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Bericht Zu den Themen Besamung, Zucht · Samen
Inhaltsverzeichnis Ausgabe 348.05 der Pferdezeitung vom 27.11.05
 Menü Hauptartikel 348  Reproduktionstechnik
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Wir schließen uns also dem allgemeinen Sprachgebrauch an und verzichten auf die notwendige Spezifizierung. Demnach bedeuten Samen und Spermium oder Spermien einfach dasselbe - was sollen wir uns lange mit Wortklaubereien aufhalten? Google wirft auf das Stichwort "Besamungstechniker" 541 Fundstellen aus. Die Fachleute sind also unter uns - und zwar schon lange (» Bundesverband der Tierzucht- und Besamungstechniker e.V., » Informationen über den Beruf: Besamungstechniker/in).

An und für sich sind die Substanzen, um die sich die Techniker kümmern, reichlich vorhanden und deshalb ziemlich wertlos. Die männlichen Individuen produzieren diese kontinuierlich und in großen Mengen und entledigen sich des Überflusses in regelmäßigen Abständen mit oder ohne ihr eigenes Zutun. Leider ist die Produktion dieses Stoffes mit Nebenwirkungen behaftet, die es in den meisten Fällen angeraten sein lassen, die Erzeugung als solche überhaupt zu unterbinden.

Bekanntlich ist das kein großer Akt. Der Eingriff kann jederzeit und sogar im Stehen vorgenommen werden, bei örtlicher Betäubung. Anschließend geht es den Individuen wesentlich besser. Sie werden nie wieder durch die störenden Nebenwirkungen belästigt und können das Leben nun gleichmütig genießen. Damit wäre ein weiterer Beweis dafür erbracht, daß die Reproduktionsfähigkeit in keiner Weise mit der Fähigkeit, ein ausgefülltes Leben zu führen, korreliert ist.

Mit diesem Eingriff wechselt das Geschlecht des Pferdes in ein - wie soll ich sagen? - Ungeschlecht: aus dem Hengst ist ein Wallach geworden. Das ist Ihnen nicht neu, denn das weiß ja schließlich jedes Kind. Merkwürdig nur, daß sich dieser hilfreiche Brauch bei den Menschen verloren hat. Ich vermute mal, daß ein Philosoph oder Politiker zu dem Schluß gekommen ist, daß der Vorgang nicht mit der Menschenwürde zu vereinbaren sei. Mit der Pferdewürde aber wohl schon.

Die ganze Aufregung um den Samen oder die Spermien erklärt sich dadurch, daß es bisher noch nicht gelungen ist, eine ungeschlechtliche Vermehrung zu realisieren - jedenfalls nicht bei Menschen, Pferden, Hunden usw. Im Prinzip ist das gar kein Problem. Sowohl im Tier- als auch Pflanzenreich gibt es die geschlechtliche, die ungeschlechtliche, die eingeschlechtliche und die gemischte Vermehrung - bei manchen Organismen wechselt geschlechtliche und ungeschlechtliche Vermehrung regelmäßig ab, bei manchen ist sowohl das eine als auch das andere möglich, je nach den äußeren Umständen, zum Beispiel der Frage, ob ein andersgeschlechtliches Individuum gerade verfügbar ist, und manche Arten können sowohl das eine als auch das andere Geschlecht annehmen, je nach Bedarfslage (» Fortpflanzung, » Autogamie, » Zwitter, » Stummelfüßer). Nichts ist unmöglich.

Der Hauptvorteil der ungeschlechtlichen gegenüber der geschlechtlichen Vermehrung besteht darin, dass ein einziges Exemplar einer Art eine ganz neue Population aufbauen und so den Erhalt der Art ohne Geschlechtspartner sichern kann. Außerdem benötigt die ungeschlechtliche Vermehrung weniger Zeit, da die Suche nach Sexualpartnern entfällt.

Der Nachteil der ungeschlechtlichen Vermehrung gegenüber der geschlechtlichen Fortpflanzung besteht im mangelnden Austausch von Erbmaterial zwischen den hier ja nicht vorhandenen Elternteilen. Einige Einzeller haben dieses Problem anderweitig gelöst (Gentransfer).

Die ersten entstandenen Lebewesen vermehrten sich ungeschlechtlich. Erst im späten Proterozoikum (vor etwa 700-800 Millionen Jahren) trat geschlechtliche Fortpflanzung auf. Mit dieser Entwicklung ging das Entstehen vieler neuer Lebensformen einher. Man vermutet daher, dass die Vielfalt des Lebens auf der Erde erst durch die 'Erfindung' der geschlechtlichen Fortpflanzung möglich wurde.
» Ungeschlechtliche Vermehrung

Wenn nun sämtliche Individuen einer Art auf Reproduktion verzichten würden, wäre das der Tod der Art - logisch. Zur Erhaltung der Art ist Reproduktion also nötig, und dafür braucht man beide Geschlechter. Mit dem Individuum hat das nichts zu tun. Der Einzelne ist unerheblich, wer die Reproduktionstätigkeit auf sich nimmt, spielt keine Rolle. Bei diesem Sachverhalt setzt Zucht an. Gezielt werden Hengste und Stuten von der Zucht ausgeschlossen. Was bedeutet das?






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