| | Elitestute in Präsentationsstellung | | | | | | | ... und mit Fohlen bei Fuß | | | | | Und wieso hat er damit aufgehört? Das ist doch immerhin eine Riesenleistung, wenn man eine neue Rasse etablieren kann! Und genau dieser Mann zieht sich aus dem Zuchtgeschehen zurück? Wie kann man das verstehen?
Ganz einfach: als die englischen Ponys auf den deutschen Markt drängten, die Welsh und Dartmoor usw., wurde für ihn die Sache finanziell uninteressant.
Da haben wir es wieder. Es reicht nicht, begabt zu sein, sich leidenschaftlich für eine Sache zu engagieren und Erfolg zu haben, man muss auch die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen im Auge haben.
Heute ist der Senior über 90 Jahre alt und betrachtet die Sache aus gehörigem Abstand. Zu den vorgeführten Paradepferden hat er seine eigene Meinung. Er sagt deutlich, was ihm gefällt und was ihm weniger zusagt.
Und lebt gut damit, dass er schon lange keine Verantwortung mehr tragen muss, sondern sich seines Lebensabends erfreuen kann auf dem schönen Altenteil, das ebenfalls in der Chronik abgebildet ist, mit den Gänsevögeln im Vordergrund.
Währenddessen werden die Elitestuten vorgeführt, von denen das Gestüt mehr als zehn besitzt. Diesen Begriff gibt es bei den Arabern erst seit 2001. Das ist bestimmt auch eine Marketingmaßnahme - wir erinnern uns, der Verband hatte die Marktlage beklagt und verstärkte Marketinganstrengungen eingefordert und angekündigt.
Immer wieder erwähnt der Gestütschef arabische Länder, Dubai, Jordanien erinnere ich, in die Schwestern oder Kinder oder Mütter der vorgeführten Pferde verkauft worden sind.
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