|  | | Ruhm und Nachruhm: K�nig Wilhelm I von W�rttemberg auf Gr�nderhengst Bairactar |  |  |  |
| Dieser Artikel hat seit seinem Erscheinen am 6. Dezember 2005 bis heute, also in knapp 14 Tagen, 70 Kommentare von Lesern erfahren. Die �berwiegende Mehrzahl beschreibt die konkreten Schwierigkeiten, mit denen Frauen konfrontiert wurden, die so handelten, wie sich die Experten das jetzt vorstellen.
Eine Leserin schilderte, da� sie in den USA von ihrem Professor, ihrer Schwiegermutter und deren Arbeitgeber in einer Weise unterst�tzt wurde, die es ihr erm�glichte, ihr Studium regul�r fortzusetzen (» Wie frau das so in den USA macht) - ob diese Situation eine Ausnahme oder die Regel ist, wird aus dem Bericht leider nicht deutlich.
Ministerin von der Leyen kann jedenfalls nicht als Vorbild dienen, da sie das erste ihrer Kinder erst im Alter von 28 Jahren zur Welt brachte und im �brigen �ber die Mittel verf�gt, die ihr ein unabh�ngiges Leben erm�glichen, im Gegensatz zu den Regelstudenten, die mittlerweile f�r ihr Studium auch noch bezahlen m�ssen. Die bittere Realit�t wird zum Beispiel im Kommentar » Peinliche Schnapsidee beschrieben.
M�glicherweise kann man durch einen entsprechenden Bewu�tseinswandel bei Arbeitgebern und allen anderen gesellschaftlichen Kr�ften diesem Modell trotzdem zum Erfolg verhelfen - wahrscheinlich ist das aber nicht. Statt dessen d�rfte die Trennung von reproduktiver T�tigkeit und Berufsleben eine saubere und funktionierende L�sung darstellen.
Im �brigen gehen die Politiker nach wie vor davon aus, da� jeder sich beliebig reproduzieren darf. Zweifellos treibt sie die Sorge um, da� gerade die Eliten sich unterdurchschnittlich reproduzieren, was langfristig die logischen Folgen haben d�rfte - deshalb und nicht nur wegen der ohnehin niedrigen Reproduktionsrate sind die Studentinnen ins Visier der Familienplaner geraten. Kinder von Akademikerinnen sind besonders wertvoll. Einer der Kommentare spricht diese Sorge denn auch offen an:
| Wenn das alles stimmt... FritzReichmann - ... mit der geringeren Geburtsquote von Akademikern und dem statistischen Zusammenhang zwischen Bildungschancen des Kindes und dem Bildungsgrad der Eltern, dann haben wir als Gesellschaft den R�ckw�rtsgang l�ngst eingelegt. Wenn der Nachwuchs vorwiegend aus weniger gebildeten Schichten kommt, und wir versagen, diesen Nachwuchs auf das gleiche Bildungsniveau wie das von Akademikerkindern heben zu k�nnen, ist klar, da� wir in Zukunft einen Mangel an hochqualifizierten inl�ndischen Arbeitskr�ften haben werden. [...] » Wenn das alles stimmt... | | |
Ein Grund mehr, die Reproduktionsaktivit�ten des deutschen Volkes nicht mehr den Individuen zu �berlassen, sondern die Sache systematisch in die Hand zu nehmen. Wir k�nnen uns diese Art von Anarchie und Verschwendung einfach nicht mehr erlauben. Bekanntlich sind die Menschen in diesem Lande das gr��te Produktivkapital, und deshalb m�ssen wir dieses Potential systematisch und gezielt entwickeln und, na ja, ausbeuten, jawohl!
Au�erdem w�rde jede Frau normalerweise h�chstens ein Kind pro Jahr produzieren. Im Sinne der Effizienz ist das absolut suboptimal, denn Frauen produzieren schon ohne Hilfsmittel monatlich ein Ei, mit hormoneller Behandlung sogar Dutzende. Was sollen die Studentinnen sich mit der Reproduktion besch�ftigen? Die m�ssen studieren, damit sind die vollst�ndig ausgelastet: Leistungsnachweise sind gefragt. Mit der Produktion kann man andere Frauen betreuen, die die n�tige Zeit und Mu�e daf�r haben.
Also: Warum macht das keiner? Gegenfrage: Schon mal was von k�nstlicher Befruchtung geh�rt? Klonen? Leihmutter? Samenbanken?
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