| | Holger Wulschner auf Coeur de Lion | | | |
| Seine Ausbeute insgesamt bei 12 Starts:
Stifter | Klasse | Rang | Pferd | Autohaus Bünde | Kl. S* | 2 | Acomet | | 7 | Cefalo | | 8 | FPG Little Liberty | Porsche Zentrum Bielefeld | S** mit Stechen | 9 | Coeur de Lion | Stadtsparkasse Bad Oeynhausen | M** mit Stechen | 5 | Cefalo | Volksbank Herford-Bad Oeynhausen | M** | 8 | FPG Little Liberty | Westfalica-Gasversorgung Bad Oeynhausen | M* | 7 | Cefalo | Firma Dannemann, Lübbecke | M* | 9 | Cefalo | Firma Sieker-Kunstoffe, Bad Oeynhausen | M* | 5 | Capo Cassione | | 16 | Kapstadt | Firma Pikeur Reitmoden, Werther | M** mit Stechen | 8 | Kapstadt | | 11 | Capo Cassione | Das Pferd Class de Luxe ist anscheinend nicht eingesetzt worden. Nun ist Holger Wulschner nur einer von 159 Teilnehmern an diesem Turnier, den ich für diese Betrachtung zufällig ausgewählt habe, weil er am Ende der alphabetischen Liste aufgeführt war; die Konkurrenz war genaugenommen sogar mäßig. Denn wenn auch einige Berühmtheiten wie Klaus Brinkmann, Mylene Diederichsmeier, die Brüder Haßmann, Hans-Georg Johannsmann, Markus Merschformann, Alois Pollmann-Schweckhorst am Start waren bzw. zumindest gemeldet waren, die erste Garde fehlte. Pollmann-Schweckhorst etwa startete lieber in Katar.
Trotzdem, auch viele andere Teilnehmer konnten auf mehr als ein Pferd zurückgreifen. Das Ergebnis ist ja immer ein Zusammenspiel zwischen Reiter und Pferd und möglicherweise gehört auch eine gute Portion Glück dazu, wenn es optimal laufen soll. So gesehen, möchte man eigentlich mit einem Spitzenreiter wie Holger Wulschner, der im Jahr 2000 spektakulär das Deutsche Springderby in Hamburg gewonnen hatte, nicht tauschen.
Der Pressetext des Veranstalters ist Routine:
| Fünf Tage Springsport vom Feinsten begeisterte beim Saison-Opening der Springreiter in Bad Oeynhausen. Bereits am Samstagnachmittag feierte das Publikum mit Toni Haßmann (Lienen) den neuen Champion der Berufsreiter im Springen. Nach einem hochspannenden Finale mit Pferdewechsel lieferte sich Haßmann noch ein Stechen mit Thomas Heineking (Nendorf), der mit »Czarnitza« auf dem Silberrang landete. Platz drei ging an die erste Amazone, die es jemals ins Finale der Berufsreiter schaffte: Rebecca Golasch aus Versmold mit ihrem Schimmel »Lassen Peak«.
Erfolgreichstes Pferd des Deutschen Championats war die erst achtjährige »Rocky Mountain«, das Pferd von Toni Haßmann. Die Stute absolvierte alle Runden im Parcours ohne Abwurf. Noch während der Siegerehrung verkündete Burkhard Jung, Vorsitzender der deutschen Berufsreitervereinigung, dass das Championat der Berufsreiter im Springen auch im nächsten Jahr wieder in Bad Oeynhausen stattfinden soll. »Sie und ihr Team machen hier einen tollen Job«, lobte er Turnierleiter Wilfried Schormann, der gemeinsam mit etwa 70 ehrenamtlichen Helfern des Reit- und Fahrvereins Bad Oeynhausen dieses Turnier auf die Beine stellt.
Den Großen Preis des Porsche Zentrums am Sonntagnachmittag entschied Tim Rieskamp-Goedeking (Gehrde) mit »Daphnee« für sich. Mit 38.08 Sekunden hatte er zwar eine gute Zeit vorgelegt, doch Olympiasieger Franke Sloothaak (Borgholzhausen) mit »Legurio« und der junge Tobias Meyer (Berlin) mit »Tamira« konnten es mit 37.22 Sekunden noch schneller. Jeweils ein Abwurf warf die beiden auf Rang fünf zurück. Mit einer abwurffreien Runde in 39.25 Sekunden freute sich der Südafrikaner Oliver Lazarus, ein Schüler Ludger Beerbaums, über Platz zwei mit »Cassiano«. Carsten-Otto Nagel (Hamburg) wurde Dritter mit »Calle Cool«. Als erfolgreichste Amazone der Hauptprüfung ging die Schwedin Helena Torstensson mit »Champion« hervor, die für den Stall von Paul Schockemöhle in den Sattel steigt.
Ein weiteres S-Springen am Samstagabend ging an Karl Brocks (Rulle) auf »Buddelei La Jolie« vor Derbysieger Holger Wulschner (Groß Viegeln) mit »Acomet« und Richard jun. Murmann (Rodgau). Insgesamt rund 12.000 Besucher verfolgten spannenden Sport im Sielpark des Staatsbades.
» Abschlussbericht Reitturnier Bad Oeynhausen | | |
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