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Editorial zu Ausgabe 488

 
W. Popken im Fenster
Selbstportrait 08/2004
 
 
03.08.2008

Versklavung

In dieser Woche habe ich meine laufenden Ausführungen unterbrochen, um mit der Reitlehre von Gudrun Schultz-Mehl fortzufahren. Wie überrascht war ich, daß sie die Themen anspricht, von denen ich gerade spreche und die Horst Stern vor 35 Jahren schon aufgegriffen hat: Springsport und Siegeswillen, Zwang und Gehorsam, Angst vor Strafe, die Auswüchse des Turniersports, den Mißbrauch der Tiere.

Und dann spricht sie sogar vom "Sklaven Pferd", indem sie sich selbst in dessen Rolle versetzt und aus seiner Sicht nur zu diesem Schluß kommen kann. Die Beispiele, die sie bringt, kann sicherlich jeder aus eigener Erfahrung beliebig verlängern. In der Sache gibt es nichts zu beschönigen. Dabei bemerkt sie allerdings auch, daß in vielen Fällen gar nicht böser Wille vorliegt, sondern höchstens Gedankenlosigkeit und Nichtwissen.



Veränderung

Ich fürchte, wir werden durch Aufklärung allein nicht viel bewirken können. Man muß sich auch überlegen, welche Gründe dazu führen, daß die Dinge so sind, wie sie sind. Warum benutzen Menschen Pferde als Sklaven? Was bezwecken sie damit? Weshalb tun sie all das, was sie tun? Worum geht es überhaupt?

Wenn man das geklärt hat, kann man sich fragen, ob man dieselbe Dinge, dieselben Gefühle, dieselben Vorteile auch auf andere Art und Weise erzielen kann, so daß auch die Pferde zu ihrem Recht kommen und nicht mehr versklavt werden müssen. Schließlich hat man es ja auch geschafft, die Sklaverei von Menschen weitgehend abzuschaffen. Warum sollte das nicht auch mit den Tieren gehen? Es geht also um Veränderung, und Veränderung findet zunächst im Bewußtsein statt.



50. Deutsches Fahrderby

Heute ist das 50. Deutsche Fahrderby zu Ende gegangen, in » Riesenbeck auf dem Gelände der » Surenburg, die im Besitz des langjährigen Bauernpräsidenten » Constantin Freiherr Heereman von Zuydtwyck ist. Dieser ließ es sich auch nicht nehmen, den Besuchern eine launige Ansprache zu halten, in der er an die Gründer dieses Derbys erinnerte.

Ach so, es hat einmal angefangen! Irgend jemand hat sich überlegt, daß es schön wäre, wenn man so etwas machen würde. Genauso verändert man die Welt. Ich warte auf die Turniere, die es den Menschen gestatten, sich nach Regeln zu messen, bei denen die Pferde ihre Würde bewahren können und nicht versklavt werden. Beim Fahrsport muß sich dazu vermutlich kaum etwas ändern. Es ist immer wieder herrlich zu beobachten, wie schön, selbstbewußt, elegant und ausdrucksvoll die Gespanne sich bewegen.



Verantwortung

Noch etwas hat Frau Schultz-Mehl angesprochen: die Verantwortung der Journalisten. Sie war nämlich selber Journalistin und hat die Mißstände, die sie beobachtete, benannt. Die Presse stellt bekanntlich eine Macht in unserer Gesellschaft dar, und Macht kann so oder so eingesetzt werden. Üblicherweise setzen die Medien ihre Macht für die Interessen ihrer Eigentümer ein, indem sie die Ereignisse aufbauschen, Sensationen produzieren, ohne zu fragen, was dabei beschädigt wird, und nur allzu selten im Interesse der Sache.

Das darf einen nicht verwundern - so sind die Menschen gebaut, so haben sie sich ihre Welt gezimmert, und so setzen sie ihre Gewohnheiten in die Zukunft fort. Bis jemand aufsteht und sagt: So nicht! Wahrscheinlich reicht es nicht, wenn einer das sagt, wenn es nur einmal gesagt wird, es müssen viele über lange Zeit daran arbeiten, aber dann wird sich ganz zweifellos etwas verändern.

Positive Veränderungen müssen auch nicht für alle Zeit fest verankert bleiben, sie können jederzeit auch wieder umgestoßen werden und die Dinge können sich wieder verschlechtern. Man muß also wachsam bleiben und weiter für seine Ziele kämpfen. Die Verantwortung für unsere Welt tragen wir alle, die Medien vielleicht in etwas höherem Maße, aber sie sind, wie gesagt, nicht ganz so frei wie der Einzelne, der sich mit anderen zusammentun und die Welt verändern kann. Vor 40 Jahren war hierzulande das Wort Ökologie noch nicht bekannt. Ob es das Wort Umweltschutz schon gab? Keine Ahnung.

Der » Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland wurde 1975 von Horst Stern und 20 Mitstreitern gegründet und hat seither Wunderbares geleistet. Na also: es geht doch!

 
Chefredakteur und Herausgeber
 
 




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