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Bericht Zum Thema Dressursport · Die Regeln
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Hannelore Brenner erzählt aber nicht nur von sich, sie wirbt auch für ihren Sport.

Was ist das Behinderten-Sport-Reiten?

Nachfolgend ein paar Erläuterungen zum Themengebiet des Therapeutischen Reitens im allgemeinen:

Unter den Oberbegriff "Therapeutisches Reiten" lassen sich drei Fachbereiche zuordnen:

  • Das Pferd in der Medizin
    Mit der Hippotherapie wird die gleichmäßige Bewegung des Pferdes im Schritt genutzt, um auf neurophysiologischer Basis bei bestimmten Krankheiten des zentralen Nervensystems sowie des Stütz- und Bewegungsapparates eine Wirkung zu erzielen, die mit normaler krankengymnastischer Behandlung nicht erreicht werden kann.

  • Das Pferd in der Pädagogik
    Heilpädagogisches Voltigieren und Reiten sind Fördermaßnahmen, die durch zusätzlich ausgebildete Pädagogen/Psychologen bei verhaltensauffälligen, lernbehinderten, geistig behinderten Menschen und psychisch kranken Menschen eingesetzt werden kann.

  • Das Pferd im Sport
    Behindertenreiten und -fahren und Behindertenvoltigieren als Sport für Behinderte erweitern das Angebot sportlicher Aktivitäten in eine Richtung, die bisher nur Nichtbehinderten zugänglich war.

Der dritte Punkt, nämlich das Reiten als Sport für Behinderte, ist nun genau der Themenbereich, über den hier informiert werden soll:

Das Reiten als Sport für Behinderte gliedert sich noch einmal in zwei Teilbereiche und zwar in:

  • Freizeit / Breitensport
    Hier steht die sinnvolle Freizeitgestaltung mit dem Tier im Vordergrund, verbunden mit der sozialen Integration und dem Ausgleich behinderungsbedingter Bewegungsarmut.

  • Leistungssport
    Im Leistungssport nehmen behinderte Reiter/Fahrer sowohl an Regelturnieren gemeinsam mit Nichtbehinderten als auch an speziellen Behindertenturnieren teil.

Der Arbeitskreis "Reiten als Sport für Behinderte" des DKThR (Deutsches Kuratorium für Therapeutisches Reiten e.V. mit Sitz in Warendorf) hat hierfür Richtlinien und eine Aufgabensammlung für Wettkämpfe im Behindertensport erarbeitet und mit der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) abgestimmt.

Ähnlich wie in Rollstuhlsportarten (z.B. Rollstuhlbasketball) gibt es auch im Behinderten-Sport-Reiten eine Einteilung der Reiter aufgrund der Schwere der Behinderung in sogenannte "Grades". Hiermit soll sichergestellt werden, daß "vergleichbare" Einschränkungen zu "vergleichbaren" Leistungen führen. Für jedes Grade existieren eigene Aufgaben.

  • Im Grade 1 starten die am schwersten behinderten Reiter in Prüfungen mit Schritt- und Trabsequenzen.

  • Im Grade 2 sind auch Aufgaben im Schritt und Trab zu absolvieren, es besteht jedoch die Möglichkeit, in der Kür auch bestimmte Galopp-Figuren zu reiten.

  • Grade 3 ist das in Deutschland am meisten vertretene Grade. In diesem Grade sind z.B. die Blinden eingestuft und diejenigen, denen z.B. ein Bein fehlt, etc. Die Aufgaben dieses Grades bestehen aus Schritt-, Trab- und Galopp-Sequenzen. Die Anforderungen entsprechen den Klassen A bis L.

  • Grade 4 -Reiter(innen) müssen Aufgaben vergleichbar zur Dressur der Klassen L-M auf "Normalturnieren" absolvieren. Hier können in der Kür allerdings auch Lektionen der Klasse S (2-er Wechsel etc.) eingeflochten werden.

Eine Besonderheit im Behindertensportreiten, insbesondere auf internationaler Ebene wie z.B. auf der Weltmeisterschaft oder den Paralympics ist, dass zumindest der Großteil der Teilnehmer (bei den Paralympics alle Teilnehmer) auf geliehenen Pferden starten.

Somit ist klar, daß sich ein wesentlicher Anteil der Wertung auf das Einstellen des Reiters auf das Pferd bezieht. Hier ist natürlich zu berücksichtigen, daß das Pferd i.d.R. vorher noch nie von behinderten Menschen geritten wurde und auch erst lernen muß, z.B. das fehlende Bein eines Reiters nicht als Gewichtshilfe fehl zu interpretieren.

Anhand dessen, wie das Pferd geht, kann jeder die Einwirkung des Reiters erkennen und beurteilen. Man wird sich wundern, wie schnell sich jedes Pferd auf die "andere Art der Hilfengebung" einstellen kann und will. Hier ist halt gefragt, das Pferd nicht mit Kraft zu reiten, sondern mit "know-how". Jeder von uns kennt seine Einschränkungen und hat gelernt, dem Pferd trotzdem mitzuteilen, was man vom ihm will. Und siehe da: Das Pferd versteht dieses!

Als Fazit faßt Hannelore Brenner für sich zusammen:
Für mich ist das Reiten eine der wenigen Sportarten, wo "Nichtbehinderte" die Leistungen der "Behinderten" wirklich beurteilen können, weil das Reiten für alle ein sehr schwer zu erlernender Sport ist. Es ist egal, ob ein Schenkel treibt oder der Schenkel durch eine Gerte ersetzt werden muß. Es kommt nur darauf an, daß das Pferd das Kommando auch versteht und umsetzt. Man kann die Fähigkeiten des Reiters daran erkennen, wie das Pferd geht. Ob der Reiter Einschränkungen hat oder nicht. Ich glaube, daß durch diese Sportart die Integration zwischen Nichtbehinderten und Behinderten ein ganzes Stückchen voran kommen kann und möchte gern hierzu beitragen.

Das paralympische Regelwerk (auf Englisch) ist hier nachzulesen:  www.paralympic.org/ipc/handbook/section4/chapter06/content.htm


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