| | Wolfgang Krischke, Schlußbild Mamboleo | | | |
| | | Die Hofreitschule, Bückeburg | | | |
| | | Es dunkelt schon an diesem Winternachmittag | | | |
| | | Festliche Tische und fürstliche Dekoration | | | |
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Wiederbelebung einer Tradition Die Fürstliche Hofreitschule in Bückeburg von Werner Popken |
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Auf jeder Pferdeshow fallen sie besonders auf: die Barockreiter. So auch auf der opulenten Show der Pferd & JAGD 2004, über die ich in den letzten beiden Ausgaben berichtete ( Die Nacht der Pferde - MAMBOLEO, Sensationen, Sensationen).
An mehreren Schaubildern waren die » Tjoster beteiligt, namentlich Wolfgang Krischke, der als einziger das Schlußbild mit seinem Pferd bereicherte und dazu die kleine Bühne nutzte.
Bei der Vorbereitung für besagte Artikel suchte ich Informationen im Internet über Herbert Stein, der mit Wolfgang Krischke und einer Perkussionstruppe ein vollkommen neues Bild entwickelt hatte, und seine Firma "El Caballo SAS International GmbH". Ich fand sehr wenig über Herbert Stein, über die Firma rein gar nichts.
So kam ich auf die Seite » Reiter der » Fürstlichen Hofreitschule Bückeburg, wo Herbert Stein als "Hofreitmeister" geführt wird:
Die Equipe der Fürstliche Hofreitschule | Hofreitmeister | Christin Krischke, Berufsreiterin, 37 Jahre | Wolfgang Krischke, Berufsreiter, 42 Jahre | Herbert Stein, Pferdewirtschaftsmeister aus Duisburg | | Hofbereiter | Diana Krischke, Medienmanagerin, 24 Jahre | Susanne Helga Gniech, Theaterwissenschaftlerin, 32 Jahre | Und damit hatte ich mein Thema für die 300. Ausgabe zu Weihnachten 2004: Die Fürstliche Hofreitschule in Bückeburg - ein würdiges Thema zum Jahresende. Hofreitschule? Bückeburg? Christin und Wolfgang Krischke waren mir bekannt, aber von der Hofreitschule in Bückeburg hatte ich noch nichts gehört.
Die Krischkes wiederum waren mir durch die Hauptgeschichten Hund zum Reiten (Rasseporträt Berber, Ausgabe 83) und Weite Reise (Krischkes Berberimporte, Ausgabe 84) wohl ein Begriff - leider dürfen bekanntlich diese interessanten Artikel auf Veranlassung der Autorin nicht mehr gezeigt werden. Lediglich der Bildschirmschoner Krischkes Berber erinnert an diese Ausgaben.
Zeit vielleicht, sich dieser Thematik noch einmal zu widmen, ganz abgesehen von den neuen Entwicklungen der vergangenen vier Jahre. Die Webseite » Die Hofreitschule zeigt sofort die Interessen und Arbeitsgebiete der Krischkes: die Falknerei (» Falkenhof im Wisentgehege; auch das war mir neu), die » Fürstliche Hofreitschule Bückeburg, und » Die Tjoster Pferdeshows und Schauspiele.
Das Engagement für die Berberzucht, das im Mittelpunkt des erwähnten Berichtes stand, ist offenbar in den Hintergrund getreten. Die Pionierarbeit ist geleistet, andere haben das Ruder übernommen, die Interessen haben sich verlagert.
Die Hofreitschule wurde erst Anfang diesen Jahres renoviert und im Mai feierlich eröffnet (» Eröffnung der Fürstlichen Hofreitschule zu Schloss Bückeburg). Leider habe ich davon nichts mitbekommen. So nahm ich jetzt mit Christin Krischke Kontakt auf.
Aufgrund der Informationen im Internet war ich schon etwas vorbereitet und konnte absehen, daß das Thema sehr umfangreich sein könnte. Kurz vor Weihnachten, zum Ende der Saison, waren die Aussichten auf einen ergiebigen Termin allerdings nicht besonders günstig.
Aber ich hatte Glück: am 16. Dezember sollte nachmittags um 16:30 eine Vorführung stattfinden. Zu dieser war ich herzlich eingeladen:
| Im 1608 erbauten Renaissance-Reithaus wird die Reitkunst des 17. und 18. Jahrhunderts in halbstündigen Reitkunstvorführungen wieder belebt. Aufwändig restauriert erstrahlt der acht Meter hohe Saal in einnehmender Würde. An der rechten langen Seite sind mit bequemen Stuhlreihen auf drei Stufen Sitzplätze mit bester Sicht für 100, auf Wunsch für 150 Gäste montiert. Reiter und Pferde betreten die Reitbahn aus dem angrenzenden überdachten Fachwerk-Longierzirkel. » Marstallmuseum, Stall der Fürstlichen Hengste und Reithaus der Fürstlichen Hofreitschule Bückeburg | | |
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