien, es wurde eine Stiftung Sheykh Obeyd (» The Pasha Institute) eingerichtet, und diese Leute finden es selbstverständlich ganz schrecklich, was Judith dem Lebenswerk ihrer Eltern angetan hat. So sind die Meinungen verschieden.
Es soll heute höchstens 1000 Pferde geben, die auf die alten Blutlinien zurückgehen, die Lady Anne gepflegt hat (Sheykh Obeyd Arabians). Damit handelt es sich um eine gefährdete Blutlinie. » Drei Leute haben sich 1987 zusammengetan, um diesen Sachverhalt zu klären und Gegenmaßnahmen zu ergreifen.
Quellen
Abbildungen Wie angegeben unter Berufung auf das Zitatrecht (Fair Use).
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