Diese leichte Kritik an der Arbeit von Frau Dr. Straßer findet man in der einen oder anderen Weise öfters; viele Barhufpfleger möchten die Umstellung so schnell und mit so wenig Beschwerden wie möglich bewerkstelligen und haben sich deshalb, ähnlich wie Marjorie Smith, mehr in Richtung Jaime Jackson bzw. » Pete Ramey bewegt. So hat » Detlev Urban, der 2001 das "Institut für Hufheilpraktik & ganzheitliche Pferdebehandlung" gegründet hat, um für Frau Dr. Straßer Seminare und Ausbildungslehrgänge in Deutschland zu organisieren, sich im Jahre 2003 von Frau Dr. Straßer getrennt, aber im wesentlichen nach denselben Methoden gearbeitet.
| Anfang 2006 erfuhren wir von den Erkenntnissen des amerikanischen Hufschmiedes Pete Ramey, welcher als erster sachlich und nachvollziehbar die Problematik der von uns bisher praktizierten Hufbearbeitungsmethode darlegte. Die Überprüfung seiner Aussagen an Hufpräparaten und unseren eigenen Pferden bestätigte deren Richtigkeit. Auch wurden manche bisher nicht erklärbaren Probleme dadurch verständlich. Um endgültige Sicherheit zu erlangen folgte im Juli 2006 noch ein Seminarbesuch bei Pete Ramey in England.
Aufgrund der gewonnenen Erkenntnisse haben wir die gesamte Hufbearbeitung umgestellt. Da die bisherigen Ziele (gesunde, funktionierende Barhufe - bodenparalleles Hufbein usw.) die gleichen bleiben und nur der Weg dahin ein anderer ist, fiel uns dies nicht besonders schwer. Vor allem deshalb nicht, weil dieser neue Weg für das Pferd wesentlich schonender ist.
Wie bisher gilt aber auch: Nur wenn alles notwendige getan wird, tritt auch der gewünschte Erfolg ein.
Mit der Umstellung auf diese neue Hufbearbeitungsmethode haben wir auch unseren Namen geändert. Auch haben wir alle von uns Ausgebildeten über die neuen Erkenntnisse informiert, sodass sie diese in ihrer Praxis umsetzen können.
Der neue Name lautet "Das Barhuf-Institut".
» Institut für Hufheilpraktik & ganzheitliche Pferdebehandlung | | |
Gleichzeitig hat er eine neue Internet-Präsenz eingerichtet: » Das Barhuf-Institut. Eine seiner Schülerinnen schreibt:
| Der Mustang... ...hat eine tägliche Streckenbewältigung von 40- bis 60 Meilen und mehr um seinen Wasser- und Nahrungsbedarf zu decken. Seine Wegstrecke ist sehr unwirtlich gestaltet, denn die Böden sind hart und oftmals sehr steinig. Der MUSTANGHUF wird dadurch bereits im Fohlenalter zu einem "LEISTUNGSORGAN" trainiert. Das Verhältnis zwischen Abrieb auf hartem Naturboden und dem Nachwachsen des Horns ist im Gleichgewicht. Der Mustanghuf ist dadurch ein runder, weiter Huf, mit gesunder Winkelung, guter Durchblutung und guter Stoßdämpfung. Der Mustanghuf ist daher frei von Huferkrankungen wie wir sie von unseren Hauspferden kennen, solange er nicht eingefangen wird und in Gefangenschaft leben muß.
» Der Mustang | | |
So zu lesen auf der Internet-Seite von » Sabine Fotr. Der Einfluß von Jaime Jackson und Pete Ramey ist nicht zu übersehen; Pete Ramey läßt nicht durchblicken, von wem er gelernt hat, obwohl er betont, daß er sehr viel gelesen hat, zweifellos auch Jackson, aber er scheint es vorzuziehen, sein eigenes Ding zu machen, anscheinend mit riesigem Erfolg.
Gerade hat er eine Serie von 10 DVDs zum Preise von 250 US-Dollar herausgebracht und sonnt sich in seinem Erfolg. Er ist so gut im Geschäft, daß er es noch nicht einmal nötig hat, Kontaktdaten anzugeben. In den USA ist das rechtens.
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