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Zur Abwechslung ein bißchen Rodeo · © 2008
 
Zur Abwechslung ein bißchen Rodeo
Merkwürdig, daß wir einem Menschen sofort ansehen können, wie er drauf, wes Geistes Kind er ist. Natürlich täuscht uns unser Gefühl manchmal und wir müssen fürchterliches Lehrgeld bezahlen, aber im großen und ganzen finden wir uns in der Welt und unter unseren Mitmenschen sehr gut zurecht, ohne daß wir dazu eine Meßlatte anlegen müßten. Wir fühlen einfach, wir erfassen unmittelbar, wie eine andere Person einzuschätzen ist, ob wir ihr trauen dürfen, ob sie ansprechbar ist, wie wir sie ansprechen müssen, wir reagieren sofort auf feinste Änderungen unseres Gegenüber, wir können spüren, wie ernst er es mit uns meint usw. und so fort.

Können wir das auch mit den Pferden? Zweifellos, zumindest bilden wir uns das ein. Natürlich muß jede Fähigkeit erlernt und trainiert werden, obwohl wir vermutlich mit vielen Fähigkeiten schon geboren werden und diese vielleicht später verlernen, wie etwa das Schwimmen. Jedenfalls hatte ich den Eindruck, daß schon ganz kleine Kinder ihre Umgebung sehr genau beobachten und verstehen, mit wenigen Monaten schon. Kleine Kinder kommen typischerweise auch sehr gut mit Tieren klar (und umgekehrt), was auch von Behinderten bekannt ist. Wie auch immer: Genauso, wie der Anblick von Pferden, die der Rollkur unterworfen werden, bei mir unmittelbar den Eindruck von Quälerei erzeugt, ohne daß man den Zug an den Zügeln messen müßte, empfinde ich den Ausdruck der Springpferde beim Turnier und unmittelbar danach als entspannt und gelassen.

Wie drückte sich Sabine Birmann aus? Wir müssen unseren Pferden etwas bieten! Das tun die Turnierreiter zweifellos! (In Klammern muß man sich dazudenken: Und die Freizeitreiter eben nicht.) Daß die Pferde diesen Parcours nicht freiwillig absolvieren würden, steht ebenfalls außer Frage. Wenn ich nicht irre, müssen auch Menschen sich überwinden, um sportliche Leistungen zu erbringen. Sie tun dies, weil sie wissen, daß sie sich hinterher besonders wohlfühlen. Ich kann jedenfalls kein Anzeichen einer Quälerei bei diesen Pferden erkennen, wenn sie ihre Arbeit erledigt haben. Dabei unterstelle ich, daß es mir als Mensch nicht nur möglich ist, mich in andere Menschen hineinzuversetzen und deren Befindlichkeit korrekt zu interpretieren (auch meine eigene), sondern auch diejenige von Tieren, hier eben Pferden, zu beurteilen. Ich halte das für legitim: Pferde sind in diesem Sinne auch nur Menschen, will sagen: Lebewesen, die sich von uns nur unwesentlich unterscheiden. Je mehr wir über Tiere wissen, desto geringer werden die Unterschiede, desto mehr Fähigkeiten und Eigenschaften, die früher ausschließlich den Menschen zugesprochen wurden, findet man bei mehr und mehr Tierarten.

Die Frage ist natürlich, ob man die guten Dinge ohne die schlechten haben kann. Ist die Rollkur notwendig für sportliche Spitzenleistungen oder einfach nur eine üble Entwicklung? Ich habe in der letzten Ausgabe unterstellt, daß alle Sportler »humanere« Methoden anwenden würden, wenn sie damit mehr Erfolg hätten. Habe ich dabei nicht etwas übersehen? Könnte es nicht sein, daß niemand auch nur den Versuch macht, es anders zu probieren? Man hat es doch schon immer so gemacht, also macht man es weiter so. Genauso wie mit den Hufeisen und der Brille. Wer in diesem Zirkus mitmacht, kann wahrscheinlich gar nicht über seinen Tellerrand schauen.

Zufällig hat sich auch die FEI in dieser Woche zur Problematik geäußert:

FEI spricht sich gegen Rollkur aus

Interlaken/SUI (fn-press). Die Internationale Reiterliche Vereinigung (Fédération Equestre Internationale, FEI) hat sich anlässlich ihrer Frühjahrssitzung in Interlaken erstmals gegen die Technik der Rollkur ausgesprochen, von der FEI auch als Hyperflexion bezeichnet. Gemäß einer Pressemeldung der FEI hat das FEI-Veterinärkomitee festgestellt, dass zwar keine klinisch nachweisbaren Nebeneffekte mit der Hyperflexion in Verbindung gebracht werden können, es aber ernsthafte Bedenken bezüglich des Wohlbefindens des Pferdes gibt, wenn diese Technik nicht korrekt angewendet wird. Die FEI verurteilt daher die Hyperflexion in allen pferdesportlichen Disziplinen als Beispiel von mentalem Missbrauch des Pferdes. Die FEI betont, dass sie diese Trainingsmethoden nicht unterstützt. T.H.

 FN-aktuell vom 16.04.08: FEI

Ach je, liegt sie nicht merkwürdig daneben? Die Damen und Herren bräuchten doch nur die Augen zu öffnen, dann könnten sie das Wohlbefinden der Pferde unmittelbar erkennen. Es geht dabei nicht um die korrekte Anwendung - es kann gar keine korrekte Anwendung bei Quälerei geben. Die Experten beherrschen ja noch nicht einmal die Sprache: Es handelt sich hier nicht um einen »mentalen« Mißbrauch, sondern um einen körperlichen, schlicht und einfach. Das ist, wenn man will, Tierquälerei, zumindest aber grobe und vorsätzliche Mißhandlung. Laut Tierschutzgesetz ist so etwas verboten, wenn ich nicht irre. Sieht das keiner?

Mich wundert immer wieder, daß unsere Pferde das alles mit sich machen lassen. Nur sehr selten gibt es einmal kurze Anflüge von Protest. Aber ist das mit den Menschen nicht genauso? Alle Welt regt sich fürchterlich über Folter auf und schaut sich gleichzeitig die widerlichsten Pornos an, die genau das in Szene setzen, was in allen Folterbüchern steht. Wie es scheint, lieben es manche Menschen, sich mißbrauchen zu lassen, und andere, zu mißbrauchen. Wenn nun die Pferde diejenigen sind, die sich mißbrauchen lassen, wundert es einen dann, daß sich Menschen finden, die sie mißbrauchen?

Freilich entlastet das diejenigen, die mißbrauchen, keineswegs.



Quellen / Verweise


  1.  Leserresonanz
  2. » Sabine Birmann
  3. » Weg mit der Brille
  4. » William Bates
  5.  FN-aktuell vom 16.04.08: FEI


Fotos

  Werner Popken






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